Suche nach Hilfe erfolglos
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SPDi hab ich überlegt. Da werde ich mich auch noch genauer informieren. Auch Selbsthilfegruppe. Ich hatte bis jetzt auch noch keine Zeit mich vereinsmässig oder so genauer zu informieren. Aber das mach ich auch noch.
Mit den Kontakte knüpfen ist es so eine Sache. Gestern war es ok und dann muss ich manchmal sogar aufpassen nicht zu viel zu labern.
Eine "Lehrgangskollegin", mit der hatte ich ein ganz kleines bisschen mehr Kontakt. Ich glaube sie hat sogar gemerkt dass es mir nicht gut geht. Aber gleichzeitig auch eine Art, die mir den Mund irgendwie verschliesst, mich einschüchtert und in solchen Situationen sag ich dann irgendwann gar nichts mehr (aus Angst). Den zwischenmenschlichen Situationen (ob so oder anders) gemeinsam ist eigentlich, dass ich innerlich ständig in Alarmbereitschaft bin: Nerv ich zu sehr, red ich zu viel oder wie reagieren die anderen, mach ich was falsch oder auch: reagier ich zu wenig oder oder.
Mit der Suizidalität hab ich auch überlegt: komisch, der Gedanke an Suizid oder auch nur der Gedanke, sterben zu wollen ("ach lieber Gott, lass mich doch sterben") kann ein Weg sein mit dem Leben klarzukommen. So war es bei mir lange Zeit. Als ich dann aber wirklich in Gefahr war hab ich jedes mal in Todesangst um mein Leben gekämpft. Am nächsten Tag wieder "Ach lass mich doch sterben" und irgendwann dachte ich "ich kann nicht leben, aber auch nicht sterben, du lässt mich auch nicht sterben Gott. Was will ich denn eigentlich? Okay. Aber dann hilf mir BITTE wenigstens, Zufrieden zu leben!" Und das war der Anfang von einem neuen Weg; oder eine "Weggabelung"/"Abbiegung" auf meinem Weg.
Mit den Kontakte knüpfen ist es so eine Sache. Gestern war es ok und dann muss ich manchmal sogar aufpassen nicht zu viel zu labern.
Eine "Lehrgangskollegin", mit der hatte ich ein ganz kleines bisschen mehr Kontakt. Ich glaube sie hat sogar gemerkt dass es mir nicht gut geht. Aber gleichzeitig auch eine Art, die mir den Mund irgendwie verschliesst, mich einschüchtert und in solchen Situationen sag ich dann irgendwann gar nichts mehr (aus Angst). Den zwischenmenschlichen Situationen (ob so oder anders) gemeinsam ist eigentlich, dass ich innerlich ständig in Alarmbereitschaft bin: Nerv ich zu sehr, red ich zu viel oder wie reagieren die anderen, mach ich was falsch oder auch: reagier ich zu wenig oder oder.
Mit der Suizidalität hab ich auch überlegt: komisch, der Gedanke an Suizid oder auch nur der Gedanke, sterben zu wollen ("ach lieber Gott, lass mich doch sterben") kann ein Weg sein mit dem Leben klarzukommen. So war es bei mir lange Zeit. Als ich dann aber wirklich in Gefahr war hab ich jedes mal in Todesangst um mein Leben gekämpft. Am nächsten Tag wieder "Ach lass mich doch sterben" und irgendwann dachte ich "ich kann nicht leben, aber auch nicht sterben, du lässt mich auch nicht sterben Gott. Was will ich denn eigentlich? Okay. Aber dann hilf mir BITTE wenigstens, Zufrieden zu leben!" Und das war der Anfang von einem neuen Weg; oder eine "Weggabelung"/"Abbiegung" auf meinem Weg.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
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Das was ich mit den verschiedenen Türen bezeichnet hab die zufallen, bezeichnen andere vielleicht als Ausweglosigkeit. Wird ja auch oft als Grund genannt für Suizid.
Ich befinde mich jetzt "im Flur", also auch in einer Art Wartebereich, wie du cinikus. Die Wartezeit verbringe ich jetzt mit meiner 'persönlichen Psychotherapie' mit Gott. Ich habe auch im Moment u.a. dadurch so viel Input und auch so viel zu verarbeiten, Kopfarbeit, dass das allein schon anstrengend ist. Inkl darauf achten mich nicht zu überfordern. Und dann noch "die Waage halten" in der Bewältigung der ganzen Herausforderungen. Vielleicht reicht das jetzt auch erstmal anstatt dass jetzt schon neue Kontakte entstehen. Obwohl's schwierig ist und auch weh tut. Aber durch die Kopfarbeit usw geht's im Moment wieder.
Die ganzen Jahre, als ich darnieder lag und die Wochenenden und freien Tage verpennt hab (durch Tablettenmissbrauch, weil der seelische Schmerz anders nicht auszuhalten war) waren auch eine Art Wartezeit.
Ich war ja letzten Montag in der Poliklinik. Sehr lange Wartezeit, aber ich bin ja gar nicht so! Hab ich alles ohne Murren akzeptiert. Der Arzt schien irgendwie ratlos, in welche Abteilung ("Schublade") er mich stecken soll. Sagte auch sowas in der Richtung. Dann sagte er noch, ich soll ihm noch was nachreichen. Das hab ich am nächsten Tag auch persönlich bei der Info abgegeben, zu Händen ihm, oder Vertretung sogar noch dazu geschrieben (weil, kann ja sein dass er im Urlaub ist oder selber krank oder was auch immer, hab ich sogar bei der Info dazu gesagt; sie sagten, nein, es ist kein Problem, er ist da) . Den Arzt fragte ich einen Tag vorher, wann ich denn ungefähr mit einer Antwort rechnen könnte. Nicht um zu "hetzen", sondern um eine Orientierung für mich zu haben.
Wenn gesagt wird, es dauert länger kann ich mich wenigstens darauf einstellen; nicht zu wissen ob heute, morgen oder erst mehreren Monaten kann ganz schön belastend sein. Er sagte, er würde sich ein paar Tage später telefonisch melden. Am Tag als ich das eine nachgereicht hatte, kam sogar noch ein Anruf aus der Poliklinik. Oder ein Tag später, weiss ich jetzt nicht mehr so genau. Ich hab es aber nicht gehört, da mein Handy auf stumm gestellt war. Also erst abends gesehen. Konnte erst mit der Tel.nr. nichts anfangen, also gegoogelt. Als Ergebnis kam irgendeine Lieferfirma. Bin mir aber mittlerweile sicher, dass es die Klinik war, weil die ersten (meisten) Ziffern identisch mit der Klinik sind, wie ich später gesehen hab und auch weil ich rein gar nichts mit der Lieferfirma zu tun hab. Hab dann abends dort angerufen (bei der mir angezeigten Nummer die mich vorher angerufen hat), weil ich dachte, es käme ein Anrufbeantworter um zu hören ob es die Klinik war. Es kam überhaupt kein Anrufbeantworter, sondern das Telefon bimmelte einfach erfolglos durch.
Hab dann zweimal noch tagsüber angerufen aber jedesmal das gleiche.
Ich denke mir, die wollten (wenn) irgendwas organisatorisches. Aber in einem solchen Zustand macht man/ich sich wider besseren Wissens solche Hoffnungen und dieses Warten und "scheinbare Feeback haben" ist wie auf-die-Folter-gespannt-werden. Ich hab das mittlerweile auch irgendwie abgehackt und rechne damit, dass vielleicht überhaupt nichts mehr kommt. Weil er überfordert ist und es so hofft, vielleicht irgendwie vom Tisch zu kriegen. Anders könnte ich damit jetzt nicht umgehen. Vielleicht meldet er sich auch noch. Weiss ich nicht. Aber irgendwie hab ich ein anderes Gefühl. Vielleicht so ähnlich wie du mit deinen Erfahrungen, cinikus.
Ich befinde mich jetzt "im Flur", also auch in einer Art Wartebereich, wie du cinikus. Die Wartezeit verbringe ich jetzt mit meiner 'persönlichen Psychotherapie' mit Gott. Ich habe auch im Moment u.a. dadurch so viel Input und auch so viel zu verarbeiten, Kopfarbeit, dass das allein schon anstrengend ist. Inkl darauf achten mich nicht zu überfordern. Und dann noch "die Waage halten" in der Bewältigung der ganzen Herausforderungen. Vielleicht reicht das jetzt auch erstmal anstatt dass jetzt schon neue Kontakte entstehen. Obwohl's schwierig ist und auch weh tut. Aber durch die Kopfarbeit usw geht's im Moment wieder.
Die ganzen Jahre, als ich darnieder lag und die Wochenenden und freien Tage verpennt hab (durch Tablettenmissbrauch, weil der seelische Schmerz anders nicht auszuhalten war) waren auch eine Art Wartezeit.
Ich war ja letzten Montag in der Poliklinik. Sehr lange Wartezeit, aber ich bin ja gar nicht so! Hab ich alles ohne Murren akzeptiert. Der Arzt schien irgendwie ratlos, in welche Abteilung ("Schublade") er mich stecken soll. Sagte auch sowas in der Richtung. Dann sagte er noch, ich soll ihm noch was nachreichen. Das hab ich am nächsten Tag auch persönlich bei der Info abgegeben, zu Händen ihm, oder Vertretung sogar noch dazu geschrieben (weil, kann ja sein dass er im Urlaub ist oder selber krank oder was auch immer, hab ich sogar bei der Info dazu gesagt; sie sagten, nein, es ist kein Problem, er ist da) . Den Arzt fragte ich einen Tag vorher, wann ich denn ungefähr mit einer Antwort rechnen könnte. Nicht um zu "hetzen", sondern um eine Orientierung für mich zu haben.
Wenn gesagt wird, es dauert länger kann ich mich wenigstens darauf einstellen; nicht zu wissen ob heute, morgen oder erst mehreren Monaten kann ganz schön belastend sein. Er sagte, er würde sich ein paar Tage später telefonisch melden. Am Tag als ich das eine nachgereicht hatte, kam sogar noch ein Anruf aus der Poliklinik. Oder ein Tag später, weiss ich jetzt nicht mehr so genau. Ich hab es aber nicht gehört, da mein Handy auf stumm gestellt war. Also erst abends gesehen. Konnte erst mit der Tel.nr. nichts anfangen, also gegoogelt. Als Ergebnis kam irgendeine Lieferfirma. Bin mir aber mittlerweile sicher, dass es die Klinik war, weil die ersten (meisten) Ziffern identisch mit der Klinik sind, wie ich später gesehen hab und auch weil ich rein gar nichts mit der Lieferfirma zu tun hab. Hab dann abends dort angerufen (bei der mir angezeigten Nummer die mich vorher angerufen hat), weil ich dachte, es käme ein Anrufbeantworter um zu hören ob es die Klinik war. Es kam überhaupt kein Anrufbeantworter, sondern das Telefon bimmelte einfach erfolglos durch.
Hab dann zweimal noch tagsüber angerufen aber jedesmal das gleiche.
Ich denke mir, die wollten (wenn) irgendwas organisatorisches. Aber in einem solchen Zustand macht man/ich sich wider besseren Wissens solche Hoffnungen und dieses Warten und "scheinbare Feeback haben" ist wie auf-die-Folter-gespannt-werden. Ich hab das mittlerweile auch irgendwie abgehackt und rechne damit, dass vielleicht überhaupt nichts mehr kommt. Weil er überfordert ist und es so hofft, vielleicht irgendwie vom Tisch zu kriegen. Anders könnte ich damit jetzt nicht umgehen. Vielleicht meldet er sich auch noch. Weiss ich nicht. Aber irgendwie hab ich ein anderes Gefühl. Vielleicht so ähnlich wie du mit deinen Erfahrungen, cinikus.
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Liebe Wind,
nur so eine persönliche Anmerkung zu der zugefallenen Türe der Medikamente. Ich meine nicht die, die betäuben, sondern die, die dich in einer Krise unterstützen.
Du schreibst, du verträgst sie nicht und hast unangenehme Nebenwirkungen.
Es gibt wirklich viele verschiedene Medikamente. Da gemeinsam mit einem Psychiater auszuprobieren, welches dir am Besten hilft, wäre eine weitere offene Türe.
Lg Blume
nur so eine persönliche Anmerkung zu der zugefallenen Türe der Medikamente. Ich meine nicht die, die betäuben, sondern die, die dich in einer Krise unterstützen.
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Es gibt wirklich viele verschiedene Medikamente. Da gemeinsam mit einem Psychiater auszuprobieren, welches dir am Besten hilft, wäre eine weitere offene Türe.
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Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Arzt denkt, er kann dir nicht helfen. Das Problem ist eher, dass man das alles nur nacheinander angehen kann. Ich würde da nicht an jeder Baustelle jetzt gleichzeitig arbeiten, weil dann verliert man einfach die Übersicht.
Ich würde mich wohl jetzt erstmal um die Wohnung kümmern, damit diese wohnlich wird, denn ich finde es ganz wichtig (zumindest für mich) einen Rückzugsort zu haben, an dem man sich wohl fühlt. Dann würde ich mich wohl an den SPDi wenden, vielleicht kannst du auch ambulantes betreutes Wohnen bekommen, ich denke das täte dir gut. Das würde ich alles nach und nach angehen. Auch wenn dir jetzt sozialer Kontakt fehlt. Das kann man aber gerade in diesem Augenblick nicht sofort ändern und damit solltest du dich, in meinen Augen, auch gerade einfach arrangieren, dass jetzt erstmal anderes ansteht.
Und das beruhigt ja auch, wenn man sich vielleicht wirklich einen Plan schreibt, wann man welches Problem angeht. Vielleicht solltest du das einfach mal auf einen Zettel bringen und abhaken, wenn du was davon erledigt hast.
Ich würde mich wohl jetzt erstmal um die Wohnung kümmern, damit diese wohnlich wird, denn ich finde es ganz wichtig (zumindest für mich) einen Rückzugsort zu haben, an dem man sich wohl fühlt. Dann würde ich mich wohl an den SPDi wenden, vielleicht kannst du auch ambulantes betreutes Wohnen bekommen, ich denke das täte dir gut. Das würde ich alles nach und nach angehen. Auch wenn dir jetzt sozialer Kontakt fehlt. Das kann man aber gerade in diesem Augenblick nicht sofort ändern und damit solltest du dich, in meinen Augen, auch gerade einfach arrangieren, dass jetzt erstmal anderes ansteht.
Und das beruhigt ja auch, wenn man sich vielleicht wirklich einen Plan schreibt, wann man welches Problem angeht. Vielleicht solltest du das einfach mal auf einen Zettel bringen und abhaken, wenn du was davon erledigt hast.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Liebe Blume,
ich bin ja gestern zurück zur alten Wohnung gefahren. Gefühlt ist wohnungsmässig die alte Wohnung mein Zuhause und nicht die neue Wohnung. Auf jeden Fall (aber mein neuer Lebensort ist eben woanders und deshalb die neue Wohnung dort). Ich habe das gemerkt, aber gleichzeitig fast orientierungslos hier wieder zu sein (zB nach Ausstieg aus der UBahn wusste ich nicht (mehr), welcher Ausgang wohin führt (was ich sonst immer weiss)) und immer noch von der neuen (Lebens)Situation "überfallen".
Gestern Abend habe ich dann nochmal nach irgendeiner Klinik gesucht (vollstationär, wenn's wirklich nicht mehr geht) in der Gegend der neuen Wohnung. Dann dachte ich, wenn ich wirklich ins Krankenhaus gehe brauch ich ja auch eine Krankenhauseinweisung. Also bin ich heute früh relativ spontan zu meinem bisherigen Psychiater gefahren um mir eine Klinikeinweisung zu holen. Hab sogar mit ihm gesprochen obwohl ich ja keinen Termin hatte und nur ne Krankenhauseinweisung wollte. Er hat mir zusätzlich ein paar Medikamente verschrieben. Jetzt werde ich die also wahrscheinlich nehmen Einerseits erleichtert es mich dann wieder in so nem schönen dämmrigen Zustand zu sein. Andererseits werde ich, wenn ich die parallel zum Stress nehme wohl aufpassen müssen, dass das nicht wieder zu viel für meinen Körper wird. Irgendwie hatte sich das da überhaupt nicht miteinander vertragen im Sommer. Ein bisschen Eitelkeit kommt auch dazu, ich geb's ja zu weil ich keine Lust habe wieder so zuzunehmen nachdem ich jetzt so abgenommen habe (ist wie erfahren auch Nebenwirkung). Die Sammelleidenschaft von Tabletten ist jedenfalls ungebrochen und ganz weg ist die Gier (Missbrauch) auch nicht, aber ich passe jetzt mehr auf. Dann also zum GE-Brauch.
Vielleicht verträgt es sich jetzt auch ein ganz kleines bisschen besser als im Sommer, da hatte ich wirklich einen ungeheuren Stress weil ich ja noch nicht mal dort eine Wohnung hatte (die hab ich ja jetzt und trotz allem Gott sei Dank), dringend suchte und dazu noch in dem Zustand eine ganz wichtige Terminsache ganz schnell erledigen musste (kam unerwartet dazwischen mit Auswirkungen für die Zukunft dort) und mich dazu dort Null auskannte.
Vielleicht geh ich auch in die Klinik an die ich gestern gedacht hatte, das weiss ich immer noch nicht so genau, aber da könnte ich vielleicht ein bisschen Kräfte sammeln für das was noch bevorsteht und mich irgendwie vorbereiten darauf und vielleicht auch ein bisschen Unterstützung wo ich danach Hilfe finden kann. Jedenfalls habe ich jetzt eine Krankenhauseinweisung. Andererseits wäre ich dann aber nicht vor Ort in der Wohnung. Ich bin da einfach reingesprungen in die neue Situation und dachte, wird schon irgendwie klappen. Und jetzt sehe ich mich da in den Sturmfluten und am kämpfen nicht unterzugehen.
Ja, die Wohnung ist mir auch wichtig mich da wohlzufühlen. Das hab ich versucht anzupacken, aber es hat mich total überfordert so dass jetzt (diesbezüglich und auch sonst) gar nichts mehr geht. SPDi behalte ich im Kopf, das klingt gut als Hilfe.
ich bin ja gestern zurück zur alten Wohnung gefahren. Gefühlt ist wohnungsmässig die alte Wohnung mein Zuhause und nicht die neue Wohnung. Auf jeden Fall (aber mein neuer Lebensort ist eben woanders und deshalb die neue Wohnung dort). Ich habe das gemerkt, aber gleichzeitig fast orientierungslos hier wieder zu sein (zB nach Ausstieg aus der UBahn wusste ich nicht (mehr), welcher Ausgang wohin führt (was ich sonst immer weiss)) und immer noch von der neuen (Lebens)Situation "überfallen".
Gestern Abend habe ich dann nochmal nach irgendeiner Klinik gesucht (vollstationär, wenn's wirklich nicht mehr geht) in der Gegend der neuen Wohnung. Dann dachte ich, wenn ich wirklich ins Krankenhaus gehe brauch ich ja auch eine Krankenhauseinweisung. Also bin ich heute früh relativ spontan zu meinem bisherigen Psychiater gefahren um mir eine Klinikeinweisung zu holen. Hab sogar mit ihm gesprochen obwohl ich ja keinen Termin hatte und nur ne Krankenhauseinweisung wollte. Er hat mir zusätzlich ein paar Medikamente verschrieben. Jetzt werde ich die also wahrscheinlich nehmen Einerseits erleichtert es mich dann wieder in so nem schönen dämmrigen Zustand zu sein. Andererseits werde ich, wenn ich die parallel zum Stress nehme wohl aufpassen müssen, dass das nicht wieder zu viel für meinen Körper wird. Irgendwie hatte sich das da überhaupt nicht miteinander vertragen im Sommer. Ein bisschen Eitelkeit kommt auch dazu, ich geb's ja zu weil ich keine Lust habe wieder so zuzunehmen nachdem ich jetzt so abgenommen habe (ist wie erfahren auch Nebenwirkung). Die Sammelleidenschaft von Tabletten ist jedenfalls ungebrochen und ganz weg ist die Gier (Missbrauch) auch nicht, aber ich passe jetzt mehr auf. Dann also zum GE-Brauch.
Vielleicht verträgt es sich jetzt auch ein ganz kleines bisschen besser als im Sommer, da hatte ich wirklich einen ungeheuren Stress weil ich ja noch nicht mal dort eine Wohnung hatte (die hab ich ja jetzt und trotz allem Gott sei Dank), dringend suchte und dazu noch in dem Zustand eine ganz wichtige Terminsache ganz schnell erledigen musste (kam unerwartet dazwischen mit Auswirkungen für die Zukunft dort) und mich dazu dort Null auskannte.
Vielleicht geh ich auch in die Klinik an die ich gestern gedacht hatte, das weiss ich immer noch nicht so genau, aber da könnte ich vielleicht ein bisschen Kräfte sammeln für das was noch bevorsteht und mich irgendwie vorbereiten darauf und vielleicht auch ein bisschen Unterstützung wo ich danach Hilfe finden kann. Jedenfalls habe ich jetzt eine Krankenhauseinweisung. Andererseits wäre ich dann aber nicht vor Ort in der Wohnung. Ich bin da einfach reingesprungen in die neue Situation und dachte, wird schon irgendwie klappen. Und jetzt sehe ich mich da in den Sturmfluten und am kämpfen nicht unterzugehen.
Ja, die Wohnung ist mir auch wichtig mich da wohlzufühlen. Das hab ich versucht anzupacken, aber es hat mich total überfordert so dass jetzt (diesbezüglich und auch sonst) gar nichts mehr geht. SPDi behalte ich im Kopf, das klingt gut als Hilfe.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
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Welche Medikamente hat dir dein Arzt denn verschrieben?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Duloxetin erst nur morgens, später morgens und mittags, Quetiapin retard 50 abends und zur Nacht evtl Zopiclon 7,5
(zuletzt hatte ich nur noch was zum schlafen genommen (ganz zuletzt ca ne halbe Zopiclon, sonst manchmal Quetiapin 25 (oder weniger) unretardiert oder vorher Zolpidem);
die "Z-Drugs" nehme ich ununterbrochen seit Anfang 2018;
ansonsten kenne ich viele Medikamente auch noch von früher, auch die oben genannten, auch höher dosiert)
(zuletzt hatte ich nur noch was zum schlafen genommen (ganz zuletzt ca ne halbe Zopiclon, sonst manchmal Quetiapin 25 (oder weniger) unretardiert oder vorher Zolpidem);
die "Z-Drugs" nehme ich ununterbrochen seit Anfang 2018;
ansonsten kenne ich viele Medikamente auch noch von früher, auch die oben genannten, auch höher dosiert)
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Mit den Medikamenten ist das so eine Sache. Inzwischen habe ich "mein Generikum" gefunden ("meine Marke"); andere Marken können durchaus anders wirken trotz gleichem Wirkstoff (liegt an den "Hilfsstoffen", sagte mir mal eine Apothekerin)
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Ich hatte das lezttens bei Zopiclon, dass der Hersteller Axcount gar nicht wirkte bei mir. Oder von Cymbalta muss ich auch das Original nehmen, sonst treten meine chronischen Schmerzen wieder auf.
Seroquel (davon nahm ich aber über 600 mg retardiert) wirkte bei mir auch nur das Original. Wenn man das beim Arzt begründet, ist das normal kein Problem, dass er das aut idem gibt. Das Problem ist, dass die Apotheken sonst nur den Hersteller rausrücken, mit dem die Krankenkasse den Vertrag hat.
Ich finde Seroquel ist ein gutes Medikament für Zwänge, allerdings in retardierter Form so bis 150 mg. Schade, dass du die unretardierte Form verschrieben bekamst. Aber vielleicht hilf tes dir beim Einschlafen. 50 mg würde ich gar nicht spüren :D
Seroquel (davon nahm ich aber über 600 mg retardiert) wirkte bei mir auch nur das Original. Wenn man das beim Arzt begründet, ist das normal kein Problem, dass er das aut idem gibt. Das Problem ist, dass die Apotheken sonst nur den Hersteller rausrücken, mit dem die Krankenkasse den Vertrag hat.
Ich finde Seroquel ist ein gutes Medikament für Zwänge, allerdings in retardierter Form so bis 150 mg. Schade, dass du die unretardierte Form verschrieben bekamst. Aber vielleicht hilf tes dir beim Einschlafen. 50 mg würde ich gar nicht spüren :D
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Liebe Wind!
Ich freue mich, dass du heute so viel geschafft hast. Die Überweisung in eine Klinik, die Medikamente - zu mindest einmal wieder versuchen.
Ganz toll! Respekt!
Und ja, ich bin auch der gleichen Meinung und mochte nie einen Markentausch. Es war mir wichtig immer die gleiche Marke zu nehmen.
Schönen Abend,
Blume
Ich freue mich, dass du heute so viel geschafft hast. Die Überweisung in eine Klinik, die Medikamente - zu mindest einmal wieder versuchen.
Ganz toll! Respekt!
Und ja, ich bin auch der gleichen Meinung und mochte nie einen Markentausch. Es war mir wichtig immer die gleiche Marke zu nehmen.
Schönen Abend,
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Er hat mir die retardierte Form verschrieben (Quetiapin retard 50 abends).Candykills hat geschrieben: Ich finde Seroquel ist ein gutes Medikament für Zwänge, allerdings in retardierter Form so bis 150 mg. Schade, dass du die unretardierte Form verschrieben bekamst. Aber vielleicht hilf tes dir beim Einschlafen. 50 mg würde ich gar nicht spüren :D
Bei Quetiapin (Seroquel) habe ich gemerkt, dass es zum einschlafen nur in geringer Dosis wirkt. Ab einer gewissen Dosis wirkt es nicht mehr sedierend. Ich fand/ find es ja immer so geil wenn ich die Wirkung im Körper spüre. Also hab ich dann oft noch mehr genommen um es noch mehr zu spüren. Aber irgendwann tat sich dann gar nichts mehr. Ich habe auch schon hohe Dosen Quetiapin genommen (zuletzt in der Klinik bevor ich in die neue Stadt gefahren bin glaub ich 350 oder 500 mg (teilweise retardiert und teilweise unretardiert), davor teilweise auch 800 oder sogar 1000 mg. Da war die Wirkung auch völlig anders, also nicht "einschläfernd". Aber ist ja so, niedrig dosiert wirkt es sedierend, höher dosiert wirkt es antipsychotisch.
Für mein Arzt ist zopiclon das gleiche wie zolpidem. Versteht er nicht wenn ich sage, ich möchte bitte das zopiclon verschrieben haben und nicht das zolpidem (oder umgekehrt). Für viele scheinen diese beiden Wirkstoffe identisch zu sein. Sind es aber nicht. Ich finde, die Ärzte könnten da ruhig etwas mehr auf ihre Patienten hören die ja die Erfahrungen mit der Einnahme haben.
Zum ersten mal deutlich erfahren, dass die verschiedenen Marken unterschiedlich wirken hatte ich, als ich Fluoxetin1a (glaub ich) nahm und dann in der Klinik (vor vielen Jahren) Fluoxetin von einer anderen Marke. Hatte mich gewundert und erst gedacht ob mit MIR irgendwas nicht stimmt da es doch der gleiche Wirkstoff ist. Aber inzwischen ist das "Phänomen" ja etwas bekannter (glaub ich/ hoff ich).
Bei zolpidem gab es von meiner Marke totale Lieferschwierigkeiten. Monatelang bin ich von Apotheke zu Apotheke gewandert um es irgendwo zu bekommen. Erfolglos.
Das mit den Lieferschwierigkeiten ist ja auch ein "neuartiges Phänomen", auch mit anderen Medikamenten, zB Krebsmedikamente
Liebe Blume, danke. Dir auch einen schönen Abend.
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Ich sagte dem Arzt in der Poliklinik, dass noch ca dreiviertel der Sachen in der alten Wohnung sind. Er schrieb dann 80 % in dem Kurzbericht, den er mir direkt nach dem Gespräch mitgab. Gestern dachte ich hier in der alten Wohnung, das sind nicht 80 %, sondern noch mehr! Wo soll ich das alles unterbringen, wie das alles schaffen??? Wenn ich jetzt schon mit der neuen Wohnung, die wirklich kleiner ist, überfordert bin??? Ich muss mir meine Zwänge abgewöhnen, sonst bricht noch das totale Chaos über mich herein. Ich hab jetzt über 1000 whatsappnachrichten. Über tausend!!!!!! Von den "Lehrgangsleuten" ("gruppenchats"). Wenn ich die alle einzeln abacker und zwanghaft verstehen muss ..... Himmel! Ich muss mir die Zwänge abgewöhnen! Bloss wie? Fühle mich überfordert und BIN überfordert. Ich brauche Hilfe und ich wünsche mir auch Hilfe. Nicht mehr allein sein. Ich bin es so leid. Immer allein sein, allein machen, allein erledigen, alleine alleine
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(Autor unbekannt)
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Wind, nur mal so als Idee: Vielleicht ist es an der Zeit WIRKLICH MAL ALLEIN FÜR DICH zu entscheiden?
Wenn ich das mit den 1000 WhatsApp Nachrichten lese dann dreht sich mir der Magen um. Kein Wunder dass Du Dich überfordert fühlst wenn Du denkst Dir das alles durchlesen zu müssen. Vielleicht erst mal WhatsApp löschen? Oder diesen Gruppen-Chat zumindest ignorieren oder auf stumm schalten und nur noch reingucken wenn DU was zu sagen hast?
Ich glaube um sich Zwänge abzugewöhnen muss man verstehen, welche Funktion diese haben. Und schauen, ob das wirklich realistisch ist.
Ich bin nun nicht so zwanghaft wie Du, aber ich kenne es auch, dass ich bestimmte Dinge kontrollieren muss oder musste. In der Regel wenn ich Angst hatte "Schuld auf mich zu laden". Was also ist die Lösung? Verantwortung auch mal abgeben.
DA bist Du ja auch schon angelangt, aber ich glaube dass Du das noch mehr am "Äußeren" festmachst als am "Inneren".
Was passiert denn, wenn Du die nicht alle liest? Realistisch betrachtet? Nichts bis wenig. Vielleicht ist mal irgendwer angepickt, aber nu ja: Ist das dann wirklich Deine Verantwortung?
Deinen Kram loswerden den Du nicht unterbekommst musst Du natürlich, aber wenn es nicht anders geht oder zuviel wird dann entsorge einfach ohne zu überlegen. Ruf den Sperrmüll an, schmeiße es in die Tonne. Was hindert Dich daran das zu tun? Die Welt wird davon sicher nicht untergehen. Aber wenn Du es nicht bewältigt bekommst dann gehst DU irgendwann unter, wie Du ja selbst ganz richtig festgestellt hast.
Wenn ich das mit den 1000 WhatsApp Nachrichten lese dann dreht sich mir der Magen um. Kein Wunder dass Du Dich überfordert fühlst wenn Du denkst Dir das alles durchlesen zu müssen. Vielleicht erst mal WhatsApp löschen? Oder diesen Gruppen-Chat zumindest ignorieren oder auf stumm schalten und nur noch reingucken wenn DU was zu sagen hast?
Ich glaube um sich Zwänge abzugewöhnen muss man verstehen, welche Funktion diese haben. Und schauen, ob das wirklich realistisch ist.
Ich bin nun nicht so zwanghaft wie Du, aber ich kenne es auch, dass ich bestimmte Dinge kontrollieren muss oder musste. In der Regel wenn ich Angst hatte "Schuld auf mich zu laden". Was also ist die Lösung? Verantwortung auch mal abgeben.
DA bist Du ja auch schon angelangt, aber ich glaube dass Du das noch mehr am "Äußeren" festmachst als am "Inneren".
Was passiert denn, wenn Du die nicht alle liest? Realistisch betrachtet? Nichts bis wenig. Vielleicht ist mal irgendwer angepickt, aber nu ja: Ist das dann wirklich Deine Verantwortung?
Deinen Kram loswerden den Du nicht unterbekommst musst Du natürlich, aber wenn es nicht anders geht oder zuviel wird dann entsorge einfach ohne zu überlegen. Ruf den Sperrmüll an, schmeiße es in die Tonne. Was hindert Dich daran das zu tun? Die Welt wird davon sicher nicht untergehen. Aber wenn Du es nicht bewältigt bekommst dann gehst DU irgendwann unter, wie Du ja selbst ganz richtig festgestellt hast.
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Dann hast du ja auch genug Erfahrung mit Seroquel. Dass es in niedriger Dosis schlaffördernd ist, habe ich nie zu spüren bekommen. Bei mir wirkte es nur "eingeschränkt" antipsychotisch. Ich nahm's aber in Kombination mit anderen Neuroleptika, deswegen weiß ich nicht, wie stark das Seroquel überhaupt wirkte. Ich habe noch sehr viel hier auf Lager, vielleicht versuche ich mal ne unretardierte niedrige Dosis zum Schlafen, ich hänge halt auch am Zopiclon fest. Und nein Zolpidem ist anders, es wirkt gegen das Aufwachen nachts. Zopiclon hilft wiederum auch beim Einschlafen. Andere Wirkart.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Zu den "Z-Drugs" gehen die Meinungen auch auseinander. Es gibt die Gruppe, die sagt dass sie gut verträglich sind und nicht so stark abhängig machen und die andere Gruppe, die die Z-Drugs genauso verteufeln wie Tavor. Ich glaube aber es ist wesentlich leichter diese auszuschleichen als Beruhigungsmittel.
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