Pro, kontra jüngere Therapeutin

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ENA
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Beitrag So., 31.12.2017, 20:54

Darksheep hat geschrieben: So., 31.12.2017, 17:57 dass ich an der Praxis vorbei laufe von meiner Imaginären 29 Jährigen Therapeutin, und sie Party machen sehe.
Warum sollte sie denn in ihrer Praxis Party machen? Meinst Du, sie hat kein Zuhause?
Im Übrigen können auch 39-,49- und 59-jährige Therapeut/innen Partys machen und auf Feste gehen! ;-)
Darksheep hat geschrieben: So., 31.12.2017, 17:57 Auch der Gedanke, dass die genauso aussehen könnte wie ich, die Mode die wir jungen Erwachsenen haben... da könnte ich umkippen.
Das ist schade, dass das bei Dir so am Boden zieht. Weißt Du, ich trage Jeans, unifarbene Shirts, ggf. ne Sweat- oder Strickjacke, Turnschuhe, Stiefeletten, etc., je nach Wetter. Ich glaube, dass das eine Mode ist, die viele Leute tragen, ob mit 20,30,40, 50, etc. . Das Hauptding, was mich klamottenmäßig von den jüngeren Leuten unterscheidet, ist wohl, dass ich Winter keine dünnen Stoffschuhe trage, "richtige" Socken (also nicht diese Sneaker-Socken, selbst im Winter), dass meine Jeans nicht ganz so eng anliegend sind (als nix mit Jeggins), ich durchaus im Winter mal eine "richtig" dicke Jacke anziehe und die Jeans in der Länge soweit sind, dass die nackten Knöchel nicht rausschauen. ...aber das sind kleine Dinge, finde ich.
Wie sieht denn Deine 50-jährige Therapeutin im Vergleich kleidungsmäßig zu Dir aus?
Landkärtchen hat geschrieben: So., 31.12.2017, 18:01 In der dritten probatorischen Sitzung sagte ich zu ihr, dass ich mich ihr gegenüber schämen würde, weil ich als Ältere das Leben nicht "gebacken" bekommen habe.
Das kann ich gut verstehen. Habt ihr darüber nochmal geredet bzw. was hat sie gesagt?

Ich meine, wir wissen ja nicht, was die Therapeut/Innen für Themen haben. Vielleicht fallen denen auch Dinge schwer, können Dinge nicht, die uns sehr wohl gelingen bzw. hätten ggf. mit ähnlichen Sorgen zu kämpfen, wenn sie eine andere Außensituation hätten. Ich denke, Probleme und Macken werden die auch haben.
Landkärtchen hat geschrieben: So., 31.12.2017, 18:01 Hinzu kommt, dass ich in Übertragungssituationen wesentlich schneller rein physisch erkennen kann, dass da wirklich nicht meine Mutter sitzt :->.
Stimmt.

Vermutlich ist auch die Frage, was man grade braucht...an Gegenüber, an Rolle, an dem, wie das Gegenüber agiert und reagiert.
Landkärtchen hat geschrieben: So., 31.12.2017, 19:22 Ein Blick in ihr "junges" Gesicht sorgt für Klarheit und macht offen für das was hinter der Übertragung steckt.
In dem Fall dann wohl gut, wenn man sitzt und nicht liegt.
Landkärtchen hat geschrieben: So., 31.12.2017, 19:22 Ich habe auch nicht mehr den dringenden Wunsch an die Analytikerin sie müsse mich (meine kindlichen Anteile) aus bedrohlichen Situationen rausholen
Sondern dass Du es selber tust/tun kannst?

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Speechless
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Beitrag So., 31.12.2017, 22:00

Ich glaube auch nicht, dass ich mit jemandem als Thera könnte, der so alt ist wie ich oder jünger. Ich habe die Übertragung aber auch gebraucht und wahrscheinlich vorher schon gespürt.


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Darksheep
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Beitrag So., 31.12.2017, 22:17

ENA hat geschrieben: So., 31.12.2017, 20:54
Darksheep hat geschrieben: So., 31.12.2017, 17:57 dass ich an der Praxis vorbei laufe von meiner Imaginären 29 Jährigen Therapeutin, und sie Party machen sehe.
Warum sollte sie denn in ihrer Praxis Party machen? Meinst Du, sie hat kein Zuhause?
Im Übrigen können auch 39-,49- und 59-jährige Therapeut/innen Partys machen und auf Feste gehen! ;-)


Wie gesagt, es ist von mir eine Fantasie ; )

Und ja auch ältere Theras können feiern, aber damit hätte ich kein Problem. Ich hätte damit ein Problem wenn sie in meinem alter ist!
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge

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CrazyChild
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Beitrag So., 31.12.2017, 22:18

Ich könnte auch keinesfalls auf ne jüngere Therapeutin übertragen mir aber gut vorstellen, dass man dieses schwierige Problem mit Hilfe einer jüngeren und dennoch erfahrenen Therapeutin lernt wirklich selbst zu lösen und man nicht so sehr diese schlimmen Schmerzen durchleben muss.
LG, CrazyChild

***stay strong***

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baobab
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 12:07

Mein Therapeut war Elterngeneration für mich. Geburtsjahr meiner Mutter.
Viel Übertragung, Idealisierung, die ganze frühkindliche Bindungswelt habe ich mit ihm gesund nochmal aufgearbeitet / nach erlebt.
Ich glaube, das hätte ich mir mit jemand Jüngerem nicht vorstellen können.
Er war immer Mutterfigur eigentlich, obwohl Mann.
Da war auch keine Verliebtheit-Übertragung.

An Grenzen geriet ich, als ich mit meiner Erkrankung aus seinem "Spezialisierungs-Feld" heraus fiel (bei dem er auf neuestem Stand war) und er dazu antiquierte Ansichten und Theorien hatte, es aber nicht mehr auszublenden ging.

Eine Bekannte erzählte mal von ihrer Therapeutensuche, das jemand meinte, der Vorteil bei älteren Therapeuten sei die Erfahrung, bei jüngeren aber häufig mehr Offenheit und eben aktuelleres Wissen. Das kann man bestimmt nicht gänzlich pauschalisieren, aber in die Richtung habe ich dann auch Erfahrungen gemacht.

Was ich heute bemerke - bei meinem Psychiater, der nur etwas älter ist und bei einem jüngeren Analytiker, wo ich eine probatorische Sitzung hatte, dass andere Übertragungen kommen, da ist dann ganz klar => Mann (!), da gehe ich manchmal mit rotem Kopf raus - aber dafür musste die Zeit auch erstmal reif werden.

Ich würde denken, dass je nach Phase, je nach Anliegen, was in der Therapie im Fokus steht unterschiedliche Alter der Therapeuten auch Sinn machen können.
Zuletzt geändert von baobab am Mo., 01.01.2018, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Bitte erstmal keine Antworten in meinem Blog-Thread, weil es mich überfordert -

In Wirklichkeit gibt es nur die Atome und das Leere.
Demokrit


Landkärtchen
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 12:09

Nein ENA nach meinem einmaligen Ansprechen war es nie wieder Thema. Ihr Schweigen interpretierte ich so, dass sie mich verstand.

Als ich vor über einem Jahr auf der Suche nach einer neuen Therapeutin war, hatte ich viele Vorgespräche sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Nur eine Therapeutin war jünger als ich und bei der blieb ich. Bei all den anderen hatte ich stets das Gefühl früher oder später wieder in einen „Kampfmodus“ zu geraten und ich vermute, dass es dafür auch einen Zusammenhang mit dem Alter der Therapeutin gab.

Vermutlich war ich stets auf der Suche nach etwas Mütterlichen (Geborgenheit, Wärme, Ruhe …) während der Suche und bei den vorherigen, älteren Therapeutinnen. Und unbewusst spielte bestimmt auch eine Rolle, dass ich mir von diesen wünschte, dass sie das wiedergutmachen sollen was ich bei meiner Mutter / meinem Vater und in meiner Kindheit nicht bekam. Doch wenn sie es auch nur ansatzweise taten, fühlte sich das für mich immer unsicher oder übergriffig an. Es war wie eine Bevormundung.

Bei der jetzigen Therapeutin ist das anders. Die sehe ich nicht als ein „Mutterersatz“ oder verbinde mit ihr die Hoffnung das sie mir was geben möge was ich früher nicht bekam. Dafür ist sie einfach zu jung. Eine andere Generation. Und trotzdem gibt sie mir etwas anderes Mütterliches: sie ist absolut zuverlässig und sie will mich verstehen. So, wie eine liebevolle Mutter ihr Kind versteht und betrachtet: neugierig, aufmerksam und offen für das was sich zeigt und was im Verborgenen liegt, offen sein für das Bekannte und das Fremde und mit behutsamen Augen die es annehmen wie es ist.
Grenzüberschreitungen durch die Therapeutin habe ich in dieser Therapie noch nicht erfahren.

Mir hilft diese Art des „Mütterlichen“ viel mehr, weil es nicht abhängig macht. Und manchmal gelingt es mir mich auch mit diesen Augen betrachten zu können. Aber nur manchmal … es gibt noch genug Rückfälle und Sehnsüchte nach übergriffigen Müttern / Therapeutinnen.
Zuletzt geändert von Landkärtchen am Mo., 01.01.2018, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?

Vincent van Gogh

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Blume1973
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 12:17

Ich hatte einmal eine jüngere Therapeutin, wie ich auf Reha war und mir kam das (vor dem ich mit ihr geredet habe) auch „nicht richtig“ vor. Aber ich gab der Sache eine Chance und habe alle Vorurteile über Bord geworfen. Ich merkte schnell, dass sie weiß wovon sie spricht und fand ihre Art zu Denken sogar erfrischend neu und gut.

Ich merke ja auch bei meinem Sohn, dass ich vieles von dem was er sagt, richtig gut und fast schon weise finde.

Meiner Meinung nach, ist das Alter des Therapeuten daher nicht relavant. Es kommt drauf an, was er „drauf hat“.

Ich bin aber auch kein Mensch der irgendwelche Idealisierungen in einen Therapeuten hat. Das war ich nie und werde ich nie. Ein Therapeut ist ein geschulter Mensch, der einem hilft seine Denkweise zu verändern. Nichts anderes - bei mir und für mich.

Liebe Grüße
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein


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Darksheep
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 12:24

Irgendwie ist es mir ein Bedürfnis nochmal anzumerken, das ich finde, es einen unterschied macht ob man in den 20ern, 30ern, 40ern...ist und die Thera dementsprechend junger ist.

Wenn ich mir jetzt vorstelle ich wäre 40 und die Thera vllt so um die 38. Hätte ich damit schon um einiges weniger Probleme als jetzt mit 28 mit einer gleichaltrigen oder knapp älteren Therapeutin.

Dies könnte aber mit einer persönlichen schlechten Erfahrung damals zutun haben
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Blume1973
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 12:27

... hmm, naja ich war 40 damals und die Thera ca. 28.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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ENA
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Beitrag Mo., 01.01.2018, 13:25

Ich denke, es macht auch nochmal einen Unterschied, ob man einer (jüngeren) Therapeutin in einem relativ kurzem Klinik-Setting begegnet oder über mehrere Jahre mit ihr zusammen arbeitet.

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Sintje
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Beiträge: 149

Beitrag Mo., 01.01.2018, 13:49

Spannende Frage und spannende Antworten. Habe ich so noch nie drüber nachgedacht.

Wenn ich so rein nach Sympathie gehe, sind mir die Therapeut_innen, die gerade angefangen haben (und dementsprechend vielleicht so 5 Jahre älter sind als ich) am sympathischsten. Allerdings hatte meine erste Therapeutin auch eher wenig Berufserfahrung, was ich dann doch sehr bereut habe.
Dennoch, wenn ich jetzt noch weiter suchen müsste, würde ich mich wieder auf eine junge Person einlassen und dann eben vorher klären, wie ihr Wissensstand ist. Nur weil jemand gerade aus der Ausbildung kommt, heißt das ja nicht, dass er sich zwangsläufig nur mit den dort behandelten Themen beschäftigt hat. Und letztendlich ist mir die Sympathie am wichtigsten.

Mein jetziger wahrscheinlich zukünftiger Therapeut ist aber etwa doppelt so alt wie ich. Über sein Repertoire an Methoden und Erfahrungen bin ich sehr froh und es gibt mir Sicherheit. Allerdings ist das schon recht selten, dass ich Therapeut_innen sympathisch finde, die merkbar Ü30 sind. Bei den meisten kommt sofort Angst in mir hoch und es zieht sich alles zusammen... Da will mein inneres Kind nur noch weg und sich verstecken.

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Lia.
Helferlein
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Beiträge: 70

Beitrag Mo., 01.01.2018, 19:11

Hallo,
Also ich hatte eine 29 jährige Kinder und Jugend Therapeutin damals. Ich fande es furchtbar.
Klar kann man es nicht auf alle sagen aber ihre Unsicherheit war stark da und immer present.
Sie war frisch aus der Ausbildung.
Nach einem halben Jahr wurde das ganze von seiten meiner Mutter beendet

Trotz allem war sie natürlich eine liebe Person und ich hoffe das es heute besser läuft bei ihr
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist

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Solage
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Beiträge: 2887

Beitrag Mo., 01.01.2018, 21:39

Mein Therapeut ist unwesentlich älter als ich. Dadurch fühle ich mich in einem Gleichklang in einer gemeinsamen Vergangenheit: Wie es doch damals so bei uns war etc....
Mit hilft das, weil wir doch ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Sei es in Bezug auf die damalige Art Kinder zu erziehen, politische Aktivitäten etc.
Wäre er wesentlich jünger, dann könnte er diese Erfahrungen mit mir nicht in der Art nachvollziehen.
Ein wesentlich jüngerer Therapeut hat für mich einen schwereren Zugang zu meiner Jugend-Kinderzeit, weil so anders.

Übertragungsmäßig macht das Alter für mich weniger Unterschied, sondern das Verhalten des Therapeuten. Ist er aufgeschlossen und offen zugewandt, oder zu streng orthodox und lässt mich abtropfen.
Positive sowie negative Übertragung entsteht für mich in der Handlung des jeweiligen Therapeuten, unabhängig vom Alter.


montagne
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Beiträge: 4600

Beitrag Do., 04.01.2018, 18:08

Für mich war es zu Beginn der Therapie schon wichtig, dass die Therapeutin eine Generation weiter ist. War damals auch klar, weil ich noch so jung war. Auch heute noch, ist es für mich etwas positives, dass die Therapeutin 20 Jahre älter ist als ich. Sie hat dadurch mehr Lebenserfahrung, nicht nur in der Masse, sondern eben auch mit Themen, die im laufe der Therapie oder jetzt erst auf mich zukommen. Halt an einer Elternfigur zu sichen ist schon auch ein wichtiger Punkt.

Ich denke mir, im Idealverlauf wird man, wenn man selbst in ein gewisses Alter kommt an einem Therapeuten auch etwas anderes suchen. da wird das Thema Elternfigur weniger im Fordergrund stehen. Man wird dann doch zunehmend Experte für die eigene Entwicklung. Wie hier jemand schrieb, man wird seine eigene Therapeutin. ich kann mir schon vorstellen, dass es so sein wird. Weil das ja die Entwicklung in der Lebensphase dann ist, die älteste aktive und damit gesellschaftlich tragende Generation zu sein und slebst in seinem Umfeld zur Elternfigur zu werden, unabhängig davon, ob man eigene Kinder hat oder nicht. (Die sind in dem Alter ja schon raus).
amor fati


shesmovedon
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Beitrag Fr., 05.01.2018, 07:12

Ich weiß jetzt nicht genau, was du meinst. Jünger als der Patient oder einfach vom Alter her noch jünger?

Meine Therapeutin ist Mitte 50 und das passt sehr gut so. Fand das immer die perfekte Konstellation und konnte es mir nicht vorstellen mit einer jüngeren Therapeutin zusammen zu arbeiten.
Dann bekam ich während eines Klinikaufenthaltes einen jungen Therapeuten zugewiesen. Der war 30. Zwar älter als ich, aber halt jung. Der war zu meinem Erstaunen seeeeeehr gut, also richtig richtig gut. Es war völlig egal, dass er nur einige Jahre älter war.
Ich denke es kommt auf die therapeutischen Fähigkeiten an und darauf, was man bearbeiten möchte. Wenn man die schlechte Beziehung und Bindung mit der Mutter aufarbeiten will, dann eignet sich vielleicht ein 30jähriger Therapeut nicht so gut dafür, wie eine 50 jährige Therapeutin. Letztendlich ist aber in der Übertragung alles möglich.

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