Telepathische Fähigkeiten

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.

shesmovedon
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Beitrag Mo., 12.02.2018, 03:45

Da musst du was missverstanden haben. Die DIS bringe ich nicht mit dem Gedankenhören in Zusammenhang, aber ich höre halt die Stimmen anderer Anteile. In dem Sinne kenne ich auch teilweise ihre Gedanken. Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Gedankenhören zu tun, was meist auftritt, wenn es mir schlechter geht.

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sine.nomine
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Beitrag Mo., 12.02.2018, 20:11

DIS bedeutet also Stimmenhören, vereinfacht gesagt. Ist das richtig? Weil ich ja doch dahingehend einige Fragen gestellt habe, ich weiß nicht genau was DIS ist.
Das sind also verdrängte Persönlichkeitsanteile, die sich durch Stimmen bemerkbar machen?


shesmovedon
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Beitrag Mo., 12.02.2018, 20:55

DIS bedeutet dissoziative Idenditätsstörung. Bei dieser Störung sind unterschiedliche Persönlichkeitsanteile abgespalten (die unabhängig von einander agieren). Man kann die Anteile durch Stimmen hören, muss aber nicht.


sine.nomine
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Beitrag Mo., 12.02.2018, 20:59

Ich glaube, dass ich das auch haben könnte. Merkst du denn das "Herannahen" solcher Stimmen? Bzw hörst du diese situationsabhängig? Also in einer Situation immer die selben Stimmen/Anteile?
Weißt du, kann es das Stimmenhören auch als Zwang geben?

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Sehr
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Beitrag Di., 13.02.2018, 12:25

Kennt ihr das, wenn jemand redet und auf einmal klingt dessen Stimme 'alienmäßig'? So ähnlich wie autotune.

Und die Stimme meiner Mutter, die immer das selbe sagte. Irgendwann verschwand das.
Es war aber so echt, als wäre sie da gewesen und hätte was gesagt.
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shesmovedon
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Beitrag Di., 13.02.2018, 12:28

sine.nomine hat geschrieben: Mo., 12.02.2018, 20:59 Ich glaube, dass ich das auch haben könnte. Merkst du denn das "Herannahen" solcher Stimmen? Bzw hörst du diese situationsabhängig? Also in einer Situation immer die selben Stimmen/Anteile?
Weißt du, kann es das Stimmenhören auch als Zwang geben?
Ob es das Stimmenhören als Zwang geben kann, weiß ich nicht.
Die Stimmen sind einfach die meiste Zeit da, zumindest die der kleineren Anteile. Die Quatschen die meiste Zeit des Tages. Also, situationsabhängig würde ich nicht sagen. Mit Herannahen weiß ich nicht genau, was du meinst. Sie sind eben einfach da.
Bist du in Therapie? Dann würde ich das beim Therapeuten mal ansprechen.


sine.nomine
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Beitrag Di., 13.02.2018, 21:54

Ich habe das Thema als Zwangsgedanken in der Psychotherapie zwar angesprochen. Doch die Therapeutin macht sich nichts, rein gar nichts aus Diagnosen. Sie meinte sinngemäß, es könne schon sein dass abgespaltene Persönlichkeitsanteile von früher, bzw etwas Verdrängtes in diesen Gedanken zum Vorschein kämen. Vielleicht könnte man es auch als Stimmenhören bezeichnen. Ich kann sagen, in Stresssituationen kommen die immer gleichen Gedanken, die andere mitbekommen. Auf jede Person, die ich kenne, gibt es eigene Gedanken, die in etwa immer gleich sind. Wie sich Zwangsgedanken von Stimmenhören oder "Lautwerden" von Stimmen oder Gedanken unterscheiden, das weiß ich nicht genau.


shesmovedon
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Beitrag Di., 13.02.2018, 22:08

Also ich kenne Zwangsgedanken. Diese waren aber bei mir völlig anders wie "laut werdende Gedanken" und Stimmen hören. Die Stimmen höre ich halt im Ohr. Gedanken, die höre ich nicht. Laut werdende Gedanken sind so, als wenn du deine Gedanken laut formulieren würdest, nur das du das eben nicht tust.
Vielleicht hilft dir das ein bisschen besser dich einzusortieren.

Du schreibst in Stresssituationen kommen die immer gleichen Gedanken, die andere mitbekommen. Hörst du denn dann die Gedanken in deinen Ohren? Weil das wären dann vermutlich schon "laut werdende Gedanken" oder denkst du sie nur vor dich hin und andere scheinen aber darauf zu reagieren?


sine.nomine
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Beitrag Di., 13.02.2018, 23:29

Ich vermute, Stimmenhören bedeutet Stimmen real im Ohr zu hören, obwohl sie nicht vorhanden sind. Sowas kenne ich nicht, wenn es das ist. Die Gedanken unhörbar aber laut formulieren, das kenne ich schon. Könnte man das als innere Stimme bezeichnen?

Ich würde es so beschreiben, mir kommen diese Gedanken spontan und andere reagieren genau darauf. Man merkt es jedes Mal deutlich, es besteht kein Zweifel daran, dass diese Gedanken für andere "hörbar" sind. Um es noch besser zu beschreiben. Das ist so ähnlich, wie wenn du etwas sagen wolltest zu jemandem, es aber nicht tust und es dir stattdessen nur denkst. So könnte man das beschreiben. Nur habe ich ursprünglich nicht die Absicht, meine Gedanken an andere weiterzugeben. Wann das angefangen hat weiß ich nicht, jedenfalls sorgt es für sehr viele Missverständnisse.


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Beitrag Mi., 14.02.2018, 05:31

Ja, ich glaube schon, dass das bei dir die innere Stimme sein könnte. Wobei ich die Gedanken nicht im Ohr höre, wenn ich sie vor mich hindenke.
Die Anteile und psychotischen Stimmen höre ich schon einfach über's Ohr, wobei manche Stimmen wirklich akustisch sind, so als ob die Stimme direkt neben mir steht und andere eher vom Kopf ausgehen. Das ist wie mit nem Tinnitus. Den hört man ja auch quasi im Ohr, dabei sitzt er irgendwo im Kopf.

Hast du denn mal mit anderen gecheckt, ob sie die Gedanken wirklich hören, also dass du nachgefragt hast? Man kann das ja dadurch überprüfen.


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Beitrag Mi., 14.02.2018, 20:40

Du siehst aber sehr verändert heute aus auf deinem Profilbild, Schlendrian^^. Gestern sahst du noch anders aus.
Aha, das ist interessant. Dann ist das als innere Stimme zu bezeichnen in meinem Fall. Das über's Ohr hören ist also wie wenn man es von außen hören würde, nur kommt es von innen sozusagen.
Ja, das ist 100%ig so, dass andere meine Gedanken hören. Ich habe da mehr als genug "ausprobiert", sodass ich sagen kann, dass es todsicher so ist. Es hat nur lange gedauert, bis ich sicher war dass das ständig so ist. Da ist viel Zeit vergangen bis dahin. Man rechnet ja nicht damit, dass andere die eigenen Gedanken mitbekommen, weil es im Grunde unvernünftig ist sowas anzunehmen. Man erklärt sich halt alle merkwürdigen Vorkommnisse, Bezugnahmen anderer auf genau das was man sich gerade gedacht hat mit Zufällen. Wobei genau das auch unvernünftig ist, also ständig anzunehmen dass alles Zufall sei. Solange bis man draufkommt, dass es keine Zufälle sind. Das hat vom ersten Verdacht bis heute eh mindestens 15 Jahre lang gedauert. Besser wäre gewesen, ich wäre mir gleich dessen sicher gewesen, jetzt ist es schon zu spät. Denn bis man 20 Jahre alt ist, lässt sich noch die Persönlichkeit von Menschen verändern, danach nur mehr zu 10% wie man heute weiß.

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blade
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Beitrag Do., 15.02.2018, 16:41

Schlendrian hat es auf den Punkt gebracht:
Sinngemäß: Man denkt man spinnt oder die Welt oder beide (letzteres ist der Worst Case, da es so am schwersten gelingt einen validen Orientierungs-fix-punkt zu identifizieren)

1. entweder man verzichtet auf einen Fixpunkt
das geht aber nur gut, wenn man in sich selbst ruht wie ein geübter Wellenreiter
2. man orientiert sich an etwas, das einem Ruhepunkt am Nächsten kommt
das zu finden mag schwer sein, man wird es am ehesten in sich selbst finden
(etwas Positives)

zum Träumen (von Sehr): ich glaube in Träumen (zumindest in manchen Träumen) wird unser Schicksal
"verhandelt" unsere Zukunft eventuell auch die von anderen.
Träumen wir voll bewusst (luzide).....läuft das besser. für uns und für andere (wenn wir das Positive in uns gefunden haben, sonst eher nicht). Träumen wir so wie es "normal" ist (unbewusst/teilbewusst) werden wir betrogen um unser bestmögliches Schicksal.
So prophetische Träume hatte ich auch. Und ich kenne auch welche, die sowas kennen.

Ich interpretiere das aber nicht mehr als Prophetie, sondern als Verhandlungsergebnis (wenn es was schlechtes ist, sollte man "Nachverhandlungen" dringend erwägen, ggf. einen Aufstand)
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Beitrag Do., 15.02.2018, 20:41

Blade. Das mit dem luziden Träumen scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Manche schaffen es, von den Dingen zu träumen die sie wollen und das sogar sehr realistisch. Wenn bei mir Bilder kommen "tauche ich ab" und versuche einzuschlafen, was meist gelingt. Man weiß ja nicht was kommt, wenn man sich auf Träume einlässt.

Dem Begriff "Verhandlungsergebnis" stehe ich eher skeptisch gegenüber. Mich erinnert das an den Film "The Secret"(habe ich gekauft, gesehen und weggeschmissen), der behauptet, man müsse sich einfach vorstellen etwas Bestimmtes in Zukunft zu erhalten, und dann erhält man es. Ob es ein Auto, ein Haus oder sonstiges Materielles ist. Davon halte ich nichts, ehrlich gesagt. Weil irgendwann beschäftigt man sich nur mehr damit.

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blade
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Beitrag Do., 15.02.2018, 21:01

Ich meine das auch nicht im Sinne von "Wunschzettel an das Universum".

Vielmehr glaube ich, daß wir uns in Träumen tatsächlich auch begegnen. Nur halt oft unbewusst.
Von der Ethik her, würde dann gelten, was auch im Wachbewusstsein gelten sollte (es aber leider auch oft nicht tut).

Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten, für alle Beteiligten, wäre Vollbewusstheit halt von Vorteil, finde ich.
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Sehr
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Beitrag So., 18.02.2018, 14:12

Bei diesen Schicksals- oder Prophezeiungsträumen bin ich nur da und beobachte, ich mach eigentlich nix.

Wenn ich aufwache und etwas weiter träumen will, gelingt es mir. Ich mache das auch bei Albträumen. (manchmal wehre ich mich regelrecht gegen ein Weiterträumen.)
Und oft habe ich diesen Zustand, es fühlt sich wach an aber gefangen im schlafenden Körper, plus ein starkes Erbeben, zittern von innen, ganz komisch.

Aber das mit den Alienstimmen kommt keinem bekannt vor? Das ist schon weg.
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