Euer aktuelle Weg zum Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 18:41

Schneerose hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 17:44 eienr meinte sogar, für einen richtig guten Platz würde er mehre 100 km in Kauf nehmen - das macht er selbst so.
Tatsächlich gehen dazu die Meinungen enorm auseinander, sogar unter Fachleuten.
Einer unserer Nachbarn fährt täglich neunzig Kilometer zur Arbeit. Umziehen kommt für ihn nicht in Frage, da seine Frau in der Stadt arbeitet und er seinen drei Kindern keinen Schulwechsel zumuten möchte - zumal er die Gegend insgesamt nicht für Familien ansprechend findet.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Schneerose
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 18:54

Mein Mann auch 80 :) eine Strecke und das seir 21 Jahren, in guten Sommertagen sogar mit dem Rad um 3 Uhr morgens weg, Dienstbeginn 6h.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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candle.
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:27

Schneerose, mein Beitrag war Ironie pur! Ich hoffe, du hast es bemerkt. In Ö ist es ja eh wieder anders als in D. Und dennoch: Die Zeit spielt insofern eine Rolle, weil es kostet, nicht weil es mir lästig ist. Insofern ist es am besten, wenn ich den Therapeuten zu Fuß oder mit Rad erreichen kann. Manchmal gab mein Budget kaum mal 4 Termine im Monat her, dann gab es eben nur zwei im Monat, wenn es zu weit weg war.

Diese Realität will aber offenbar keiner so wirklich wahrhaben. Eher wird wohl erwartet auf andere lebenswichtige Dinge zu verzichten, wenn einem die Therapie wichtig ist. Haha.

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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:42

candle. hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:27 Schneerose, mein Beitrag war Ironie pur! Ich hoffe, du hast es bemerkt. In Ö ist es ja eh wieder anders als in D. Und dennoch: Die Zeit spielt insofern eine Rolle, weil es kostet, nicht weil es mir lästig ist. Insofern ist es am besten, wenn ich den Therapeuten zu Fuß oder mit Rad erreichen kann. Manchmal gab mein Budget kaum mal 4 Termine im Monat her, dann gab es eben nur zwei im Monat, wenn es zu weit weg war.

Diese Realität will aber offenbar keiner so wirklich wahrhaben. Eher wird wohl erwartet auf andere lebenswichtige Dinge zu verzichten, wenn einem die Therapie wichtig ist. Haha.
Kommt wohl darauf an, wie man seine Prioritäten setzt. Ich würde mehr Zeit als verschwendet ansehen, wenn ich mich über Monate und Jahre von einem schlechten Therapeuten behandeln lassen würde. Oder mit einem der "recht okay" ist abgeben soll. Und einige Arbeitgeber sind erfreulich großzügig wenn es um Jobtickets geht.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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candle.
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:48

Anna-Luisa hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:42
candle. hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:27 Schneerose, mein Beitrag war Ironie pur! Ich hoffe, du hast es bemerkt. In Ö ist es ja eh wieder anders als in D. Und dennoch: Die Zeit spielt insofern eine Rolle, weil es kostet, nicht weil es mir lästig ist. Insofern ist es am besten, wenn ich den Therapeuten zu Fuß oder mit Rad erreichen kann. Manchmal gab mein Budget kaum mal 4 Termine im Monat her, dann gab es eben nur zwei im Monat, wenn es zu weit weg war.

Diese Realität will aber offenbar keiner so wirklich wahrhaben. Eher wird wohl erwartet auf andere lebenswichtige Dinge zu verzichten, wenn einem die Therapie wichtig ist. Haha.
Kommt wohl darauf an, wie man seine Prioritäten setzt. Ich würde mehr Zeit als verschwendet ansehen, wenn ich mich über Monate und Jahre von einem schlechten Therapeuten behandeln lassen würde. Oder mit einem der "recht okay" ist abgeben soll. Und einige Arbeitgeber sind erfreulich großzügig wenn es um Jobtickets geht.
Leider völlig an mir vorbei Anna-Luisa. Da hättest du mich besser nicht zitiert.

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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:50

candle. hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:48 Leider völlig an mir vorbei Anna-Luisa. Da hättest du mich besser nicht zitiert.
Das darfst DU natürlich gerne so empfinden, candle.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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kaja
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:53

Ein Jobticket hilft nur wenn es auch einen Job dazu gibt.
Wer jeden Tag aufs neue sehen muss wie er finanziell überlebt, hat nicht die Wahl zusätzlich noch (hohe) Fahrtkosten zu tragen.
After all this time ? Always.

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candle.
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 19:59

Anna-Luisa hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:50
Das darfst DU natürlich gerne so empfinden, candle.
Danke, es IST aber auch so. Es geht hier nicht um Therapie.
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stern
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:08

Aktuell ca. 30 Min. (Auto), aber je nach Verkehrslage auch länger. 1h wäre für mich auch noch o.k. Finde ich o.k., nicht sofort wieder in den Alltag geworfen zu werden. Auf dem Hinweg kann ich mich so nochmals sammeln und mental vorbereiten bzw. einstimmen... und auf dem Rückweg alles nochmals durch den Kopf gehen lassen... selbstverständlich ohne den Verkehr zu vernachlässigen. Notfalls würde ich noch waren, bevor ich losfahre.
Liebe Grüße
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nexalotte
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:18

:jo: :jo: :jo: :jo: :jo: :jo: 20 Minuten. Große Großstadt.

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stern
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:31

Für einen Arzttermin bin ich letztens 350 Km gefahren (Bahn). Auch in Ermangelung kompetenter Möglichkeiten in der Nähe. Einzig die Uniklinik wäre eine Option gewesen, aber da auch dort ein falscher Befund gestellt wurde und der Zugang alles andere als niedrigschwellig und kurzfristig möglich ist, usw. war ich skeptisch.

Therapeuten in meiner Stadt gibt es auch wenige.
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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:36

kaja hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:53 Ein Jobticket hilft nur wenn es auch einen Job dazu gibt.
Wer jeden Tag aufs neue sehen muss wie er finanziell überlebt, hat nicht die Wahl zusätzlich noch (hohe) Fahrtkosten zu tragen.
Sicher. Aber sogar zahlreiche Mini-Jobber können dieses beanspruchen. Setzt natürlich voraus, dass man arbeitsfähig ist, was ja nicht bei allen der Fall sein wird. Und bei manchen staune ich, wenn sie sich über finanzielle Probleme beklagen, da es oft im Gegensatz zu dem steht, was sie sich leisten.
candle. hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 19:59 Danke, es IST aber auch so. Es geht hier nicht um Therapie.
Aber ja doch. Ist bestimmt so, wie du es schreibst.... :roll:
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candle.
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:41

Anna-Luisa hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 20:36 Aber ja doch. Ist bestimmt so, wie du es schreibst.... :roll:
Ich dachte du bist noch sehr jung und bekommst Welpenschutz. Nun bist du aber doch schon wesentlich älter- also jemand, die immer das letzte Wort haben muß. :roll: Offensichtlich.

candle
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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 20:43

candle. hat geschrieben: Mo., 28.01.2019, 20:41 Ich dachte du bist noch sehr jung und bekommst Welpenschutz. Nun bist du aber doch schon wesentlich älter- also jemand, die immer das letzte Wort haben muß. :roll: Offensichtlich.
Das ist aber nett, dass du im Tierschutz so engagiert bist.
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Darksheep
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Beitrag Mo., 28.01.2019, 21:00

Ich habe auch das Glück in einer größeren Stadt und zu wohnen und Laufe wie gesagt zur Therapie.

Mein Therapeut wohnt übrigens auch direkt neben seiner Praxis, also auch nur zehn Gehminuten vom mir. Insgesamt 4 mal in 5 Jahren sind wir uns auf der Straße begegnet.
Es stört mich nicht. Aber schon lustiger Gedanke das mein Therapeut den selben weg ging den ich immer zu ihm gehe (auf dem weg traf ich ihn )
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge

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