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Eremit hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 17:22
Erwachsen zu sein(...) Dazu gehört, sich manchmal auch sehr wohl auch ein Beispiel an den Entscheidungen der Eltern zu nehmen.
Das bestreite ich gar nicht.
Aber entscheide ich mit der Angst im Hinterkopf, wie die Eltern darauf reagieren werden? Oder ziehe ich deren Wissen/Erfahrungen in meine Überlegungen mit ein und komme damit vielleicht zu einer gleichen/ähnlichen Entscheidung, wie die Eltern sie getroffen hätten?
candle. hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 14:34Erwachsen ist letztlich allein sein Leben bestreiten zu können und damit auch glücklich zu sein.
candle
candle. hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 17:17
Davon habe ich rein gar nichts geschrieben. So kann es gehen, wenn man an einem Beitrag vorbeidenkt.
Aber klar doch candle du hast natürlich rein gar nichts davon geschrieben nö und vorbeidenken tun die Anderen, klar.
Hauptsache erwachsen sein heißt sein Leben allein bestreiten zu können.
Hawking z.B. wird sich im Grab umdrehen....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
~~~ hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 17:33
Erwachsen sein ist für mich vernüftige Entscheidung und optimale Problemlösungsstrategien immer vor dem Hintergrund des kapitalistischen Systems. Geld verdienen, Kinder bekommen, Familie gründen, nicht arbeitlsos werden, "kindliche" Gefühle unterdrücken um ein guter Arbeitnehmer zu sein, .... das was man schon in der Schule lernt, um sein Kind sein zu unterdrücken: Still sitzen und funktionieren.
Das finde ist weder erwachsen noch sonstwas, das ist lediglich eine sehr negative Denkstruktur. Ich hoffe nur für den Moment und nicht permanent.
candle. hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 14:34Erwachsen ist letztlich allein sein Leben bestreiten zu können und damit auch glücklich zu sein.
candle
candle. hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 17:17
Davon habe ich rein gar nichts geschrieben. So kann es gehen, wenn man an einem Beitrag vorbeidenkt.
Aber klar doch candle du hast natürlich rein gar nichts davon geschrieben nö und vorbeidenken tun die Anderen, klar.
Hauptsache erwachsen sein heißt sein Leben allein bestreiten zu können.
Falls du das noch klären willst? Ich verstehe nicht warum du den Bezug auf Krankheit und Mittellosigkeit gelegt hast, es geht doch hier um das "erwachsen sein" und nicht um Krankheit und Obdachlosigkeit?
In diesem Thread habe ich übrigens gerade ein super Beispiel gefunden, was in unserer Gesellschaft häufig als "kindisch" bezeichnet wird gefunden. viewtopic.php?f=20&t=41869&p=1051712#p1051712
Im letzten Absatz vom allerersten Post der Threaderstellerin, schreibt sie es. Es werden einfach Gefühle als kindisch abgewertet und sollen so unterdrückt werden. Sowas ist zumindest für mich die Hauptfunktion der Unterscheidung Kind vs. Erwachsene.
Deswegen mag ich das überhaupt nicht.
"You cannot find peace by avoiding life." Virginia Woolf
~~~ hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 17:55
In diesem Thread habe ich übrigens gerade ein super Beispiel gefunden, was in unserer Gesellschaft häufig als "kindisch" bezeichnet wird gefunden. viewtopic.php?f=20&t=41869&p=1051712#p1051712
Im letzten Absatz vom allerersten Post der Threaderstellerin, schreibt sie es. Es werden einfach Gefühle als kindisch abgewertet und sollen so unterdrückt werden. Sowas ist zumindest für mich die Hauptfunktion der Unterscheidung Kind vs. Erwachsene.
Deswegen mag ich das überhaupt nicht.
Pfffft
Schau candle, kann schon sein, dass du an kranke, mittellose und andere Menschen die nicht alleine ihr Leben bestreiten können, gar nicht gedacht hast.
A b e r dein Satz schließt dennoch aus dass diese Leutchen erwachsen sein könnten, da sie ja auf Hilfe von anderen angewiesen sind.
Und daher stimmt diese Definition mMn ganz einfach nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
~~~ hat geschrieben:Im Gegensatz zu Naturvölkern, die diese krasse Unterscheidung Kind vs. Erwachsen nicht treffen.
Ich glaube, Du romantisierst "Naturvölker" ein bisschen. Denn Du lässt außer Acht, dass gerade klassische Stammeskulturen oft sehr harte Initiationsriten pflegen. Gerade "Naturvölker" unterscheiden noch viel stärker und klarer zwischen einem unmündigen, unselbstständigen, nicht selbstverantwortlichen Kind und einem mündigen, selbstständigen, selbstverantwortlichen Erwachsenen …
Nico hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 18:02
Pfffft
Schau candle, kann schon sein, dass du an kranke, mittellose und andere Menschen die nicht alleine ihr Leben bestreiten können, gar nicht gedacht hast.
A b e r dein Satz schließt dennoch aus dass diese Leutchen erwachsen sein könnten, da sie ja auf Hilfe von anderen angewiesen sind.
Und daher stimmt diese Definition mMn ganz einfach nicht.
Meine Definition stimmt schon, denn Hilfe suchen und nutzen gehört für mich auch einfach dazu. Das tun aber nicht alle Menschen und damit meine ich nicht nur Therapie. Das wäre aber nochmal ein weiteres Feld woran ich gerade denke.
Nico hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 18:37
Aha, das Leben alleine bestreiten schließt also den 24 Stunden Pflegefall und den Häftling der 20 Jahre bei Rundumversorgung einsitzt, mit ein?
Cool
Nee, das ist das normale System, wie auch der Generationsvertrag. Ich dachte, dass dir klar sein würde, dass es ohne Abhängigkeiten als Basis nie ganz geht. Also das ist absolut eingeschlossen und habe ich vorausgesetzt, was aber vom Thema schon echt weit weg ist.
Nico hat geschrieben: ↑So., 30.12.2018, 19:28
Sind der 24 Stunden Pflegefall und der 20 Jahre Knasti nun erwachsen oder nicht?
Um beim Thema zu bleiben