Therapieabbruch um Gefühl zu unterbinden?
Also ich denke auch schon länger, dass ich meine Therapie nicht mehr weitermachen will. Den Gedanken hatte ich schon letzten Sommer, da war eine 3-monatige Unterbrechung, und ich dachte, eigentlich brauche ich die Therapie nicht mehr. Im Moment denke ich, dass ich die Therapie zwar nicht abbrechen werde, aber ich werde keine Verlängerung beantragen, wenn die Stunden verbraucht sind. Ich habe 45 Stunden bewilligt bekommen, irgendwann im Lauf des Jahres werden sie verbraucht sein.
Ist es eure Erfahrung, dass die Therapeuten ehrlich sagen, ob so eine Entscheidung richtig oder falsch ist aus ihrer fachlichen Sicht, ohne dass andere/eigene Motive dabei eine Rolle spielen?
Dann könnte ich mich darauf verlassen, dass ich nichts falsch mache, wenn meine Therapeutin mir sagt, dass es in Ordnung ist, die Therapie zu beenden.
Ein Fremdkörpergefühl hatte ich nie, ich bin nicht ganz sicher, was damit genau gemeint ist.
Ist es eure Erfahrung, dass die Therapeuten ehrlich sagen, ob so eine Entscheidung richtig oder falsch ist aus ihrer fachlichen Sicht, ohne dass andere/eigene Motive dabei eine Rolle spielen?
Dann könnte ich mich darauf verlassen, dass ich nichts falsch mache, wenn meine Therapeutin mir sagt, dass es in Ordnung ist, die Therapie zu beenden.
Ein Fremdkörpergefühl hatte ich nie, ich bin nicht ganz sicher, was damit genau gemeint ist.
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Liebe Seeanemone,
ich hab zwei Jahre lang auch nur einmal in der Woche einen Termin bei meiner Therapeutin gehabt (momentan geh ich unregelmäßig)- ebenfalls Analyse. Gut, ich hab irgendwann dann Doppelstunden gemacht, aber dennoch ist es eben nicht im Schema F der Analyse.
Ansonsten kurz an Kaonashi,
ich hab tatsächlich bei meiner Therapeutin den Eindruck, sie ist da ehrlich. Ich hatte jetzt 2 Mal längere Pausen von meiner Seite aus - einmal 2 Monate und jetzt aktuell waren es fast 4 Monate. Und vor 4 Monaten bin ich gegangen, mit der Info an sie, dass ich nicht mehr weitermachen möchte, habe aber dennoch einen neuen Termin vereinbart, um nochmal mit ihr schauen zu können, bleibts dabei oder was brauche ich doch noch. Und vor 4 Monaten, als ich ihr meine Idee unterbreitete, sagte sie zu mir, dass ihr das Ende so jetzt aber zu schnell käme und sie mich eigentlich gerne noch regelmäßiger sehen würde, weil sie glaubt, dass es noch nicht das Ende ist sozusagen. Ich hab diese Stunde auch tatsächlich wie ein Ende mit ihr gestaltet, wir haben die 2 Jahre Therapie reflektiert, ich hab ihr eine Kleinigkeit zum Abschied gestaltet und es war eben auch ein Abschied für 4 Monate. Was ich also sagen will, meine Therapeutin war mit ihrer Einschätzung absolut ehrlich, hat mich aber meine Erfahrung machen lassen. Sie hätte auch sagen können "gut alles klar, dann nehme ich jetzt den nächsten vn der Warteliste und der bekommt jetzt den Platz und wieder jemand ist geheilt".
ich hab zwei Jahre lang auch nur einmal in der Woche einen Termin bei meiner Therapeutin gehabt (momentan geh ich unregelmäßig)- ebenfalls Analyse. Gut, ich hab irgendwann dann Doppelstunden gemacht, aber dennoch ist es eben nicht im Schema F der Analyse.
Ansonsten kurz an Kaonashi,
ich hab tatsächlich bei meiner Therapeutin den Eindruck, sie ist da ehrlich. Ich hatte jetzt 2 Mal längere Pausen von meiner Seite aus - einmal 2 Monate und jetzt aktuell waren es fast 4 Monate. Und vor 4 Monaten bin ich gegangen, mit der Info an sie, dass ich nicht mehr weitermachen möchte, habe aber dennoch einen neuen Termin vereinbart, um nochmal mit ihr schauen zu können, bleibts dabei oder was brauche ich doch noch. Und vor 4 Monaten, als ich ihr meine Idee unterbreitete, sagte sie zu mir, dass ihr das Ende so jetzt aber zu schnell käme und sie mich eigentlich gerne noch regelmäßiger sehen würde, weil sie glaubt, dass es noch nicht das Ende ist sozusagen. Ich hab diese Stunde auch tatsächlich wie ein Ende mit ihr gestaltet, wir haben die 2 Jahre Therapie reflektiert, ich hab ihr eine Kleinigkeit zum Abschied gestaltet und es war eben auch ein Abschied für 4 Monate. Was ich also sagen will, meine Therapeutin war mit ihrer Einschätzung absolut ehrlich, hat mich aber meine Erfahrung machen lassen. Sie hätte auch sagen können "gut alles klar, dann nehme ich jetzt den nächsten vn der Warteliste und der bekommt jetzt den Platz und wieder jemand ist geheilt".
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Argh!
Ich habe es heute versucht anzusprechen, aber irgendwie kam dann doch nur oberflächliches Geplänkel raus.
Manchmal wäre es einfacher, Sie könne Gedanken lesen
Wobei Sie sehr nett war, habe ich gerade noch mehr das Bedürfnis aufzuhören. Ich will weg von Ihr und gleichzeitig, will das Etwas da bleiben, dieses Fremde, dass was nicht in mir gehört.
Wenn ich könnte, würde ich es raus schaben.
Ich habe es heute versucht anzusprechen, aber irgendwie kam dann doch nur oberflächliches Geplänkel raus.
Manchmal wäre es einfacher, Sie könne Gedanken lesen
Wobei Sie sehr nett war, habe ich gerade noch mehr das Bedürfnis aufzuhören. Ich will weg von Ihr und gleichzeitig, will das Etwas da bleiben, dieses Fremde, dass was nicht in mir gehört.
Wenn ich könnte, würde ich es raus schaben.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Die Analytikerin von mir hat meinen Wunsch nach mehr Nähe einmal als ein zartes Pflänzchen bezeichnet - und es wäre ganz schade gewesen, wenn ich es wieder zertreten hätte. Den dieses Pflänzchen hat sie zusammen mit mir wachsen lassen. Es war ein Keimling unserer gemeinsamen Arbeit.
Wenn du da so hart schreibst, muss ich daran denken jetzt. Es tut richtig weh zu lesen, wie gemein du zu deinem Nähebedürfnis bist.
Wenn du da so hart schreibst, muss ich daran denken jetzt. Es tut richtig weh zu lesen, wie gemein du zu deinem Nähebedürfnis bist.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich kenne dieses Gefühl, obwohl es sich bei mir nicht um Anhänglichkeit handelte, was bei mir fremd war. Ich glaube dir, dass es dir zu viel ist und in deiner Vorstellung es auch für die Therapeutin zu viel sein könnte, trotzdem glaube ich, dass sie mit einem Gespräch darüber gut klarkommen wird.. An deiner Stelle würde ich die Gelegenheit nutzen, darüber zu reden. Ich denke, wenn sie weiß, was im Raum steht und dich belastet, wird sie dadurch die Möglichkeit bekommen, das mit dir zusammen aufzulösen..
Du könntest das was in dir vorgeht doch auch anders ausdrücken, zum Beispiel, dass du dich im Bezug auf sie gerade sehr anhänglich fühlst und das von dir gar nicht so kennst, dass es dir etwas zu viel zum Tragen ist und du dir wünschen würdest, dass das weniger wird, weil du anders Gewaltfantasie hast, wie du das aus dir selbst entfernen könntest.
Alles Liebe.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Pause, 2 Wochen keine Therapie.
Mir graut es davor. Zum einen, weil etwas in mir, sie vermissen will, was ich furchtbar finde, und dann, weil es nach der Pause wieder weiter geht. Ich habe Angst vor diesem Hunger. Ich hatte gehofft es wird besser.
Ich habe es im Ansatz angesprochen, dass mir die Nähe Schwierigkeiten bereitet.
Sie sprach häufig in der "wir" Form und von "unsere Beziehung", aber sobald sie das macht, wird mir schlecht und ich merke, wie etwas es in mir total ablehnt, sie am liebsten anschreien würde wollen, dass sie das gefälligst lassen soll.
Es kommt wohl von meiner Vergangenheit, sagte die Therapeutin, als ich ihr versuchte zu erklären, dass ich es nicht mag. Und dass wir sehr wohl eine Beziehung haben und es auch aussprechen sollten.
Wie soll ich erklären, dass ich es nicht kann, dass der bloße Gedanke daran, es auszusprechen, ich mir lieber weh tun würde wollen.
Ich bin erleichtert über die Pause, gleichzeitig will ich sie nicht. Ich will zu ihr, doch gleichzeitig will ich ihr nie mehr begegnen. Es ist so ein innerer Kampf. Hört der irgendwann auf?
Mir graut es davor. Zum einen, weil etwas in mir, sie vermissen will, was ich furchtbar finde, und dann, weil es nach der Pause wieder weiter geht. Ich habe Angst vor diesem Hunger. Ich hatte gehofft es wird besser.
Ich habe es im Ansatz angesprochen, dass mir die Nähe Schwierigkeiten bereitet.
Sie sprach häufig in der "wir" Form und von "unsere Beziehung", aber sobald sie das macht, wird mir schlecht und ich merke, wie etwas es in mir total ablehnt, sie am liebsten anschreien würde wollen, dass sie das gefälligst lassen soll.
Es kommt wohl von meiner Vergangenheit, sagte die Therapeutin, als ich ihr versuchte zu erklären, dass ich es nicht mag. Und dass wir sehr wohl eine Beziehung haben und es auch aussprechen sollten.
Wie soll ich erklären, dass ich es nicht kann, dass der bloße Gedanke daran, es auszusprechen, ich mir lieber weh tun würde wollen.
Ich bin erleichtert über die Pause, gleichzeitig will ich sie nicht. Ich will zu ihr, doch gleichzeitig will ich ihr nie mehr begegnen. Es ist so ein innerer Kampf. Hört der irgendwann auf?
Liebe Seeanemone, warum macht es dir solche Angst? Ich finde, dass es schön ist, dass du das kannst, Menschen lieb zu haben und zu vermissen.Seeanemone hat geschrieben: ↑Mi., 26.02.2020, 11:03 Und dass wir sehr wohl eine Beziehung haben und es auch aussprechen sollten.
Ich glaube, sie sagt dir damit, dass sie dich ins Herz reingenommen hat, denn sie nimmt sich aus der Beziehung nicht raus, sondern sich bewusst als Teil davon sieht.. das ist schön, ich habe den Eindruck, dass auch sie Gefühle der Nähe empfindet, so wie du.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Es gibt so viele Arten von Beziehungen zwischen Menschen. Selbst zur Frau an der Wursttheke im Supermarkt hat man eine Beziehung, wenn man sich jedesmal erkennt und grüßt, oder auch sich fragt warum sie mal nicht da ist.
In diesem Sinne hat das Wort "Beziehung" eigentlich nichts an sich, was einem unangenehm sein müsste. Vor allem hat es absolut gar nichts mit einer klassischen Paarbeziehung zu tun. Und in diesem ganz weiten Rahmen meinen es auch Therapeuten, wenn sie von einer Beziehung zwischen sich und ihren Klienten sprechen.
Mit deinem Gefühl zu ihr ist es komplizierter. Du hast zugelassen, dass ihr in Beziehung zueinander tretet. Vermutlich tust du das im normalen Leben sehr selten? Und wenn doch, dann sorgst du dafür, dass kurz danach der Kontakt wieder sehr oberflächlich wird oder ganz abbricht? Das ist Selbstschutz. Der funktioniert auch wunderbar um sich vor Verletzungen zu schützen. Kann man durchaus so machen. Der einzige Nachteil ist, dass man so die schönen Seiten des Kontakts mit anderen Menschen auch nicht erleben kann.
Wenn du das lernen möchtest, dann musst du dran bleiben und die Turbulenzen überstehen, die du jetzt gerade erlebst. Das wird besser je sicherer du in dieser "neuen Welt" wirst. Wirklich.
In diesem Sinne hat das Wort "Beziehung" eigentlich nichts an sich, was einem unangenehm sein müsste. Vor allem hat es absolut gar nichts mit einer klassischen Paarbeziehung zu tun. Und in diesem ganz weiten Rahmen meinen es auch Therapeuten, wenn sie von einer Beziehung zwischen sich und ihren Klienten sprechen.
Mit deinem Gefühl zu ihr ist es komplizierter. Du hast zugelassen, dass ihr in Beziehung zueinander tretet. Vermutlich tust du das im normalen Leben sehr selten? Und wenn doch, dann sorgst du dafür, dass kurz danach der Kontakt wieder sehr oberflächlich wird oder ganz abbricht? Das ist Selbstschutz. Der funktioniert auch wunderbar um sich vor Verletzungen zu schützen. Kann man durchaus so machen. Der einzige Nachteil ist, dass man so die schönen Seiten des Kontakts mit anderen Menschen auch nicht erleben kann.
Wenn du das lernen möchtest, dann musst du dran bleiben und die Turbulenzen überstehen, die du jetzt gerade erlebst. Das wird besser je sicherer du in dieser "neuen Welt" wirst. Wirklich.
Ich habe auch sehr große Probleme mit Nähe und gleichzeitig ein scheinbar unstillbares Bedürfnis danach. Mein PT weiß über meine Gefühle Bescheid und geht damit sehr behutsam um. In den letzten Einheiten war auch Thema, dass ich während der Einheiten immer wieder aus der Beziehung zu ihm aussteige, wenn es mir zu viel wird. Wir haben begonnen, da ganz vorsichtig hinzusehen. Er lässt mir sehr viel Zeit und Raum, und das tut mir gut. Ich möchte darauf nicht verzichten, es ist für mich gewissermaßen die einzige Möglichkeit, mit der Wirkung von Nähe in einer Beziehung zu experimentieren und darüber zu reflektieren, und zwar mit jemandem, der dabei keine eigenen Interessen verfolgt. Diese Möglichkeit habe ich im echten Leben nicht, das ist mir bewusst. Für mich ist das alles sehr, sehr schwierig, aber gleichzeitig eben eine einzigartige Chance.
Ich weiß nicht, ob dir das Mut macht, aber ich wollte es gesagt haben.
LG nulla
Ich weiß nicht, ob dir das Mut macht, aber ich wollte es gesagt haben.
LG nulla
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)
(Kafka)
Das finde ich sehr interessant, nulla. Ich habe zu hören bekommen, dass ich noch nie in den Kontakt gegangen sei. Das hat mich überrascht, weil ich es anders empfunden habe. Erst habe ich mich gefragt, was ich denn falsch mache. Inzwischen denke ich, dass mein Empfangskanal durchaus seeehr weit offen war und mein Gegenüber aber selber nur einen kleinen Teil von mir sehen durfte. Dieser kleine Teil war sehr echt und auch verletzlich. Aber er hat gemerkt, dass es nur ein Teil war. Bestimmt merkt das gar nicht jeder Mensch, aber wer drauf achtet, der schon.
Inzwischen, mit einem neuen Therapeuten (Stunden waren zu Ende), habe ich das Gleiche in anderen Worten wieder gehört. Diesesmal war es so ausgedrückt, dass ich mehr damit anfangen konnte.
Liebe TE, ist das nicht ein extrem interessantes Experimentierfeld? Ich finde das auch sehr anstrengend, immer noch, aber auch lohnend.
Inzwischen, mit einem neuen Therapeuten (Stunden waren zu Ende), habe ich das Gleiche in anderen Worten wieder gehört. Diesesmal war es so ausgedrückt, dass ich mehr damit anfangen konnte.
Liebe TE, ist das nicht ein extrem interessantes Experimentierfeld? Ich finde das auch sehr anstrengend, immer noch, aber auch lohnend.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ist das wirklich schön? Mir macht das viel mehr Angst und ich fühle mich unwohl mit dem Gedanken. Denn für mich ist das überhaupt nicht nachvollziehbar, warum Sie Gefühle der Nähe für mich empfinden könnte. Ich bin nur Ihre Klientin/Arbeit.Fairness hat geschrieben: ↑Mi., 26.02.2020, 11:23 Ich glaube, sie sagt dir damit, dass sie dich ins Herz reingenommen hat, denn sie nimmt sich aus der Beziehung nicht raus, sondern sich bewusst als Teil davon sieht.. das ist schön, ich habe den Eindruck, dass auch sie Gefühle der Nähe empfindet, so wie du.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Und trotzdem löst dieses Wort richtig Unbehagen in mir aus. Es hat etwas enges und Luft abschnürendes.Montana hat geschrieben: ↑Mi., 26.02.2020, 12:20
In diesem Sinne hat das Wort "Beziehung" eigentlich nichts an sich, was einem unangenehm sein müsste.
Vermutlich tust du das im normalen Leben sehr selten? Und wenn doch, dann sorgst du dafür, dass kurz danach der Kontakt wieder sehr oberflächlich wird oder ganz abbricht?
Ich habe Freundschaften, aber tatsächlich bin ich da recht passiv. Ich lasse die Menschen auf mich zukommen, da ich mich selbst nicht wirklich traue in Kontakt zu treten. Und ja, so herzlich es scheint, halte ich genug Distanz, damit es nicht zu viel Bedeutung bekommt. Es gab auch schon Situationen da bin ich auch aus dem Kontakt verschwunden, weil ich nicht damit umgehen konnte, wenn sie unangenehm wurde.
Ich vertrage Kontakt, mit Abstand versehen.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke Nulla, es macht Mut.
Die Therapeutin hat auch schon davon gesprochen, dass ich in der Sitzung aus dem Kontakt gehe und dass Sie sich von mir ausgesperrt fühle. Damit bin ich dann immer überfordert, da Sie sich dann darum bemüht den Kontakt wieder herzustellen, ich aber nicht greifen kann was Sie von mir möchte. Dann hab ich immer arg das Bedürfnis wegzulaufen.
Die Therapeutin hat auch schon davon gesprochen, dass ich in der Sitzung aus dem Kontakt gehe und dass Sie sich von mir ausgesperrt fühle. Damit bin ich dann immer überfordert, da Sie sich dann darum bemüht den Kontakt wieder herzustellen, ich aber nicht greifen kann was Sie von mir möchte. Dann hab ich immer arg das Bedürfnis wegzulaufen.
Zuletzt geändert von Seeanemone am Mi., 26.02.2020, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke, Nähe ist nicht nur schwarz oder weiß, sondern hat auch Schattierungen dazwischen, sie kann eher ruhig empfunden sein, oder eher als innerer Kampf, wie du sie beschreibst. Von einer Therapeutin würde ich erwarten, dass sie Gefühle gegenüber dem Patienten als ruhig empfindet, dass sie bei ihr bleiben kann.
Einem Gegenüber seine innere Welt zu verbieten, das wird glaube ich nicht funktionieren.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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In Moment empfinde ich es eher als schwierig und beängstigend
Da sind einfach auch, in mir, diese Gedanken, dass wenn sie sieht, was für ein hässlicher und dummer Mensch ich bin, Sie eh sich von mir fernhalten möchte. Mir ist wirklich schleierhaft warum Sie, so wie Sie sagt, in Beziehung mit mir ist (auch wenn es nur im ganz allgemeinen gemeint ist)
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