Mein Mitleid für Tiere zerreisst mir das Herz

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Sehr
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Beitrag Di., 28.11.2017, 00:44

Kieselberg hat geschrieben: Sa., 01.07.2017, 00:14
Und erschreckend was für unwissende Beiträge es hier gibt, da sieht man dass einige so gar nichts mit Tieren am Hut haben aber hier trotzdem ihren Senf abladen müssen. Dass man Hunde nicht vor einem Geschäft anbindet sollte inzwischen bekannt sein, es werden ständig Hunde geklaut, teils ins Ausland gebracht oder weiterverkauft. Und wenn man seinen Hund vor dem Wetter schützt mit "modischem Mäntelchen" hat das nichts mit vermenschlichen zu tun sondern mit der Tatsache dass es Rassen gibt die so verzüchtet sind dass ihnen natürlicher Schutz durch Unterwolle fehlt, und daher Kleidung nötig wird. Solche Rassen erst gar nicht zu züchten, wäre ein anderes Thema.

Wer Tiere mag, kauft sich wohl eher keinen mal in-einem-Einkauf-lang-draußen-angebunden, sterbenden Hund - weil kalt (?)


Wer Tiere aber wirklich mag, lässt es sein.


Und die mit den Spinnen und Schlangen..die kann man auch mögen oder lieben, ohne sie. Und ohne sie damit ("Liebe") zu belästigen und sie in Glaskästen zu sperren.
Echt jetzt.


(Also ich find das alles nicht tierlieb.)
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Nico
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Beitrag Di., 28.11.2017, 06:37

Sehr hat geschrieben: Di., 28.11.2017, 00:44 Wer Tiere aber wirklich mag, lässt es sein.
Lässt was sein ? :roll:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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lemon
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Beitrag Di., 28.11.2017, 10:24

Was ich schlimm finde, dass wir hier in einem angeblichen Rechtsstaat nicht mal ein Gesetz für Tiere haben, in dem festgelegt ist, dass jedes Tier ein Recht hat auf ein artgerechtes Leben hat.

Wenn Menschen Tiere quälen werden sie leider kaum bestraft. Schon alleine die Massentierhaltung gehörte verboten, kein Bauer dürfte Kühe halten, der nicht auch die entsprechenden Weiden zur Verfügung hat oder Schweine eingepfercht im dunklen Stall, oder all die Hühner auf den Hühnerfarmen usw. entsetzlich finde ich das. Ich esse eigentlich gerne Fleisch, aber bei dem Gedanken vergeht mir Appetit daran. Wenn mehrere Menschen so denken würden bräuchten wir keine Massentierhaltung mehr, sondern könnte jedes Tier angenehm leben und Tiere werden nur noch zur Erhaltung des biologischen Gleichgewichts geschlachtet, da dürfte dann jeder nur einmal bis höchstens zweimal die Woche Fleisch essen, für mich wäre das toll, zu wissen, dass kein Tier, wegen meiner Mahlzeit leiden muss.

Haustiere sind das nächste, es sollte bestraft werden, wenn jemand Tiere nicht artgerecht hält und sie gut versorgt. Aquarien empfinde ich auch als Quälerei, kleine Hasenställe usw. manche sperren Katzen in die Wohnung.
Wir haben einen Kater, selbstverständlich ist der Freigänger und kommt nur dann ins Haus, wenn er das möchte, eine Katzenklappe machts möglich - wäre uns das nicht möglich hätten wir keinen Kater...
Wenn ich mich in dieses Thema rein steigere tut mir das Herz weh, ich versuche das zu verdrängen, denn wir können nur im Kleinen was ausrichten, leider, vielleicht auch mal einen Hund vom Tierheim spazieren führen oder eine Spende oder Futter mitbringen...

lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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blade
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Beitrag Di., 28.11.2017, 21:31

können Sie diese emotionale Energie nicht wenigstens zu kleinen Teilen konstruktiv einsetzen?

Sie werden die Welt nicht retten (nicht allein, kein Mensch kann das)
aber vielleicht können Sie doch etwas sinnvolles TUN.

ich wette dann geht es Ihnen gleich besser.

PS: Die "Verachtung" ist vielleicht eine Form der Abwehr von Menschen, die genau spüren, daß vieles im Argen liegt aber eben auch nicht wissen, was sie tun können und sich so dieses Dilemma (zumindest auf der Bühne des Bewusstseins) ersparen wollen.

Man kann gegen etwas auftreten zB Tierversuche....dabei verlangt man aber von anderen ein bestimmtes Verhalten bzw eine Unterlassung
oder man tritt für etwas ein zB die Förderung von Produkten, die ohne Tierversuche entwickelt wurden, dazu müsste man recherchieren etc...
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Sehr
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:30

Nico hat geschrieben: Di., 28.11.2017, 06:37
Sehr hat geschrieben: Di., 28.11.2017, 00:44 Wer Tiere aber wirklich mag, lässt es sein.
Lässt was sein ? :roll:
Tierhaltung lässt man sein, meinte ich.
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BluePoint
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:33

Sehr hat geschrieben: Mi., 29.11.2017, 13:30

Tierhaltung lässt man sein, meinte ich.
Ja, finde ich auch. Ich geh auch nicht in Zoos. Haustiere hätt ich sehr gerne, kann es aber nicht damit vereinbaren sie einzusperren nur weil ich gerne ein Tier streicheln möchte.

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Nico
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:34

@Sehr
Und warum ? :roll:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Sehr
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:38

Warum, ja - weil ich das nur egoistisch finde.
Zoos mag ich auch nicht.
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Nico
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:46

Nein Zoos mag ich auch nicht, aber Haustiere?
Meine Katzen können jederzeit selbständig in den Garten wenn sie möchten, eine hab ich aus dem Tierheim, eine wurde als Baby ausgesetzt und eine ist ein Streuner.
Warum soll es schlecht sein wenn sie bei uns leben ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Malia
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 13:57

Tierhaltung abschaffen?
Und wie soll das gehen, alle Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Ratten, Schlangen, Echsen und was sonst noch in den Haushalten lebt, frei lassen ?
Also, ich mag auch Tiere, bin mehrmals wöchentlich im Tierheim ehrenamtlich beschäftigt, aber Mitleid nützt weder Tieren noch Menschen.
Sinnvoller finde ich, seine Energie dafür zu verwenden, einen Beitrag zur Verbesserung der Umstände einzusetzen als nur Anklagen zu erheben.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka

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Sehr
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 14:00

Wenn die jederzeit raus kommen/können dann find ichs akzeptabel.
Aber ich mag Katzen - so lala, die Haare bringen mich um.

Als ich klein war hab ich gerne alles (Käfer, Würmer, Eidechsen, Hühner) ein-gefangen aber wieder frei gelassen. Ich hab auch Brot fürs DAS auserwählte Huhn gebacken, mit Mais drin.
Das richtig 'tierliebe' aber kam dann noch später, glaub ich.

Denn - ich habe auch eine dunkle Seite (gehabt), immer noch - aber jetzt bin ich so übertrieben gut (gefühlt). Vom Denken her, ich weiss was richtig ist und was nicht, manchmal bemerke ich aber, dass mein Mitleid kein echtes ist - und dann doch. So eine komische Kopfsache die ich mir nicht erklären kann.

Also ich würde mir kein Tier halten,
weil die in Gefangenschaft leben, meistens und nur dazu dienen, dass man nicht vereinsamt (nur gefühlt).



Aber ansich mag ich Menschen und Tiere.
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Nico
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 14:05

Du verallgemeinerst mir zu sehr.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Sehr
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 14:09

Wo verallgemeinert?

Darf ich fragen, warum, wozu du Katzen hast?
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Nico
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 14:12

Weil ich gerne mit Tieren zusammenlebe und weil es ihnen bei mir besser geht als im Tierheim.
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Sehr
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Beitrag Mi., 29.11.2017, 14:20

Ja, viele Menschen leben gern mit Tieren. Obs umgekehrt genauso ist, möchte zumindest ich für mich mit 'naja, wenns sein muss' beantworten.
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