Rückmeldungsthread
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- Forums-Gruftie
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Hm, erstmal finde ich deinen Thread mutig.
Du stellst dich den "Urteil" Anderen. Das kann nicht jeder.
Darf ich dazu ein paar Fragen stellen?
Hast du vielleicht eine "wunschvorstellung" wie User dich hier sehen sollen?
Das "hart" scheint dir nicht zu gefallen. Aber manchmal ist es notwendig.
Geht es dir in der realen Welt auch so? Dass du gerne Feedback hast, wie andere dich wahrnehmen?
Irgendwie lese ich daraus, das ist nur meine subjektive Sicht, dass es dir wichtig ist, ein "Mehrwert" im Leben deines Gegenübers sein zu wollen (in positiver Hinsicht).
Die positiven Eindrücke der Anderen kann ich nur zustimmen. Und ich glaube nicht, dass es dir um Komplimente erhaschen geht.
Wie kommst du "draußen" an? Bist du zufrieden mit dir?
Was gibt dir, die Resonanz hier?
Ich respektiere dich und deine Art dich hier Auszudrücken und zu beteiligen. Ich empfinde dich als Mehrwert für dieses Forum....
Du stellst dich den "Urteil" Anderen. Das kann nicht jeder.
Darf ich dazu ein paar Fragen stellen?
Hast du vielleicht eine "wunschvorstellung" wie User dich hier sehen sollen?
Das "hart" scheint dir nicht zu gefallen. Aber manchmal ist es notwendig.
Geht es dir in der realen Welt auch so? Dass du gerne Feedback hast, wie andere dich wahrnehmen?
Irgendwie lese ich daraus, das ist nur meine subjektive Sicht, dass es dir wichtig ist, ein "Mehrwert" im Leben deines Gegenübers sein zu wollen (in positiver Hinsicht).
Die positiven Eindrücke der Anderen kann ich nur zustimmen. Und ich glaube nicht, dass es dir um Komplimente erhaschen geht.
Wie kommst du "draußen" an? Bist du zufrieden mit dir?
Was gibt dir, die Resonanz hier?
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Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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Ich denke mal, dass die Leute, wenn denn Bedarf besteht, mir die Rückmeldung an passender Stelle geben. Sonst nehme ich hier auch gerne Anregungen und Eindrücke entgegen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Da das ist ja mal eine spannende Frage, Gedankentanz...au weiaaaa... könnte da etwa so etwas dahinterstecken? Ja, irgendwie habe ich schon den Wunsch wirklich etwas zu geben, was jemand anderer gern nehmen möchte (also natürlich nicht alle), grundsätzlich fühle ich (auch draußen) schon, dass ich recht gut in Kontakt komme, aber gerade, wo ich mich so durcheinander fühle, denke ich: Wahhh, was ist denn los?
Aktuell habe ich daher eher den Wunsch, mich ein bissl zurückzuziehen draußen, obwohl ich gern in Kontakt bin - wohl, weil ich gerade nur so semizufrieden mit mir bin. Die Resonanz hier gibt mir viel - ich versteh durch eure Hilfe mal ein bissl mehr, was Sache ist - uuund, ihr sagt mir Dinge, die ich auch selbst gern ändern möchte - andere, die mich schlucken lassen und ich am liebsten abwehren würde, aber schon auch meiner gefühlten Wahrheit entsprechen, zeigen mir, dass ich offenbar wirklich doch ganz greifbar bin (einerseits erschreckt es mich, weil ich das ja lieber verstecken möchte, andererseits ists auch gut) - und dann freu ich mich auch über eure Annahme meinerseits hier. Allein, mir jetzt Rückmeldungen zu wünschen ist ja schon auch ne egoistische Sache, aber ich habe gemerkt, dass mir das gerade ungemein geholfen hat.
Ja, Broken Wing, ich wollte auch sagen, also, ich gebe den Staffelstab gern auch weiter, wenn das auch gern für sich nutzen möchte. An sich finde ich auch, dass so was an ad hoc passieren kann. Ich brauchte es jetzt wohl mal geballt .
Aktuell habe ich daher eher den Wunsch, mich ein bissl zurückzuziehen draußen, obwohl ich gern in Kontakt bin - wohl, weil ich gerade nur so semizufrieden mit mir bin. Die Resonanz hier gibt mir viel - ich versteh durch eure Hilfe mal ein bissl mehr, was Sache ist - uuund, ihr sagt mir Dinge, die ich auch selbst gern ändern möchte - andere, die mich schlucken lassen und ich am liebsten abwehren würde, aber schon auch meiner gefühlten Wahrheit entsprechen, zeigen mir, dass ich offenbar wirklich doch ganz greifbar bin (einerseits erschreckt es mich, weil ich das ja lieber verstecken möchte, andererseits ists auch gut) - und dann freu ich mich auch über eure Annahme meinerseits hier. Allein, mir jetzt Rückmeldungen zu wünschen ist ja schon auch ne egoistische Sache, aber ich habe gemerkt, dass mir das gerade ungemein geholfen hat.
Ja, Broken Wing, ich wollte auch sagen, also, ich gebe den Staffelstab gern auch weiter, wenn das auch gern für sich nutzen möchte. An sich finde ich auch, dass so was an ad hoc passieren kann. Ich brauchte es jetzt wohl mal geballt .
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Wenn Du "Kontakt" hast schon, gerade weil es einem ja "fremd" ist. Wobei das eben ähnlich ist wie wenn Du jemand anders beobachtest, also finde ich. Dh. ich beobachte dann mehr "Verhaltensweisen", "emotionale Reaktionen", "Einstellungen". Ich hab aber auch einen Anteil der wirklich nur fürs Beobachten zuständig ist und der ist einer der Anteile die eigentlich immer "präsent" sind, auch wenn ich das gar nicht mitkriege.Philosophia hat geschrieben: ↑Fr., 14.09.2018, 14:43 Hmm...da frag ich mich, ob das bei einer DIS funktioniert. Also die Anteile beobachten...
In der Form kannst Du Dich ja im Prinzip schon auch "beobachten" oder? Was Du nicht unbedingt beobachten kannst - also hier - ist wie Du wirkst, also die "unmittelbare Reaktion Deiner Umwelt", dass hast Du ja auch geschrieben das Dir das fehlt.
Ich weiss nicht, das wäre für mich wenn ich es jetzt mal so ein bisschen in die "Anteilsecke" denke dann in etwa so als würde der "Wechsel" fehlen der in bestimmten Situationen durch die "Signale" meines Gegenübers normalerweise ausgelöst wird. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich dabei "zusehe" (was ich kenne, dass mir bekannte Wechsel plötzlich "fehlten") dann ist das ein sehr "irritierendes" irgendwie unwirkliches Gefühl dabei ist es "eigentlich" nur eine Verhaltensänderung die sichtbar ist, also beobachtbar sichtbar. Aber da dieses "Verhaltensänderung" bedeutet, dass ein "anderer Teil als gewohnt" übernimmt stimmt für mich dann erstmal was nicht, gefühlt.
Das ist dann eben so ein "noch nicht ganz angekommen sein" Gefühl was auch Waldschratin schon angesprochen hat weil es eben früher anders wahr.
Als ob Du das "neue Land um Dich" zwar sehen und beobachten kannst, Du weisst auch, dass das "wirklich" ist, aber es kommt Dir irgendwie "verkehrt" vor weil Du die ganze Zeit über was anderes gesehen hast und quasi noch dieses Bild auf Deiner "inneren Netzhaut" "haftet". Also so, wie bei diesen "optischen Täuschungen" wo mit diesen "Erinnerungsbilder" gearbeitet wird nur umgekehrt sozusagen.
https://i.pinimg.com/originals/ba/53/e6 ... 40cc2a.jpg
Da siehst Du ja zB. etwas was da gar nicht ist (also auf der hellen Fläche) weil Deine Netzhaut das Negativ umwandelt auf dass Du vorher "unbewusst" geschaut hast (bewusst fixierst Du Dich ja auf den Punkt). So ne Art "komplementären Nachhall", nur eben übertragen auf die seelische Ebene.
Dh. es wäre auch denkbar, dass Dich Dein "verändertes Ich" einfach irritiert und Du auch von uns hier vielleicht "andere Rückmeldungen" erwarten würdest (also aufgrund Deines "Nachhallbildes" sozusagen, das wir aber ja gar nicht kennen und somit auch gar nicht "rückmelden" können) weil Du Dir Deiner eigenen "neuen Situation" noch nicht ganz sicher bist und Dir so ein bisschen "ungläubig" die Augen reibst deshalb. Meint: Vielleicht ist es gar nicht so, dass Dir die "Reaktion der Realität" fehlt sondern vielmehr so dass Du die "Reaktion der Vergangenheit" vermisst?
Du liest sozusagen die "neue Philosophia" wenn Du Deine Beiträge liest, hast aber noch die "alte Philosophia" im "Nachhallbild".
Ich kann es leider nicht besser beschreiben was ich meine als so umständlich und verschwurbelt, sorry.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Abgefahren - das mit dem Bild! Aber das verdeutlicht es wirklich guuuut. Nachhallbild...das muss ich mir merken. Ja, zuweilen kommen schon Reaktion auf das ich von früher, von dem ich hoffe, dass es davon nicht mehr so viel gibt, und dann kommen Reaktionen auf mein neues ich, mit denen ich noch nicht so viel anfangen kann, weil noch neu - und dennoch treffen sie zu und ich merks. Das fühlt sich seltsam an. Aber das mit dem Bild war wirklich wirklich hilfreich mio .
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Das freut mich dass Du mit dem Bild was anfangen kannst.
Ich brauch so Bilder ja immer um Sachen wirklich "bis in die Tiefe" zu verstehen, hilft mir immer ungemein. Schön wenn es dann auch anderen hilft!
Ich brauch so Bilder ja immer um Sachen wirklich "bis in die Tiefe" zu verstehen, hilft mir immer ungemein. Schön wenn es dann auch anderen hilft!
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Liebe Philosophia, (äh, nicht das du das falsch verstehst, damit will ich mich nicht von dir innerlich distanzieren , sondern es ist so gemeint, wie der Anfang eines Briefes an dich, also als Zeichen der Wertschätzung) Ich finde deinen Avatar sehr passend, du wirkst auf mich wie ein ruhiger See, gelassen, nicht aufdringlich, aber im Hintergrund immer vorhanden, mit kleinen Wellen, die in einem regelmäßigen Rhythmus ans Ufer klatschen. Manchmal, wenn Sturm ist, kann das Wasser aber auch mal in Bewegung geraten und höhere Wellen schlagen, dann gerät die Oberfläche in Unruhe, aber in der Tiefe des Sees bleibt es dennoch ruhig. Ich mag sowohl deine häufige Überlegtheit in deinen Antworten genauso wie deine manchmal durchbrechenden emotionalen Reaktionen. Wirklich störend finde ich es nicht, aber was ich Schade finde, ist dass du dich manchmal zu schnell von anderen aus dem Gleichgewicht bringen lässt und dann auch dazu neigst, dich zu sehr in Frage zu stellen. Ich würde mir wünschen, dass es dir in solchen Situationen besser gelingt, bei dir zu bleiben und auf das zu vertrauen, was deine innere Stimme dir sagt.
Liebe broken wing, meine Rückmeldung an dich: Bei mir entsteht irgendwie öfters der Eindruck, als wenn du dich hinter deinem Sarkasmus versteckst. Ab und zu lese ich dann Beiträge von dir, die eine ganz andere, kluge und verständnisvolle Seite aufblitzen lassen und ich habe das Gefühl, dass das die authentischere Seite von dir ist, von der du aber willst, dass es bloß keiner mitkriegt (Vielleicht keine vermeintliche "Schwäche" zeigen, um nicht verletzt zu werden? Wenn ich von vorneherein andere vor den Kopf stoße, dann weiß ich ja, woher die negativen Reaktionen kommen und ich brauche es nicht auf mich als Person beziehen...). Ich finde es Schade, dass du diese Seite nicht öfter zeigst. Dein Sarkasmus, den du ja oft sehr plakativ ins Forum trompetest, wirkt auf mich unterschiedlich, je nach Thema und Tagesstimmung, manchmal amüsiert es mich, manchmal bin ich genervt.
Was meine eigene Wirkung hier im Forum angeht, so mache ich mir da keine übermäßigen Gedanken drum. Ich habe im RL schon sehr früh lernen müssen, dass man nicht jedem gefallen kann, deshalb schreibe ich einfach, was ich gerade denke und fühle. Aber da selbst dass ja auch je nach Tagesform unterschiedlich sein kann, bin ich ja schon in mir nicht immer konsistent gleich, wie sollen da mich Andere konsistent wahrnehmen, die ja meist nur mal das eine oder andere Bruchstück lesen... (ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sich irgendjemand die Mühe macht, alles anzuschauen, was man schreibt, um ein umfassendes Bild zu bekommen...) Zumal ich denke, dass gerade da, wo man kein optisches Bild vom Gegenüber im Kopf hat, die Bahn frei ist für jegliche Art von Projektion... Daher denke ich, dass das, wie andere User mich hier wahrnehmen, mindestens so viel mit ihnen wie mit mir zu tun hat. Nichtsdestotrotz bin ich mir manches mal auch durchaus bewusst, welche Wirkung die eine oder andere Äußerung vermutlich auf bestimmte einzelne User oder Gruppen von Usern haben wird (und werde in dieser Vermutung auch später oft durch die tatsächlichen Reaktionen bestätigt). Da bringt man ja auch bestimmte Erfahrungen aus seinem RL mit...Ich würde also sagen, bei mir ist es eine Mischung aus gut überlegten Beiträgen mit kalkulierten voraussichtlichen Reaktionen und unzensierten, spontanen Äußerungen aus dem Bauch heraus, deren Wirkungen bei anderen Usern mich manchmal auch durchaus überraschen und erstaunen und die so auch nicht beabsichtigt sind. Aber ich habe insgesamt schon eine recht konkrete Vorstellung davon, wie andere mich wahrnehmen könnten, im Sinne eines "vermuteten Fremdbildes". Nur habe ich eine ebenso konkrete Vorstellung davon, dass beides - die Eigen- und die Fremdwahrnehmung - jeweils nur einen Teil von mir spiegelt.
Liebe broken wing, meine Rückmeldung an dich: Bei mir entsteht irgendwie öfters der Eindruck, als wenn du dich hinter deinem Sarkasmus versteckst. Ab und zu lese ich dann Beiträge von dir, die eine ganz andere, kluge und verständnisvolle Seite aufblitzen lassen und ich habe das Gefühl, dass das die authentischere Seite von dir ist, von der du aber willst, dass es bloß keiner mitkriegt (Vielleicht keine vermeintliche "Schwäche" zeigen, um nicht verletzt zu werden? Wenn ich von vorneherein andere vor den Kopf stoße, dann weiß ich ja, woher die negativen Reaktionen kommen und ich brauche es nicht auf mich als Person beziehen...). Ich finde es Schade, dass du diese Seite nicht öfter zeigst. Dein Sarkasmus, den du ja oft sehr plakativ ins Forum trompetest, wirkt auf mich unterschiedlich, je nach Thema und Tagesstimmung, manchmal amüsiert es mich, manchmal bin ich genervt.
Was meine eigene Wirkung hier im Forum angeht, so mache ich mir da keine übermäßigen Gedanken drum. Ich habe im RL schon sehr früh lernen müssen, dass man nicht jedem gefallen kann, deshalb schreibe ich einfach, was ich gerade denke und fühle. Aber da selbst dass ja auch je nach Tagesform unterschiedlich sein kann, bin ich ja schon in mir nicht immer konsistent gleich, wie sollen da mich Andere konsistent wahrnehmen, die ja meist nur mal das eine oder andere Bruchstück lesen... (ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sich irgendjemand die Mühe macht, alles anzuschauen, was man schreibt, um ein umfassendes Bild zu bekommen...) Zumal ich denke, dass gerade da, wo man kein optisches Bild vom Gegenüber im Kopf hat, die Bahn frei ist für jegliche Art von Projektion... Daher denke ich, dass das, wie andere User mich hier wahrnehmen, mindestens so viel mit ihnen wie mit mir zu tun hat. Nichtsdestotrotz bin ich mir manches mal auch durchaus bewusst, welche Wirkung die eine oder andere Äußerung vermutlich auf bestimmte einzelne User oder Gruppen von Usern haben wird (und werde in dieser Vermutung auch später oft durch die tatsächlichen Reaktionen bestätigt). Da bringt man ja auch bestimmte Erfahrungen aus seinem RL mit...Ich würde also sagen, bei mir ist es eine Mischung aus gut überlegten Beiträgen mit kalkulierten voraussichtlichen Reaktionen und unzensierten, spontanen Äußerungen aus dem Bauch heraus, deren Wirkungen bei anderen Usern mich manchmal auch durchaus überraschen und erstaunen und die so auch nicht beabsichtigt sind. Aber ich habe insgesamt schon eine recht konkrete Vorstellung davon, wie andere mich wahrnehmen könnten, im Sinne eines "vermuteten Fremdbildes". Nur habe ich eine ebenso konkrete Vorstellung davon, dass beides - die Eigen- und die Fremdwahrnehmung - jeweils nur einen Teil von mir spiegelt.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Guten Morgen!
Bei mir ist es so, dass ich so viele Jahre gefallen wollte. Immer wollte ich schön brav und lieb sein, dass ich am Ende schon gar nicht mehr wusste, wer ich wirklich bin und was ICH will.
Dann kam ich zu dem Punkt, wo ich das herausfinden wollte und ich wurde mutig zu zeigen, wer ich bin und was ich will.
Ich hörte auf anderen gefallen zu wollen und hatte Spaß daran mir zu gefallen. Und damit hörte ich auch auf zu überlegen, wie ich bei anderen ankomme.
Ich merke schon, ob sich jemand gerne mit mir „abgibt“ oder lieber nicht.
Also, zu deiner Frage, liebe Philo, ob mich meine Fremdwahrnehmung interessiert ... eigentlich nicht mehr. Man bekommt sowieso meist irgendein Feedback. Aber am meisten interessiert mich jetzt, wie ich mich fühle und nicht mehr, wie die anderen sich mit mir fühlen. Lange genug hab ich mich versteckt und angepasst. Jetzt zeige ich mich und fühle mich sehr wohl dabei.
Schönen Tag, Blümchen
Bei mir ist es so, dass ich so viele Jahre gefallen wollte. Immer wollte ich schön brav und lieb sein, dass ich am Ende schon gar nicht mehr wusste, wer ich wirklich bin und was ICH will.
Dann kam ich zu dem Punkt, wo ich das herausfinden wollte und ich wurde mutig zu zeigen, wer ich bin und was ich will.
Ich hörte auf anderen gefallen zu wollen und hatte Spaß daran mir zu gefallen. Und damit hörte ich auch auf zu überlegen, wie ich bei anderen ankomme.
Ich merke schon, ob sich jemand gerne mit mir „abgibt“ oder lieber nicht.
Also, zu deiner Frage, liebe Philo, ob mich meine Fremdwahrnehmung interessiert ... eigentlich nicht mehr. Man bekommt sowieso meist irgendein Feedback. Aber am meisten interessiert mich jetzt, wie ich mich fühle und nicht mehr, wie die anderen sich mit mir fühlen. Lange genug hab ich mich versteckt und angepasst. Jetzt zeige ich mich und fühle mich sehr wohl dabei.
Schönen Tag, Blümchen
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
Ich mag Dich, Philo und Du erscheinst mir sympathisch. Jedenfalls habe ich noch nichts von Dir gelesen, was ich anders bezeichnen würde. Ich lese nicht alle Deine Beiträge, aber wenn ich was von Dir lese, erlebe ich es meist als eher ernsthaft, wohlwollend, nicht verletzen-wollend. Das ist mein Eindruck, den ich grade zu Deiner Frage als Rückmeldung geben kann.
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@ Spirit: Klar, wenn ich etwas auf den Punkt bringen möchte, will ich nicht intelligent und reflektiert wirken. Ich habe ein Problem mit dem Durchschnittsdenken des kleinen Mannes. Wahrscheinlich sind es eher soziale Themen, bei denen ich grobschlechtig rüberkomme.
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Liebe spirit, ich nutze 'liebe' ja wie gesagt auch vielfach oft so, gerade, wenn ich ne längere briefartige Rede beginne - das ist ja richtig poetisch, was du da zu mir geschrieben hast...und schön. Ich danke dir auch für die Rückmeldung mit dem Infragestellen - die habe ich gerade in letzter Zeit auch draußen oft erhalten und es spiegelt wirklich gerade meinen Umbruchszustand ziemlich wieder. Und ich wünsche mir da für mich auch mehr Standfestigkeit.
Es ist spannend - viele von euch scheinen irgendwie zu denken, dass es bei Rückmeldungen darum geht, ob man gemocht wird, oder hab ich as falsch verstanden. Weil einige von euch schreiben, dass es euch ziemlich egal ist, wie andere euch wahrnehmen. Also, mir gehts jetzt gar nicht darum, dass ich das will - also, dass jeder mich lieb hat, mag oder so, nur, um was ich mir manchmal ernsthaft Gedanken mache, weil ich so nen verkorksten Weg hinter mir habe und das natürlich auch Spuren hinterlassen hat - und weil ich mich zuweilen selbst als sehr anstrengend empfinde (aber ich muss ja auch 24h am Tag mit mir zusammensein) - ich frage mich da halt, ob es den anderen mit mir auch gut geht. Und nein, das heißt nicht, dass es mein Job ist, dass die anderen sich gut fühlen, nur vielleicht sehe ich ja gewisse Dinge nicht. Und ja, die anderen haben nen Mund und können es mir auch so mitteilen - aber gerade wenn ich mich selbst so sehr anstrengend finde, fürchte ich, ich könnte auch anderen Schaden zufügen. Ja, ich weiß, der andere kann ich dann auch wehren bliblablubb - ja, ich weiß und das ist richtig, aber möchte eben nicht, bloß, weil ich gerade in mir die Kacke am Dampfen habe, auch draußen wie die Axt im Walde sein - versteht ihr. Ich finde nämlich, dass so ein psychisches Leiden macht zuweilen sehr ich-bezogen, weil ich mich ja dann so mit mir auseinandersetzen muss, ich möchte da einfach nicht blind für meine Mitmenschen werden und nicht blind dafür, was ich ihnen ggf. zumute. Vielleicht fragte ich daher auch explizit hier nach den Schwierigkeiten mit mir. Es kann ja auch passieren, dass ich etwas übersehe, überhöre. Es geht mir hier nicht um übertriebene Rücksichtnahme und Anpassung an die Wünsche anderer. Ach, ich weiß echt nicht, wie ich das erklären soll.
Es ist spannend - viele von euch scheinen irgendwie zu denken, dass es bei Rückmeldungen darum geht, ob man gemocht wird, oder hab ich as falsch verstanden. Weil einige von euch schreiben, dass es euch ziemlich egal ist, wie andere euch wahrnehmen. Also, mir gehts jetzt gar nicht darum, dass ich das will - also, dass jeder mich lieb hat, mag oder so, nur, um was ich mir manchmal ernsthaft Gedanken mache, weil ich so nen verkorksten Weg hinter mir habe und das natürlich auch Spuren hinterlassen hat - und weil ich mich zuweilen selbst als sehr anstrengend empfinde (aber ich muss ja auch 24h am Tag mit mir zusammensein) - ich frage mich da halt, ob es den anderen mit mir auch gut geht. Und nein, das heißt nicht, dass es mein Job ist, dass die anderen sich gut fühlen, nur vielleicht sehe ich ja gewisse Dinge nicht. Und ja, die anderen haben nen Mund und können es mir auch so mitteilen - aber gerade wenn ich mich selbst so sehr anstrengend finde, fürchte ich, ich könnte auch anderen Schaden zufügen. Ja, ich weiß, der andere kann ich dann auch wehren bliblablubb - ja, ich weiß und das ist richtig, aber möchte eben nicht, bloß, weil ich gerade in mir die Kacke am Dampfen habe, auch draußen wie die Axt im Walde sein - versteht ihr. Ich finde nämlich, dass so ein psychisches Leiden macht zuweilen sehr ich-bezogen, weil ich mich ja dann so mit mir auseinandersetzen muss, ich möchte da einfach nicht blind für meine Mitmenschen werden und nicht blind dafür, was ich ihnen ggf. zumute. Vielleicht fragte ich daher auch explizit hier nach den Schwierigkeiten mit mir. Es kann ja auch passieren, dass ich etwas übersehe, überhöre. Es geht mir hier nicht um übertriebene Rücksichtnahme und Anpassung an die Wünsche anderer. Ach, ich weiß echt nicht, wie ich das erklären soll.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Wie ist denn dein vermutetes Fremdbild, spirit?
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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- Beiträge: 1435
Liebe Philosophia, ich verstehe dich da schon und ich finde es auf der einen Seite auch gut, dass du dir Gedanken darum machst, wie es den Anderen mit dir geht. Viele Menschen machen sich viel zu wenig Gedanken darüber...
Für mich betrifft das aber eher die Menschen, die jeden Tag oder zumindest regelmäßig im RL freiwillig oder gezwungenermaßen mit mir umgehen (müssen), bei denen ist es mir auch wichtig, wie es ihnen mit mir geht. In einem anonymen Forum wie hier ist das anders. Wem das nicht gefällt, was ich schreibe, der muss es ja nicht lesen. Solange ich hier User finde, mit denen ich mich in für mich und, den Rückmeldungen von ihnen vertrauend, auch für sie bereichernder Weise austauschen kann, dann sind mir die Anderen ziemlich egal. Wer immer konstruktiv mitmachen will, ist mir herzlich Willkommen, auch gerne mit kontroversen Meinungen, und wer nicht, der kann ja einen anderen thread lesen (gibt ja genug hier... ) oder mich überlesen, ignorieren, whatever…
Allerdings finde ich es schon wichtig, dass man, so wie du schreibst, nicht seinen eigenen Frust aus dem RL hier im Forum ungebremst an anderen Usern austobt. Da habe ich an mich selbst schon den Anspruch, vor dem Druck auf den "Absenden"-Button mich nochmal kurz zu reflektieren, ob der Beitrag angemessen ist. Wenn ich mir nicht sicher bin, dann warte ich lieber noch mal und antworte später. Allerdings ist mir, wie ich bereits in meinem vorangegangenen Beitrag geschrieben habe, sehr wohl bewusst, dass die Tagesform und Stimmung schon einen Einfluss auf die Beiträge haben, aber zumindest (hoffe ich zumindest... ) nicht ungebremst. Jedenfalls passiert es mir sehr selten, dass ich einen Beitrag verfasse, den ich nicht auch später, in einer anderen Stimmung, wenigstens im Kern immer noch unterschreiben würde. Wenn dann würde ich eher das eine oder andere etwas anders formulieren...
Für mich betrifft das aber eher die Menschen, die jeden Tag oder zumindest regelmäßig im RL freiwillig oder gezwungenermaßen mit mir umgehen (müssen), bei denen ist es mir auch wichtig, wie es ihnen mit mir geht. In einem anonymen Forum wie hier ist das anders. Wem das nicht gefällt, was ich schreibe, der muss es ja nicht lesen. Solange ich hier User finde, mit denen ich mich in für mich und, den Rückmeldungen von ihnen vertrauend, auch für sie bereichernder Weise austauschen kann, dann sind mir die Anderen ziemlich egal. Wer immer konstruktiv mitmachen will, ist mir herzlich Willkommen, auch gerne mit kontroversen Meinungen, und wer nicht, der kann ja einen anderen thread lesen (gibt ja genug hier... ) oder mich überlesen, ignorieren, whatever…
Allerdings finde ich es schon wichtig, dass man, so wie du schreibst, nicht seinen eigenen Frust aus dem RL hier im Forum ungebremst an anderen Usern austobt. Da habe ich an mich selbst schon den Anspruch, vor dem Druck auf den "Absenden"-Button mich nochmal kurz zu reflektieren, ob der Beitrag angemessen ist. Wenn ich mir nicht sicher bin, dann warte ich lieber noch mal und antworte später. Allerdings ist mir, wie ich bereits in meinem vorangegangenen Beitrag geschrieben habe, sehr wohl bewusst, dass die Tagesform und Stimmung schon einen Einfluss auf die Beiträge haben, aber zumindest (hoffe ich zumindest... ) nicht ungebremst. Jedenfalls passiert es mir sehr selten, dass ich einen Beitrag verfasse, den ich nicht auch später, in einer anderen Stimmung, wenigstens im Kern immer noch unterschreiben würde. Wenn dann würde ich eher das eine oder andere etwas anders formulieren...
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Oh, das schwankt glaube ich sehr von Person zu Person, je nachdem, was die selbst im Gepäck mitbringen und in welchem Kontext sie auf mich treffen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mich wie gesagt selbst nicht für über alles Situationen hinweg konsistent halte, ich verhalte mich tatsächlich in verschiedenen sozialen Situationen sehr unterschiedlich und je nachdem, wo mich jemand kennenlernt, bekommt er oder sie natürlich ein ganz anderes Bild von mir. Jemand, der mich z.B. auf einer Party kennenlernt, würde mich wahrscheinlich eher für ruhig und ein bisschen spießig halten (Ich lege nicht übermäßig viel Wert auf modische Kleidung und bringe es tatsächlich fertig, einen ganzen Abend lang nix zu sagen und bin dann nur bemüht, mir meine Langeweile nicht anmerken zu lassen... ). Jemand der mich dagegen im Arbeitskontext kennenlernt, würden jemandem, der mich so beschreibt, wahrscheinlich den Vogel zeigen, da erleben mich andere eher selbstbewusst und zupackend aber auch unkonventionell, teilweise auch leicht dominant, weil ich, wenn mir Dinge zu lange dauern, gerne die Zügel in die Hand nehme... Das sind nur 2 Beispiele, aber so gibt es viele verschiedene Situationen, in denen ich mich unterschiedlich gebe und deshalb natürlich auch unterschiedlich wahrgenommen werde.Philosophia hat geschrieben: ↑Sa., 15.09.2018, 13:29 Wie ist denn dein vermutetes Fremdbild, spirit?
Hier im Forum kommt auch zuweilen mehr die eine oder die andere Seite von mir durch. Deshalb betrifft das vermutete Fremdbild weniger meine gesamte Person (ich weiß ja nicht, was von dem, was ich schreibe, jemand gelesen hat und was nicht, insofern ist das hier etwas schwerer einzuschätzen, im RL weiß ich ja, wo mir jemand begegnet und wo nicht), sondern mehr die Wirkung einzelner Beiträge. Von denen, die mich gerne lesen, werden manche Beiträge wahrscheinlich als einfühlend, manche als analytisch, praktisch, klar und durchdacht wahrgenommen, manche als lustig oder auch albern (je nach Humor... ). Aber es gibt auch definitiv User, die einige meiner Beiträge zu langweilig und theoretisch, zu wenig konkret, anmaßend, zu moralisierend, dozierend oder realitätsfern halten, je nach Thema und Beitrag eben . Die Wahrheit ist wahrscheinlich ein bisschen vom allem. Im Allgemeinen bin ich ein sehr neugieriger Mensch und insbesondere sehr interessiert an Menschen in ihrer Individualität und Unterschiedlichkeit. Ich bin daher immer sehr an Meinungen und Erfahrungen interessiert und bemühe mich, Dinge nicht nur von einer Seite zu betrachten, ehe ich mir eine endgültige Meinung bilde. Aber wenn ich zu etwas eine feste Meinung habe, dann kann ich sie auch sehr vehement vertreten und bin dann auch sehr überzeugt von der Richtigkeit, das gefällt natürlich nur denen, die diese Meinung teilen.
Aber du siehst, ich bleibe aus gutem Grund auch hier wieder etwas allgemein und sehr selektiv in meiner Selbstöffnung hier im Forum (wie ich gemerkt habe, für manche User ja was absolut Inakzeptables, da erwirbt man sozusagen die Berechtigung zu etwas oder jemand eine Meinung zu haben und diese auch noch zu äußern ja erst durch öffentlichen Seelenstriptease hier im Forum ). Ich nehme vieles wahr, aber nicht alles, was ich denke, fühle und wahrnehme will ich hier im Forum öffentlich machen.
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P.: "@hiob: aber dann könntest du ja auch nur Tagebuch schreiben oder?"
Nein. Wenn man etwas im Wissen aufschreibt, dass es andere lesen, gibt man sich mehr Mühe, formuliert präziser und muss einigermaßen darauf achten, nicht zu dumpf daher zu quasseln. Wer Videos macht, erlebt das gleiche, er muss sich mehr konzentrieren, genau auf seine Aussage und den Gedankenfluss/Nachvollziehbarkeit achten und die Reaktion einkalkulieren. Das (außer das mit der Reaktion) gänge im Tagebuch theoretisch auch, ein Tagebuch hat aber durch seine handschriftliche Qualität und den privaten Rahmen noch andere Bedeutungen. Ich würde das Tagebuch für andere Themen verwenden oder aber für schwierigere Lebensphasen reservieren.
Nein. Wenn man etwas im Wissen aufschreibt, dass es andere lesen, gibt man sich mehr Mühe, formuliert präziser und muss einigermaßen darauf achten, nicht zu dumpf daher zu quasseln. Wer Videos macht, erlebt das gleiche, er muss sich mehr konzentrieren, genau auf seine Aussage und den Gedankenfluss/Nachvollziehbarkeit achten und die Reaktion einkalkulieren. Das (außer das mit der Reaktion) gänge im Tagebuch theoretisch auch, ein Tagebuch hat aber durch seine handschriftliche Qualität und den privaten Rahmen noch andere Bedeutungen. Ich würde das Tagebuch für andere Themen verwenden oder aber für schwierigere Lebensphasen reservieren.
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