Ja, bei mir in Form von frustriert sein und Einsamkeitsgefühl.
Für mich ist es nicht so anstrengend, da ich seit über 15 Jahren am selben Ort arbeite und da meist "allein" bin.Bunt hat geschrieben: ↑Do., 20.09.2018, 10:23 Ich habe ich mich glaube ich so sehr angepasst und bin immer so konzentriert, wenn ich unterwegs bin, das ich Schwieriegkeiten bekommen habe, mich selbst noch zu spüren....wenn ich zur Arbeite gehe, muss ich mich regelrecht drauf einstimmen und einstellen- das ist sehr anstrengend.
Ich weiss jeden Handgriff genau, und es guckt auch keiner blöd, wenn ich 3x zurück gehe und geschlossene Fenster, Türen usw. nochmals überprüfe bevor ich gehe...
Aber es ist eben auch langweilig und einsam mit der Zeit.
Ja, ich denke das ist bei mir auch Thema.Bunt hat geschrieben: ↑Do., 20.09.2018, 10:23 Ich versuche mittlerweile lóckerer zu lassen, so dass ich auch meine Inneres mehr spüre, wie ich reagieren möchte. Wenn ich zu viel allein bin, dann muss ich irgendwann auch wieder raus, weil ich den Kontakt zur Außenwelt so schnell verliere und dann manchmal irgendwie auch auf ein( positives) Umfeld angewiesen bin- ich kann nicht alles nur für mich tun, sondern brauche irgendwie auch Reize von Außen....das ist, denk ich, ziemlich normal, nur das ich vllt schneller wieder eine Pause brauche.
Wenn ich draußen unterwegs bin, habe ich es mir mittlerweile zur Angewohnheit gemacht, mich so gut wie gar nicht mehr umzusehen, ich bin dann meistens "irgendwie weg" oder in einer distanzierten Beobachterperspektive.
Wieviel (und wann) brauche ich Pausen, wann brauche ich Kontakt und wie und wieviel, und wie kann ich mir das einrichten. Ich muss mich im Moment damit abfinden, dass ich viel mehr allein sein und Pause brauche, als ich dachte.
Dein "irgendwie weg sein" würde ich als dissoziieren sehen, das kann man machen.
Wenn es bewusst geschieht ist die Gefahr sicher weniger da, den Kontakt zu dem eigenen Befinden zu verlieren.
Trotzdem würde ich damit etwas aufpassen, sonst bist du vielleicht plötzlich überlastet und krachst zusammen.
Ist mir früher oft passiert, als ich noch viel weniger Rücksicht auf mich genommen habe.
Ich tendiere dazu alles zu meiden, was ich nicht kenne: Gebäude, Bahnen, Strecken, Automaten... besonders wenn Menschen herum sind, die vielleicht mein seltsames Verhalten mitkriegen könnten.
Ich zwinge mich immer wieder dazu, etwas Neues zu versuchen, damit mein Leben nicht immer enger wird!
Und ich liebe google map, oder noch mehr: goolgle earth... da kann ich vorab alles genau studieren und mich vorbereiten, wenn ich wo neues hin muss.
Die Pläne habe ich dann sogleich im Kopf, so dass ich inzwischen auch Neue Wege fast wie im Schlaf ablaufen kann und pünktlich ankomme. Geht etwas schief oder nicht wie geplant, gerate ich aber leicht in starke Unruhe und Nervosität.