Das ist eine Form von Dissoziation. Der Teil, der dir selbst auffällt, ist nicht zwangsläufig besonders groß, gemessen am "Gesamtproblem". Als ich das erstmal von mir selber wusste, hatte ich plötzlich den Schlüssel für ganz, ganz viele Merkwürdigkeiten in meinem gesamten(!) bisherigen Leben. Als ich irgendwann mit meinem Vater darüber sprach (zu ihm kam ich mit 12), ließ er mich an seinen Erinnerungen an meine Kindheit teilhaben, die dazu wie die Faust aufs Auge passten. Merkwürdigste Verhaltensweisen, die er sich nie hatte erklären können, schließlich hatte er keinerlei Vorbildung in dem Bereich. Und ich keine Erinnerungen an diese Vorfälle in meiner Kindheit. Ein Beispiel: in einem Kaufhaus sollte ich mir etwas zum Anziehen aussuchen, ich muss irgendwo zwischen 12 und 13 gewesen sein. Mit dieser Situation völlig überfordert lag ich schließlich nur noch schreiend am Boden. Ich weiß selbst nichts davon. Aber ich habe eine Tochter und kenne dieses Verhalten. Sie hat das auch gemacht, nur: sie war da erst eineinhalb Jahre alt. In dieses Alter gehört das als Antwort auf eine Überforderungssituation. Das ist schon ein extremes Beispiel und ich war ehrlich schockiert. Andererseits war es ein wertvolles Puzzlestück, um bestimmte Dinge zu verstehen.
Da du gerade geschrieben hast, du könntest dich ja so ablenken, dass du im Grunde nicht zum Nachdenken kommst: ja, das funktioniert. Aber nur eine Weile. Bei mir war diese Weile so ungefähr 32 Jahre lang. Ich hatte (aus meiner Sicht) mein Leben wunderbar im Griff. Dachte ich, weil ich so unglaublich viel nicht wahrgenommen hatte. Und dann konnte ich durch körperliche Erkrankungen nicht mehr wie gewohnt weitermachen. Ich habe es versucht. Aber es ging nicht mehr. Man kann irgendwann nicht mehr alles ignorieren, denn man fällt in der Regel nicht einfach irgendwann tot um. Davor kommt noch viel.
Gefühle zulassen
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Ich habe mich ein paar Jahre "weggedröhnt" , weil ich nicht bei mir sein mochte und mich nicht aushalten wollte und dann habe ich die Reißleine (halb) gezogen, das wegdröhnen reduziert und mich auf Arbeit konzentriert bis die Anforderungen gestiegen sind und ich gemerkt habe, dass ich, wenn ich es weiterhin hinbekommen möchte, das "Wegdröhnen" ganz sein lassen muss und hier bin ich nun...
Ich glaube nicht das ich komplett dissoziiere, aber ein wenig ab und zu...zumindest Gefühle, nicht das ganze Bewusstsein. Wobei Lücken in einem Gespräch schon komisch sind, aber das könnte auch noch unter Vergesslichkeit laufen....wobei ich vorher nicht annähernd so vergesslich war, ich konnte Gespräche ziemlich gut wachrufen (inhaltlich) und fand das praktisch und hilfreich.
Es gab Situationen, da war mir klar das ich angespannt war und da fehlte mir dann auch mal was im Nachhinein, aber das war klar umrissen. Also, bspw in einem 30 Minuten Gespräch waren da ein- oder zweimal wenige Sekunden weg und der Rest war ganz normal da. In den Therapiegespräche ist das ein einziges Lochmuster...hier 2 Sekunden, da 3 oder auch nur eine Sekunde (kann das nicht wirklich zeitlich festmachen, aber es sind nur Sekunden, Sätze, mehrere oder auch nur wenige) Das finde ich schon sehr seltsam und auch peinlich. Manches weiß ich aber auch noch sehr genau.
Ich weiß nicht, ob ich das schonmal angesprochen habe, ich glaube nicht, ich wüsste auch nicht wie...der Gedanken daran macht mich schon angespannt, das klingt so merkwürdig "ich habe Gedächtnislücken ??". Ich denke, es kommt auch durch die Anspannung, das mir Dinge entfallen....vllt sollte ich es mit Entspannungsübungen vor der Stunde oder tatsächlich mit der Therapeutin zu Beginn der Stunde probieren und Bescheid geben, wenn die Anspannung wieder steigt,wenn ich eine Steigerung spüre, ich glaube ja. Jetzt ist die Anspannung permanent da, in dem Therapiegespräch, glaube ich. So kommt man aber doch auch nicht vorwärts... "Oh, Anspannung"....."Oh, schon wieder" und dann....Jedes anspannenden Thema auslassen ? Ich übergehe es ja einfach, das senkt aber scheinbar die Anspannung nicht. ich glaube es muss langsamer werden, ich muss irgendwie langsamer werden, ankommen in der Situation, in dem Gespräch und ich bekomme das nicht hin, bisher-
Ich bin "on-the-run"
Ich möchte das gerne lösen...aber vllt sehe ich auch Probleme wo keine sind und mache das ganze größer als es ist. Das wären schon Dinge über die man mal sprechen müsste, wieso bin ich so angespannt ? Klar kommt man dann nicht an seine Gefühle, die sind blockiert, durch die Anspannung. Ich mache mir vllt zu viel Druck, aber das mache ich nicht Absicht....wenn der Druck weg oder weniger wäre, bräuchte ich vllt keine Therapie mehr, bzw. die wäre dann erfolgreich abgeschlossen....ich versteh mich da nicht
Ich glaube nicht das ich komplett dissoziiere, aber ein wenig ab und zu...zumindest Gefühle, nicht das ganze Bewusstsein. Wobei Lücken in einem Gespräch schon komisch sind, aber das könnte auch noch unter Vergesslichkeit laufen....wobei ich vorher nicht annähernd so vergesslich war, ich konnte Gespräche ziemlich gut wachrufen (inhaltlich) und fand das praktisch und hilfreich.
Es gab Situationen, da war mir klar das ich angespannt war und da fehlte mir dann auch mal was im Nachhinein, aber das war klar umrissen. Also, bspw in einem 30 Minuten Gespräch waren da ein- oder zweimal wenige Sekunden weg und der Rest war ganz normal da. In den Therapiegespräche ist das ein einziges Lochmuster...hier 2 Sekunden, da 3 oder auch nur eine Sekunde (kann das nicht wirklich zeitlich festmachen, aber es sind nur Sekunden, Sätze, mehrere oder auch nur wenige) Das finde ich schon sehr seltsam und auch peinlich. Manches weiß ich aber auch noch sehr genau.
Ich weiß nicht, ob ich das schonmal angesprochen habe, ich glaube nicht, ich wüsste auch nicht wie...der Gedanken daran macht mich schon angespannt, das klingt so merkwürdig "ich habe Gedächtnislücken ??". Ich denke, es kommt auch durch die Anspannung, das mir Dinge entfallen....vllt sollte ich es mit Entspannungsübungen vor der Stunde oder tatsächlich mit der Therapeutin zu Beginn der Stunde probieren und Bescheid geben, wenn die Anspannung wieder steigt,wenn ich eine Steigerung spüre, ich glaube ja. Jetzt ist die Anspannung permanent da, in dem Therapiegespräch, glaube ich. So kommt man aber doch auch nicht vorwärts... "Oh, Anspannung"....."Oh, schon wieder" und dann....Jedes anspannenden Thema auslassen ? Ich übergehe es ja einfach, das senkt aber scheinbar die Anspannung nicht. ich glaube es muss langsamer werden, ich muss irgendwie langsamer werden, ankommen in der Situation, in dem Gespräch und ich bekomme das nicht hin, bisher-
Ich bin "on-the-run"
Ich möchte das gerne lösen...aber vllt sehe ich auch Probleme wo keine sind und mache das ganze größer als es ist. Das wären schon Dinge über die man mal sprechen müsste, wieso bin ich so angespannt ? Klar kommt man dann nicht an seine Gefühle, die sind blockiert, durch die Anspannung. Ich mache mir vllt zu viel Druck, aber das mache ich nicht Absicht....wenn der Druck weg oder weniger wäre, bräuchte ich vllt keine Therapie mehr, bzw. die wäre dann erfolgreich abgeschlossen....ich versteh mich da nicht
Montana, wie hast du das denn rausgefunden und hast du einen Umgang gefunden, was hilft ?
Ich bin noch beim Rausfinden.
Wenn du selber Lücken bemerkst, dann ist das in jedem Fall wichtig, es anzusprechen. Es ist immer nur die Spitze des Eisbergs, was wir selber merken. Denn das ganze Dissoziations-Gedöns ist ja gerade dazu entstanden, uns zu helfen, funktionsfähig zu bleiben. Es gehört dazu, dass wir das nicht als Defizit wahrnehmen.
Du beschreibst ja geradezu den Klassiker, wie du dahin gekommen bist, dass dein Leben nicht mehr so funktioniert.
Die Lücken sind peinlich und man investiert viel Energie, um sie zu vertuschen. Du machst das sogar in der Therapie. Ich lange auch. Das ist eine ganz, ganz blöde Idee, denn du boykottierst damit alles. Du gehst quasi hin mit dem Wunsch "reparieren Sie bitte mein Auto, aber ohne unter die Motorhaube zu gucken".
Ihr könntet mal versuchen, das Ausmaß deiner Lücken zu erforschen. Sie könnte dir erzählen, was ihr so alles besprochen habt, wobei sie kaum alles zusammenkriegen würde. Aber vielleicht nehmt ihr euch gezielt eine Stunde vor, die du als besonders schwierig in Erinnerung hast. Die harte Variante wäre, mal welche auf Video aufzunehmen und sich das anzuschauen. Ich habe das gemacht und fand es schlimm, aber es hat eben auch Erkenntnisse gebracht. Ich konnte sehen, was ich nicht erinnern konnte. Was ich da so erzählt habe. Und wie groß die Lücken sind. Da merkst du auch recht schnell, welcher Art dein Erinnerungsproblem ist. Normale Vergesslichkeit kennt jeder und wenn man dann das Gespräch auf Video sieht, dann denkt man sowas: "Ach ja, genau, jetzt weiß ich es wieder. Und als nächstes kommt das und das." Passiert das nicht, dann ist das keine normale Vergesslichkeit.
Wenn du selber Lücken bemerkst, dann ist das in jedem Fall wichtig, es anzusprechen. Es ist immer nur die Spitze des Eisbergs, was wir selber merken. Denn das ganze Dissoziations-Gedöns ist ja gerade dazu entstanden, uns zu helfen, funktionsfähig zu bleiben. Es gehört dazu, dass wir das nicht als Defizit wahrnehmen.
Du beschreibst ja geradezu den Klassiker, wie du dahin gekommen bist, dass dein Leben nicht mehr so funktioniert.
Die Lücken sind peinlich und man investiert viel Energie, um sie zu vertuschen. Du machst das sogar in der Therapie. Ich lange auch. Das ist eine ganz, ganz blöde Idee, denn du boykottierst damit alles. Du gehst quasi hin mit dem Wunsch "reparieren Sie bitte mein Auto, aber ohne unter die Motorhaube zu gucken".
Ihr könntet mal versuchen, das Ausmaß deiner Lücken zu erforschen. Sie könnte dir erzählen, was ihr so alles besprochen habt, wobei sie kaum alles zusammenkriegen würde. Aber vielleicht nehmt ihr euch gezielt eine Stunde vor, die du als besonders schwierig in Erinnerung hast. Die harte Variante wäre, mal welche auf Video aufzunehmen und sich das anzuschauen. Ich habe das gemacht und fand es schlimm, aber es hat eben auch Erkenntnisse gebracht. Ich konnte sehen, was ich nicht erinnern konnte. Was ich da so erzählt habe. Und wie groß die Lücken sind. Da merkst du auch recht schnell, welcher Art dein Erinnerungsproblem ist. Normale Vergesslichkeit kennt jeder und wenn man dann das Gespräch auf Video sieht, dann denkt man sowas: "Ach ja, genau, jetzt weiß ich es wieder. Und als nächstes kommt das und das." Passiert das nicht, dann ist das keine normale Vergesslichkeit.
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Vertuschen tue ich nichts. Ich glaube ich dissoziiere auch eher nur Gefühle. Die Lücken habe ich nur, wenn ich sehr angespannt bin. Meistens sind "nur" meine Gefühle weg , aber nicht die gesamte Erinnerung, Lücken sind die Ausnahme.
Wobei es mich schon etwas verunsichert, wenn du schreibst, dass man das selbst nicht unbedingt merkt...aber, das glaube ich nicht, weil ich ja auch weiß das mir ein Teil fehlt, aber keine gesamte Situation. Das ist wirklich nur minimal.
Mit Kamera aufnehmen, das ist mutig.
Ich würd s mich nicht trauen.
Die Therapeutin auf Lücken anzusprechen traue ich mich allerdings auch nicht, will da keine große Sache draus machen und glaube außerdem, dass sie das meiste selbst nicht mehr weiß.
Ich versuche es lieber über die Anspannung (das zum Thema zu machen), wenn die sich verringern würde, dann verschwinden, glaube ich, auch diese kleinen Lücken. Vllt wird es auch dadurch insgesamt mit dem Fühlen besser...
Funktional, ja, das passt dann wieder ganz gut. würde ich auf meine Gefühle hören, ihnen nachgeben, dann würde ich in den meisten Fällen gar nichts tun, vielem aus dem Weg gehen, vor allem Herausforderungen , würde mich eher zurückziehen und nicht versuchen(irgend) etwas aus meinem Leben zu machen. Ich hätte und habe zu viel Angst vor dem unkontrollierbaren sozialen Leben... und bekomme diese Angst nicht weg. Ich finde diese Angst unnötig und übertrieben, aber das ist der Angst egal, sie ist trotzdem da, wenn auch in dem Momenten nicht als solche spürbar...aber das wäe für mich eine Beründung, dass die Anspannung aus igendeiner Angst und/ oder Unsicherheit heraus da ist und mich das dann gelegentlich aus der Bewusstheit schmeisst und ich leicht dissoziiere und so die tiefere Angst oder Unsicherheit nicht so sehr spüre, weil ich dann in der Situation vllt ganz handlungsunfähig wäre. Und manchmal drifte ich vllt weg, habe dann eine Lücke, weil das negative Gefühl sich momenthaft steigert, wegen etwas....
Wobei es mich schon etwas verunsichert, wenn du schreibst, dass man das selbst nicht unbedingt merkt...aber, das glaube ich nicht, weil ich ja auch weiß das mir ein Teil fehlt, aber keine gesamte Situation. Das ist wirklich nur minimal.
Mit Kamera aufnehmen, das ist mutig.
Ich würd s mich nicht trauen.
Die Therapeutin auf Lücken anzusprechen traue ich mich allerdings auch nicht, will da keine große Sache draus machen und glaube außerdem, dass sie das meiste selbst nicht mehr weiß.
Ich versuche es lieber über die Anspannung (das zum Thema zu machen), wenn die sich verringern würde, dann verschwinden, glaube ich, auch diese kleinen Lücken. Vllt wird es auch dadurch insgesamt mit dem Fühlen besser...
Funktional, ja, das passt dann wieder ganz gut. würde ich auf meine Gefühle hören, ihnen nachgeben, dann würde ich in den meisten Fällen gar nichts tun, vielem aus dem Weg gehen, vor allem Herausforderungen , würde mich eher zurückziehen und nicht versuchen(irgend) etwas aus meinem Leben zu machen. Ich hätte und habe zu viel Angst vor dem unkontrollierbaren sozialen Leben... und bekomme diese Angst nicht weg. Ich finde diese Angst unnötig und übertrieben, aber das ist der Angst egal, sie ist trotzdem da, wenn auch in dem Momenten nicht als solche spürbar...aber das wäe für mich eine Beründung, dass die Anspannung aus igendeiner Angst und/ oder Unsicherheit heraus da ist und mich das dann gelegentlich aus der Bewusstheit schmeisst und ich leicht dissoziiere und so die tiefere Angst oder Unsicherheit nicht so sehr spüre, weil ich dann in der Situation vllt ganz handlungsunfähig wäre. Und manchmal drifte ich vllt weg, habe dann eine Lücke, weil das negative Gefühl sich momenthaft steigert, wegen etwas....
Ich hätte auch nie gedacht, dass ich überhaupt Lücken in einem nennenswerten Ausmaß habe. Weil die so groß waren, dass ich gar keine Anhaltspunkte hatte. Eine Besprechung auf der Arbeit hatte zum Beispiel keine komischen Vorfälle, sondern war komplett weg. Hatte nie stattgefunden. Ich fand für manche Situationen Gründe, auch wenn die nie so 100% überzeugend waren. Einige wenige aber lassen sich wirklich gar nicht erklären und ich wurde von außen mit der Nase drauf gestoßen und konnte das vor mir selber nicht leugnen (vor anderen sehr wohl).
Du hast Angst vor dem unkontrollierbaren sozialen Leben. Ich auch. Immer. Zu meinem Therapeuten sagte ich mal, was ich mir wünschen würde sei, dass sich Menschen nicht so unberechenbar verhalten. Er beschrieb mir dann an einem Beispiel, warum andere Menschen unberechenbar wirken, wenn man durch eine dissoziative Störung zeitliche Lücken hat. Von denen man meistens nichts merkt. Nur, dass um einen herum plötzlich mal wieder alles anders ist und keiner klärt einen auf, im Sinne einer Zusammenfassung "was bisher geschah". Natürlich nicht, denn die wissen ja von nichts.
Das mit der Kamera war nicht meine Idee. Ich traute mich nicht, das abzulehnen. Inzwischen habe ich darum gebeten, dass keine Kamera mehr läuft, weil ich mich das irgendwann endlich getraut habe.
Du hast Angst vor dem unkontrollierbaren sozialen Leben. Ich auch. Immer. Zu meinem Therapeuten sagte ich mal, was ich mir wünschen würde sei, dass sich Menschen nicht so unberechenbar verhalten. Er beschrieb mir dann an einem Beispiel, warum andere Menschen unberechenbar wirken, wenn man durch eine dissoziative Störung zeitliche Lücken hat. Von denen man meistens nichts merkt. Nur, dass um einen herum plötzlich mal wieder alles anders ist und keiner klärt einen auf, im Sinne einer Zusammenfassung "was bisher geschah". Natürlich nicht, denn die wissen ja von nichts.
Das mit der Kamera war nicht meine Idee. Ich traute mich nicht, das abzulehnen. Inzwischen habe ich darum gebeten, dass keine Kamera mehr läuft, weil ich mich das irgendwann endlich getraut habe.
Doch, irgendwie kann man das schon ein bisschen als "vertuschen" werten. Denn du sagst nichts dazu. Du bittest sie z.B. nicht, gesagtes zu wiederholen, weil du etwas nicht komplett mitbekommen hast, oder? Weil sie das merkwürdig finden könnte. Das ist ja auch erstmal völlig ok. Irgendwie braucht man ja auch Zeit, so etwas erstmal zu beobachten und eigene Überlegungen anzustellen. Um dann, wenn man darüber spricht, eine gute Beschreibung geben zu können. Ich vermute, dass du da gerade dran bist, denn du kannst sehr gut beschreiben, was da bei dir passiert. Du schätzt das aber als nicht so schlimm ein, dass es erwähnenswert wäre. Hm. Darf man nur total schlimme Sachen sagen? Was wäre schlimm genug? Welche Gründe kann es noch geben, das nicht zu sagen? Angst vor der Reaktion der Therapeutin? Angst vor der eigenen Reaktion?
Wie gesagt, ich bin da auch noch dran. Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, die Diagnose als etwas anderes zu sehen als eine Art "Arbeitshypothese". Denn was würde mit meinem Bild von der Welt und mir selbst passieren? Ich will das nicht.
Wie gesagt, ich bin da auch noch dran. Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, die Diagnose als etwas anderes zu sehen als eine Art "Arbeitshypothese". Denn was würde mit meinem Bild von der Welt und mir selbst passieren? Ich will das nicht.
Das glaube ich dir sofort. mit so einer Diagnose konfrontiert zu sein krempelt erstmal alles um und man will das nicht.
Du bist damit nicht allein oder, also hast einen Therapeuten? Und wird es denn klarer, wird dir geholfen, kannst du dir dabei helfen ? Wie hast du es denn gemerkt, hat es dir ein Therapeut gesagt, jmd aus deinem Bekanntenkreis oder hattest du selbst eine Ahnung ?
ich weiß was stattgefunden hat und wo ich war, immer ,schreibe Termine auf und erinnere das, nur nicht unbedingt mehr so genau. Zu Beginn der Therapie (die ersten Termine) war ich manchmal kurz abwesend, sekundenartig- da war ich dann kurz verwirrt, weil ich gemrekt habe, dass ich kurz weg war, noch in der Situation. Jetzt ist es anders, ich vergesse Inhalte danach, wenn ich nochmal über die Gespräschinhalte nachdenken möchte, fällt mir auf, dass Passagen oder Sätze weg sind. Während des Gesprächs bin ich "da", irgendwie, nur in einem "komischen Zustand" (irgendwie "anders", sehr angespannt, etwas fahrig, dadurch unkonzentriert vllt)- weiß nicht ob Dissoziation da überhaupt passt.-
Also, ich habe tlw Bilder der Situation im Kopf bpsw, aber kann nicht mehr rekapitulieren was gesagt wurde...ich bekomme das Gespräch nicht mehr zusammen, aber ich weiß immer das was war und wo ich war.
Du bist damit nicht allein oder, also hast einen Therapeuten? Und wird es denn klarer, wird dir geholfen, kannst du dir dabei helfen ? Wie hast du es denn gemerkt, hat es dir ein Therapeut gesagt, jmd aus deinem Bekanntenkreis oder hattest du selbst eine Ahnung ?
ich weiß was stattgefunden hat und wo ich war, immer ,schreibe Termine auf und erinnere das, nur nicht unbedingt mehr so genau. Zu Beginn der Therapie (die ersten Termine) war ich manchmal kurz abwesend, sekundenartig- da war ich dann kurz verwirrt, weil ich gemrekt habe, dass ich kurz weg war, noch in der Situation. Jetzt ist es anders, ich vergesse Inhalte danach, wenn ich nochmal über die Gespräschinhalte nachdenken möchte, fällt mir auf, dass Passagen oder Sätze weg sind. Während des Gesprächs bin ich "da", irgendwie, nur in einem "komischen Zustand" (irgendwie "anders", sehr angespannt, etwas fahrig, dadurch unkonzentriert vllt)- weiß nicht ob Dissoziation da überhaupt passt.-
Also, ich habe tlw Bilder der Situation im Kopf bpsw, aber kann nicht mehr rekapitulieren was gesagt wurde...ich bekomme das Gespräch nicht mehr zusammen, aber ich weiß immer das was war und wo ich war.
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