Mitfühlende Art erlernen?

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Mondherz
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Beitrag Di., 20.02.2018, 19:35

- 2 - weiter gehts
Techniken wie klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers dienen ja in erster Linie dazu den anderen zu verstehen, sich besser auf ihn einstellen zu können, dass ist aber ja nur ein Teil Deines Problems wenn ich Dich richtig verstehe? Es geht Dir ja auch darum, dass Du Dich nicht mehr so sehr verlieren möchtest im Anderen und da frage ich mich ob es wirklich die Lösung ist wenn Du lernst Dich noch mehr und besser auf den anderen einzustellen oder ob Du damit nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machst?
Das ist im Prinzip schon richtig. Aber kein "Problem". Mich interessiert das einfach. Aber ich verstehe, was Du meinst und im Prinzip ist das ja auch richtig, was Du schreibst. Nur in erster Linie möchte ich mit diesen Themen keine Probleme lösen. Mein Antrieb war/ist das Interesse. Wie gesagt, ich habe viele Interessen und viele Themen, an denen ich mehr oder weniger arbeite. Im Moment interessiert mich "dieses" hier brennend. Im Moment möchte ich mich damit beschäftigen.
Mir ist bewusst, dass da noch viel zu lernen ist und dass die Reihenfolge womöglich nicht logisch ist. Aber dies hier sollte keine therapeutische Arbeit für mich sein, sondern Hobby-Interesse. So wie man vielleicht eine Schauspielerin ganz toll findet und alles über sie liest und entdeckt, dass sie ein Hobby hat, nämlich das "Fische angeln" und deshalb interessiert man sich auf einmal dafür und je mehr man darüber liest, umso mehr entdeckt man, dass man sich ganz ehrlich für das Thema Fische angeln interessiert. Es ist nicht mehr nur wegen der Schwärmerei für die Schauspielerein, sondern man hat sein Interessensgebiet erweitert. Und dann will man alles darüber lesen. Auch wenn man vielleicht erst was über die Fische lernen sollte oder über welche Fische man am effektivsten wo angeln kann. Sicher wäre es ideal, wenn man erstmal den Angelschein machen würde oder sich mit anderen Anglern unterhalten. Nein, man muss erstmal alles lesenswerte über das Thema verschlingen. So bin ich. Ich weiß nicht, ob ich das nun besser darstellen konnte?
Es soll auch keine Wissenschaft daraus werden und den Angelschein möchte ich vielleicht auch nicht machen, aber ich möchte über das Thema Fische angeln lesen und mir das aneignen, was ich da lese. Wozu ich das brauche, ist mir erstmal egal, es interessiert mich einfach. Ich will auch nicht gleich alles bedenken und beleuchten, ich will erstmal nur lesen. :)

Ich glaube, wir sollten davon wegkommen, anzunehmen, ich wollte hier 1:1 irgendwas lernen und anwenden. Ich möchte einfach über diese interessante Themen ganz viel Input, meine Persönlichkeit nebenbei erweitern und natürlich ist ein toller Nebeneffekt, dass man dann auch mit seinen Mitmenschen besser kommunizieren könnte. (Dass ich weiter oben dargestellt hatte, dass ich dieses oder jenes Problem hatte und habe, ergab sich aus dem Kontext meiner Vorschreiber. Und weil mir bewusst ist, wo ich Schwächen habe, habe ich diese im Kontext auch erwähnt. Aber das war gar nicht mein Thema. Weil so driftet man immer mehr vom Thema weg und landet bei Hölzchen und Stöckchen. Dabei interessiert mich das Titelthema/siehe Erstbeitrag einfach nur. Einfach nur Interesse und darüber lesen wollen. Wie ich dann wo und wann etwas in mein Leben einbaue, anwende oder nicht anwende, das werde ich dann schon sehen.)
Nun kenne ich die empfohlen Bücher nicht alle und ich will Dir die Lektüre auch nicht ausreden oder so, im Gegenteil, ich denke nur einfach dass der allererste Schritt hin zu einer gelungenen Kommunikation - die auch für Dich gelingt und nicht nur für den Anderen - das Wissen um sich selbst ist. Meint: Es wird Dir nur bedingt weiterhelfen wenn Du den anderen "sauber" verstehen kannst solange Du Dich selbst nicht "sauber" verstehst.
Du hast ja auf jeden Fall Recht, ich gehe ja mit Dir konform. Nur meine Intention ist eine andere, als Du vielleicht im Kopf hattest. Ich habe vielleicht eine andere Reihenfolge, wie ich die Themen angehe. Aber da ich das aus privaten Vergnügen heraus mache, ist mir die Reihenfolge erstmal wurscht. Meine Reihenfolge ist da, wo das stärkste Interesse gerade liegt. Und auf dem Weg dahin, driftet man ja sowieso wieder ab, weil man hierüber oder darüber stolpert. Zumindest ist das bei mir. Wenn ich anfange zu recherchieren, dann bilden sich während der Recherchen zig Nebenarme (Nebenthemen) und am Ende hat man viele Themen-Inputs.

- 3 - Fortsetzung folgt

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Mondherz
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Beitrag Di., 20.02.2018, 19:37

- 3 - weiter gehts
Auf mich wirkst Du sehr "am Anderen orientiert/interessiert" und ich frage mich, ob das wirklich damit zusammenhängt, dass Du den Anderen besser verstehen möchtest (als das was er ist) oder ob Du eigentlich möchtest, dass Du besser bei Dir zu bleiben lernst und den "Umweg" mittels Kontrolle über den Anderen zu gehen versuchst?
Beides ist wichtig. Und bitte nicht vergessen, wenn man versucht bei einem Thema zu bleiben und durch die Antworten sich ein breiteres Themenfeld ergibt, so hat man trotzdem nur einen kleinen Ausschnitt von jemanden "gesehen".
Das ist deshalb gut möglich, dass ich auf Dich so wirke. Wo mein Interesse momentan liegt, habe ich ja weiter oben schon beschrieben. Irgendwie gehört ja unter dem Strich eh alles zusammen. Ich fange halt bei dieser komischen Reihenfolge an, einfach weil es mich momentan sehr interessiert. Und ich mag da wie gesagt, keine Wissenschaft draus machen.
Bedingungslose Akzeptanz des Anderen meint eigentlich nix anderes als: Der andere darf so sein und sich so fühlen wie er ist und sich fühlt auch dann wenn es mir vielleicht lieber wäre dass er anders wäre oder sich anders fühlen würde.
:) Das dachte ich mir schon. Ich wollte nur wissen, wie man das schafft, innerlich so eine Haltung den Mitmenschen gegenüber zu bekommen. Erstmal nur aus Interesse! Ich habe da noch keine konkreten Alltagssituationen vor Augen gehabt, wo ich das anwenden möchte oder gebrauchen könnte. Mich interessiert das Wie. Wie erreicht man das?
In normalen Beziehungen sollte das ja eh die "Normalität" sein, dass Rogers darauf so explizit Wert legt hat ja auch was mit dem "Gefälle" zwischen Berater und Klient zu tun, es ist also auf die spezielle Situation gemünzt in der sich beide befinden.
Ja, verstehe.
Wenn zu Dir zB. ein Freund mit seinen Sorgen kommt dann erwartet der ja eh nur einen menschlichen Kontakt normalerweise und keine "Heilung/Hilfe" wie er sie eventuell von einem Profi erwartet. Sollte er sie doch von Dir erwarten dann wäre ein analoges Vorgehen wohl sowas wie aktiv herauszufinden was der andere sich wünscht, was er gerne von Dir möchte, was er gerade braucht und ihn gleichzeitig selbst die Lösung finden zu lassen bzw. ihn dabei zu unterstützen dass er sie selbst finden kann und auch daran zu glauben dass er das kann. Nur wenn Du das authentisch leisten möchtest dann musst Du in erster Linie sicher in Dir selbst ruhen und den anderen wirklich er selbst sein lassen.
Ja, da will ich mal hinkommen. In mir selbst ruhen, etc. Meistens ist ja doch eher so, dass andere Menschen mich nicht so lassen, wie ich bin und mir dauernd reinreden, Ratschläge haben - um die ich nicht gebeten habe und so weiter.
Das habe ich jetzt aber nicht erwähnt, um konkrete Ratschläge zu bekommen, sondern war nur Antwort auf Deine Sätze zuvor.
Mir geht es wie gesagt, immer noch - nur - um reines Interesse. Es interessiert mich einfach. Und ich weiß, es wird auch meine Persönlichkeit weiter entwickeln helfen. Aber diese ganzen schönen Nebeneffekte waren wie gesagt, nicht der Antrieb mich damit zu beschäftigen. Mein Antrieb ist: Interesse. Wissen wollen.

Aber trotzdem finde ich alle Eure Beiträge interessant, weil das was Ihr schreibt, einfach interessant ist. Gehört ja eigentlich alles zum Thema dazu, da haben wir dann schon die zig Nebenarme, die ich sicherlich auch noch be-recherchieren werde. Nur halt in einer anderen Reihenfolge.

:-D

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Mondherz
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Beitrag Di., 20.02.2018, 20:05

Hallo Broken Wing,
Broken Wing hat geschrieben: Di., 20.02.2018, 19:31 Außerdem ist es oft nicht so, dass man den anderen nicht verstehen kann sondern nicht will. Habe genug mit Menschen zu tun gehabt und als Therapeut, wie Rogers einer war, kann man leicht von Empathie & Co. reden.
Ja genau! Deshalb sage ich ja, das Thema soll für mich kein Anwendungshandbuch fürs Leben werden. Es ist erstmal nur Intereresse "wie geht das?".
Dass man beim Lesen meistens was lernt, ist ein toller Nebeneffekt. Wie was wo ich das Gelesene mal anwenden könnte, keine Ahnung. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Deshalb betone ich hier so oft, dass es erstmal nur eines meiner Interessensgebiete ist.

So wie sich andere Menschen für Berge begeistern und alles darüber lesen wollen. Was aber nicht heißt, dass sie den nächsten Berg besteigen wollen.

Mich interessiert einfach alles, was mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat. Ich will mich weiter entwickeln. Ich will aber auch meine Mitmenschen besser verstehen lernen. Gehört alles einfach zusammen. Aber da gehe ich nicht dogmatisch vor, sondern nach augenblicklicher Lust und Laune. Im Moment interessiert mich einfach, wie Therapeuten diese Art erlernt haben. Dieses "so-sein". Einfach nur aus Interesse. Was sich nach dem Gelesenen in meiner Persönlichkeit oder im Alltag wieder finden wird, weiß ich noch nicht. Aber ist das nicht spannend? Ich finde das total spannend, das ganze Leben ist spannend, andere Menschen sind spannend, lernen ist spannend.
Aber ich weiß auch, dass andere Menschen ganz schön nerven können oder unsympathisch sind und mit anderen will man einfach gar nichts zu tun haben. Aber das hält mich doch nicht davon ab, zu lesen was mich interessiert. :)
Fürs Verstehenwollen bekommt man in dieser Rolle ein angemessenes Schmerzengeld und die Zeit ist begrenzt. Weder respektiere noch akzeptiere ich andere bedingungslos und daher verlange ich das auch nicht von anderen. Überraschung, ich bekomme es auch nicht. Verständnis gibts maximal für ein weinendes Kind, aber nicht für eine weinende Frau, einen tobsüchtigen Mann u.ä.
Hui, das finde ich hart. Aber das ist Deine Meinung und Dein Leben und das soll Dir auch unbenommen bleiben.
Mich berühren weinende Menschen, unabhängig davon - ob ich sie leiden kann oder nicht.
Ich frage auch nicht, was ich dafür bekomme. Ich bin einfach so und finde es gut, dass ich so bin. Das heißt ja nicht gleich, dass ich da Samariter spielen muss oder mich in jedes Leben einmische. Aber mitfühlend bin ich.
Vor tobsüchtigen Menschen habe ich Angst, da halte ich mich fern. Kann mich aber trotzdem in ihre Situation versetzen, falls ich den Grund für den Tobsuchtsanfall erfahren würde.
Was mich selbst betrifft, hält sich mein Verständnis auch in grenzen. Wäre ich ein andere, ich wäre wahrscheinlich nicht mit mir befreundet.
Das hört sich auch hart Dir selbst gegenüber an. Aber nur Du steckst in Deiner Haut und nur Du wirst wissen, wie Du mit dieser Lebenseinstellung zurecht kommst.

Aber wir sind schon wieder vom Thema abgedriftet ...

Danke für Deinen Beitrag.


Viele Grüße
Mondherz


mio
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Beitrag Di., 20.02.2018, 23:43

Mondherz hat geschrieben: Di., 20.02.2018, 19:34 Also emotionaler Abstand, aber trotzdem empathischer Blickwinkel auf die andere Kugel. Richtig?
So in etwa. Dich berühren lassen vom anderen aber das Gefühl des anderen nicht "in Dich aufnehmen". Wenn Du Dich selbst schlecht fühlst in dem Moment wo Du siehst dass es jemand anders schlecht geht dann nimmst Du das Gefühl ja mehr in Dich auf als dass Du Dich davon emphatisch berühren lässt. Emotionaler Abstand ist das meiner Meinung nach nicht ganz weil Du ja berührbar - also emotional ansprechbar - bleiben sollst, nur eben nicht das Gefühl des anderen übernehmen oder Dich anstecken lassen davon.

Als Bild kannst Du Dir vielleicht auch das vorstellen, was Mütter mit ihren Babys machen. Wenn ein Baby beispielsweise weint dann berührt Dich das ja, aber Du wirst nicht gleich selbst traurig deshalb oder fängst selbst an zu weinen sondern reagierst auf das Weinen des Baby einfach wahrnehmend und tröstend. Du lässt es also schon an Dich ran aber es bleibt klar das Gefühl des Babys. Bei Babys nennt man das "markiertes Spiegeln", markiert deshalb, weil zwar deutlich gemacht wird "Ich nehme Dich wahr, ich sehe Dein Gefühl, ich bin bei Dir und Deinem Gefühl" aber eben nicht "direkt" gespiegelt indem einem zum Beispiel selbst wirklich die Tränen in die Augen steigen, man total traurig wird und man mitweint, statt dessen wird einfach nur das wahrgenommen Gefühl des anderen verstanden und darauf eingegangen. Das ist ein Stück weit die natürliche Grundlage dafür was auch Erwachsene machen wenn sie miteinander emphatisch umgehen. Unter Erwachsenen ist es natürlich komplexer aber der Mechanismus ist denke ich in etwa der Gleiche: Es wird sich zwar emotional auf den anderen eingestellt/eingelassen, aber die Trennung zwischen den Individuen löst sich nicht auf und die Gefühle bleiben an ihrem Ursprung.
Mondherz hat geschrieben: Di., 20.02.2018, 19:37 Das dachte ich mir schon. Ich wollte nur wissen, wie man das schafft, innerlich so eine Haltung den Mitmenschen gegenüber zu bekommen. Erstmal nur aus Interesse! Ich habe da noch keine konkreten Alltagssituationen vor Augen gehabt, wo ich das anwenden möchte oder gebrauchen könnte. Mich interessiert das Wie. Wie erreicht man das?
Ich denke am ehesten in dem man sie einnimmt und eben versucht achtsam - im Sinne dieser Haltung - mit sich selbst und dem Gegenüber umzugehen. Ich fand dazu Jiddu Krishnamurtis Werk interessant zu lesen und er beschreibt es (unter anderem) mit diesen Worten:

„Beziehung ist der Spiegel, in dem wir uns selbst sehen, wie wir sind. Man kann mit einem anderen Menschen nur in Harmonie leben, wenn man in sich selbst harmonisch ist. Daher ist es in einer Beziehung so wichtig, nicht auf den anderen, sondern auf sich selbst achten.“

Wenn Du es also zu Deiner Haltung erklärst, dann wirst Du sie auch im Kontakt mit dem anderen leben. Und dann wird es nebensächlich wie dieser Dir begegnet (also in Bezug auf unerwünschte Ratschläge und so zum Beispiel ;-) ), da Du in einer guten sicheren Begegnung mit Dir bist aus der heraus es viel einfacher ist den anderen so zu lassen wie er ist. Auch an sich abprallen zu lassen im Zweifel. Dein "Kreis" hat nicht nur die Funktion Berührung herstellen zu können mit dem Kreis des andern, er kann auch "Angriffe" aus dem anderen Kreis abprallen lassen.

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Mondherz
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 07:29

Ja mio, jetzt ist für mich klarer geworden. Danke. :)

Und das hier gefällt mir auch:
„Beziehung ist der Spiegel, in dem wir uns selbst sehen, wie wir sind. Man kann mit einem anderen Menschen nur in Harmonie leben, wenn man in sich selbst harmonisch ist. Daher ist es in einer Beziehung so wichtig, nicht auf den anderen, sondern auf sich selbst achten.“
Besonders den letzten Satz versuche ich zu verinnerlichen. Denn gerade habe ich tatsächlich einen Menschen vor Augen, mit dem ein Kontakt für mich schwierig ist. Dieser Mensch ist ein Misanthrop. Im Kontakt mit ihm kann ich dass "abprallen" und auf mich selbst achten, üben.

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Sehr
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 12:37

Der Misanthrop sucht Kontakt zu Menschen? Oder nur zu dir, du zu ihm? Ist er denn wirklich einer?
[wegzudenken, mehr nicht]

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Mondherz
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 13:28

Der Misanthrop ist ein nahes Familienmitglied. Es ist keine "Diagnose", aber der Mensch erzürnt sich über alles und jeden. Über jeden wird auch abfällig und geringschätzend geredet. Jede Handlung eines zufällig begegnenden Mitmenschen wird negativ kommentiert.
Über den einzigen Freund aus früheren Jahren wird auch immer abgelästert. Sogar über die eigenen Schwestern.

Da es sich hier um keine cholerischen Anfälle handelt, sondern um eine Lebenseinstellung, habe ich den Begriff Misanthrop ausgewählt. Narz. oder Psychopath schließe ich aus. Irgendwas ist der Mensch jedenfalls, nur normal ist das nicht.

Aber darum soll es hier ja gar nicht gehen. ;-)

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RonRonRon
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 13:33

Mondherz hat geschrieben: Mi., 21.02.2018, 13:28 Es ist keine "Diagnose", aber der Mensch erzürnt sich über alles und jeden.
Vielleicht ein Wiener?

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Haithabu
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 13:34

Der erste Artikel trifft auch dein Thema, jetzt mal ganz unabhängig davon, wie deine Therapeutin nun im "wahren" Leben agiert :)

https://www.psychotherapeutenjournal.de ... 2014-4.pdf

Mehr Gedanken dazu später.

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Sehr
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 13:39

Achsou. Ok, danke, es hat mich nur interessiert weil Misanthrop.

Aber irgendwie gehts schon auch darum, denn du willst ja - an oder mit ihm üben bspw. Er weiß ja wahrscheinlich nicht, dass du es (Kontakt etc.) (nur) machst um dir selbst zu helfen bzw. dies und das zu er-lernen.

Oder kannst du die Person gut leiden? Also echtes Interesse an ihr, dessen Wesen, Art.
[wegzudenken, mehr nicht]

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Mondherz
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 14:18

Hallo Haithabu,

danke für den interessanten Link. Da habe ich ja schön was zu lesen. :)

Hallo Sehr,

neee, wie kommst Du darauf:
Er weiß ja wahrscheinlich nicht, dass du es (Kontakt etc.) (nur) machst um dir selbst zu helfen bzw. dies und das zu er-lernen.
Immer wieder schön hier, wie sehr :lol: man aneinander vorbei reden kann.

Sorry, Leute, aber die Nebenarm-Diskussionen arten mir hier zu sehr aus. Ich hatte starkes Interesse an der "Technik". Buchtipps und Erklärungen, wie "das" funktioniert. Was ich mit "das" meine, steht im 1. Beitrag und Folgebeiträge, wo ich rauf und runter erklärt habe. Ich bitte das einfach zu akzepieren.

Wo ich was im Leben einbinde, verinnerliche oder anwende, das ist dann bitteschön mein Ding.

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Sehr
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 14:37

Äh, ist ja dein Ding, will ich dir nicht nehmen. Ich frage, interessehalber, wie du. Sry dude
[wegzudenken, mehr nicht]

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