Ich sehe da kein Problem. Mir hilft die Therapie sehr. Wirkt sie oder ist es nur ein Placeboeffekt? Das ist mir völlig egal.candle. hat geschrieben: ↑Mi., 31.10.2018, 16:19Das ist dein Problem.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mi., 31.10.2018, 16:13 Ich sehe die drei besagten Therapieverfahren nicht als etwas an, wo die Wirkung bewiesen wurde.
Wie wirksam ist eine Therapie wirklich?
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Ich wollte auch meine Meinung dazu schreiben.
Ich denke, dass Therapie gar nicht langfristig wirken kann. Da die Ursachen ja sehr oft noch da sind, sich gar nicht beseitigen lassen. Und deswegen kann es meiner Meinung nach bei gewissen Problemen, Erlebnissen, Lebensgeschichten gar nicht sein dass man einmal in Therapie geht und dann wirkt die für immer.
Ich weiß gerade nicht ob rüberkommt wie ich es meine.
Aber bei emotionaler Vernachlässigung und / oder Missbrauch zum Beispiel. Da fehlt ja das was man für ein unbeschwertes Leben braucht. Zum Beispiel Liebe und Urvertrauen. Und das fehlt ja für immer.
So erkläre ich mir das, und das ist meine Meinung dazu. Denn auch ich habe schon sehr oft mitgekriegt dass Menschen nach unterschiedlich langer Zeit erneut in Therapie gegangen sind / gehen mussten, weil es ihnen weiterhin schlecht geht.
Ich denke, dass Therapie gar nicht langfristig wirken kann. Da die Ursachen ja sehr oft noch da sind, sich gar nicht beseitigen lassen. Und deswegen kann es meiner Meinung nach bei gewissen Problemen, Erlebnissen, Lebensgeschichten gar nicht sein dass man einmal in Therapie geht und dann wirkt die für immer.
Ich weiß gerade nicht ob rüberkommt wie ich es meine.
Aber bei emotionaler Vernachlässigung und / oder Missbrauch zum Beispiel. Da fehlt ja das was man für ein unbeschwertes Leben braucht. Zum Beispiel Liebe und Urvertrauen. Und das fehlt ja für immer.
So erkläre ich mir das, und das ist meine Meinung dazu. Denn auch ich habe schon sehr oft mitgekriegt dass Menschen nach unterschiedlich langer Zeit erneut in Therapie gegangen sind / gehen mussten, weil es ihnen weiterhin schlecht geht.
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Tja Seerose, dann ist Therapie wohl eben nichts für dich. Nicht jedes Mittel wirkt bei jedem. Mir hat die Therapie das Leben gerettet.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Wiederholung würde ich nicht als Kriterium für Nicht-Wirksamkeit oder nur kurzfristige Erfolge ansehen. Es gibt ja auch ganz unterschiedliche Therapieformen und alles braucht seine Zeit, zur richtigen Zeit.
Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass Psychotherapie gar nichts bewirken soll - jede echte Begegnung zwischen Menschen bewirkt doch etwas (mal eher Gutes, mal eher schlechtes).
Remember to leave pawprints on hearts.
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Wahrscheinlich hast du Recht...Philosophia hat geschrieben: ↑Do., 01.11.2018, 20:10 Tja Seerose, dann ist Therapie wohl eben nichts für dich.
Wie hat die Therapie das bewirkt?
Aber was ist, wenn man nie ein Leben hatte? Seit der Kindheit nur überlebt und Glück, Liebe, Vertrauen, Fürsorge, Unbeschwertheit, sich selbst mögen und akzeptieren gar nicht kennt?
Kann Therapie das nachträglich geben, sodass man gut und unbeschwert leben kann anstatt leidvoll zu ÜBERleben?
Das stimmt natürlich. Aber wenn man zum Beispiel 2 Jahre eine Therapie gemacht hat und nach 1 Jahr geht es einem so schlecht dass man wieder in Therapie geht war die Therapie doch eigentlich nicht richtig erfolgreich oder?
Ist das denn eine echte Begegnung zwischen Menschen? Den Fokus lege ich hier auf "echt." Der Therapeut der studiert hat und beruflich Menschen behandelt. Der aber ohne Gefühle, sondern professionell, sachlich, neutral da rangeht.
Und ein Mensch, der schlimmes erleiden musste und noch muss und als verletzter und verletzbarer Mensch kommt und sich etwas davon verspricht.
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Nein, Therapie kann dir nicht nachträglich das geben, was du in deiner Lebensgeschichte nicht bekommen hast. Der Zug ist abgefahren, verschüttete Milch, was vorbei ist, ist vorbei. Und so lange, wie du diese Erwartung an Therapie hast, wirst du in der Tat nicht davon profitieren können. Weil du die Vergangenheit nicht ändern kannst, auch wenn du noch 10 Jahre schmollend in der Ecke sitzt, sondern nur die Gegenwart und darüber auch die Zukunft. Die Vergangenheit kannst du nur lernen, zu akzeptieren und loszulassen und dabei kann dir die Therapie helfen, zu lernen, dein Leben heute nicht mehr ausschließlich von der Vergangenheit bestimmen zu lassen. Du kannst keine Erfahrungen nachholen, aber neue, eigene wertvolle Erfahrungen machen.Seerose47 hat geschrieben: ↑Do., 01.11.2018, 20:45 Aber was ist, wenn man nie ein Leben hatte? Seit der Kindheit nur überlebt und Glück, Liebe, Vertrauen, Fürsorge, Unbeschwertheit, sich selbst mögen und akzeptieren gar nicht kennt?
Kann Therapie das nachträglich geben, sodass man gut und unbeschwert leben kann anstatt leidvoll zu ÜBERleben?
Sorry, aber dass ist genau dieser wehleidige Quatsch, der dafür sorgt, dass es dir nicht besser gehen kann. Du redest dir ein, du bist der einzige Mensch auf der Welt, der leidet und Gefühle hat und die Therapeuten sind ja eigentlich nur emotionale Roboter, die nur finanziell von dir profitieren wollen.
Ich sag's dir nochmal zum mitschreiben: Kein approbierter Therapeut ist finanziell auf dich angewiesen. Die haben genug andere Patienten und mit deren beruflicher Qualifikation könnten die im z.B. im Marketing, Medienbereich oder Personalmanagement locker das dreifache von dem verdienen, was sie als Therapeuten verdienen. Diesen Beruf ergreift niemand mit halbwegs Verstand, wenn er viel Geld verdienen will. Therapeut wird man nur, wenn man auch wirklich Therapeut sein will, ansonsten gibt es viel leichtere und bessere Wege als Psychologe Geld zu verdienen. Und Therapeut sein, heißt in erster Linie mit seinem Gefühl zu arbeiten. Seine Gefühle sind das wichtigste Arbeitsmittel des Therapeuten, noch wesentlich wichtiger als sein Verstand. Aber wenn man lieber auf vorgefassten Meinungen beharrt und sich eigentlich nur darin bestätigt sehen will, dass man das unverstandene Opfer ist, dem niemand helfen kann, dann kann das natürlich auch nicht funktionieren. Das geht den Usern hier, die dir irgendwelche Tipps geben letztendlich nicht anders als einem potentiellen Therapeuten, die sind auch alle von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Es zwingt dich ja keiner, Therapie zu machen. Lass es doch einfach bleiben und gut isses. Aber hör' doch bitte auf, so pauschale Behauptungen aufzustellen, die einfach nicht stimmen, das ist jetzt hier der gefühlt 1oo. therad, in dem du mit der gleichen Leier anfängst...
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Liebe Seerose, da ich auch in meinen letzten Teenagerjahren so anti drauf war wie du, möchte ich dir noch mal (habs ja anderswo schon öfter geschrieben) auf den Weg geben, dass es wirklich sehr hilfreich sein kann, das toxische Umfeld zu verlassen. Es gibt dafür Mittel. Ist einfach so. Du musst nicht bei deiner Mutter bleiben. Und ja, du entscheidest gerade noch, dass du im toxischen Umfeld bleibst, welches du nicht ändern kannst. Womöglich suchst du dir auch Therapeuten (oder machst sie unbewusst zu solchen), die sich im Ansatz ähnlich toxisch geben. Ich musste raus raus raus von all dem und allein damit ging es mir schon um Längen besser. Du bist noch so jung - du kannst dir sehr wohl noch ein den Umständen entsprechend (weil ja die Vergangenheit kann nicht entfernt werden) schönes Leben schaffen. Vieles hängt jetzt aber an dir und deinen Entscheidungen: Wie möchtest du mit dir umgehen, welche Menschen sollen dich umgeben, mit wem willst du die Therapie machen, wie willst du voran kommen? Solche Fragen sind wichtig für deinen Prozess (ein Vorankommen). Für den Regress bzw. Regression (den Rückschritt - in der Psychologie heißt das Zurückschreiten auf eine kindliche Ebene) sind eher so Feststellungen: Mir kann niemand helfen, aber eigentlich bestehe ich durch mein Verhalten darauf, dass sich jeder um mich zu kümmern hat - aus der emotionalen Not heraus versteht sich. Ich teile Spirits Meinung in Vielem, aber ich habe durchaus Verständnis für deine Trotzhaltung (wenn auch nicht grenzenlos, weil irgendwann wirds mir zu blöd, weils einfach langfristig nichts bringt).
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An diesem Punkt bin ich auch gerade. Und ich hab mich das tatsächlich auch schon gefragt.
Meine jetzige Therapie ist meine 5.
Und es ist tatsächlich so, dass es mir jedesmal eine Zeitlang besser ging und dann bin ich wieder abgestürzt.
Momentan ist das meine größte Angst, dass ich mich jetzt abrackere und in ein paar Jahren bricht wieder alles über mir zusammen.
Aber ich sehe da mehrere Aspekte.
Zum einen stelle ich fest, dass die anderen Therapien sehr wohl was gebracht haben, auch wenn es sich zwischendurch nicht so anfühlt. Ich hab dadurch sehr wohl gelernt, zumindest teilweise mit mir anders umzugehen. Es fühlt sich fast so an, als wären es Wegbereiter gewesen für die jetzige Therapie, in der es zum ersten Mal wirklich richtig ans Eingemachte geht.
Und das sehe ich auch als Grund, warum die anderen Therapien nicht das gebracht haben, was ich mir erhofft habe.
Ich denke, warum es bei den anderen eben nicht ans Eingemachte ging, lag zum einen an den Therapeuten. Mein jetziger ist, und das muss ich einfach klar so sagen, um Längen besser, als alle anderen vorher.
Und zum anderen, und da muss ich Philosophia recht geben, liegt es daran, dass es das toxische umfeld in diesem Maß nicht mehr gibt, weil meine Mutter tot ist.
Wenn das nicht so wäre, ich müsste den Kontakt abbrechen, damit sich was verändern kann.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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Das sehe ich auch so Vivy. Was auch eine Rolle spielt, ist dass man manchmal am Anfang seiner "Therapiekarriere" noch gar nicht so weit und bereit dafür ist "ans Eingemachte" zu gehen, da kann dann selbst der tollste Therapeut nix dran machen. Therapie braucht ihre Zeit und man muss bereit dafür sein und genug Leidensdruck haben, um auch wirklich etwas verändern zu wollen. Dieser Prozess lässt sich auch nicht beschleunigen. Ich finde das auch gar nicht schlimm, wenn Seerose jetzt noch nicht soweit ist, etwas verändern zu wollen, es ist das Recht eines Jeden zu sagen:"Ich kann und will gerade nichts ändern!" Nur, dann wird sich halt auch nichts ändern und ich finde es nicht in Ordnung daran ausschließlich den Anderen die Schuld zu geben. Vor allem tut sie sich damit selbst keinen Gefallen. Denn wenn ihr klar wird, dass sie selbst es in der Hand hat, was zu verändern, dann hat sie die Wahlfreiheit, selbst zu entscheiden, ob und wann sie etwas ändern will oder nicht und das ist der erste Schritt heraus aus der Opferrolle, die ihr Schlechtfühlen zementiert.
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Ja, das sehe ich auch so.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Fr., 02.11.2018, 10:55 Das sehe ich auch so Vivy. Was auch eine Rolle spielt, ist dass man manchmal am Anfang seiner "Therapiekarriere" noch gar nicht so weit und bereit dafür ist "ans Eingemachte" zu gehen, da kann dann selbst der tollste Therapeut nix dran machen. Therapie braucht ihre Zeit und man muss bereit dafür sein und genug Leidensdruck haben, um auch wirklich etwas verändern zu wollen. Dieser Prozess lässt sich auch nicht beschleunigen.
Ich hab zu meinem Thera vor einiger Zeit mal gesagt, dass ich das Gefühl hätte, vorher irgendwie immer nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.
Er sagte drauf: vielleicht warst du einfach noch nicht so weit.
Die andere Frage, die sich mir jetzt speziell bei mir (weils ja nicht bei jedem so ist) stellt ist, warum noch nie vorher jemand das mit den Dissos mitbekommen hat.
Und die gleiche Frage hat mir vor kurzem auch meine Reittherapeutin gestellt.
Ich weiß es einfach nicht.
Ich weiß, dass ich die Wortwahl, als er mich dann drauf angesprochen hat, schon endlos oft genau so verwendet habe. Und auch dass ich diese ganzen „Zustände“ schon ewig lange ( wahrscheinlich immer) kenne, das aber für mich einfach zur Normalität gehört.
Und ich weiß auch, dass ich das so perfektioniert habe, dass es niemand mitbekommt, ich hab es ja selbst nicht „mitbekommen“, bzw. ich wusste nicht, was „das“ ist. (Widersprüchliche Aussage, aber so ist es)
Ich hab mir sogar überlegt, irgendwann mal einen der früheren Therapeuten zu fragen. Vielleicht mach ich das sogar.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
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Was für Dissos meinst du denn speziell?
Aber grundsätzlich macht sich die Masse keine Gedanken, wenn du so etwas hast und irgendwie bemerkt wurde, dann nimmt man vielleicht an, dass es eben so ist als dein Persönlichkeitsmerkmal.
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich meine die ganze Bandbreite dessen. Das würde jetzt Seiten füllen. Und ich sehe halt auch, dass ich es ziemlich gut perfektioniert habe, dass es eben niemand bemerkt, wenn z.B. mein Verstand aussetzt, ich von Gesprächen die letzten x Minuten nicht mehr mitbekommen hab, oder sie einfach komplett „vergesse“, Toiletten nicht mehr finde oder anderes in die Richtung.
Und manches andere, wie sich „auflösende“ Beine waren für mich halt einfach normal.
Insofern magst du mit dem letzten recht haben.
Weil es mir ja genauso ging und ich es einfach als „normal“ gesehen habe, als „schrullige“ Charaktereigenschaften, auch wenn es anstrengend ist.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
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Tut mir leid, ich kenne mich mit der Bandbreite wirklich nicht aus!
Das muß ja nicht zwingend bermerkt werden. Schwierig zu beurteilen, ob das jetzt eine Disso im pathologischen Sinne ist. Ist es das? Es kommt ja nicht selten vor, dass mal manchmal einfach abschaltet- aus unterschiedlichen Gründen. Wie verhälst du dich denn? Privat oder beruflich?wenn z.B. mein Verstand aussetzt, ich von Gesprächen die letzten x Minuten nicht mehr mitbekommen hab, oder sie einfach komplett „vergesse“
Was für Toiletten?Toiletten nicht mehr finde oder anderes in die Richtung.
Bist du dir denn der Trigger bewußt?
Wie gesagt: Ich finde das immer schwierig mit den Dissos zu sagen wo fängt es an pathologisch zu sein und wo hört es auf?
Was ich mal "kennengelernt" habe ist die Dissoziative Amnesie. Und was immer wieder mal vorkommt sind Bewegungsstörungen, heißt, dass ich einfach hinfalle. Das fällt dann natürlich auf, wenn das mehrmals passiert in einem gewissen Zeitraum.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Hi candle!
Ja, du hast da vollkommen recht, dass es eine gute Frage ist, ab wann es pathologisch ist.
Ich kenn von mir ganz viele merkwürdige Verhaltensweisen, die ich jetzt auch nicht alle aufführen mag, bei denen ich es sehr hilfreich finde, jetzt zu wissen, dass es eine Disso ist. Weil die mir vorher immer Angst gemacht haben. ( das geht bis zu ausserkörperlichen Wahrnehmungen als Kind)
Ansonsten sprengt das jetzt das Thema ....
Ja, du hast da vollkommen recht, dass es eine gute Frage ist, ab wann es pathologisch ist.
Ich kenn von mir ganz viele merkwürdige Verhaltensweisen, die ich jetzt auch nicht alle aufführen mag, bei denen ich es sehr hilfreich finde, jetzt zu wissen, dass es eine Disso ist. Weil die mir vorher immer Angst gemacht haben. ( das geht bis zu ausserkörperlichen Wahrnehmungen als Kind)
Ansonsten sprengt das jetzt das Thema ....
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Hat dir die Therapeutin das so bestätigt? Oder anders: Ist das eine Diagnose?
Das mit dem, wenn dir wer zusieht, ist schon doll, wobei es ja Menschen gibt, die es nervös macht, mich auch manchmal.Das mit den Toiletten ist ne schräge Geschichte. Wenn ich Stress kriege oder in fremden Umgebungen, passiert es mir ganz oft, dass ich öffentliche Toiletten nicht finde, weil ich nicht mehr in der Lage bin, die Symbole zu erkennen. Oder ich finde den Weg zurück nichr mehr.
Aber wo immer du hingehst mit öffentlich Toiletten: Ich würde das wohl vermeiden. Ich habe da jetzt auch keine Vorstellung von was das sein könnte, was du da machst. Aber ich vermute, dass du das nicht tun mußt und so kann man dann auch etwas entgegenwirken nur mehr Dinge zu tun, die für einem angenehm sind.
Meinst du das in Therapie oder allgemein auf Arbeit und privat?Und das mit den Gesprächen ist auch sowas, was ich nie erzählt hab, weil es genauso peinlich ist. Weil ich, sobald es um was „emotionales“ geht, einfach alles vergesse, was gesprochen wurde. Ich gäbe nen schlechten Therapeuten.
Da wird es schwierig sein mit dir zu arbeiten?! Ich hatte ja quasi nur stabilisierende Maßnahmen.Dissos in der Therapie sind auch vielschichtig. Ich kenne z.B. völlige Abwesenheit von Gefühlen, so von jetzt auf gleich, oder ich kann kein Deutsch mehr, kann nicht mehr richtig wahrnehmen, von wo mein Thera mit mir redet oder ich bin so weggetreten, dass ich gar nicht mehr richtig wahrnehme, was er sagt oder macht.
Angst? Ja, ich dachte zeitweise ich bekäme Alsheimer. Aber du meinst sicher noch etwas anderes?weil es mir dann weniger Angst macht.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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