ist es dir nicht unangenehm sie zu fragen?
Wie reagiert Therapeut auf Weinen
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Nein überhaupt nicht. Wir kennen uns jetzt aber schon um die 5 Jahre (Krankenkasse und privat gemischt )
Finde es auch deshalb nicht unangenehm weil es, wie schon gesagt, mir etwas gutes gibt in dem Moment
Finde es auch deshalb nicht unangenehm weil es, wie schon gesagt, mir etwas gutes gibt in dem Moment
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist
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- Forums-Insider
- , 27
- Beiträge: 433
Ich hab bei meiner jetzigen Therapeutin erst einmal richtig geweint und da waren wir auch gar nicht in ihrem Zimmer, aber sie hielt mir die Tempobox ihrer Kollegin hin und danach sprachen wir drüber, was da so los war.
Ansonsten kämpfe ich häufig gegen die Tränen oder es kullern mal einzelne runter, aber da kommt eigentlich von ihrer Seite aus nichts, ich wisch mal schnell mit dem Ärmel über die Augen und es geht weiter im Geschehen. Sie ist dabei aber immer recht authentisch wie ich finde, da ist kein gespieltes Mitgefühl oder extremes Desinteresse dabei. Aus dem Weinen wird kein riesen Ding gemacht und das ist für mich total ok, weil es mir zeigt, dass das Weinen was normales ist und eben irgendwie dazugehört.
Ansonsten kämpfe ich häufig gegen die Tränen oder es kullern mal einzelne runter, aber da kommt eigentlich von ihrer Seite aus nichts, ich wisch mal schnell mit dem Ärmel über die Augen und es geht weiter im Geschehen. Sie ist dabei aber immer recht authentisch wie ich finde, da ist kein gespieltes Mitgefühl oder extremes Desinteresse dabei. Aus dem Weinen wird kein riesen Ding gemacht und das ist für mich total ok, weil es mir zeigt, dass das Weinen was normales ist und eben irgendwie dazugehört.
Wenn du dich dort gut aufgehoben fühlst, dann spricht ja nichts dagegen das Gefühl zuzulassen, wenn du das kannst.
Der Therapeut wird nicht negativ darauf reagieren, der kennt das.
Der Therapeut wird nicht negativ darauf reagieren, der kennt das.
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Ich war in der Therapie nie in der Lage, das Weinen zu unterdrücken. Lange konnte ich das, als Kind. Ich dachte, dahin muss ich zurück, dass ich das wieder kann. Weinen war mir extrem peinlich. Der Therapeut hat mich sehen lassen, dass er auch weint. Es waren immer nur wenige Tränen, die er aber oft nicht weggewischt hat, bevor sie über sein Gesicht liefen. Das hat mich nachhaltig beeindruckt. Ich habe intensiv darüber nachgedacht, was ich empfinde, wenn ich einen erwachsenen Menschen weinen sehe. Und da waren überhaupt keine negativen Gefühle. Aber Interesse und Mitgefühl. Jetzt fühle ich mich meistens nicht mehr so schlecht, wenn ich weinen muss. Auch wenn ich das in der Öffentlichkeit trotzdem lieber vermeiden möchte.
Ich finde, das liest sich echt gut und "hilfreich." (Weiß nicht, ob das das richtige Wort ist.) Also so, dass es Eindruck hinterlässt. Würde mir so ein Verhalten von einer Therapeutin auch wünschen.
Das liest sich gut.
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