Mir als Unternehmer fällt es schwer, flexible Arbeitszeit zu akzeptieren

[Nico]

Da sie in verschiedenen Welten leben, können AN viele Entscheidungen des AG weder nachvollziehen noch gutieren und daraus ergibt sich ganz automatisch ein regelmäßiges " der Chef der Depp...."
Kommt dieses "der Chef der Depp" zu selten oder gar nicht vor, entscheidet der Chef zu oft im Sinne des AN oder eben wie ein AN entscheiden würde und das tut keinem Betrieb auf Dauer gut.

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[Eremit]

Kommt dieses "der Chef der Depp" zu selten oder gar nicht vor, entscheidet der Chef zu oft im Sinne des AN oder eben wie ein AN entscheiden würde und das tut keinem Betrieb auf Dauer gut.

Aber was hat die Entscheidung des Chefs mit dem Ausbleiben des Schlechtredens zu tun? Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang.

[Nico]

Entweder du liest meine Postings nicht oder du bist wiedereinmal auf dem Trolltrip, auf beides hab ich nicht die geringste Lust.

[Eremit]

Mit beidem liegst Du allerdings vollkommen falsch. Ich kann nur nicht nachvollziehen, warum das Ausbleiben von übler Nachrede einen Arbeitgeber dazu bringt/bringen kann/bringen soll, Entscheidungen zu Gunsten der Arbeitnehmer zu fällen, da sehe ich keine Verbindung, mehr nicht.

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[Nico]

Es ist u m g e k e h r t Eremit.
Vermehrte Entscheidungen zu Gunsten der AN lassen schlechte Nachrede der AN ausbleiben und vermehrte Entscheidungen zugunsten der AN sind in der Regel ( neben einem Haufen anderer Möglichkeiten) ein Faktum dass einem wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes entgegenwirkt.

[Eremit]

Vermehrte Entscheidungen zu Gunsten der AN lassen schlechte Nachrede der AN ausbleiben (…)

Das wäre mir neu.

(…) und vermehrte Entscheidungen zugunsten der AN sind in der Regel ( neben einem Haufen anderer Möglichkeiten) ein Faktum dass einem wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes entgegenwirkt.

Na ja, da müsste ein Arbeitgeber das schon sehr übertreiben, dürfte auch eher selten der Fall sein. Die meisten Chefs tendieren ja auch eher in die entgegengesetzte Richtung (und bringen damit den eigenen Betrieb um).

[Nico]

Es kommt natürlich auf die Größe des Betriebes an, aber normalerweise bringt man den Betrieb weder mit pro AN Entscheidungen noch mit dem Gegenteil um, sondern mit einer ganzen Reihe von Fehlentscheidungen oder allgemeiner Unfähigkeit.
Aber auf den wirtschaftlichen Erfolg kann es sich sehr wohl auswirken und ausserdem fühlen sich die AN ja viel wohler wenn sie was zu schimpfen haben.
Ja Eremit dir dürfte da vieles neu sein, warst du jemals AG ?
Ich war beides.

[Sehr]

He, dürfen deine Mitarbeiter auch im i-net rumsurfen?

[Nico]

In der Pause schon

[Eremit]

Es kommt natürlich auf die Größe des Betriebes an, aber normalerweise bringt man den Betrieb weder mit pro AN Entscheidungen noch mit dem Gegenteil um, sondern mit einer ganzen Reihe von Fehlentscheidungen oder allgemeiner Unfähigkeit.

Richtig, letztendlich ist es immer ein Versagen des Arbeitgebers.

Aber auf den wirtschaftlichen Erfolg kann es sich sehr wohl auswirken und ausserdem fühlen sich die AN ja viel wohler wenn sie was zu schimpfen haben.

Wer Zeit und Energie zum Schimpfen hat, ist nicht ausgelastet, für mich wäre das eher ein Anzeichen dafür, dass der Betrieb nicht so gut funktioniert, wie er könnte bzw. dass er gar nicht funktioniert, je nachdem.

Ja Eremit dir dürfte da vieles neu sein, warst du jemals AG ?

Schon, aber nur in ganz kleinem Rahmen, also nicht erwähnenswert.

[Nico]

Wenn du einen AN so auslastest, dass er keine Zeit zum Schimpfen hat, ist das Burnout auch nicht mehr weit.
Zum Schimpfen muss immer Zeit sein, meiner Erfahrung nach dient das bei den AN zum Stressabbau.
Ich sage zu meinen Leuten wenn sie etwas verzagt sind öfter sie sollen einmal ordentlich über mich schimpfen dann gehts wieder besser....

[Eremit]

Wenn du einen AN so auslastest, dass er keine Zeit zum Schimpfen hat, ist das Burnout auch nicht mehr weit.

Nicht, wenn die Arbeit ihnen Spaß macht und man auch dafür sorgt, dass genug Pausen eingelegt werden. Und man ihnen nicht die Freizeit bzw. Urlaubszeit nimmt.

Zum Schimpfen muss immer Zeit sein, meiner Erfahrung nach dient das bei den AN zum Stressabbau.

Eher ist das Gegenteil der Fall. Schimpfen baut nicht Stress und Aggressionen ab, sondern schürt beides.

Ich sage zu meinen Leuten wenn sie etwas verzagt sind öfter sie sollen einmal ordentlich über mich schimpfen dann gehts wieder besser....

Schimpfen verändert aber nichts zum Besseren, sondern erhält nur schlechte Dinge aufrecht.

[Nico]

Ach Meister Eremit - weißt was? - ich gebe dir Recht, denn nur darum scheint es dir zu gehen.
Du hast Recht und ich liege falsch.
Meine über 30 - jährigen Erfahrungen sind Müll und deine Theorie ist die einzig gültige Wahrheit.

Das Mitarbeiter ja in aller Ruhe in den ausreichend vorhandenen Pausen schimpfen können, ist natürlich auch nur so ein Schmarrn den du sicher postwendend widerlegen kannst.

Ich werde mich aus reinem Selbsterhaltungstrieb ( möchte meinen gut laufenden Betrieb noch ein bisserl behalten) deinen einzigartigen Erkenntnissen dennoch nicht anschließen, rate dir aber dringend dich unverzüglich in das Unternehmertum zu begeben.
Apple braucht eh Konkurrenz und du wirst mit deiner Führungskompetenz garantiert die Weltwirtschaft revolutionieren.

Ba ba

[Nico]

Anmerken möchte ich noch, dass Schimpfen ja nicht negativ besetzt sein muß.
Es ist doch sehr oft völlig verständlich dass AN nicht mit Entscheidungen des AG einverstanden sein können da Ihnen ja oft der Ein- und Durchblick fehlt warum es zu diesen Entscheidungen gekommen ist.
Für mich ist und bleibt dieses Schimpfen großteils positiv besetzt denn es zeigt dass der AN noch lebt, aktiv ist und noch nicht innerlich gekündigt hat.
Wenn ich was nicht mag dann sind das Mitarbeiter die keinerlei Reaktionen und Emotionen zeigen, schleimen, oder im alles Scheizzegal - Modus laufen.

[Kaonashi]

Ich finde auch, dass Schimpfen nicht schlecht sein muss. Es läuft ja nie alles perfekt, und dann hat man ein Ventil.
Wirklich bedenklich wird es erst, wenn sich die Krankmeldungen häufen. Dann könnte es sein, dass ernsthaft etwas im Betrieb nicht richtig läuft, und dann müsste der Chef mal genau hinsehen, was er verbessern muss. Allerdings sehen das viele Chefs dann nicht, und glauben, es läge nur am Arbeitnehmer, wenn der ständig krank ist. Doch es liegt eben nicht selten an den Arbeitsbedingungen. Manche Chefs tauschen dann lieber ständig die Arbeitnehmer aus statt mal etwas an den Bedingungen zu ändern.

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