Emotionale Abhängigkeit - die andere Seite
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Liebe Mio,
danke für deine Anregungen.
Ja, das mit der Begrenzung habe ich immer zuerst probiert: sich immer und immer wieder wiederholen, dass man seine Ruhe haben will und da so nicht geht und nicht normal ist. Am Anfang noch sanft, mit der Zeit immer heftiger, wurde es gar nicht rspektiert, wie gesagt kompletter Kontaktabbruch.
Dass der Kontakt dann noch versucht wird aufzunehmen, da hast du Recht, da haben diese Leute im Prinzip nichts Unrechtes getan. Ich hätte es nur lieber nicht gehabt (aber wenn man z.b. auf damals studivz entdeckt wird oder über alte Freunde es forssiert) kann ich es leider nicht verhindern. Geantwortet habe ich nie.
Es war aber nicht, dass ich nochmal kontaktiert wurde, sondern wie. Was in den Nachrichten stand. Das war halt...nicht so "normal". Es hat mir ziemlich Angst gemacht. Wie gesagt ich habe nicht reagiert und irgednwann habe ich mich von der Plattform abgemeldet, sodass mich da keiner mehr anschreiben konnte. Das über Freunde an einen herantreten und das über Jahre konnte ich leider nicht verhindern, weil das Handeln der anderen nunmal außerhalb meiner Kontrolle liegt. Alles was ich tun konnte war deutlich zu machen, dass ich das nicht will und keine Antworten über Freunde mitzuteilen. Dadurch wurde es für ihn immer schwieriger, aber Wege hatte er dennoch gefunden. Es war zwar nur ein paar Mal im Jahr, aber dennoch über Jahre und ich wusste nie wann und wo und wie. Und das hatte es so schlimm gemacht.
Ich hatte sogar ein Jahr lang mal mit einer Art Sozialphobie zu kämpfen. Weil ich dann für mich abgespeichert hatte, dass Menschen einfach generell gruselig sind. Und ab da habe ich mich verschlossen gegenüber allen, die ich neu kennenlernte (nachdem ich das Kennenlernen überhaupt wieder zulassen konnte). Das ist aber zum Glück auch schon lange her und überwunden. Aber die Distanz ist daher noch geblieben.
Es fehlt definitiv ein gelassenerer Umgang mit dem Ganzen. Ich wünschte, ich könnte mir bei solchen Nachrichten nichts denken, aber das Problem ist, dass sie Triggern, weil sie an alles vorherige erinnern. Vielleicht schaffe ich es gelassener zu reagieren, wenn ich mit allem abgeschlossen habe. Bzw. wenn ich meine Baustellen behoben habe, dass es gar nicht mehr dazu kommen wird.
danke für deine Anregungen.
Ja, das mit der Begrenzung habe ich immer zuerst probiert: sich immer und immer wieder wiederholen, dass man seine Ruhe haben will und da so nicht geht und nicht normal ist. Am Anfang noch sanft, mit der Zeit immer heftiger, wurde es gar nicht rspektiert, wie gesagt kompletter Kontaktabbruch.
Dass der Kontakt dann noch versucht wird aufzunehmen, da hast du Recht, da haben diese Leute im Prinzip nichts Unrechtes getan. Ich hätte es nur lieber nicht gehabt (aber wenn man z.b. auf damals studivz entdeckt wird oder über alte Freunde es forssiert) kann ich es leider nicht verhindern. Geantwortet habe ich nie.
Es war aber nicht, dass ich nochmal kontaktiert wurde, sondern wie. Was in den Nachrichten stand. Das war halt...nicht so "normal". Es hat mir ziemlich Angst gemacht. Wie gesagt ich habe nicht reagiert und irgednwann habe ich mich von der Plattform abgemeldet, sodass mich da keiner mehr anschreiben konnte. Das über Freunde an einen herantreten und das über Jahre konnte ich leider nicht verhindern, weil das Handeln der anderen nunmal außerhalb meiner Kontrolle liegt. Alles was ich tun konnte war deutlich zu machen, dass ich das nicht will und keine Antworten über Freunde mitzuteilen. Dadurch wurde es für ihn immer schwieriger, aber Wege hatte er dennoch gefunden. Es war zwar nur ein paar Mal im Jahr, aber dennoch über Jahre und ich wusste nie wann und wo und wie. Und das hatte es so schlimm gemacht.
Ich hatte sogar ein Jahr lang mal mit einer Art Sozialphobie zu kämpfen. Weil ich dann für mich abgespeichert hatte, dass Menschen einfach generell gruselig sind. Und ab da habe ich mich verschlossen gegenüber allen, die ich neu kennenlernte (nachdem ich das Kennenlernen überhaupt wieder zulassen konnte). Das ist aber zum Glück auch schon lange her und überwunden. Aber die Distanz ist daher noch geblieben.
Es fehlt definitiv ein gelassenerer Umgang mit dem Ganzen. Ich wünschte, ich könnte mir bei solchen Nachrichten nichts denken, aber das Problem ist, dass sie Triggern, weil sie an alles vorherige erinnern. Vielleicht schaffe ich es gelassener zu reagieren, wenn ich mit allem abgeschlossen habe. Bzw. wenn ich meine Baustellen behoben habe, dass es gar nicht mehr dazu kommen wird.
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Naja, ob das so positiv war? Sowas artet ja gerne aus in ein "Spiel", dass du vermutlich auch schon modifiziert hast. Also so ohne jemanden warst du dann doch nicht.GlaubAnDieSonne hat geschrieben: ↑So., 10.06.2018, 15:46 Dann hab ich mir halt gedacht, ja dann nicht. Ich konnte es auch immer nur als leere Drohung wahrnehmen, da ich ja wusste die Person ist zu fixiert auf mich, um freiwillig zu gehen. In dem Sinne hat sie mich mit ihren ganzen Drohungen und Ultimaten echt fürs Teenagerdasein abgehärtet. Ist wohl das positive, was ich daraus ziehen konnte.
Ich war da immer ganz konsequent, wollte man mich nicht, bin ich ferngeblieben- ganz einfach. Ankommen brauchte da auch keiner wieder, ABER in der FAMILIE hatte ich längeren Atem- leider. Aus heutiger Sicht ist mir das rational schon fast unverständlich so "lange" festgehangen zu haben.
candle
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Ich wünsch dir einfach, dass du beim nächsten Termin tatsächlich den Mut findest zu sagen, was du gerne gesagt haben möchtest. Und ich bin gespannt, was du dann berichten wirst - wenn du überhaupt davon schreiben magst natürlich!
Ich drück dir die Daumen!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich danke euch auf jeden Fall für euren ganzen Gehirnschmalz und fürs Däumchen drücken.
Mir hat vor allem der Mut dafür gefehlt, es anzusprechen, auch weil ich meine Probleme wie gesagt im Vergleich zu dem, was ich mitbekommen habe, einfach als im Verhältnis nicht so wichtig wahrnehme. Das dürfte auch ein Problem sein, dass ich mir noch nicht zusprechen kann, dass auch meine Probleme echt Probleme sind, wenn auch vielleicht nicht so schlimm wie das was andere schon alles erlebt haben. Aber durch eure Antworten fällt es mir doch etwas leichter, sie als schlimm anzuerkennen. Was echt dämlich klingt, aber unwichtig ist es ja doch nicht.
Ich danke dafür, dass ihr mir da echt Mut gemacht habt mir euren Posts und für euren Input!
Mal gucken, was meine Thera so dazu sagt, ich werde berichten
Warum müssen 50min immer so schnell vorbeigehen?^^
Mir hat vor allem der Mut dafür gefehlt, es anzusprechen, auch weil ich meine Probleme wie gesagt im Vergleich zu dem, was ich mitbekommen habe, einfach als im Verhältnis nicht so wichtig wahrnehme. Das dürfte auch ein Problem sein, dass ich mir noch nicht zusprechen kann, dass auch meine Probleme echt Probleme sind, wenn auch vielleicht nicht so schlimm wie das was andere schon alles erlebt haben. Aber durch eure Antworten fällt es mir doch etwas leichter, sie als schlimm anzuerkennen. Was echt dämlich klingt, aber unwichtig ist es ja doch nicht.
Ich danke dafür, dass ihr mir da echt Mut gemacht habt mir euren Posts und für euren Input!
Mal gucken, was meine Thera so dazu sagt, ich werde berichten
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Es haben dir ja schon viele mit guten Beiträgen über ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken geantwortet, da gibt es glaube ich nicht mehr viel zu ergänzen. Ich versuche das ganze mal zur Abrundung noch mal theoretisch zu betrachten und hoffe, das das vielleicht auch noch ein wenig hilfreich ist. Im Rahmen deines Nähe-Distanz-Themas könnte man deine Anziehung auf Menschen mit abhängiger Beziehungsgestaltung auch als Abwehr von Nähe deuten. Ich versuch's mal so zu erklären: In der psychodynamischen Theorie gehen wir davon aus, dass wir Menschen immer in einem Spannungsfeld zwischen entgegengesetzten Polen eines Zustandes leben, in dem wir uns ständig neu positionieren und unser Gleichgewicht finden müssen. In der psychodynamischen Theorie nennt man das "Grundkonflikte" (das sind innerpsychische Konflikte, nicht zu verwechseln mit zwischenmenschlichen Konflikten). Einige Konflikte schaffen wir dabei besser zu lösen (also gute Kompromisse zu finden) als andere. Die schlecht ausbalancierten Konflikte sind es dann, die uns Probleme bereiten. In deinem Fall wäre der dazugehörige Grundkonflikt Abhängigkeit vs. Individuation (=Autonomie) oder eventuell auch Versorgung vs. Autarkie. Wichtig ist dabei, dass wir immer irgendwie beide Pole haben wollen, aber das geht ja nun mal leider nicht... Du lebst aktiv stark den autonomen Pol, während der Wunsch nach Abhängigkeit (= Bindung und Nähe) hauptsächlich unbewusst bleibt, aber im Unbewussten durchaus präsent ist und auch Wirkung erzielt. Dein Bewusstsein fühlt sich durch diesen unbewussten Wunsch nach Abhängigkeit bedroht und versucht ihn abzuwehren. Nun kommt der "Trick" deines Bewusstseins: indem du Kontakt zu Menschen lebst, die ihre Abhängigkeitswünsche aktiv und bewusst ausleben, kannst du einerseits deine Ablehnung gegen deine eigenen Abhängigkeitswünsche an diesen Menschen abarbeiten, indem du über sie wütend bist, statt auf dein Unbewusstes (das nennt man Projektion), und andererseits schützt dich deine Abneigung gegen diese Abhängigkeit der Anderen davor, dass dir diese Menschen emotional zu nahe kommen und damit auch vor deinen eigenen unbewussten Wünschen nach Abhängigkeit, d.h. praktisch ausgedrückt diese Menschen nerven dich zwar und machen dich wütend, aber sie können dir emotional nicht wirklich gefährlich werden und sind daher wiederum geeignete Interaktionspartner um dich vor einem "abdriften" in Abhängigkeitswünsche zu schützen. Soweit die Theorie. Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich erklärt. Ist vielleicht ein wenig sperrig aber die Abstraktion hilft manchmal dabei, die eigene Situation mit mehr Abstand zu betrachten und damit mehr Überblick zu bekommen.
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Das sind die theoretischen Grundlagen der psychodynamischen Therapien, sprich Tiefenpsychologisch fundierte Therapie und analytische Therapie. Da wir hier ja in keinem wissenschaftlichen Fachforum sind, werde ich das jetzt hier nicht im einzelnen herleiten und belegen, das würde den Rahmen sprengen. Wer sich dazu umfassend informieren will, kann im Internet oder in Fachliteratur unter den Stichworten Abwehrmechanismen und Grundkonflikte nach OPD II (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) recherchieren. Wenn du eine konkrete Frage hast, kannst du sie mir natürlich auch gerne hier stellen, dann werde ich versuchen, sie dir - soweit es mir möglich ist - zu beantworten.
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Eben, deswegen hatte ich mich etwas gewundert. Aber interessanter Einstieg für ein Forumneumitglied.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 10.06.2018, 18:22 Da wir hier ja in keinem wissenschaftlichen Fachforum sind, werde ich das jetzt hier nicht im einzelnen herleiten und belegen, das würde den Rahmen sprengen.
candle
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Na ja, die theoretischen Modelle helfen sicherlich nicht immer weiter und sind natürlich nicht so authentisch und lebensnah wie persönliche Erfahrungen, aber manchmal helfen Sie auch, Dinge besser zu verstehen, gerade weil man etwas Abstand zum Geschehen gewinnt. Ich finde daher, dass es nicht schaden kann, sich auch mal mit solchen theoretischen Gedanken selbst zu beschäftigen, die Therapeutin kann einem ja schließlich auch nur vor den Kopf gucken...und man selbst hat oft ein ganz gutes Gefühl dafür, ob so ein Erklärungsmodell für die Bearbeitung der eigenen Themen hilfreich ist oder nicht und dabei muss man auch nicht immer mit der Therapeutin einer Meinung sein - so habe ich es zumindest erlebt...
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Ich vermute Candle stört sich daran, dass Du Dich als Teil der "Therapeutenschaft" verortet hast durch das von mir fett markierte WIR in Deinem ersten Beitrag. Hier zählt bisweilen nicht so sehr der Inhalt eines Postings sondern seine vermutete "Intention".spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 10.06.2018, 17:30 Ich versuch's mal so zu erklären: In der psychodynamischen Theorie gehen wir davon aus, dass wir Menschen immer in einem Spannungsfeld zwischen entgegengesetzten Polen eines Zustandes leben, in dem wir uns ständig neu positionieren und unser Gleichgewicht finden müssen.
Ich frage mich eher, ob du spirit-cologne die Person bist, die hinter der gleichnamigen Webpräsenz steckt? Schräg finde ich das jedenfalls: Da taucht ein neuer Nutzer aus dem Off auf und bringt dann mal so erklärbär-mäßig psychodynamische Theoriebildung hier rein, weil man ja den Mega-Durchblick hat ... Hat einen komischen Beigeschmack, auch für mich.mio hat geschrieben: ↑So., 10.06.2018, 22:38 Ich vermute Candle stört sich daran, dass Du Dich als Teil der "Therapeutenschaft" verortet hast durch das von mir fett markierte WIR in Deinem ersten Beitrag. Hier zählt bisweilen nicht so sehr der Inhalt eines Postings sondern seine vermutete "Intention"
Falls du tatsächlich hinter der Webseite steckst, fände ich das extrem zweifelhaft, weil du dann nach meinem Emfpinden hier nur unterwegs bist, um neue "Kundschaft" zu gewinnen. Dazu erübrigt sich dann jeglicher Kommentar.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Inhaltlich fand ich das durchaus interessant und auch mit bedenkenswert zum Thema. Ich hab aber auch kein Problem mit "Menschen mit Wissen" bzw. vielleicht auch nur "ergoogeltem" Wissen....mich interessiert die "inhaltliche Verwertbarkeit" wenn ich die Qualität eines Beitrags beurteile.
Dass das ein "komischer Einstieg" ist? Nu ja, es gibt ja keine "Vorschriften" diesbezüglich, so what?
Für Werbung habe ich bisher auch keinerlei Anzeichen entdeckt, was nicht bedeutet, dass dieses Motiv nicht trotzdem dahinter stecken kann. Links kann man ja erst nach dem x-ten Beitrag setzen soweit ich mich entsinne.
Ich finde es halt albern jemanden für was "anzugehen" was derjenige nicht oder noch nicht getan hat...das meine ich ja damit, dass es hier oft bei der "Beurteilung" eines Beitrags mehr um das vermutete Motiv als um den Inhalt geht. Da zeigt sich halt das "übergroße" Misstrauen anderen gegenüber bzw. das fehlende Vertrauen in sich selbst.
Mir kann es doch egal sein, ob hinter der Userin/dem User ein "Fachmann" steckt oder einfach nur ein bewanderter Laie, am Inhalt ändert das ja nix. Und in Bezug auf die "Therorie" ist das genannte inhaltlich ja richtig und nicht "vor sich hin phantasiert" im Gegensatz zu den "Unterstellungen" hinsichtlich des bisher nur "vermutbaren" Motivs was sich auf einer rein spekulativen Ebene bewegt.
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Liebe Lisbeth, ich habe gerade mit Erstaunen mal selbst gegoogelt und festgetellt, das es tatsächlich eine solche Website gibt. Ist jedenfalls nicht meine (mit Erleuchtung und Esoterik-Kram habe ich nun wirklich gar nix am Hut und soviel ich gelesen habe, ist das wohl auch ein Kerl, der diese Site betreibt..) Den Nick benutze ich schon seit einigen Jahren immer mal wieder, wenn ich im Web bin, als ich mir den zugelegt habe, gab es diese Website definitiv noch nicht. Vielleicht hat ihn der Besitzer der Site ja bei mir abgeguckt? ( Vielleicht sind wir aber auch nur zufällig auf den gleichen Namen gekommen, ist bei zig Millionen Usern im Netz ja auch nicht so unwahrscheinlich...). Ich wußte jedenfalls nicht, dass es einen hier direkt "verdächtig" macht, wenn man sich aus gegebenem Anlass mit psychologischer Fachliteratur beschäftigt und darauf Bezug nimmt - ich finde, dass man als Patientin (nicht nur in der Psychotherapie..) gut daran tut, gut informiert zu sein, denn nach meiner Meinung gibt es in dieser Welt nicht nur nette und kompetente Ärzte und Therapeuten. Die guten wissen es zu schätzen, wenn man sich als mündige Patientin selbst informiert und bei den anderen ist es wichtg... Das was ich geschrieben habe, kannst du in jedem Lehrbuch zu dem Thema oder auch auf jeder halbwegs vernünftig recherchierten Website dazu finden, mit "Mega-Durchblick" hat das nun gar nix zu tun. Und das ist das letzte, was ich dazu schreibe, denn eigentlich ist das ja hier ein Thread, in dem es um GlaubAnDieSonne und ihr Thema geht und nicht um mich. Ich glaube, sie ist selbst Frau genug, um für sich selbst zu entscheiden, ob mein Beitrag für sie mützlich oder hilfreich ist oder nicht und wenn nicht, dann kann sie doch einfach weiterscrollen, wo ist das Problem? Ich bin (zumindest wissentlich) hier niemand auf die Füße getreten - so give peace a chance!lisbeth hat geschrieben: ↑Mo., 11.06.2018, 06:14
Ich frage mich eher, ob du spirit-cologne die Person bist, die hinter der gleichnamigen Webpräsenz steckt? Schräg finde ich das jedenfalls: Da taucht ein neuer Nutzer aus dem Off auf und bringt dann mal so erklärbär-mäßig psychodynamische Theoriebildung hier rein, weil man ja den Mega-Durchblick hat ... Hat einen komischen Beigeschmack, auch für mich.
Falls du tatsächlich hinter der Webseite steckst, fände ich das extrem zweifelhaft, weil du dann nach meinem Emfpinden hier nur unterwegs bist, um neue "Kundschaft" zu gewinnen. Dazu erübrigt sich dann jeglicher Kommentar.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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So, nun klatsche ich auch nochmal eben meinen Senf in den Thread.
Liebe Spirit-cologne,
danke für deinen Beitrag. Tatsächlich bin ich auch bereits in Fachliteratur auf die Grundkonflikte gestoßen. Da mir mein Nähe-Problem ja bewusst ist, war das auch kein langer Weg dahin
Dadurch war ich tatsächlich auch u.a. darauf gekommen, dass ich die Arbeit an der Nähe in den Vordergrund stellen sollte, da sie , bzw. das Fehlen ihrerseits, bei mir die Probleme mit auslösen dürfte. Interessant finde ich deine Überlegung zur Wut auf diejenigen, die quasi das ausleben und "schamlos" einfordern können, was ich unterbewusst auch gerne hätte, aber mir nicht zu gestehe. Das ist tatsächlich nochmal eine super Ergänzung für mich und werde ich in meiner Therapiestunde (hoffentlich) mit ansprechen. Quasi nicht nur ich ziehe die an, sondern die auch mich. Die Seite der Medaillie hatte ich so noch nicht gesehen.
Vielen Dank dafür!
Liebe Spirit-cologne,
danke für deinen Beitrag. Tatsächlich bin ich auch bereits in Fachliteratur auf die Grundkonflikte gestoßen. Da mir mein Nähe-Problem ja bewusst ist, war das auch kein langer Weg dahin
Dadurch war ich tatsächlich auch u.a. darauf gekommen, dass ich die Arbeit an der Nähe in den Vordergrund stellen sollte, da sie , bzw. das Fehlen ihrerseits, bei mir die Probleme mit auslösen dürfte. Interessant finde ich deine Überlegung zur Wut auf diejenigen, die quasi das ausleben und "schamlos" einfordern können, was ich unterbewusst auch gerne hätte, aber mir nicht zu gestehe. Das ist tatsächlich nochmal eine super Ergänzung für mich und werde ich in meiner Therapiestunde (hoffentlich) mit ansprechen. Quasi nicht nur ich ziehe die an, sondern die auch mich. Die Seite der Medaillie hatte ich so noch nicht gesehen.
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