Corona - Der Thread zum Virus

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:17

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Epidemie zu besseren Isolierungsmöglichkeiten vom (kleinen, vollen) Wartebereich führt (oder zeitliche Trennung), so dass Patienten mit meinetwegen einer Schnittverletzung nicht zu lauter hustenden und schniefenden Patienten gesteckt werden. Ganz unabhängig von Corona. Schon vor Corona fand ich das manchmal unmöglich... so dass ich Arztbesuche ohnehin gerne meide, außer es muss sein. Ist ja bekannt, dass man sich dort auch auch manchmal erst etwas einfängt, wie (mir) auch schon geschehen.

Es gibt auch deutschsprachige Quellen, die differenzierter sind als die Beschallung, dass die Symptomik in 80% der Fälle leicht verlaufen soll. Aber Information ist auch Holschuld. Eine Influenza und die entsprechenden Viren haben auch deutliche Unterschiede zu Covid-19, so dass ich von einer Gleichsetzung noch nichts gelesen hätte. Nicht umsonst heißt der Virus Sars-Cov-2. Manches ist ähnlich, anderes unterschiedlich.
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cinikus
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:33

stern hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 16:17 Ist ja bekannt, dass man sich dort auch auch manchmal erst etwas einfängt, wie (mir) auch schon geschehen.
Ist mir dieses Jahr jedes einzelne Mal geschehen. In den zwei Monaten daher erst ungefähr eine Woche gesund. Weil ich mir jedes Mal was gefangen habe, wenn ich nur Blutanmehmen oder Rezept holen war. Hab mir jetzt mal auf sechs Wochen im Voraus Rezepte geben lassen, damit mein Immunsystem eine kleine Pause bekommt. Mal sehen.
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Waldschratin
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:38

stern hat geschrieben: Eine Influenza und die entsprechenden Viren haben auch deutliche Unterschiede zu Covid-19, so dass ich von einer Gleichsetzung noch nichts gelesen hätte. Nicht umsonst heißt der Virus Sars-Cov-2. Manches ist ähnlich, anderes unterschiedlich.
Wen`s interessiert : https://krank.de/krankheitserreger/rna-virus/
Bissl Hintergrundwissen über RNA-Viren.


Was die Hamsterkäufe angeht, da wird ja eine Empfehlung von höchster Stelle gegeben, wie man - eigentlich immer und ständig - bevorratet sein sollte für den "Katastrophenfall".
https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Vo ... _node.html

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:41

Der Verdacht gilt (offiziell) bis jetzt in nur eher wenigen Fällen als begründet... ist also nicht jede Eventualität (so nach dem Motto "könnte ja theoretisch sein"). D.h. nicht jeder, der Angst vor Covid-19 oder Symptome zeigt, wird zum Verdachtsfall (Stichwort: Quarantäne). Ich würde dzt. dennoch in jedem Fall bei der Terminvereinbarung fragen, wie die Handhabe ist... zum Selbstschutz und ggf. Fremdschutz (bei ansteckenden Krankheiten, die niemand braucht).
Zuletzt geändert von stern am Mo., 02.03.2020, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Kaonashi
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:52

cinikus hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 14:12Dieses Nichtwissen auf der einen Seite. Diese fatalistische "mir wurscht" Einstellung andererseits. Nur, weil man selbst nicht zur Risikogruppe gehört, oder tendenziell suizidal ist, das Virus zu bagatellisieren und sich nicht zu schützen, ist egozentrisch bis dort hinaus. Jeder hat irgendwie Kontakt zu vorerkrankten und/oder immunschwachen Personen. Nimmt man deren möglichen Tod echt so leicht auf die Schulter? Nein. So weit denken diese Egomanen gar nicht.
Es ist nicht in Ordnung, Leute als Egomanen zu bezeichnen, die eine andere Meinung oder Haltung haben als du.
Wenn manche Experten sagen, das Virus ist vergleichsweise harmlos, dann kann man niemandem vorwerfen, dass er diese Meinung teilt.

Manche Leute bleiben eben ruhiger. Es gibt im Leben ja noch Schlimmeres als Corona-Virus. Sollen wir denn auch in Panik verfallen, weil ein bestimmter Prozentsatz der Menschen (auch der eigenen Familie) an Krebs, Herzinfarkt oder Verkehrsunfall sterben könnte? Kennst du die Anzahl der Menschen, die jährlich an Krebs, Herzinfarkt oder Verkehrsunfall sterben? (ich nicht, aber es dürften viele sein)

Wenn Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, wenn Politiker und Ärzte sich Gedanken machen, ist das schon sinnvoll, aber als Privatmensch würde ich mich da in nichts reinsteigern. Wohnst du denn in einer Gegend, wo es schon Krankheitsfälle gab (ich ja)? Wenn nicht, dann entspann dich.

Dass die Medien die Macht haben, Themen besonders präsent zu halten, indem täglich darüber berichtet wird, ist bekannt. Und auch dass die Häufigkeit und Ausgiebigkeit, mit der über etwas berichtet wird, nicht immer etwas mit der Wichtigkeit oder Bedeutung eines Themas zu tun hat, sondern eher damit, wie viele Leser sich damit locken lassen. Die Medien folgen und bedienen den Trend. Da ich mir selber eine Meinung bilde, für wie wichtig ich ein Thema halte und nicht danach gehe, wie aufgeregt die Medien darüber berichten, nehme ich mir auch die Freiheit, das Corona-Virus nicht so extrem ernst zu nehmen. Reden wir in ein paar Monaten nochmal darüber, dann weiß man mehr, wie es sich weiter entwickelt. Im Moment, wie alle immer betonen, weiß man ja eigentlich noch nicht viel.


Tränen-reich
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 16:59

Candykills hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 14:49 Der einzige Grund, warum man Angst vor Essensnöten haben muss ist, weil es so Idioten gibt, die alles leer kaufen und es dann für andere nichts mehr gibt. Würde sich jeder normal verhalten und der Situation entsprechend, hätte keiner ein Problem.
Jepp. Okay Angst jetzt nicht so, aber ich schüttel dermaßen den Kopf.
Bei den ganzen Hamsterkäufern wird man ja quasi gezwungen, sich statt einer, zwei Packungen Pasta zu holen und der Verkäufer denkt vermutlich "schon wieder ein Hamster" :lol:
Unter den Verkäufern, die einräumen, ist der Hamsterkauf Topthema.
Bei ner Drogerie vorhin gingen auch vereinzelte Kunden rum, die laut rausposaunt haben, "die Leute werden echt bekloppt".

Ich hätte gar keinen Bock drauf, geschweige denn das Geld, so viel auf ein Mal?
Na wenn der Alarm zu Ende, viel Spaß beim futtern der nächsten Jahre. :lol:

Aber so ist es.... die, die Panik schieben und um ihr Leben fürchten, vergessen die Umwelt.

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 17:03

Experten sagen mindestens dazu, in Bezug auf was etwas harmlos sein soll + wie sie darauf kommen + was aktuelle Unsicherheitsfaktoren sind + und vor allem sagen sie NICHT: die Problematik im Zusammenhang mit Covid-19 dreht sich nur um die aktuelle Symptomatik.

Die sagen doch nicht in einem Satz "wir haben es mit einem harmlosen Geschehen zu tun"... und wirken andererseits an Empfehlungen für Maßnahmen wie Quarantäne, Absagen von Veranstaltungen, usw. mit. Das wäre wirklich bekloppt.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 02.03.2020, 17:15, insgesamt 2-mal geändert.
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cinikus
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 17:14

Kaonashi hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 16:52 Es ist nicht in Ordnung, Leute als Egomanen zu bezeichnen, die eine andere Meinung oder Haltung haben als du.
Es geht da nicht um "meine Meinung", sondern darum, dass genau diese Haltung Risikopatienten schadet. So, wie Leute, die sich nicht gegen Masern impfen, dann in Kauf nehmen, dass Kinder anderer schwer erkranken oder sterben. Weil sie selbst oder ihre Kinder können mit dem Virus ja super umgehen. Finde ich auch egoman.
Aufgrund einer Superinfektion Ende vergangenen Jahres ist mein Immunsystem sehr angeschlagen. Wenn dann einer neben mir sitzt und große Reden schwingt, wie egal ihm das Virus ist, und ich davon ausgehen darf, dass diese Person keine Rücksicht nimmt auf andere, na ja, mich macht das dann schon nervös. Ich muss nicht unbedingt in einem überfüllten Krankenhaus liegen.
Immerhin ist meine Sozialphobie derzeit auf einem neuen Höhepunkt und mich ekelt seit einiger Zeit sehr vor anderen Menschen. Vielleicht eh ein Selbstschutzmechanismus meines Körpers. Dadurch verringere ich das Riskio schon enorm.
Auf der anderen Seite dürfen dann aber Leute, die "entspannt" damit umgehen auch nicht überrascht sein, wenn Menschen mit Vorerkrankungen vorerst keinen Kontakt wünschen.
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Tränen-reich
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 17:41

Du wirst nie verhindern können, daß andere eine andere Ansicht teilen und auch teilweise danach handeln. Und diese (deine) Ansicht hier ist doch sehr einseitig
Mir ist das mit dem Virus auch nicht egal in Bezug auf meine krebskranke Mutter. Aber ich kann nur klar denken und aufnehmen, wenn ich nicht in Panik verfalle.
Meine Meinung.


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Beitrag Mo., 02.03.2020, 17:47

Also, hier gibt es in den Supermärkten alles normal voll außer Desinfektionsmittel und italienische Nudeln. Bis auf Mehl. Mehl scheint genauso wichtig zu sein wie Desinfektionsmittel. NIRGENDS habe ich Mehl gesehen. Wo ich doch gerade Zeit hätte zum Backen. Muss mal im Bioladen schauen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 17:56

Angst vor Lebensmittelknappheit habe ich wahrlich nicht... sollen die Leute eben Dosen essen und die Händler Umsatz machen. Maximal wäre es nervig, wenn etwas bestimmtes mal vorübergehend nicht erhältlich ist. Aber selbst in meiner Stadt gäbe es zur Not nicht nur einen Markt.

Bedenklicher finde ich schon eher die Engpässe im Hinblick auf Medikamente (die gab es schon vorher) und Medizinprodukte. Aktuell wird auch schon in Krankenhäusern gestohlen:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -99-155130

Und um mögliche wirtschaftliche Auswirkungen geht es in dem Thread noch gar nicht (die hängen auch maßglich davon ab, wie sich die Lage -und das global- entwickelt.

Zwischen "sich so seinen Gedanken machen", Sorge, Angst und Panik sehe ich immer noch Abstufungen.
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Kaonashi
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 18:18

cinikus hat geschrieben: Mo., 02.03.2020, 17:14Es geht da nicht um "meine Meinung", sondern darum, dass genau diese Haltung Risikopatienten schadet. So, wie Leute, die sich nicht gegen Masern impfen, dann in Kauf nehmen, dass Kinder anderer schwer erkranken oder sterben. Weil sie selbst oder ihre Kinder können mit dem Virus ja super umgehen. Finde ich auch egoman.
Nein, das ist etwas ganz anderes.
Denn du unterstellst, dass jemand, der die Sache nicht so bedrohlich wahrnimmt, ein Risiko darstellt. Und warum sollte das so sein? Normalbürger waschen sich die Hände auch ohne Corona-Virus, und alles weitere ist überflüssig. Hamstern allemal.

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stern
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 18:35

Mal ein Artikel aus 2017:

https://www.welt.de/gesundheit/article1 ... schen.html
Frauen gaben in einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) „signifikant häufiger“ als Männer an, sich die Hände zu waschen. (...) Raststättentoiletten. Ergebnis: Nicht einmal jeder dritte Mann benutzt dort Wasser und Seife – dafür aber 64 Prozent der Frauen.
20 bis 30 Sekunden sind nach Angaben von Experten nötig, damit die Keime zuverlässig verschwinden. Daran halten sich aber die wenigsten Menschen: Eine BZgA-Umfrage ergab 2013, dass nur 38 Prozent der Deutschen 20 Sekunden lang durchhalten. Und: Nur Wasser allein reicht nicht, (...)

Oder 2018:

"Deutschland hat Nachholbedarf beim Händewaschen"

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ndewaschen
Nur rund acht Prozent reinigten ihre Hände so, wie es die BZgA empfiehlt: mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife, und nicht nur die Handflächen, sondern auch die Fingerzwischenräume.

Mit dem WIE des Händewaschens (wenn es denn ausreichend sein soll) wird man aktuell auch beschallt...
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Hiob
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 18:43

Candybrain:"Der einzige Grund, warum man Angst vor Essensnöten haben muss ist, weil es so Idioten gibt, die alles leer kaufen und es dann für andere nichts mehr gibt. Würde sich jeder normal verhalten und der Situation entsprechend, hätte keiner ein Problem."

*schmunzel*
Ich habe gelesen, dass man die Wasserkäufer bereits in die Nähe der AfD rückt.

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Candykills
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Beitrag Mo., 02.03.2020, 18:57

Ich weiß wirklich nicht, wie diese Leute sich das vorstellen. Auch das Klopapier ist komplett ausverkauft. Ist denen eigentlich nicht klar, dass JEDER MENSCH auf Toilette muss und andere deshalb auch Klopapier brauchen?

Hoffentlich haben die all die Wahnsinnigen heute genug geshoppt, so dass ab morgen wieder alles erhältlich ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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