Führerschein für Eltern?
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Wäre es machbar den Eltern die Kinder zu entziehen wenn sie von "Elternkursen" nichts halten (aber liebevolle Eltern sind mit einer guten Bindung zum Kind) würde man den Kindern ja eine unglaubliche Gewalt antun, die die Kinder sicher traumatisieren würde.
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Framing.Noenergetik hat geschrieben:(…) wenn sie von "Elternkursen" nichts halten (aber liebevolle Eltern sind mit einer guten Bindung zum Kind) (…)
Ich habe früher im Zuge gemeinnütziger Projekte mit Kindern und Jugendlichen aus "schwierigen" Verhältnissen zu tun gehabt, auch mit den Eltern der Kinder. Es war jedes Mal aufs Neue erschreckend, wie viele dieser Eltern sich als besonders liebevoll ihren Kindern gegenüber empfunden haben, wie viele davon felsenfest behaupteten, doch eh eine gute Bindung zu ihren Kindern zu haben. Bis auf zwei Fälle war das jedes Mal so.Noenergetik hat geschrieben:(…) würde man den Kindern ja eine unglaubliche Gewalt antun die die Kinder sicher traumatisieren würde.
Einen feuchten Schas ist es den meisten Eltern bewusst, wenn und wie sie warum ihre Kinder vernachlässigen (und/oder schlimmeres). Die meisten Menschen checken es ja nicht einmal, wie ungesund sie sich selbst ernähren.
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Ja, das mag ja alles sein.
Aber man kann doch trotzdem nicht alle Eltern über einen Kamm scheren.
Und den Eltern die Kinder zu entziehen ist sicher nur in den wenigsten Fällen der richtige Weg.
Aber man kann doch trotzdem nicht alle Eltern über einen Kamm scheren.
Und den Eltern die Kinder zu entziehen ist sicher nur in den wenigsten Fällen der richtige Weg.
Genau das meinte ich damit, als ich geschrieben habe:Noenergetik hat geschrieben:Aber man kann doch trotzdem nicht alle Eltern über einen Kamm scheren.
… denn von alle hat hier niemand etwas geschrieben.Eremit hat geschrieben:Wäre dem so, würden sie sich nicht so oft hinter Scheinargumenten (…) verstecken (…)
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Na, gut.
Aber ich erinnere mich das Du mal geschrieben hast (in einem anderen Thread) Du wärst dafür allen Eltern die Kinder am besten nach der Geburt zu entziehen.
Und das kann es ja wohl nicht sein!
Das Du geprägt bist durch Deine Erfahrungen kann ich nachvollziehen.
Trotzdem ist es so wie Sinarella es ausdrückte, die meisten Eltern machen einen guten Job!
Aber ich erinnere mich das Du mal geschrieben hast (in einem anderen Thread) Du wärst dafür allen Eltern die Kinder am besten nach der Geburt zu entziehen.
Und das kann es ja wohl nicht sein!
Das Du geprägt bist durch Deine Erfahrungen kann ich nachvollziehen.
Trotzdem ist es so wie Sinarella es ausdrückte, die meisten Eltern machen einen guten Job!
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Das Thema gabs hier wirklich oft. Ich bin sehr dafür. Am meisten nervt mich die 'Lasst mich durch, ich bin Mutter-Vater-Kind'Mentalität. Letztere können natürlich am wenigsten dafür. Trotzdem, sie saugen es mit der Muttermilch auf und nerven.
Mir ist es wirklich gleich, ob jemand sich vermehren will. Er muss nur die Konsequenzen tragen. Finanziell und Sozial. Aber dem ist nicht so. Wie wird die Allgemeinheit belästigt mit armutsgefährdeten Familien, mit Jugendlichen, bei denen das Opfer auch vermögensmäßig durch die Röhre schauen darf? Größere, geförderte Wohnungen bekommen zumeist Familien, der blöde Single kann doch auch in einem Wohnklo leben. Dabei lag zB hier die Verantwortungslosigkeit bei der Familie, die sich in dem Mangel Kinder leistete.
Hilfe brauchen nur Familien mit kranken/behinderten Kindern. Zu den selbstverständlich verpflichtenden Elternkurse könnten sie im übrigen auch selbst beitragen.
Aber nein. Alles zahlt der Papa Staat, weil die Eltern so davon überzeugt sind, allen einen Gefallen getan zu haben.
Mir ist es wirklich gleich, ob jemand sich vermehren will. Er muss nur die Konsequenzen tragen. Finanziell und Sozial. Aber dem ist nicht so. Wie wird die Allgemeinheit belästigt mit armutsgefährdeten Familien, mit Jugendlichen, bei denen das Opfer auch vermögensmäßig durch die Röhre schauen darf? Größere, geförderte Wohnungen bekommen zumeist Familien, der blöde Single kann doch auch in einem Wohnklo leben. Dabei lag zB hier die Verantwortungslosigkeit bei der Familie, die sich in dem Mangel Kinder leistete.
Hilfe brauchen nur Familien mit kranken/behinderten Kindern. Zu den selbstverständlich verpflichtenden Elternkurse könnten sie im übrigen auch selbst beitragen.
Aber nein. Alles zahlt der Papa Staat, weil die Eltern so davon überzeugt sind, allen einen Gefallen getan zu haben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Ich wäre auch dafür. Für's Autofahren braucht man ganz selbstverständlich einen Führerschein, selbst für die Haltung mancher Hunde muss man Kurse besuchen, aber Kinder kann jeder unkontrolliert bekommen.
Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine Gesellschaft etwas dafür tut, dass ihre Kinder bestmöglich versorgt sind, stattdessen überlässt man das Wohlergehen der Kinder dem Zufall in der Hoffnung, dass die Eltern es irgendwie hinkriegen, und erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, oder auch erst lange danach, wird eingegriffen. Ich denke, da sind die Rechte der Kinder wichtiger als die Meinung der Eltern, die zu faul für Elternkurse sind oder meinen, sie bräuchten das nicht.
Lösen könnte man das über die Frauenärzte. Jede schwangere Frau geht zum Frauenarzt, und sobald das passiert, kann sie und der Vater des Kindes informiert und für den nächsten Elternkurs angemeldet werden. Am Ende gibt es eine Prüfung, und das Ergebnis muss dann an irgendeine Stelle gemeldet werden.
Schafft jemand die Prüfung nicht, muss das Kind nicht weggenommen werden, aber so eine Familie sollte von Anfang an beständig Begleitung bekommen, also das was heute Familienhilfe ist, vielleicht noch etwas intensiver. Und wenn es selbst damit nicht klappt, dann werden die Kinder eben weggenommen, so wie es heute auch schon der Fall ist.
Irgendwann würde sich das einspielen und wäre nicht mehr seltsam, sondern genauso normal wie der Autoführerschein.
Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine Gesellschaft etwas dafür tut, dass ihre Kinder bestmöglich versorgt sind, stattdessen überlässt man das Wohlergehen der Kinder dem Zufall in der Hoffnung, dass die Eltern es irgendwie hinkriegen, und erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, oder auch erst lange danach, wird eingegriffen. Ich denke, da sind die Rechte der Kinder wichtiger als die Meinung der Eltern, die zu faul für Elternkurse sind oder meinen, sie bräuchten das nicht.
Lösen könnte man das über die Frauenärzte. Jede schwangere Frau geht zum Frauenarzt, und sobald das passiert, kann sie und der Vater des Kindes informiert und für den nächsten Elternkurs angemeldet werden. Am Ende gibt es eine Prüfung, und das Ergebnis muss dann an irgendeine Stelle gemeldet werden.
Schafft jemand die Prüfung nicht, muss das Kind nicht weggenommen werden, aber so eine Familie sollte von Anfang an beständig Begleitung bekommen, also das was heute Familienhilfe ist, vielleicht noch etwas intensiver. Und wenn es selbst damit nicht klappt, dann werden die Kinder eben weggenommen, so wie es heute auch schon der Fall ist.
Irgendwann würde sich das einspielen und wäre nicht mehr seltsam, sondern genauso normal wie der Autoführerschein.
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Wer Eltern generell abspricht als Eltern fähig zu sein, spricht das Mensch sein ab.
Natürlich sollten Eltern (Alleinerziehende ebenso wie Paare) auf allen Ebenen gefördert werden.
Auch finanziell, selbstverständlich.
Natürlich braucht eine Familie eine größere Wohnung als ein Single.
Kinder sind schließlich die Zukunft.
Natürlich sollten Eltern (Alleinerziehende ebenso wie Paare) auf allen Ebenen gefördert werden.
Auch finanziell, selbstverständlich.
Natürlich braucht eine Familie eine größere Wohnung als ein Single.
Kinder sind schließlich die Zukunft.
Noenergetik, danke für deinen ersten Satz!
Selektionen hatten wir schon mal.
Selektionen hatten wir schon mal.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich glaube es würde ausreichen wenn die bereits zur Verfügung stehenden Korrektive ernsthafter betrieben werden würden. Es gibt ja zB. jetzt schon Frühuntersuchungen; ich weiss nicht, wie verpflichtend diese sind, aber da fände ich eine Verpflichtung zB. sinnvoll. Und man könnte diese auch erweitern und ausbauen.
So ein "Führerscheinkonzept" finde ich hingegen eher sinnlos, weil es wenig über das tatsächliche, alltägliche Miteinander aussagt. Ich kann auch einen Führerschein besitzen und trotzdem gegen Verkehrsregeln verstoßen.
So ein "Führerscheinkonzept" finde ich hingegen eher sinnlos, weil es wenig über das tatsächliche, alltägliche Miteinander aussagt. Ich kann auch einen Führerschein besitzen und trotzdem gegen Verkehrsregeln verstoßen.
Das heißt, du meinst, es könnte jeder automatisch ein guter Vater/Mutter sein?Noenergetik hat geschrieben: ↑Fr., 25.01.2019, 11:34 Wer Eltern generell abspricht als Eltern fähig zu sein, spricht das Mensch sein ab.
Das widerspricht aber ziemlich der Realität, meinst du nicht?
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Sehe ich gar nicht so. Wer Kinder haben will, sollte die sich auch leisten können. Dann macht sich so jemand auch Gedanken darüber, ob er dem Gewachsen ist, genau wie sich alle Menschen Gedanken darüber machen, ob und wie sie einen Kredit bekommen. Viele finden Schlupflöcher, aber sie beschäftigen sich damit.
Wer auf Transferleistungen angewiesen ist, kann in der Regel nicht rechnen und glaubt, es gehe sich alles aus. Ich liebe es, wirklich. Ausbaden muss es der Nachwuchs, dem dann was vom harten Leben erzählt wird, in dem man nicht alles haben könne.
Die Singles von heute sind glücklicherweise besserverdienend, haben mehr Zeit, sich in die Politik einzubringen statt mit Sch*** und Erbrochenem zu hantieren, in einer Kindersprache die eigene Intelligenz zu beleidigen, und gewinnen daher mehr Einfluss im politischen Alltag. Gefördert werden muss der, der unverschuldet bedürftig geworden ist und schonender mit den Ressourcen umgeht, die ja begrenzt sind.
Tun die meisten Familien nicht, die schon vor dem Kind wissen, dass sie Hilfe brauchen werden.
Wer auf Transferleistungen angewiesen ist, kann in der Regel nicht rechnen und glaubt, es gehe sich alles aus. Ich liebe es, wirklich. Ausbaden muss es der Nachwuchs, dem dann was vom harten Leben erzählt wird, in dem man nicht alles haben könne.
Die Singles von heute sind glücklicherweise besserverdienend, haben mehr Zeit, sich in die Politik einzubringen statt mit Sch*** und Erbrochenem zu hantieren, in einer Kindersprache die eigene Intelligenz zu beleidigen, und gewinnen daher mehr Einfluss im politischen Alltag. Gefördert werden muss der, der unverschuldet bedürftig geworden ist und schonender mit den Ressourcen umgeht, die ja begrenzt sind.
Tun die meisten Familien nicht, die schon vor dem Kind wissen, dass sie Hilfe brauchen werden.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Das als singuläre Aussage stimmt aber doch auch? Was stört Dich daran?Broken Wing hat geschrieben: ↑Fr., 25.01.2019, 12:17 dem dann was vom harten Leben erzählt wird, in dem man nicht alles haben könne.
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Mehreres:
- Man selbst war der Verursacher.
- Wenn man sich vieles nicht leisten kann, selbst auf Hilfe angewiesen ist usw. hat man die Lage auch noch verschärft. Somit benötigt eigentlich der Erziehende eine erziehung, dass er zumindestens in der Vergangenheit nicht die Konsequenzen seiner Handlungen getragen hat und dies nun andere für ihn tun müssen.
- Man selbst war der Verursacher.
- Wenn man sich vieles nicht leisten kann, selbst auf Hilfe angewiesen ist usw. hat man die Lage auch noch verschärft. Somit benötigt eigentlich der Erziehende eine erziehung, dass er zumindestens in der Vergangenheit nicht die Konsequenzen seiner Handlungen getragen hat und dies nun andere für ihn tun müssen.
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