Den Therapeuten um Stille bitten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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peppermint patty
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 21:12

maki hat geschrieben: Sa., 15.02.2020, 21:05 Ja, genau das ist es, wovor ich Angst habe, bzw. was mich abschreckt. Dass sie sagt, nein, das geht zu weit, das geht überhaupt nicht und dass ich mir dann schäbig vorkomme und ihre Grenzen überschritten habe.
Nö, ihre Grenzen würden du mit deiner Frage nicht überschreiten - ist ja nur eine Frage und sie kann selbstbestimmt antworten. Solange du diese akzeptierst, sehe ich kein Problem. Das du dir dabei schäbig vorkommst ist eine andere Sache - und ginge mir vermutlich genauso - weil, ich meine eigene Bedürftigkeit nicht gerne (vor mir und anderen) zugebe und zeige, sondern mich für diese schäme. Ein Thema welches sich ebenso bearbeiten liesse.

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maki
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 21:32

Er macht es "auf Befehl", aber eigentlich nie von sich aus. Und nach 5 Minuten hat er eigentlich auch schon wieder genug. Ich sehne mich nach einer menschlichen Berührung und er mag das überhaupt nicht.
Bzw. ist es bei mir noch komplizierter, ich sehne mich so sehr danach, wie ein Verdurstender in der Wüste nach Wasser, aber es gibt kaum Menschen, bei denen ich es zulassen würde. Nicht bei Freunden, nicht bei meiner Mutter... zu viele Schläge, zu viele schlechte Erfahrungen.

Ich hab mich jetzt einfach getraut und sie gefragt. Aber per Mail... Ich wär ja schon froh, wenn es einfach eine Berührung wie beim Reiki oder Handauflegen wäre, wenn das wer kennt. Ich kuschle auch mit den Katzen gern, aber das ist nicht das gleiche, weil ich da trotzdem der aktive Part sein muss. :( Gott, das klingt alles so erbärmlich und das mit 42 Jahren.

Und bevor jemand sagt "Kuschelparties". nein, das geht nicht, nicht bei fremden Menschen.

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nulla
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 21:50

Ich finde spannend, dass dieser Wunsch scheinbar bei mehreren Personen da ist. Ich habe auch manchmal den Wunsch, mich in eine Decke gewickelt hinzulegen, während der PT auf seinem Sessel sitzt und einfach da ist, ohne dass wir miteinander reden. Aber für mich ist das eher eine Fantasie, mit der ich mich manchmal tröste, nicht unbedingt etwas, das ich wirklich umsetzen wollte. Einfach deshalb, weil ich glaube, dass es sich in meiner Vorstellung besser anfühlt, als es in Realität wäre, und dass es mir mehr gibt mir das vorzustellen, als es wirklich zu erleben.

Ich finde gut, dass du ihr geschrieben hast, was du dir wünschst. Unabhängig davon, ob dein Wunsch erfüllt wird oder nicht, so könnt ihr darüber reden und damit arbeiten.

Was mich nur ein bisschen nachdenklich macht ist
maki hat geschrieben: Sa., 15.02.2020, 20:37 Das tut mir so gut und oft gehe ich einfach nur hin um zu reden, dass sie mir zuhört, weil ich niemanden zum Reden habe bzw. es keiner mehr hören kann/will.
Und seit kurzem will ich irgendwie auch einfach nur dortsein
Das kenne ich auch gut, aber diese Stimmung birgt halt auch die "Gefahr", dass die therapeutische Beziehung eher als Ziel gesehen wird und nicht als Mittel, um in der Therapie weiterzukommen. Ich möchte nicht überkritisch klingen, natürlich ist Wohlbefinden in der Therapie wichtig, aber es ist eben Therapie und nicht Wellness. Ich sage das auch nur deshalb, weil ich kurzfristig ähnliche Gedanken hatte, die dazu geführt haben, dass in der Therapie nichts mehr weiterging. Der PT hat das bemerkt und thematisiert, damit konnte ich dann etwas anfangen. Es ist aber komplett nachvollziehbar, gerade wenn man so bedürftig ist.

Ich bin gespannt, was bei dir herauskommt und würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst.

LG nulla
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)

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_Marie_
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:00

Oh, das hatte ich auch oft.
Wenn so gefühlt die ganze Welt um mich herum zusammengebrochen ist hatte ich auch oft den Wunsch bei meiner Therapeutin wenigstens für eine Stunde Ruhe zu finden.
War dann vorher abgesprochen, wir haben nicht viel geredet, unsere Themen beiseite gelassen und ich hab mich da in meine Decke gewickelt, sie neben mir und dann war mal kurz das Chaos außenrum vergessen.
Hat mich aber auch Überwindung gekostet danach zu fragen ob wir einfach mal nicht reden können.
Tag aber unglaublich gut.

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maki
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:17

@nulla
danke für deine Antwort und deine Bedenken. Aber alles ist gut. Ich habe mir extra die systemische Psychotherapie ausgesucht, weil ich immer akute Themen besprechen möchte neben der langfristigen. Und unsere Therapie läuft so ab, dass ich die Probleme anspreche, sie mir Denkanstöße gibt und ich dann eine Hausaufgabe bekomme bis zur nächsten Sitzung, das Thema schriftlich, malerisch oder künstlerisch zu verarbeiten.
Ich habe hier schon viele Malblöcke und volle Therapiebücher und was da rauskommt, bespreche ich dann bei der nächsten Sitzung. Und es sind schon so viele Sachen weitergekommen, da ihre kleinen Impulse so sitzen und so viel auslösen, dass sich wahnsinnig viel tut, vor allem auch dadurch, dass sie mir keine Gelegenheit gibt, mich schlecht zu fühlen, sie kritisiert mich nie, meine selbstkritische Art wischt sie mit einem "das ist doch vollkommen normal, ich würde auch so handeln" weg und es waren auch schon andere Personen mit bei der Therapiesitzung, um gewisse Themen zu vertiefen. Für mich ist es Therapie und Wellness. Es ist meine Stunde, die nur mir gehört, wo keiner ist, der sagt, sorry, habs eilig, sorry, interessiert mich nicht, sorry nicht schon wieder, sorry, friss Pillen, geh arbeiten, sry aus dir wird eh nie was, nimms hin, das Leben ist kein Ponyhof.
Ganz lieb und Feinfühlig hat sie sich in meine Welt begeben, begleitet mich auf meiner Reise zurück ins Leben und versteht mich von Grund auf die riesen Probleme lösen sich erst langsam auf, aber dafür habe ich en passant sozusagen 100e kleine Probleme mitgenommen und gelöst und andere Probleme haben sich auf einmal als was ganz anderes entpuppt, was ich so nie mitbekommen hätte... und wenn ich in alten Therapiebüchern lese, frage ich mich, wie konnte ich nur je so denken...
Für mich ist das die perfekte Therapie. Die Grenze ist die Uhr, denn dann kommt der/die Nächste, Mitsprache auf Augenhöhe. Um mich von gewissen Dingen zu überzeugen, mir hilft oft schon ein kleiner Anstoß, um von selbst großes zu bewegen.
zur Zeit ist zb ganz groß, dass ich kein Vertrauen in Freunde, Familie und Menschen aufbauen kann, fast das ganze Jahr ohne jegliche Berührung leben muss, außer Handschläge und ich merke erst jetzt, dass mich das total belastet, was mir früher eigenlich total egal war.

_Marie_
Ja, ich bin gespannt, was sie auf die Mail sagt. Einfach eine Hand auf dem Rücken, mehr will ich gar nicht. Fühle mich teilweise schon so entmenschlicht. So wie in diesen ganzen Dystopien, wo man versucht emotionslose Menschenklone zu züchten und überall merkten sie, dass die Klone ohne emotionalen Zuwendungen nicht überleben können. Und so fühle ich mich gerade. So eine Hand einer vertrauten Person auf dem Rücken füht sich wie ein 6er im Lotto an... glaube ich. :)

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nulla
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Beiträge: 384

Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:25

Das freut mich, dass du dich in deiner Therapie so wohl fühlst und so viel für dich herausholen kannst!
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)

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maki
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Beiträge: 60

Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:32

Danke dir, ja, das ist wirklich das Beste, das ich je in meinem Leben getan habe.
Jahrelang habe ich mich davor gesträubt und eines Tages wachte ich montags auf und dachte mir, so jetzt mach ichs, habs gegoogelt, 3. Treffer war meine Thera, angerufen und frü Mittwoch Termin bekommen. Es sollte so sein!
Ich habe dort einen Schatz gefunden und den schatz in mir, den habe ich auch gefunden, dank ihr!!

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catharina
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:45

Ich hatte auch diesen Wunsch, hab mich das lange nicht sagen getraut und rumgedruckst und dann irgendwann doch gesagt: "Eigentlich wäre es mir am liebsten, wenn Sie einfach irgendwas arbeiten würden (Papierkram) und ich derweil auf der Couch liegen kann mit geschlossenen Augen die ganze Stunde"
Er hat sich, zunächst etwas unsicher darauf eingelassen, und es war eine der wirkungsvollsten Stunden..."
Ich kann es nur empfehlen!

Inspiriert hat mich eigentlich ein anderer Therapeut davor, der mal gesagt hat: "Man kann auch die ganze Stunde zusammen schweigen". Und ich dachte mir seitdem immer, wirklich...? das würde ich gern mal machen...

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maki
Helferlein
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Beitrag Sa., 15.02.2020, 22:52

Wow und welches Feedback konntet ihr dann gegeneinender autauschen?

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Montana
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Beiträge: 3360

Beitrag So., 16.02.2020, 00:07

Mir wurde so etwas mal angeboten. Ich könne doch einfach auf der Couch liegen und vielleicht sogar schlafen. Er würde mir eine Decke geben. Und dann neben mir sitzen und wachen, wie es ein Vater tun würde.
Das habe ich ziemlich entsetzt abgelehnt. Das macht aber nichts, denke ich, denn allein das Angebot hat natürlich Gedanken und Vorstellungen heraufbeschworen.
Ich bin mal als Teenager aus einem Traum erwacht, in dem ich auf der Seite lag und jemand anderes hinter mir. Ein Arm war um mich gelegt. Eine konkrete Vorstellung, wer das sein könnte, hatte ich nicht. Ich hatte ein überwältigend schönes Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das ich aus dem richtigen Leben nicht kannte. In diesen Traum wollte ich zurückkehren, aber es gelang mir nicht, nochmal einzuschlafen. Stattdessen habe ich versucht zu errechnen, wie lange es wohl dauern würde, bis ich so etwas mal wirklich erleben könnte. Na ja, erstmal erwachsen werden, eine Wohnung haben, jemanden kennenlernen, sich überhaupt anfassen lassen lernen. Es kam heraus, dass das noch viele Jahre dauern würde. Nie berührt zu werden, auf eine liebevolle Art, das fand ich schon sehr schlimm.
Meine Tochter habe ich von Anfang an immer sehr viel gekuschelt. Sie ist noch sehr klein und macht viel nach, was sie sieht. Unter anderem streichelt sie mir manchmal über den Kopf. Sie soll bitte, bitte so aufwachsen, dass sie diese Not nie erlebt.

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maki
Helferlein
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Beitrag So., 16.02.2020, 01:54

Danke für dein Erlebnis.
Ich fühl mich halt ohne Berührung wie eine Pflanze ohne Wasser. Schlimm ist das. Und wie schlimm das ist, merke ich erst, wenn ich mal eine seltene Berührung bekomme...

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Happy2020
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 16.02.2020, 14:31

Hallo Maki

vielleicht kannst du ja mal deine Therapeutin ganz generell fragen wieviel Erfahrung sie mit Körpertherapie hat (Selbsterfahrung oder in Ausbildung?) und wie sie dazu steht?
Da hörst du vielleicht schonmal raus ob sie potentiell bereit wäre deinem Wunsch nachzukommen.

Ich selbst habe das Glück dass mir meine Therapeutin den von euch beschriebenen Raum bietet - Stille und Berührung. Das ging allerdings nicht von jetzt auf gleich, und auch ganz langsam. Im Vergleich zum reinen Gespräch passiert nochmal ganz viel auf einer anderen, vermutlich unbewussten Ebene die deutlich tiefer geht. Positiv gemeint - bei mir zumindest, ist ja bei jedem verschieden. Glaub schon dass man sich dazu gegenseitig gut kennen muss, und das ist vielleicht auch nichts was in jeder Therapie angebracht ist.

Meine Therapeutin hat das übrigens irgendwann von sich aus angeboten. Also, dass ich mich hinlege, in eine Decke wickle und sie sich dort hinsetzt wo ich das gerne hätte. Ich hab das ziemlich genossen und trotzdem lange gebraucht bis ich mich getraut habe nach einer Wiederholung zu fragen.

Alles gute für Dich

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maki
Helferlein
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Beiträge: 60

Beitrag So., 16.02.2020, 14:50

Vielen Dank!
Ich habe sie gestern schon per Mail gefragt und es so vorsichtig wie möglich ausgedrückt. Ich bin gespannt auf ihre Antwort.
Wir kennen uns schon seit 7 Jahren und in anbetracht dessen, dass ich mich von ihr berühren lassen würde, von guten Freunden aber nicht, sagt schon viel aus. Ich fühle mich dort geborgen und vertraue ihr.
Ich will nur, dass auch sie sich gut fühlt und habe daher etwas angst, dass sie nein sagt und sich überrollt fühlt. Aber nun habe ich ja schon mal gefragt und jetzt kann ja nur noch ein ja oder nein kommen.
Ich lasse es euch jedenfalls wissen.
Danke für deine Wünsche <3

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Anna-Luisa
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Beiträge: 2908

Beitrag So., 16.02.2020, 15:12

Ich finde es gut, wenn Patienten sich trauen können, derartige Anliegen zu äußern und darüber zu sprechen. Schlimm finde ich es allerdings, wenn Therapeuten tatsächlich bereit sind Patienten zärtlich zu berühren.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


Coriolan
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Beiträge: 436

Beitrag So., 16.02.2020, 15:33

maki hat geschrieben: Sa., 15.02.2020, 21:32 Ich kuschle auch mit den Katzen gern, aber das ist nicht das gleiche, weil ich da trotzdem der aktive Part sein muss. :( Gott, das klingt alles so erbärmlich und das mit 42 Jahren.
Ich finde das ganz und gar nicht "erbärmlich" sondern relativ normal, dass man sich auch nach körperlicher Berührung sehnt - v. a. wenn du ja aufgrund schlechter Erfahrungen vielleicht auch einiges aufzuholen hast.

Prima, dass du das deiner Therapeutin mitgeteilt hast. Ich bin mir sicher, sie kann professionell damit umgehen. Ihr scheint ja eine gute Beziehung zueinander zu haben.

Über Körperkontakt in der Psychotherapie kann man (und wurde hier auch schon) sicher diskutieren. Ich denke, ihr werdet schon Möglichkeiten finden, wie du mit diesem Bedürfnis umgehen kannst. Vielleicht nimmt sie auch mal deine Hand. Bleibt abzuwarten.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.

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