Kosten für Polizeieinsatz

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

mio
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:03

Louane hat geschrieben: Fr., 26.10.2018, 21:29 Ich bin auch später bei den Gesprächen nicht ganz von den Selbstmordgedanken zurückgerudert und habe ehrlich gesagt, dass es mir wirklich nicht gut ging.
Ich sag es mal so: Es ist keine adäquate Reaktion auf "es geht mir wirklich nicht gut gerade" mit "Selbstmordgedanken" zu reagieren und diese dann auch noch nach außen zu tragen, nur um dann für die entsprechende Hilfe nicht erreichbar zu sein.

Entweder brauchst Du in solchen Situationen Hilfe von Außen oder Du brauchst sie nicht, weil Du letztlich mit ein bisschen "Nachdenken" dann doch wieder allein klar kommst. In zweiterem Fall wäre es aber wirklich besser mal VORHER zu überlegen, was Du anderen Menschen damit zumutest wenn Du Dich so äußerst. Das hast Du aber hoffentlich jetzt auch begriffen.

Ich denke auch, dass die Problematik darin besteht, dass Du "so schnell" Deine "Meinung" geändert hast. Und ich finde es auch nicht ungerechtfertigt wenn Du dann für den entstandenen "Aufwand" gerade stehen musst. OB Du das unter den gegebenen Umständen wirklich musst würde ich mit einem Anwalt besprechen.

Ein Exfreund von mir hat auch mal sowas "verursacht" und der musste soweit ich weiss nicht dafür aufkommen. Er ist aber nach dem Vorfall auch - mehr oder weniger freiwillig - für 7 Tage in die Akutpsychatrie gegangen um das sicher abklären zu lassen. Hätte er das nicht getan, dann wäre die Polizei erneut im Spiel gewesen. Seine "Abschiedsbriefe" waren aber auch wesentlich eindeutiger als Deine, obwohl er nicht wirklich depressiv sondern einfach nur von seiner persönlichen Situation überfordert und verzweifelt war.

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Louane
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:05

ENA hat geschrieben: Fr., 26.10.2018, 21:09 Wäre schön, wenn Du schreiben würdest, was am Ende dabei heraus gekommen ist.
Ja kann ich gerne machen. Wird aber wahrscheinlich noch etwas dauern, bis das geklärt ist :roll:

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Krümmelmonster
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:10

Ich war froh gewesen das meine frühere Thera wo ich sehr impuliv gewesen war, nicht gleich die Polizei eingeschaltet hat.
Da war ich sehr Dankbar! Ich habe mir sehr viel Ärger ersparrt und kosten!

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stern
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:18

Ich habe definitiv nicht gedroht o.ä. Ich glaube das kommt hier etwas falsch rüber. Ich habe in der Nachricht an meine Therapeutin "nur" geschrieben, dass ich nicht mehr weiter weiß und mich bedankt für ihre Hilfe und ihre tolle Art etc, weil sie tatsächlich eine große Hilfe war, aber eben viel Äußeres passiert ist. Ich hatte in vielen Dingen einfach Pech und wir konnten beide nichts daran ändern.
Dann ersetze Drohung durch Ankündigung. Und so kann man das auch verstehen, wenn man von jemandem eine solche Nachricht erhält, der auch nicht auf Kontaktaufnahmen reagiert. Und die Polizei wird wissen, dass es beides gibt: Eher Panikmache, Drohung (oder nenne es wie du magst) und akute Absichten. Hängt halt auch davon ab, was protokolliert ist... und wie die Polizei versucht das auszulegen. Vllt. versuchen sie es abzuwälzen und es ist leicht zu widersprechen. Aber so eindeutig wirkt das auf mich, ehrlich gesagt, nicht - was aber keine Relevanz hat. Sondern eher die Aktenlage und dein Widerspruch.

Vllt. gibt es auch Ausnahmevorschriften... Polizeigesetze sind Ländersache (und somit nicht in jedem Bundesland gleich), also wie die Rechtslage exakt ist, ist auch relevant. Oder ob die Polizei von anderem ausgeht als du.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Louane
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:21

mio hat geschrieben: Fr., 26.10.2018, 22:03
Louane hat geschrieben: Fr., 26.10.2018, 21:29 Ich bin auch später bei den Gesprächen nicht ganz von den Selbstmordgedanken zurückgerudert und habe ehrlich gesagt, dass es mir wirklich nicht gut ging.
Ich sag es mal so: Es ist keine adäquate Reaktion auf "es geht mir wirklich nicht gut gerade" mit "Selbstmordgedanken" zu reagieren und diese dann auch noch nach außen zu tragen, nur um dann für die entsprechende Hilfe nicht erreichbar zu sein.

Entweder brauchst Du in solchen Situationen Hilfe von Außen oder Du brauchst sie nicht, weil Du letztlich mit ein bisschen "Nachdenken" dann doch wieder allein klar kommst. In zweiterem Fall wäre es aber wirklich besser mal VORHER zu überlegen, was Du anderen Menschen damit zumutest wenn Du Dich so äußerst. Das hast Du aber hoffentlich jetzt auch begriffen.

Ich denke auch, dass die Problematik darin besteht, dass Du "so schnell" Deine "Meinung" geändert hast. Und ich finde es auch nicht ungerechtfertigt wenn Du dann für den entstandenen "Aufwand" gerade stehen musst. OB Du das unter den gegebenen Umständen wirklich musst würde ich mit einem Anwalt besprechen.

Ein Exfreund von mir hat auch mal sowas "verursacht" und der musste soweit ich weiss nicht dafür aufkommen. Er ist aber nach dem Vorfall auch - mehr oder weniger freiwillig - für 7 Tage in die Akutpsychatrie gegangen um das sicher abklären zu lassen. Hätte er das nicht getan, dann wäre die Polizei erneut im Spiel gewesen. Seine "Abschiedsbriefe" waren aber auch wesentlich eindeutiger als Deine, obwohl er nicht wirklich depressiv sondern einfach nur von seiner persönlichen Situation überfordert und verzweifelt war.
Ich verstehe was du meinst. Aber ich habe auch große Probleme zuzugeben, wie schlecht es mir mit etwas geht, auch anonym. Also genau genommen, war ich komplett am Ende an dem Tag. Ich wusste gar keinen Ausweg mehr für meine Situation und hab mich noch nie so schlecht und allein gefühlt. Und das war natürlich auch danach noch so, aber nicht mehr ganz so belastend. Ich weiß selber nicht genau, was sich in der Nacht für mich geändert hat. Aber ich glaube wenn es einem echt schlecht geht und man allein irgendwo sitzt mit Tabletten und Rasierklingen, ist das nochmal eine ganz andere Form des Nachdenkens. Also für mich war es zumindest eine absolute Ausnahmesituation.

Davon abgesehen tut es mir aber wirklich leid, was ich insbesondere meiner Therapeutin damit angetan habe, wo sie sich immer so bemüht hat und sich für mich eingesetzt hat und ich wünschte ich könnte das alles rückgängig machen.

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Louane
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:23

Krümmelmonster hat geschrieben: Fr., 26.10.2018, 22:10 Ich war froh gewesen das meine frühere Thera wo ich sehr impuliv gewesen war, nicht gleich die Polizei eingeschaltet hat.
Da war ich sehr Dankbar! Ich habe mir sehr viel Ärger ersparrt und kosten!
Das ist gut. Aber ich bin absolut nicht impulsiv oder habe jemals mit Selbstmord gedroht, deshalb hat meine da schon richtig reagiert, denke ich.


mio
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Beitrag Fr., 26.10.2018, 22:31

Rückgängig machen wirst Du es leider nicht können, aber Du kannst es in Zukunft besser machen. Was bedeuten würde dass Du Dir in so Situationen dann auch wirklich helfen lässt. Und zwar am Besten bevor es so sehr "hochgekocht" ist dass es Dir erst mal Auswegslos erscheint.

Ich denke Du hast gute Karten wenn Du glaubwürdig vermitteln kannst, dass Du aus der Aktion ernsthaft was gelernt hast und dass es Dir aufrichtig leid tut was Du da verursacht hast. Aber wie das rechtlich am Besten anzugehen ist wird Dir nur ein Anwalt sagen können. Menschlich würde ich versuchen möglichst ehrlich zu sein und auf Verständnis zu hoffen. Vielleicht kommst Du dann nicht ganz ohne "Kosten" davon, aber mit verhältnismässig geringen.

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Lia.
Helferlein
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 07:39

Hallo louane,
Also erstmal, sei froh das die dich nicht mitgenommen haben. Mir ist nämlich Extrakt das selbe passiert und ich hatte keine Wahl mehr als in Begleitung von Polizei und Krankenwagen und ohne! Therapeuten ungewollt in eine Psychiatrie zu gehen und dort ungewollt eine ganze Nacht sowie einen ganzen Tag dort zu verbringen auf einer geschlossenen Station. Auch nachdem ich eine mail an meine Thera geschrieben habe!
Sei froh das dir das erspart blieb!

Zu den kosten bei dir : wenn du klar machst das es dir schlecht ging kann ich mir nicht vorstellen das du bezahlen sollst
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist

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Scars
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 12:36

Hallo Louane, ich nach einem Unfall mal mit RTW ins Krankenhaus verfrachtet worden, was nicht meine Idee war, aber irgendein Passant hat halt gleich den RTW gerufen - weil ich aber noch steh- und gehfähig war und dann noch dazu die weiterführende Behandlung aufgrund mangelnder Kompetenz des übermüdeten Assis verweigert habe, wurde mir der Einsatz auch in Rechnung gestellt. Hab dann einfach erstmal direkt Widerspruch eingelegt und dann war's auch schon gut. Nur Mut, ich glaube, die versuchen immer gerne irgendwo ihr Geld herzubekommen. Außerdem seh ich's nicht als deine Schuld an, schließlich hat deine Therapeutin den Einsatz veranlasst. Wie bei meinem Passanten, ganz ehrlich, ich wäre einfach heimgegangen. LG scars
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Montana
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 12:55

Für mich wurde schon zweimal ein RTW gerufen, den ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Beide Male von Unfallzeugen, die in einem Fall zufällig auch noch Polizisten waren. Ich bin mitgefahren, weil das so gewünscht wurde. Bezahlen musste ich auch nie was. Das wäre ja auch noch schöner. Beide Male hätte ich als Zeuge ebenfalls den RTW gerufen, denn es sah einfach wesentlich schlimmer aus als es war, vom Unfallhergang.

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Broken Wing
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 13:03

@ Scars: Die Therapeutin musste den Einsatz veranlassen, sonst hätte sie sich selbst in Schwierigkeiten gebracht. Sie hat nicht wider besseren Wissens den Notruf eingeschaltet. Nachher, aus Sicht der Therapeutin, wäre für mich sowieso die Therapie gelaufen. Die TE schreit nach Hilfe und ist dann einfach unerreichbar. Im Übrigen wäre dies auch dann das Ende einer Freundschaft. Ich weiß, dass man als Suizidgefährdete nach Hilfe schreit und suizidal kommuniziert. Aber die Leute in Angst und Schrecken dadurch zu versetzen, indem man auf Rückmeldungen nicht reagiert, rumheult wenns ins Geld geht, ist nochmal eine andere Nummer.
Wer noch zusammenhängende SMS oder Mails schreiben kann, der kann zu diesem Zeitpunkt auch abschätzen, was passiert, wenn er hinterher unerreichbar ist.

Wie ich schon schrieb, ich würde einen Widerspruch einlegen. Die Fälligkeit wird hinausgezögert, der Versuch kostet nichts und er könnte klappen. Hat also keine Nachteile, dieser Weg.
Das können auch Laien, man sollte halt nicht seine Lebensgeschichte erzählen, sondern zu den im Bescheid angeführten Punkten Stellung nehmen. Und bitte nicht in einem Moment äußerster Erregung schreiben, da zieht man sich den Strick meistens nur noch enger um den Hals. Die kostenlosen Rechtsberatungen kann man versuchen, va wenn die Erfahrung mit Behörden nicht vorhanden ist, sollte aber nicht enttäuscht sein, wenn nicht viel dabei herauskommt - ist der Normalfall. Und auch Top-Anwälte werden überbewertet. War nur die Polizei oder auch Rettung, Feuerwehr etc.?
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Scars
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 14:43

@Montana: Genau so war es bei mir auch und ich nehme es auch wirklich niemandem übel, sehe aber ebenso wenig ein, dann dafür zahlen zu sollen - ganz salopp gesagt in einem Sozialstaat, wo's entsprechende Hilfesysteme eben für genau solche Momente gibt. Da wird für mich dann auch ein Junk-Anruf beim Notruf (was einfach gar nicht geht!) gleichgesetzt mit einer zwar vielleicht nicht wirklich akuten Not- aber immerhin hilfebedürftigen und unübersichtlichen Situation.

Im Übrigen habe ich auch noch nicht mitbekommen, dass Leute, die sich wegen Grippe in die ZNS setzen, dafür aufkommen müssten. Und die wissen nun wirklich vorher, dass sie da nix zu suchen haben (beziehungsweise sie sollten es wissen...).
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mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 15:00

Ich würde mal unterscheiden zwischen einem "von anderen" herbeigeführten Notruf und einem im Grunde "selbst inszenierten". Das Absetzen von "Selbstmordgedanken" kommt ja von dem der - vermeintlich - in großer Not ist und nicht von dem der dann hilft, der tut einfach nur was er quasi "tun muss" wenn er verantwortungsvoll handeln möchte.

Wenn die Not allerdings gar nicht soooo groß war dass tatsächlich professionelle Hilfe gebraucht wurde oder eine ernsthafte Selbstgefährdung vorlag, dann hat derjenige der da "übertrieben" hat schon auch die Konsequenzen für den entsprechenden Einsatz zu tragen meiner Meinung nach. Sowas ist ja kein "Spiel" sondern bitterer Ernst.

Das kann man hier jetzt unter "jugendlicher Dummheit" verbuchen, aber "harmlos" reden sollte man es nicht wie ich finde.

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Scars
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:01

Hm, ich weis nicht, ich finde das schwierig. Wo liegt der Unterschied, ob der Betroffene in seiner Hilflosigkeit mit sich selbst überreagiert oder der Andere in seiner Hilflosigkeit mit dem Andern überreagiert?

Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden, aber irgendwie klingt das mit Louane für mich nicht nach "Spaß gehabt" und dass es bei einem jungen, psychisch kranken Menschen in einer Ausnahmesituation halt mal aussetzt, kann meines Erachtens eben schon passieren. Auch wenn ich der, sagen wir mal so, Ansicht des nicht konstruktiven Interaktionsmusters absolut zustimmen muss. Aber das ist doch dann eher ein Inhalt für die Therapie und nicht für einen "Strafzettel"...?
Letztlich könnte man sich ja aber auch drüber freuen, dass nicht noch Leichenwagen und co. kommen mussten... und da frage ich mich, wer denn da die Kostenübernahme nach welchen Kriterien beurteilt.
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mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:15

Scars hat geschrieben: Sa., 27.10.2018, 16:01 Letztlich könnte man sich ja aber auch drüber freuen, dass nicht noch Leichenwagen und co. kommen mussten... und da frage ich mich, wer denn da die Kostenübernahme nach welchen Kriterien beurteilt.
Klar, das ist positiv. Und wenn es wirklich ERNST gewesen wäre, dann wäre auch der Einsatz gerechtfertigt gewesen und es würde wohl niemand nach der "Kostenübernahme" fragen, weil dann eine klare Notwendigkeit bestanden hätte für diesen.

Das Problem besteht meiner Meinung nach in der "Leichtfertigkeit" mit der so eine "Ankündigung" vorgenommen wurde ohne über die möglichen/wahrscheinlichen Konsequenzen einer solchen "Aktion" nachzudenken. Denn die waren im Grunde absehbar da die Therapeutin sich selbst strafbar gemacht hätte, wenn sie da keine entsprechenden Massnahmen angeleiert hätte und es am Ende dann doch ernst gemeint gewesen wäre.

Erst denken, dann handeln. Diesem Grundsatz sollten auch Menschen mit psychischen Erkrankungen folgen können wenn sie nicht Gefahr laufen wollen "entmündigt" zu werden.

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