Analytische Therapie: Therapeutin fühlt sich nicht wertgeschätzt
Ich finde es voll in Ordnung, in eigenen Urlaub auch die Therapie ruhen zu lassen.
Ich habe das auch gemacht (wir haben sogar einmal nacheinander Sommerurlaub gemacht, so dass die Pause ziemlich lange wurde).
Mir hat das genau so gut getan. Ich hatte keine Probleme, wieder anzuknüpfen. Im Gegenteil hatte meine "Seele" so Gelegenheit, nachzukommen (das ist für mich Therapiearbeit ohne Therapeutin). Ich habe das einfach gebraucht.
Nicht jeder Mensch ist gleich.
Ich habe das auch gemacht (wir haben sogar einmal nacheinander Sommerurlaub gemacht, so dass die Pause ziemlich lange wurde).
Mir hat das genau so gut getan. Ich hatte keine Probleme, wieder anzuknüpfen. Im Gegenteil hatte meine "Seele" so Gelegenheit, nachzukommen (das ist für mich Therapiearbeit ohne Therapeutin). Ich habe das einfach gebraucht.
Nicht jeder Mensch ist gleich.
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Hallo Lydiah, ich kann dich total verstehen. Bei meiner analytischen Therapie läuft es auch so, dass sie "das Zentrum des Lebens" sein sollte, aber pardon, aber das sehe ich gar nicht ein.
Ich habe andere Beziehungen außerhalb, Freunde etc., welche mir sehr sehr wichtig sind und ich werde einer künstlichen therapeutischen Beziehung keinen höheren Stellenwert einräumen als dem "echten Leben".
Was nicht heißt, dass es mir nicht wichtig wäre, ich es nicht wertschätzen würde (im Gegenteil!) - aber es ist eben nicht mehr und nicht weniger als eine Therapie (zielt eher auf die inneren Haltung ab).
Was aber wiederum auch nicht heißt, dass ich es wie einen nervigen Fitnessstudio-Vertrag handhabe, wo ich nur hingehe, wenn's grad passt, sondern Zuverlässigkeit und Verantwortung sind da schon wichtig (aber wo im Leben nicht?), aber z.B. für ein wichtiges Geschäftsessen würde ich es ausfallen lassen. Mittlerweile glaube ich für mich persönlich, dass es einfach die falsche Therapieform ist und vielleicht, falls es bei dir kein grundlegend anderer Konflikt ist, wirst du auch damit nicht glücklich, einfach weil deine Prioritäten anders sind. LG scars
Ich habe andere Beziehungen außerhalb, Freunde etc., welche mir sehr sehr wichtig sind und ich werde einer künstlichen therapeutischen Beziehung keinen höheren Stellenwert einräumen als dem "echten Leben".
Was nicht heißt, dass es mir nicht wichtig wäre, ich es nicht wertschätzen würde (im Gegenteil!) - aber es ist eben nicht mehr und nicht weniger als eine Therapie (zielt eher auf die inneren Haltung ab).
Was aber wiederum auch nicht heißt, dass ich es wie einen nervigen Fitnessstudio-Vertrag handhabe, wo ich nur hingehe, wenn's grad passt, sondern Zuverlässigkeit und Verantwortung sind da schon wichtig (aber wo im Leben nicht?), aber z.B. für ein wichtiges Geschäftsessen würde ich es ausfallen lassen. Mittlerweile glaube ich für mich persönlich, dass es einfach die falsche Therapieform ist und vielleicht, falls es bei dir kein grundlegend anderer Konflikt ist, wirst du auch damit nicht glücklich, einfach weil deine Prioritäten anders sind. LG scars
Remember to leave pawprints on hearts.
Weil das immer wieder gefragt wurde: ich habe zu Beginn der Therapie (als es noch einstündig und nicht auf der Couch, sondern gegenüber war), ab und an abgesagt (mal rechtzeitig und wenn ich einen Widerwillen gespürt habe, dann selten kurz davor).
So würde ich das auch gar nicht mehr handhaben wollen und sehe ein, dass Zuverlässigkeit ein wichtiger Punkt ist, denn ich absolut so unterschreiben würde. Allerdings sind die Rahmenbedingungen wirklich nicht meine. Die Strenge ist nicht meine. Ich möchte nicht von einer Therapeutin hören müssen "Das geht so nicht." "Damit bin ich nicht einverstanden."/ "Sie müssen kommen, wenn Sie im Urlaub sind, wenn Sie vor Ort sind." Das ist mir ein zu krasser Eingriff in meine Freiheit. Ich möchte das so ehrlich gesagt nicht. Wenn ich sage, dass ich eine Pause benötige, dann möchte ich, dass das akzeptiert und respektiert wird, so wie ich ihren Urlaub akzeptiere und respektiere. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, sie zu fragen, ob sie im Urlaub vor Ort ist und wenn ja, warum sie dann nicht weiter therapiert. "Es spricht doch nichts dagegen." oder so. Das ist für mich kein Chefin-Angestellten Verhältnis, aber genauso fühlt es sich an.
So würde ich das auch gar nicht mehr handhaben wollen und sehe ein, dass Zuverlässigkeit ein wichtiger Punkt ist, denn ich absolut so unterschreiben würde. Allerdings sind die Rahmenbedingungen wirklich nicht meine. Die Strenge ist nicht meine. Ich möchte nicht von einer Therapeutin hören müssen "Das geht so nicht." "Damit bin ich nicht einverstanden."/ "Sie müssen kommen, wenn Sie im Urlaub sind, wenn Sie vor Ort sind." Das ist mir ein zu krasser Eingriff in meine Freiheit. Ich möchte das so ehrlich gesagt nicht. Wenn ich sage, dass ich eine Pause benötige, dann möchte ich, dass das akzeptiert und respektiert wird, so wie ich ihren Urlaub akzeptiere und respektiere. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, sie zu fragen, ob sie im Urlaub vor Ort ist und wenn ja, warum sie dann nicht weiter therapiert. "Es spricht doch nichts dagegen." oder so. Das ist für mich kein Chefin-Angestellten Verhältnis, aber genauso fühlt es sich an.
Das Gefühl habe ich so langsam auch...
Danke Scars, du sprichst mir aus der Seele!
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Du hast ja die Freiheit die Therapie abzubrechen.
Einige haben ja bereits erklärt, dass die Therapeuten ihre Termine planen und wenn du nicht kommst kein Einkommen. Wenn du Urlaub hast, müssen sie Ersatz finden. Manchmal ist das nicht so einfach. Vielleicht überlegst du erstmal ob du überhaupt zu einer Therapie bereit bist.
Den Widerwillen hattest du ja schon mal mit ihr bearbeiten können.
Wenn du schon in einer einstündigen Therapie einen Widerwillen spürst, wieso hast du dich auf eine drei- Stunden Frequenz eingelassen?
Einige haben ja bereits erklärt, dass die Therapeuten ihre Termine planen und wenn du nicht kommst kein Einkommen. Wenn du Urlaub hast, müssen sie Ersatz finden. Manchmal ist das nicht so einfach. Vielleicht überlegst du erstmal ob du überhaupt zu einer Therapie bereit bist.
Den Widerwillen hattest du ja schon mal mit ihr bearbeiten können.
Wenn du schon in einer einstündigen Therapie einen Widerwillen spürst, wieso hast du dich auf eine drei- Stunden Frequenz eingelassen?
never know better than the natives. Kofi Annan
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Vielleicht ist das dann echt nicht deins, dieses Verfahren - das kann ja gut sein und ist doch auch gut, dass du da deinen Standpunkt so gut vertreten kannst.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Wo hast du denn gelesen, dass ich sie angelogen habe? Ich habe ihr von vornherein gesagt, dass ich Urlaub möchte. Ich habe ihr ja sogar gesagt, dass ich vor Ort bin, aber eine Pause will. Weiß ja nicht, was bei dir lügen heißt...candle. hat geschrieben: ↑So., 23.09.2018, 13:24Und wenn du wirklich eine Pause brauchst, weil dir der Kopf schwirrt, warum sagst du das der Therapeutin nicht und lügst sie an und machst daraus noch eine Farce? Macht doch keinen Sinn irgendwie objektiv betrachtet. Oder zwingt dich jemand zur Therapie?
Und zum Wertschätzen noch: Wer andere Menschen nicht wertschätzen kann, kann sich selber erst recht nicht wertschätzen.
Im Grunde wirkt es so, dass es dir mit deinem Leben ganz gut geht und dir rausnimmst was du brauchst. Geht für mich so in die Richtung Egoismus, allerdings in die eher ungesunde Richtung.
Und zu deinem Zitat: ich halte nichts von dahergelaufenen Zitaten, die einen moralischen Anspruch haben. Das sind für mich Floskeln, die bei mir den Anschein erwecken, dass sie nur gesagt werden, damit man sich selbst auf die Schulter klopfen kann.
Und ja, ich habe einen gesunden Egoismus, den ich vollkommen in Ordnung und wichtig finde. Sonst würde ich ja alles mit mir machen lassen.
Die logische Konsequenz aus dieser Einsicht wäre die Therapie zu beenden und Dir jemand anders zu suchen der da mehr "mit Dir mitgeht". Das kannst Du ja ohne Probleme machen.
Das bedeutet dann eventuell auch, dass andere sich ihre Freiheit herausnehmen und auf ihre Regeln und deren Einhaltung verweisen. Es kann auch so verstandenwerdne, dass dein Egoismus den der anderen beschränkt.
Du hast noch nicht die Frage nach dem Grund der Therapie beantwortet, warum ist sie dir trotzdem wichtig,
never know better than the natives. Kofi Annan
Ja, da gebe ich dir recht.
Der Grund der Therapie ist psychosomatisch bedingt. Und ich habe durch die Therapie eine positive Veränderung feststellen können. Viele Dinge wurden angesprochen, die mir so nicht klar waren und an denen ich immer noch arbeite. Die Therapie tut mir gut. Nur die Rahmenbedingungen eben nicht und die Art und Weise wie sie teilweise Dinge handhabt/anspricht/nicht reagiert.
Weil ich das Gefühl hatte, dass es mir gut täte, mich darauf einzulassen. Und dem war auch so. Ich habe mehr oder weniger beim Vorschlag, die Frequenz zu erhöhen, eher schulterzuckend zugestimmt und gesagt "Ok, ich probiere es mal aus."
Ich finde es klasse, dass du eine positive Veränderungen feststellst und das die dir Therapie bereits helfen konnte. Vielleicht ist das ein Ausgangspunkt mit deiner thera zu klären unter welchen Bedingungen, die ihr beide akzeptieren könnt, weiterzumachen.
Wichtig ist ja, dass sie dir bereits helfen konnte und du das auch festgestellt hast, das hat bei mir viel länger gebraucht.
Wichtig ist ja, dass sie dir bereits helfen konnte und du das auch festgestellt hast, das hat bei mir viel länger gebraucht.
never know better than the natives. Kofi Annan
Das habe ich ihr auch so oft gesagt, dass ich sie schätze und mir die Therapie gut tut. Und dann mir anhören zu müssen, dass sie sich nicht als Therapeutin wertgeschätzt fühlt... äh... wie bitte? Da fällt mir einfach nichts mehr zu ein.
Na ja, das eine sind Deine Worte, das andere sind Deine Taten. Und Taten zählen eben mehr...
Dh. wenn Du zB. sagst: Ok, ich hab jetzt aber Urlaub. Und damit habe ICH auch frei von der Therapie (Sie haben das ja auch wenn sie Urlaub haben, also frei von der Therapie) dann "verwechselst" Du da was wenn Du annimmst, dass Du dann "frei von ihr" hast. Du willst letztlich "frei von Dir" haben. Und DAS geht halt nicht so einfach.
Nicht sie hat das Problem sondern Du. Wenn Du ernsthaft das Gefühl hast dass sie das Problem hat dann geh, ist dann echt besser so.
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Ich sehe es anders als einige meiner Vorschreiber. Auch wenn ich nicht nach Mallorca fliege, darf mir ein echter Urlaub viel wert sein. Ausschlafen, Besuche bei außerhalb wohnenden Freunden, Tage im Freizeitpark oder in der Therme.....
Wenn ich dreimal wöchentlich zur Therapie aufschlagen müsste, könnte ich meiner Chefin direkt sagen, dass ich keinen Urlaub brauche, da er eh überbewertet wird.
Makaber finde ich es, dass die Patientin jedoch entschuldigt wäre, wenn sie eine Reise geplant hätte. Dieser Umstand hätte es also entschuldigt, dass der Urlaub eine Therapiepause beinhaltet hätte....
Wenn ich dreimal wöchentlich zur Therapie aufschlagen müsste, könnte ich meiner Chefin direkt sagen, dass ich keinen Urlaub brauche, da er eh überbewertet wird.
Makaber finde ich es, dass die Patientin jedoch entschuldigt wäre, wenn sie eine Reise geplant hätte. Dieser Umstand hätte es also entschuldigt, dass der Urlaub eine Therapiepause beinhaltet hätte....
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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