Noenergetik hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 15:08
Sind Frauen die missbraucht worden sind dann automatisch transident?
Nein, absolut nicht. Aber sehr sehr viele Frauen (wenn nicht sogar alle) die missbraucht wurden lehnen ihren Körper ab, wollen aber nicht als Mann leben und leben als Frau und akzeptieren sich so.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:33
Es wird ja auch begutachtet... so dass zB keine Verwechslung mit einer Psychose geschieht (oder einer anderen Störung). Insofern denke ich, wird man nicht ganz auf Untersuchungen/Gutachten verzichten können...
In dem Zusammenhang finde ich es dann auch sinnvoll... Obwohl ich finde dass die meisten die transident sind, sich schon sicher sind.
Ist zwar nicht dasselbe, aber als ich meiner Familie mitteilte dass ich mich in Frauen verliebe und nicht in Männer, gab es für mich keinen Zweifel, sonst hätte ich es für mich behalten.
Menschen merken selbst am besten was bei ihnen selbst los ist.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:33
Das kritisieren ja insbes. Intersexuelle: Dass früher der Arzt quasi den Eltern eine eindeutige Festlegung des Kindes angeraten hat. Nur passte das dann später dann nicht unbedingt zum Empfinden des Betroffenen.
Das würde ich auch kritisieren...
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:33
Wenn man missbrauch wurde, kann man ja trotzdem eine Geschlechtsempfinden entsprechend der Biologie haben.
Das meinte ich ja. Frauen die missbraucht wurden, lehnen ihren Körper ab, ohne das Empfinden einen männlichen Körper haben zu wollen. Das ist eine normale Reaktion und leider eine normale Empfindung auf den Missbrauch.
Menschen die sich dem anderen Geschlecht zugehörig empfinden lehnen ihren Körper ab weil sie im falschen Körper sind und einen anderen Körper wollen (als Frau einen männlichen Körper und umgekehrt.)
mio hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:35
Es haben noch nicht mal alle betroffenen Frauen das Problem dass sie ihren Körper bewusst ablehnen
Aber schon ein Großteil der betroffenen Frauen.
mio hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:35
zB. über vollkommen diffuse körperliche Beschwerden wie unerklärbare Schmerzen, Ohnmachtsattakten oder Ängste - zeigen, vor allem wenn es komplett verdrängt wurde.
Das stimmt. Obwohl Ängste, Ohnmachtsanfälle etc natürlich auch auftreten wenn der Missbrauch nicht verdrängt ist.
mio hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 16:35
Auch kann das Verhalten der betroffenen Frauen sogar eher "übersexuallisiert" sein (also sehr früher Geschlechtsverkehr, häufig wechselnde Partner etc.).
Auch das stimmt. Und es kann zusammen auftreten, zum Beispiel Ängste und wechselnde Sexualpartner, zum Beispiel als Selbstbestrafung.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 17:41
Hm, die Ursache von Transexualität weiß man nicht (von Hetero- oder Transsexualität btw. auch nicht)
Vielleicht ein weiterer Grund warum man transidente Kinder zum Therapeuten schickt.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 17:41
Wobei Transsexualität noch keine Kind-Störung ist, aber für Kinder gibt es ganz schön abenteuerliche Diagnosen.
Du schreibst es: NOCH.
Und die meisten Kinder die zum Therapeuten geschleppt werden sind überhaupt nicht psychisch krank oder gestört, und das Problem sind sie erst Recht nicht, sondern die Erwachsenen, am meisten die Eltern. Und das warum die Kinder zum Therapeuten sollen ist völlig normal.
Gab es auch mal eine Doku von 37 Grad drüber.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 17:41
Zwar ist geschlechtsuntypisches Verhalten als Kind noch nicht per se krankhaft, aber wenn das auch Kriterien sind, frage ich mich schon: Ist nicht die Gesellschaft gestört, wenn sie ein Problen damit hat, wenn der Sohnemann lieber häkelt als sich mit der Autorennbann beschäftigt?
Doch, ganz klar... Ich finde sowieso dass die Gesellschaft gestört ist... Das ist nur ein weiterer Beweis. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass die wirklich gestörten die sind die dafür sorgen dass Menschen auf Selbstverletzung, Dissoziation, etc zurückgreifen müssen, und nicht die, die sich selbst verletzen um zu versuchen damit fertig zu werden.
"Es ist kein Zeichen von Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anzupassen."
Dieses Zitat ist mir im Kopf geblieben.
stern hat geschrieben: ↑Mo., 01.10.2018, 17:41
aber was das Rollenverhalten angeht, gibt es gesellschaftlich Vorstellungen, was erwartet wird.
Und wer die Erwartungen nicht erfüllt, ist psychisch krank oder gestört. Dabei haben die die damit nicht zurecht kommen und irgendwelche Erwartungen vorgeben doch das Problem...