Können Männer lieben?

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ZischMich
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Beitrag Do., 12.06.2008, 12:27

und genau das ist das was ich gesagt habe....schnell schnell schnell....du behauptest einen menschen nach 3 monaten zu kennen ? die realität scheint dich eines besseren belehrt zu haben.....ich würde nie und nimmer nach 3 monaten mit jemanden zusammenziehen.....schnell kennenlernen, schnell verlieben, schnell f...f..., schnell zusammenziehen.......und dann das große erwachen....

leider muß ich es nochmal sagen: ihr seid selber schuld

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yuna
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Beitrag Do., 12.06.2008, 21:19

Ach, Zischmich!
Es sind auch schon Frauen unglücklich geworden, die erst eine längere Beziehung führten und dann über das Zusammenziehen nachdachten. Meine Mutter ist das lebendige Beispiel. Die war zehn Jahre mit meinem Vater zusammen und dann heirateten sie erst und er hat sich als absoluter Egoist entpuppt, aber erst nach der Eheschließung.
Aber wie gesagt man kann hier nichts pauschalisieren. Ob Mann, ob Frau, auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe.
Ja es war naiv nach drei Monaten zusammenzuziehen, aber ich hatte die Hoffnung es könnte klappen. Aber ich sage ja... ich glaube an die Liebe und glaube daran, dass ich glücklich werde... es sind nicht alle Männer gleich.

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Honigkuchenpferd
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Beitrag Do., 12.06.2008, 21:29

Meine Frage betrifft eigentlich nicht Arbeitsteilung, sondern die Frage, wie sich ein Mann verliebt und ob sich ein Mann verliebt, ob das mit dem, was eine Frau fühlt, vergleichbar ist. Ich will ja auch lernen, Männer zu verstehen.
Es ist schwer zu definieren, was Liebe ist - ich weiß es wahrscheinlich selbst nicht, neige dazu, sexuelle Anziehung damit zu verwechseln - aber ich würde gern wissen, wie es sich in einem Mann äußert, wenn er große Zuneigung gegenüber einer Frau (oder wie bei Luftikus einem Mann) empfindet.
Frauen sind nicht an ihren schlechten Partnerschaften schuld, sondern das Bild, das noch immer viele Menschen von einer Beziehung zwischen Mann und Frau haben. Das spiegelt sich in gewissen Beiträgen zu diesem Thema gern wider, weshalb dann bei den Kommentaren dazu die Emotionen so stark aufwallen. Es ist erschreckend, wie tief dieses Klischeebild noch in vielen Menschen sitzt und wie sehr sie glauben, dass sie damit Recht haben.
Um mich weiter verständlich zu machen: was halten Männer von Liebe auf den ersten Blick? Wie sehr sind sie daran interessiert, an einer Beziehung zu arbeiten? Wie lang brauchen sie, um eine Beziehung zu beenden, wenn sie ihre Partnerin nicht mehr lieben?

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Pitt
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Beitrag Do., 12.06.2008, 22:49

Hi Panikerin,

ich vermute, dass Männer und Frauen da total gleich gestrickt sind.
Erotische Anziehung spielt bei beiden gleichermaßen eine Rolle. Natürlich auch Intellekt. Geist ist geil.
Zum ersten Blick gehört sicherlich auch die Sprache und deren Inhalt.
Am Ende wird ein Gesamtpaket geschnürt.
Wobei jeweils Mindestanforderungen erfüllt sein müssen.
Im Grunde wird hier über das Verlieben diskutiert, nicht über Liebe.
Sowohl Männer als auch Frauen wollen nicht nur verliebt sein, sondern wollen ebenfalls geliebt werden.
Das macht die Geschichte nicht einfacher.
Männer und Frauen verlieben sich in das Gesamtpaket.
In gewissen Grenzen können da Body und Geist gegenseitig Mängel kompensieren. Aber es gibt Grenzen.
Lg
Pitt

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richie
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Beiträge: 358

Beitrag Do., 12.06.2008, 23:10

was halten Männer von Liebe auf den ersten Blick?
nix. weil das echte leben nicht wie in hollywood ist. ausserdem sieht man beim ersten blick nur die äussere hülle, nicht wie es innendrin ausschaut.
Wie sehr sind sie daran interessiert, an einer Beziehung zu arbeiten?
sehr
Wie lang brauchen sie, um eine Beziehung zu beenden, wenn sie ihre Partnerin nicht mehr lieben?
30 minuten - solange wie das gespräch halt dauert.
ansonsten: wenige wochen und selbst klarheit zu erlangen bzw. zu schauen ob evtl. wünsche berücksichtigt werden.

darf ich fragen was du mit diesen fragen wirklich bezwecken willst?

ich glaub nämlich dir geht es nicht allgemein um uns männer sondern willst etwas für ein ganz spezielles mann-exemplar ableiten.

gn8

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Beitrag Do., 12.06.2008, 23:17

Können Männer lieben?
Im Prinzip Nein, aber man wächst mit seinen Aufgaben.

Noch eine Frage, die mir im Kopf herumschwirrt. Wenn wissenschaftlich bewiesen wäre, dass geschlechtsbedingt dieses Vermögen ausgeschlossen wäre, was bedeutete dies für die Frauenwelt?*grübel, hm?*

Anastasius

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luftikus
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Beitrag Fr., 13.06.2008, 07:03

Panikerin hat geschrieben: Ich will ja auch lernen, Männer zu verstehen.
Es ist schwer zu definieren, was Liebe ist - ich weiß es wahrscheinlich selbst nicht, neige dazu, sexuelle Anziehung damit zu verwechseln - aber ich würde gern wissen, wie es sich in einem Mann äußert, wenn er große Zuneigung gegenüber einer Frau (oder wie bei Luftikus einem Mann) empfindet.
Hier muss man denke ich unterscheiden zwischen der Verliebtheit am Anfang einer Beziehung und der Liebe im weiteren Verlauf.

Als ich meinen jetzigen Partner kennenlernte war ich beinahe ein Jahr lang sehr verliebt. Das äusserte sich darin, dass ich mich fast permanent in einer gefühlsmäßigen Ausnahmesituation befand, die noch dadurch verschärft wurde, dass wir eine Fernbeziehung haben. Unter der Woche konnte ich mich nur schwer auf meinen Alltag konzentrieren, da ich ihn sehr vermisst habe. Meine ganze Gedankenwelt kreiste ständig um das bevorstehende gemeinsame Wochenende. Wenn wir dann zusammen waren fühlte ich mich sehr zufrieden und glücklich. Ich wollte einfach ständig in seiner Nähe sein, ihn ansehen, streicheln, mit ihm schöne Dinge unternehmen usw. Das ständige Wechselbad zwischen Hochgefühl am Wochenende und verzehrender Sehnsucht unter der Woche stresste mich damals sehr.

Diese Phase der Verliebtheit ist aber die Phase der rosa Brille. Man sieht über mögliche Probleme einfach hinweg oder ignoriert sie großzügig. Ausserdem halten sich die beiden Partner möglicherweise mit ihren eigenen negativen Eigenschaften etwas zurück. Eine realistische Einschätzung der Partnerschaft ist da noch schwer möglich.
Deswegen halte ich es für riskant, in dieser Zeit schon weitreichende Entscheidungen (z.B. gemeinsame Wohnung) zu treffen.

In meinem Fall war es so, dass sich nach dem Abklingen der Verliebtheitsphase doch einige Schwierigkeiten herauskristallisierten und meine intensiven Gefühle nun deswegen schon deutlich abgekühlt sind (nicht zuletzt auch, um mich selbst gegen seine herablassende und überhebliche Art zu schützen, die er in den ersten Monaten übrigens gut verbergen konnte).

Meine vorherige Beziehung lief übrigens über viele Jahre sehr gut, und meine Liebe gegenüber diesem Partner fühlte sich ungefähr so an:
tiefe Vertrautheit, man fühlt sich wohl in der Gegenwart des andren, man lacht über dieselben Dinge, man hat gemeinsame Interessen, einen ähnlichen Geschmack (was Kunst, Musik, Kino, Lebensgestaltung,... betrifft), man fühlt sich dem anderen auch dann nahe wenn man sich nicht sieht, man toleriert auch seine Macken (oder findet sie sogar süß), man freut sich wenn er sich freut, man fühlt mit ihm wenn er traurig ist, man geht gern Kompromisse ein für die Beziehung...

Damit das funktioniert ist meiner Ansicht nach ein wechselseitiges Geben und Nehmen nötig. Und letztlich sollte in der Regel ein Konsens gefunden werden. Ich kann vom Partner nichts fordern, nur Wünsche und Bedürfnisse äussern. Die gegenseitige Erfüllung oder Nichterfüllung dieser Wünsche sollte auf eine Balance hinauslaufen, damit sich beide Seiten der Partnerschaft wohl fühlen. Dieses Gefühl der Ausgeglichenheit ist mir ziemlich wichtig...

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Thread-EröffnerIn
Honigkuchenpferd
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Beitrag Fr., 13.06.2008, 21:53

Danke, die letzten Antworten waren sehr interessant.
Nein, ich will die Antworten nicht in die Richtung eines gewissen Mannes ableiten, aber ich will Männer einfach verstehen, denn ich glaube, der Umgang der Geschlechter miteinander funktioniert besser, wenn sie einen Einblick in das Wesen des jeweils anderen Geschlechtes bekommen.
Wenn ein Mann nicht die Fähigkeit besitzt, Liebe zu empfinden, lohnt es sich nicht, nach einer langfristigen Beziehung zu suchen, doch das bedeutet nicht, dass nicht etwas Kürzeres, wahrscheinlich eher sexuell Bestimmtes aus dem Kontakt werden kann, sofern beide Seiten den Mut dazu besitzen.
Da ich mir seit geraumer Zeit die Frage stelle, ob ich überhaupt mit einem Mann zurechtkommen könnte, möchte ich eben eine Art Beweise, dass es sowohl mir als auch einem Mann etwas bringen würde, wenn ich wirklich danach strebte. Dieser ganze Stress bei Verabredungen und in der Beziehung selbst sollte nur dann auf sich genommen werden, wenn es Nutzen hat.
Lg, P.

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mikat
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Beitrag Fr., 13.06.2008, 22:39

@ Panikerin,

willst du jetzt im vornherein eine "Kosten-Nutzen-Rechnung" erstellen, was die Liebe betrifft?... Liebe, Gefühle, Bauchhubschrauber, ist etwas, was eine Investition darstellt, die keine, aber auch wirklich keine, Gegenleistung erwartet... alles anders ist schon im Ansatz keine Liebe, sondern ein Kalkül - übertrieben beschrieben...

... lieben und Liebe zulassen ist auch geprägt von der Summe unserer Erfahrungen und somit sehr individuell... und die Definition der Liebe ändert sich auch mit zunehmenden Alter, sprich Erfahrungen... wenn ich vor 15 Jahren noch das bereitwillige Becken suchte, suche ich doch heute eher die Seele zum streicheln, einen kostbaren Schatz sozusagen... alles ändert sich ständig ... und Männer können sehr wohl lieben, es kommt halt immer auf die Frau an!

... in diesem Sinne mikat
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

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Affenzahn
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Beitrag Sa., 14.06.2008, 09:12

Panikerin hat geschrieben:ich glaube, der Umgang der Geschlechter miteinander funktioniert besser, wenn sie einen Einblick in das Wesen des jeweils anderen Geschlechtes bekommen.
Deshalb lese ich hier auch mit.
Panikerin hat geschrieben:Wenn ein Mann nicht die Fähigkeit besitzt, Liebe zu empfinden, lohnt es sich nicht, nach einer langfristigen Beziehung zu suchen
Um deinem Problem auf den Grund zu gehen, frage ich dich folgendes: Was genau verstehst du darunter, "Liebe zu empfinden"? Und vor allem: welche praktischen Auswirkungen sollte dieses Empfinden haben? Beschreib doch bitte einmal, wie du selbst Liebe empfindest, und welche Bedeutung dies für eine langfristige Beziehung hat! Dann können die Männer, die hier mitlesen, besser beschreiben, ob sie deine Kriterien erfüllen oder wie sie dazu stehen. (Ausserdem würde es mich, im Sinn meines ersten Zitats, auch persönlich interessieren.)

Denn ich finde deinen Wunsch, die Frage zu beantworten,
Panikerin hat geschrieben:wie sich ein Mann verliebt und ob sich ein Mann verliebt, ob das mit dem, was eine Frau fühlt, vergleichbar ist
teilweise unmöglich zu erfüllen. Einerseits: ja, klar verlieben sich Männer. Andererseits: wie man sich verliebt, weiss ich nicht, es geschieht irgendwie unbewusst. Was ich fühle, ist Verliebtheit. Wie sich das anfühlt kann ich nicht beschreiben, sondern nur benennen: "Verliebtheit". (Oder kannst du z.B. "Wut" beschreiben?) Die "praktische Wirkung" von Verliebtheit bei mir kann ich beschreiben: Ich wünsche mir, dem Objekt der Verliebtheit näher zu kommen und dafür zu sorgen, dass ich auch in Zukunft in seiner Nähe sein kann. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Begehrte die Nähe zulässt und wünscht.

Ist deine Frage damit schon beantwortet, Panikerin?


Raziel
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Beiträge: 860

Beitrag Sa., 14.06.2008, 11:36

Moin, Panikerin
denn ich glaube, der Umgang der Geschlechter miteinander funktioniert besser, wenn sie einen Einblick in das Wesen des jeweils anderen Geschlechtes bekommen.
Stimmt. Noch besser würde es funktionieren, wenn man respektieren würde, das der Andere anders ist. Dann muss man sich nur noch entscheiden, ob man mit seinen/ihren Marotten leben kann.
Wenn ein Mann nicht die Fähigkeit besitzt, Liebe zu empfinden, lohnt es sich nicht, nach einer langfristigen Beziehung zu suchen, doch das bedeutet nicht, dass nicht etwas Kürzeres, wahrscheinlich eher sexuell Bestimmtes aus dem Kontakt werden kann, sofern beide Seiten den Mut dazu besitzen.
Wie Affenzahn schon geschrieben hat: Liebe ist ein Gefühl, dass man aus sich selbst heraus erzeugt und auf jemanden oder etwas projiziert. Dafür eine Gegenleistung zu verlangen, nennt man hingegen einen zweiseitigen Handelsvertrag.
Da ich mir seit geraumer Zeit die Frage stelle, ob ich überhaupt mit einem Mann zurechtkommen könnte, möchte ich eben eine Art Beweise, dass es sowohl mir als auch einem Mann etwas bringen würde, wenn ich wirklich danach strebte. Dieser ganze Stress bei Verabredungen und in der Beziehung selbst sollte nur dann auf sich genommen werden, wenn es Nutzen hat.
Also, wenn du DAS wirklich ernst meinst, würde ich an deiner Stelle nicht zu lange auf deinen Traummann warten. Ich würde dir sogar eher raten, dir für dein Bedürfnis nach Liebe einen Hund zuzulegen. Im günstigsten Fall tut der alles, was du ihm sagst und wenn du keine Lust mehr auf ihn hast, wird er sich auch nicht beklagen, wenn du ihn abschiebst. Er macht also keinen Stress. Und solltest du mal sexuelle Bedürfnisse haben, kannst du es ja immer noch mit diversen Affairen oder OneNightStands versuchen.

Und ja, ich weiss, dass das provokant klingt, aber jemand der liebt (egal ob Mann oder Frau), tut es von sich aus und hofft, dass seine Gefühle erwidert werden. Stattdessen aber einen Beweis für seine Liebe zu verlangen, weil es sich für dich ja lohnen muss, hat nicht das geringste mit Liebe zu tun und ist im günstigsten Fall der erste Sargnagel für eine MÖGLICHE (also noch nicht vorhandene!!!!!) Beziehung.

Man liebt...äh...liest sich
Raziel
Man liest sich
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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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ZischMich
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Beitrag Sa., 14.06.2008, 12:17

hallo

ich wollte nur noch mal etwas zu dem ganzen sagen

warum ist es so das viele männer keine tiefen gefühle empfinden ? meiner meinung ist das relativ einfach zu erklären: die meisten laßen sich in die klassische rolle des mannes (die ich persönlich ablehne) reinpressen. es gilt ja zum großen teil als verweichlicht wenn ein mann gefühle zeigt oder weint. leider ist es noch immer so. das nicht leben dieser gefühle äußert sich dann an übertriebenen interesse an autos, fußball, aggression, sauferei, macogehabe etc etc. da wird das ganze nicht gelebte gefühlsleben kompensiert. aus einem mir nicht verständlichen grunde suchen sich die meisten frauen aber eben diese männer aus. ich kann es mir nur so erklären, das sie selber angst haben etwas anderes zu probieren oder sich mal einen anderen mann suchen. meiner meinung haben sie angst davor wie ihr umfeld darauf reagieren könnte. auch die meisten frauen wurden in die fraurolle reingepresst.

und so laufen die meisten etwas hinterher was sie nicht bekommen, weil sie ihr muster leben das ihnen mitgegeben wurde von kleinauf.

ist meine meinung.

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EKS
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Beitrag So., 15.06.2008, 15:02

Hallöchen,

hmmmm... bei einem Großteil der Männer, die ich bislang so kannte, habe ich eine unheimliche Abwehrhaltung festgestellt. Diese Abwehrhaltung manifestierte sich nicht nur dann, wenn es darum geht, dass sie mir ihre Gefühle offenbaren, sondern generell bei persönlichen Themen. Ich hatte vielleicht höchstens vier oder fünf dabei - also ich meine jetzt nicht nur Männer, die ich mal gedatet habe, sondern generell alle, mit denen ich mal zu tun hatte - die anders waren. Oder auch wenn es mal um die Lösung von Konflikten ging, war oft ich diejenige, die zur Lösung bereit war, aber der andere nicht. Bei der Tatsache, dass es auch anderen Menschen so ergeht, wie hier auch öfter beschrieben oder wie ich es auch von Freunden kenne, scheint das nicht nur ein spezifisches Problem von mir zu sein. Klar, es tragen irgendwo beide Seiten zum Problem bei, aber ich selbst lege ja eine derartige Abwehrhaltung wie viele Männer nicht an den Tag.
Frage mich aber nur echt, wie man bei einer Abwehrhaltung eine gescheite Freundschaft oder Beziehung führen kann! Haaaaaaaa, wahrscheinlich habe ich deshalb auch keine Beziehung...


LG
EKS

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Black XistenZ
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Beiträge: 232

Beitrag So., 15.06.2008, 17:41

EKS hat geschrieben: Klar, es tragen irgendwo beide Seiten zum Problem bei, aber ich selbst lege ja eine derartige Abwehrhaltung wie viele Männer nicht an den Tag.
ja klar, du bist ja auch ne frau. deine identität als frau und deine weiblichkeit wird nicht von allen seiten in frage gestellt sobald du gefühle, schwäche oder weichheit nach aussen zeigst.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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Beitrag So., 15.06.2008, 18:09

Leider muss ich gestehen, dass ich wirkliche eine Schwäche für diese Kosten-Nutzen-Rechnung habe, weil ich in sozialen und Beziehungsdingen mich unbewusst und auch ungewollt anderen unterwerfe. Eine Weile dachte ich dann, dass es vielleicht gar nicht anders funktioniert und viele Männer einfach kein Interesse am Wohlergehen ihrer Partnerin haben, doch ich will das nicht glauben.
Das bedeutet nicht, dass ich einen Mann frage, ob sein Gefühlsleben auch ja nicht verkümmert ist, bevor wir uns überhaupt treffen, doch es hat mich eben einfach interessiert, ob an dem Begriff Liebe für Männer überhaupt etwas dran ist.
Was bedeutet für mich Liebe? Neben einer Person aufwachen und sich geborgen fühlen, wissen, dass man "angekommen ist", diese Person selbst beschützen wollen, einfach zufrieden sein, wenn man zusammen ist, zum anderen eine richtige (auf Gefühlsbasis) Bindung haben, merken, wie der Partner mich ergänzt. Dann kommt das Gefühl, bereit zu sein, alles bzw. fast alles für den Partner zu tun, was er dann nicht ausnützt und trotzdem dem anderen und sich selbst ein wenig Freiraum gönnen, damit niemand erstickt.
Natürlich habe ich ein Ideal beschrieben, aber eine Zeit lang dachte ich, ich hätte das größtenteils erreicht.
Einen Hund will ich mir ehrlich gesagt nicht zulegen, denn erstens mag ich keine Hunde und zweitens unterwirft sich ein Hund seinem Besitzer bedingungslos. Diese Art von Liebe würde ich genauso bei einem Mann verabscheuen.
Lg, P.

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