Starke Beziehungsprobleme mit anderen Menschen
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Ich bin normalerweise nicht auf den Mund gefallen, aber auf Dauer ist es wie gesagt mühsam,
die Menschen auf ihr Fehlerhalten hinzuweisen und zurecht zu stutzen.
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Also mir ging es nicht ums "zurecht stutzen". Wenn du das tust, dann kommt sicher kein klärendes und zur Lösung findendes Gespräch zustande. Ich meine, sagen was "die Worte" mit dir machen und vielleicht auch hinterfragen warum der andere dies mit dir macht. Und natürlich um einen anderen Umgang bitten, und erklären, dass du ansonsten den Kontakt nicht länger aufrecht erhalten kannst. "Zurecht stutzen" macht Beziehungsprobleme, die du doch abbauen möchtest. Richtig?
Um das zu lernen kann man auch an einem "sozialen Kompetenztraining" teilnehmen. Diese werden bei manchen psychosozialen Einrichtungen oder Kliniken angeboten.
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traumakind hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 13:47 Das sind schöne und lobende Worte. Nur gibt es meiner Meinung nach Dinge im Leben, die nicht zu verzeihen sind.
Ich denke: Wenn die Gedanken und alles was wir Menschen jemals taten - veröffentlicht würde, dann würden wir erkennen, dass wir alle, alle Menschen, Monster sind. Menschen meinen oft, dass ihre Gedanken nicht schlimm sind. Ich meine doch: Denn den Gedanken folgen Worte und Taten. Nicht immer - jedoch immer gingen einer bösen Tat auch böse Gedanken voraus. Gedanken haben eine Macht. Sie können einen Menschen verändern.
Will "ich" nicht verzeihen, dann drücke "ich" damit meine Schwäche aus und erkläre böse Worte und Taten (des anderen Menschen) zu Gewinnern. Wenn sich ein böser Täter von seinen Gedanken überwältigen lässt - dann ist das seine Verantwortung. Wenn seine bösen Worte und Taten jedoch mich davon abbringen, Gutes zu tun, z.B. meine Verzeihungsbereitschaft zerstören, dann habe "ich" das zugelassen. Dann erkläre ich das Böse des Anderen auch in meinem Lebensbereich zum Gewinner und sehe mich in einer Opferrolle. Mit meiner Bereitschaft zum Brückenbauen und zum Verzeihen bleibe ich Gewinner, den auch das Böse des Anderen nicht davon abhalten kann, Brückenbauer zu bleiben. Es stellt sich also immer die Frage, ob ich Gewinner und damit Brückenbauer sein will oder Opfer.
Das hängt davon ab, wie oft Du Gewinner und damit Brückenbauer sein willst.
die Pünktchen nach dem "aber" habe ich eingefügt.traumakind hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 13:47 Sicherlich ist es nicht schön, mit Wut und vielleicht auch Hass durch das Leben zu gehen, aber …..
ich gerate regelmäßig an Menschen, die sich fragwürdig verhalten und mich verletzen. Vielleicht lade ich warum auch immer hierzu ein und sollte ich mich daran gewöhnen beziehungsweise nichts mehr von Menschen erwarten.
Deine Aussage verstehe ich so: Weil Du regelmäßig an Menschen mit fragwürdigem und verletzendem Verhalten gerätst, läufst Du mit Wut und Hass durch das Leben. Echt? Tut Dir das nicht selber leid?
Auch mir passiert es, dass mir Menschen mit verletzendem Verhalten begegnen. Dann versuche ich, eine Brücke zu bauen. Ist dies nicht möglich, gehe ich. Der Andere bleibt mit seinen Gedanken und bösen Worten zurück. Er tut mir leid, denn er bleibt bei seinen negativen Gedanken und Worten. Er bleibt in seiner Haut. Aber ich bin frei davon, stecke nicht in seiner Haut und nehme nichts mit.
Wenn der Mensch gleichgültig wird, besteht keine Hoffnung mehr, dass er das Gute wählen kann. Das Leben kann sehr schön sein. Jedoch setzt es voraus, dass wir den Sinn unseres Lebens erkennen.
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Was für eine seltsame Argumentation, das ist so, als wenn du sagen würdest: alle Menschen fahren Auto. Durch das Autofahren geschehen Autounfälle, nicht jeder Autofahrer verursacht einen Unfall, aber jedem Autounfall geht Autofahren voraus. Deshalb soll das Autofahren jetzt schlecht sein???Nordrheiner hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 16:53 Ich denke: Wenn die Gedanken und alles was wir Menschen jemals taten - veröffentlicht würde, dann würden wir erkennen, dass wir alle, alle Menschen, Monster sind. Menschen meinen oft, dass ihre Gedanken nicht schlimm sind. Ich meine doch: Denn den Gedanken folgen Worte und Taten. Nicht immer - jedoch immer gingen einer bösen Tat auch böse Gedanken voraus. Gedanken haben eine Macht. Sie können einen Menschen verändern.
Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen präfrontalen Kortex besitzen, den sie. sofern keine gesundheitlichen Störungen vorliegen, dazu einsetzen können, zu entscheiden, welche Gedanken sie in die Tat umsetzen wollen und welche nicht. Natürlich gibt es viele negative Gedanken, aber wenn die Menschen ihre Phantasien tatsächlich alle umsetzen würden, gäbe es die Menschheit schon gar nicht mehr. Es ist wie mit allem: Die Dosis macht das Gift. Wenn ich mich in aggressiven Gedanken verstricke und sie nicht loslassen kann, dann ist das schädlich für die eigene Psyche, aber von Zeit zu Zeit kann es durchaus sehr hilfreich und reinigend sein, wenn man auch mal richtig wütend sein kann, denn Wut ist ein energetisches Gefühl, dass Lebensenergie freisetzt, die helfen kann, schwierige Situationen durchzustehen. Unterdrückte Wut ist die Triebfeder vieler psychischer Erkrankungen, wie z.B. der Depression und auch teilweise der Angststörungen. Und Wut kann einem zurückhaltenden Menschen helfen, Grenzen zu setzen und deren Einhaltung durchzusetzen. Also kann es durchaus heilsam sein, wütend zu sein und "böse" Gedanken zu haben.
Quatsch, das hat mit Schwäche gar nix zu tun. Auch hier kommt es wieder auf die "Dosis" dessen an, was vorher passiert ist. Natürlich muss uns klar sein, dass wir alle Menschen sind, die Fehler machen, und wir wären sehr schnell einsam, wenn wir unseren Groll auf jeden kultivieren würden, der uns irgendwann mal auf irgendeine Weise unrecht getan hat. Da gilt es natürlich immer die gesamte Beziehung im Auge zu haben. Positive und negative Erlebnisse gegeneinander abzuwägen und auch mal einen "Fehltritt" des anderen verzeihen zu können. Aber es gibt auch Dinge, die kann und die muss man auch nicht verzeihen. Jeder Mensch hat glaube ich "rote Linien", die nicht überschritten werden dürfen. Bei einem beginnen die früher, beim anderen später. Bei mir gibt es auch ab einer bestimmten Grenze kein zurück mehr. Der Mensch, der diese Grenze überschreitet, kriegt von mir einfach keine Chance mehr, und das finde ich durchaus gesund, gerade, weil es mich davor schützt, immer wieder Opfer zu werden. Ich baue keine Brücke, weil ich gar nicht will, dass dieser Mensch darüber geht. Das hat nicht mal was mit Wut zu tun, ich empfinde einfach gar nichts für diese Person. Und das bedeutet nicht, dass ich dauernd schlechte Gedanken hätte, oder anderen kein Mitgefühl entgegenbringe. Wenn ich "Brücken baue", um dann immer wieder neu schlecht behandelt zu werden, dann mache ich mich zum Opfer.Nordrheiner hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 16:53 Will "ich" nicht verzeihen, dann drücke "ich" damit meine Schwäche aus und erkläre böse Worte und Taten (des anderen Menschen) zu Gewinnern. Wenn sich ein böser Täter von seinen Gedanken überwältigen lässt - dann ist das seine Verantwortung. Wenn seine bösen Worte und Taten jedoch mich davon abbringen, Gutes zu tun, z.B. meine Verzeihungsbereitschaft zerstören, dann habe "ich" das zugelassen. Dann erkläre ich das Böse des Anderen auch in meinem Lebensbereich zum Gewinner und sehe mich in einer Opferrolle. Mit meiner Bereitschaft zum Brückenbauen und zum Verzeihen bleibe ich Gewinner, den auch das Böse des Anderen nicht davon abhalten kann, Brückenbauer zu bleiben. Es stellt sich also immer die Frage, ob ich Gewinner und damit Brückenbauer sein will oder Opfer.
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Das funktioniert aber auch nur, wenn der andere dich gehen läßt. Nicht jeder Mensch akzeptiert ein höfliches "lass mich in Ruhe". Und dann kann es sehr hilfreich sein, wenn man seinem Wunsch nach Ruhe auch mal Nachdruck verleihen kann. Wenn du z.B. einen Expartnerin hast, die dich stalked, dann wünsche ich dir viel Glück bei deiner Taktik, du wirst es brauchen. Was ich damit sagen will, ist dass ich es nicht für sinnvoll halte, eine so komplexe Frage mit einer so eindimensionalen Antwort abhandeln zu wollen. Tatsächlich hängt es immer von der Situation und der Person ab, welches Verhalten hilfreich bei der Lösung von Problemen ist, zu viel Nachsicht kann genauso schaden, wie Zuviel Unnachgiebigkeit, da gibt es keine Patentlösung.Nordrheiner hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 16:53 Auch mir passiert es, dass mir Menschen mit verletzendem Verhalten begegnen. Dann versuche ich, eine Brücke zu bauen. Ist dies nicht möglich, gehe ich. Der Andere bleibt mit seinen Gedanken und bösen Worten zurück. Er tut mir leid, denn er bleibt bei seinen negativen Gedanken und Worten. Er bleibt in seiner Haut. Aber ich bin frei davon, stecke nicht in seiner Haut und nehme nichts mit.
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]spirit-cologne hat geschrieben: ↑Di., 03.07.2018, 00:30 Was für eine seltsame Argumentation, das ist so, als wenn du sagen würdest: alle Menschen fahren Auto. Durch das Autofahren geschehen Autounfälle, nicht jeder Autofahrer verursacht einen Unfall, aber jedem Autounfall geht Autofahren voraus. Deshalb soll das Autofahren jetzt schlecht sein???
Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass das Denken bzw. Gedanken an sich schlecht sind.
Auch differenziere ich zwischen dem plötzlichen Gefühl der Wut und negativen, schlechten Gedanken. Schlechte Gedanken heißen "schlecht", weil sie schlecht sind.
Und ja, Wut kann zu einer positiven Bereinigung führen. Das ist so, als wenn "ich" mich in der Stadt festquatsche und plötzlich feststelle, dass ich vermutlich den Bus verpasse. Dann breche ich das Gespräch abrupt ab und laufe zum Bus. Aber ich würde doch nicht mit dem Gesprächspartner schimpfen oder in einen falschen Bus einsteigen. Das Schimpfen kostet mich nur unnötig Mehrzeit und das Einsteigen in einen falschen Bus bringt mich an einen Ort, an den ich nicht gelangen möchte.
Insofern besagt (für mich) das plötzliche Gefühl der Wut, dass auf friedlichem Wege etwas ganz Wichtiges übersehen wurde, vernachlässigt wurde, falsch lief. Wut veranlasst mich darüber nachzudenken, was denn falsch gelaufen ist und wie eine positive Lösung aussehen könnte. Wut ist dann das nicht übersehbare Signal, dass kleine Signale vorher übersehen bzw. falsch gedeutet oder ignoriert wurden.
]spirit-cologne hat geschrieben: ↑Di., 03.07.2018, 00:30Also kann es durchaus heilsam sein, wütend zu sein und "böse" Gedanken zu haben.
Aufgrund meiner Einstellung würde ich Deine obige Aussage umformulieren: Also kann es durchaus heilsam sein, wütend zu werden und sich über konstruktive Lösungsansätze Gedanken zu machen.
Nordrheiner hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 16:53 Will "ich" nicht verzeihen, dann drücke "ich" damit meine Schwäche aus und erkläre böse Worte und Taten (des anderen Menschen) zu Gewinnern. Wenn sich ein böser Täter von seinen Gedanken überwältigen lässt - dann ist das seine Verantwortung. Wenn seine bösen Worte und Taten jedoch mich davon abbringen, Gutes zu tun, z.B. meine Verzeihungsbereitschaft zerstören, dann habe "ich" das zugelassen.
spirit-cologne hat geschrieben: ↑Di., 03.07.2018, 00:30 Quatsch, das hat mit Schwäche gar nix zu tun. ….. ….. Wenn ich "Brücken baue", um dann immer wieder neu schlecht behandelt zu werden, dann mache ich mich zum Opfer.
Das kommt zunächst darauf an, wie Du Brücken baust. Und dann kommt es auf das Ziel an, welches Du verfolgst. Nicht jede Brücke ist für jeden Zweck geeignet. Wenn ich Brücken baue, dann sicher nicht zum Zweck, wieder schlecht behandelt zu werden.
Wenn der Mensch gleichgültig wird, besteht keine Hoffnung mehr, dass er das Gute wählen kann. Das Leben kann sehr schön sein. Jedoch setzt es voraus, dass wir den Sinn unseres Lebens erkennen.
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Da gebe ich Dir Recht. Nicht jede Brücke ist für jeden Zweck geeignet. Je nach Situation sind ganz unterschiedliche Maßnahmen hilfreich. Deswegen bleibe ich trotzdem ein Brückenbauer. Es stellt sich doch immer die Frage: welche Maßnahme (welche Brücke) ist hier geeignet?spirit-cologne hat geschrieben: ↑Di., 03.07.2018, 00:32
Das funktioniert aber auch nur, wenn der andere dich gehen läßt. Nicht jeder Mensch akzeptiert ein höfliches "lass mich in Ruhe". Und dann kann es sehr hilfreich sein, wenn man seinem Wunsch nach Ruhe auch mal Nachdruck verleihen kann. Wenn du z.B. einen Expartnerin hast, die dich stalked, dann wünsche ich dir viel Glück bei deiner Taktik, du wirst es brauchen. Was ich damit sagen will, ist dass ich es nicht für sinnvoll halte, eine so komplexe Frage mit einer so eindimensionalen Antwort abhandeln zu wollen. Tatsächlich hängt es immer von der Situation und der Person ab, welches Verhalten hilfreich bei der Lösung von Problemen ist, zu viel Nachsicht kann genauso schaden, wie Zuviel Unnachgiebigkeit, da gibt es keine Patentlösung.
Ich möchte das Bild "Bauen von Brücken" immer als positive Maßnahme verstanden wissen, die auch zu einer Verbesserung führt. Wird eine Brücke abgelehnt, dann kann auch die Anzeige bei der Polizei zu den geeigneten Maßnahmen gehören und würde verdeutlichen, dass alle bisherigen Versuche ungeeignet waren.
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Ich kann beide Argumentationen nachvollziehen. Einmal eine knallharte Grenze ziehen, aber auch verzeihen können. Beides muss sich ja auch nicht ausschließen, oder? Für mich stellt sich die Frage, warum ich so oft angesprochene Lebenserfahrungen mache. Sicherlich ergeht es dem einen oder anderen genauso wie mir, aber ich finde das Maß einfach zu viel und suche daher nach den Ursachen für dieses. Eine Überempfindlichkeit meinerseits in einigen Situationen ist gut möglich. Und vielleicht wirke ich auf andere auch noch angreifbar und verteidige mich zu wenig. Nur irgendwann ist auch einmal Schluss mit dem ganzen Übel, ich bin auch nur ein Mensch. Vielleicht sollte ich lernen, dass viele Aussagen und Handlungen nicht einmal unbedingt etwas mit mir zu tun haben, sondern ihr Eigen sind. Wenn also meine Tante meint, dass ich böse sei, weil ich einen Sexualstraftäter anzeigen möchte; dann ist sie das Übel, nicht ich! Ich hoffe, ihr versteht, worauf ich mit dieser Aussage möchte.
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Ja, das kann ich in etwa nachvollziehen. Ich würde nur nicht sie als Übel bezeichnen, sondern eher ihre Einstellung. Wenn Deine Tante diese Meinung hat, dann stimmt - nach meiner Empfindung - bei ihr etwas nicht. Wenn mir die Tante wichtig wäre, ginge ich der Sache auf den Grund.
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Ich denke, das war "des Guten zu viel" was sie gesagt hat.
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Traumakind,
ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Aber aus Dir spricht völlige Resignation. Du fragst Dich warum Du immer Pech hast - weil Du Deinen gesamten Fokus darauf lenkst.
Schau doch mal auf das was gut läuft. Verändere Deinen Fokus. Es gibt keine Pechvögel und auch keine Glückskinder. Die Fähigkeit Situationen anders zu bewerten macht den Unterschied.
Alles Liebe.
Miss
ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Aber aus Dir spricht völlige Resignation. Du fragst Dich warum Du immer Pech hast - weil Du Deinen gesamten Fokus darauf lenkst.
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Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
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Hallo Traumakind,
Ich schließe mich meinen vitrednerinnen an dass du dich unbedingt verteidigen lernen musst, aber ich versteh dich auch sehr gut.
Ich glaube es muss dir einfach mal bewusst werden, dass diese Dinge mit deiner Mutter, Oma, Vergewaltiger etc absolut nicht tolerable sind.
Und ich versteh dich auch dass du einfach die Hintergründe gar nicht mehr wissen willst.
Ich denke ich bin da teilweise sehr ähnlich. Mir wurde auch immer wieder bei jeder Ungerechtigkeit gesagt, ich soll doch Rücksicht nehmen auf meinen autoagressiven Bruder etc.. Sprich ich müsste meine Gefühle, also meine natürlichen kindlichen einfach immer unterdrückten.
Somit war ich lange Zeit das angepasste, liebe unkomplizierte Kind. Nur wenn man "zu gut" ist oder sich nichts sagen traut riechen das auch andere unbewusst. Das war bei mir mit Männern oft so, dass ich zu gutmütig war und immer meine Grenzen selbst mißbraucht habe.
Ich denke bei dir könnte die Ursache noch in dem Kind in dir stecken, dass noch immer nach Liebe sucht. Du glaubst warscheinl. Wenn du jetzt "böse" bist und dich wehrst, dann macht es das nur noch schlimmer Und die Aussagen dei er Oma wird nur bestätigt.
Aber so ist es NICHT.
Du musst klar trennen wo schreit das Kind in dir und wo du als Erwachsene. Ich weiß das ist am Anfang gar nicht leicht herauszufinden Vorallem wenn man in der emotion oder im Gedanken ulster steckt, aber probier es mal. Es wird mit der Zeit besser und du kannst dich dabei selbst besser ertappen wenn du dich wieder in der opferrolle empfindest.
Klar als Kind ist man abhängig und deshalb warst du damals auch irgendwie das Opfer. Aber jetzt hast du die Möglichkeit dir selbst zu helfen mit all der Unterstuützung und lieben Menschen hier die dir helfen möchten. Ich weiß das braucht sehr viel Geduld und das geht wahrscheinlich länger so, aber ich garantier dir wenn du dran bleibst es wird immer besser.
Darf ich fragen was hält dich noch den Kontakt mit all diesen für schadenden Menschen aufrecht zu erhalten.
Such für Hilfe, lies, kauf dir Bücher oder mach sonstige Arbeiten an deinem inneren Kind etc, viell nach ne Familienaufstellung wenn du dir das leisten kannst.. Es gibt viel..
Du musst anfangen deine trauma aufzuarbeiten und dich mit besseren Menschen zu umgeben..
Wenn sich bei dir was ändert dann ändert sich such dein Umfeld. Ich weiß es ist harte Arbeit, aber es wird sich lohnen.
Ich wünsch dir alles Liebe und viel Kraft.
Meinleben
Ich schließe mich meinen vitrednerinnen an dass du dich unbedingt verteidigen lernen musst, aber ich versteh dich auch sehr gut.
Ich glaube es muss dir einfach mal bewusst werden, dass diese Dinge mit deiner Mutter, Oma, Vergewaltiger etc absolut nicht tolerable sind.
Und ich versteh dich auch dass du einfach die Hintergründe gar nicht mehr wissen willst.
Ich denke ich bin da teilweise sehr ähnlich. Mir wurde auch immer wieder bei jeder Ungerechtigkeit gesagt, ich soll doch Rücksicht nehmen auf meinen autoagressiven Bruder etc.. Sprich ich müsste meine Gefühle, also meine natürlichen kindlichen einfach immer unterdrückten.
Somit war ich lange Zeit das angepasste, liebe unkomplizierte Kind. Nur wenn man "zu gut" ist oder sich nichts sagen traut riechen das auch andere unbewusst. Das war bei mir mit Männern oft so, dass ich zu gutmütig war und immer meine Grenzen selbst mißbraucht habe.
Ich denke bei dir könnte die Ursache noch in dem Kind in dir stecken, dass noch immer nach Liebe sucht. Du glaubst warscheinl. Wenn du jetzt "böse" bist und dich wehrst, dann macht es das nur noch schlimmer Und die Aussagen dei er Oma wird nur bestätigt.
Aber so ist es NICHT.
Du musst klar trennen wo schreit das Kind in dir und wo du als Erwachsene. Ich weiß das ist am Anfang gar nicht leicht herauszufinden Vorallem wenn man in der emotion oder im Gedanken ulster steckt, aber probier es mal. Es wird mit der Zeit besser und du kannst dich dabei selbst besser ertappen wenn du dich wieder in der opferrolle empfindest.
Klar als Kind ist man abhängig und deshalb warst du damals auch irgendwie das Opfer. Aber jetzt hast du die Möglichkeit dir selbst zu helfen mit all der Unterstuützung und lieben Menschen hier die dir helfen möchten. Ich weiß das braucht sehr viel Geduld und das geht wahrscheinlich länger so, aber ich garantier dir wenn du dran bleibst es wird immer besser.
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