Das finde ich schön beschrieben...Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 18.11.2018, 11:56 Aber egal, wie man diese "Warum?"-Frage stellt, sie "dient" einem ja zu etwas. Und da mal zu hinterfragen, wozu sie einem dient, das ist dann oft schon der erste Schritt in Richtung "echter", tatsächlicher Verarbeitung und Selbst-Werdung, weg von Verdrängung und Abwehr.
"Warum ich?" war z.B. bei mir eine Frage reiner Neugier, die auf mich allein bezogen war... und als ich mir diese Frage stellte, kam neues Leben in mich rein... Weil ich in dem Moment das nicht mehr einfach so hinnehmen wollte, dass es egal zu sein scheint - was ich tue oder wie ich bin, wie ich mich von dem Herzen anpasse - dass bestimmte Situationen mich trotzdem weiter widerfahren... Ich kann das verstehen, dass sie jemand als ekelhaft interpretieren kann, basiert auf eigener Erfahrung, für mich war das aber ein neuer Weg, den sie mir aufgemacht hat.