Scham und Genuss in Analyse und Umgang mit dem emotionalen Loch

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Ophelia12
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Beitrag Mo., 19.06.2017, 06:38

Philosophia hat geschrieben: So., 18.06.2017, 18:42 @ Ophelia: Nein, das tue ich nicht. Aber ich wollte es immer, deswegen bin ich berührt, dass du das schreibst - habe mich aber dagegen entschieden, weil ich Angst hatte, die Menschen, um die ich mich dann kümmern würde, zu schädigen, wenn ich meine Geschichte nicht ganz gut aufgebarbeitet habe. Weil ich kann ja nicht stark und haltgebend sein, wenn ich meinen eigenen Energiehaushalt nicht richtig steuern kann. Und du? Bist du gar nicht auch ein bissl neugierig?
Guten Morgen Philosophia,

ja, ich arbeite im sozialen Bereich ( und konnte mir schon als Kind nix anderes vorstellen als anderen zu helfen etc hab ja von Kindheit an auch nichts anderes gemacht ) aber es ist nicht immer leicht.
Doch. , doch ich bin neugierig, aber gleichzeitig auch sehr ängstlich und dann denke ich mir, "brauchste nicht, bringt nix, sie ist "nur" deine Therapeutin " bla, bla. Ich weiß selbst das ich mir damit viel nehme indem ich mich verschließe. Schwer.

Philosophia hat geschrieben: Mo., 19.06.2017, 05:56
Und ja, ich wünsche mir den von dir beschriebenen Freiheitsgewinn, und ich wünsche mir wirklich, sie in meinem Herzen mitzunehmen und in Sie in tiefer Verbundenheit zu denken ... und Liebe.
Du wirst sie mitnehmen. Sie wird in deinen Herzen sein. Das ist sie jetzt schon. Du wirst sie in deinen Herzen mitnehmen und dort wird sie wohnen und leben. In dir.

als ich als junge Erwachsene das erstmal Therapie bei meiner Thera gemacht habe, über Jahre und dann gehen musste, ich habe meine auch mitgenommen. All die Jahre wohnte sie in meinen Herzen und sie ist immer noch dort.
Das wird deine auch.

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Quatsch
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Beitrag Mo., 19.06.2017, 06:58

Hi Philosophia,
du bist noch im analytischen Prozess. Für mich war das Ende zu dieser Zeit unvorstellbar, es war „das Ende der Welt“. Darüber haben wir regelmäßig gesprochen. Über das wirkliche Ende haben wir dann aber so ganz anders gesprochen, als in eben diesem analytischen Prozess. Das, was du dort erfahren hast, kann dir niemand, wirklich niemand, nehmen. Es ist ein tragendes Er-Leb-Nis und ein verbindendes Band.

Ihr beiden werdet absprechen, wie ihr weiter in Kontakt bleiben werdet, wenn du das möchtest. Deinem Namen entsprechend, möchte ich auf die integrierte und innere Freiheit weisen, die du dort geschenkt bekommen hast und die dann verwirklicht werden möchte.


isabe
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Beitrag Mo., 19.06.2017, 08:31

Manchmal schäme ich mich und denke, dass ich für sie doch gar keine Liebe empfinden kann, da ich sie nur in der Rolle als Analytikerin kenne
Wenn du liebst, dann liebst du - und es ist doch total schön, dass du das fühlen kannst! Man liebt auch nicht, wie du ja selbst gemerkt hast, jeden Therapeuten, nur weil es der Therapeut ist. Was es genau ist, was die Liebe entstehen lässt, weiß ich auch nicht (woher soll man das auch wissen?), aber wenn es wirklich Liebe ist, dann bleibt es für immer, selbst wenn es sich nicht mehr so anfühlt.

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Philosophia
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Beitrag Mo., 19.06.2017, 10:36

Ach Leute, danke für eure Worte, sie berühren mich so sehr, ihr scheint auch Liebe zu fühlen, das Schöne und auch das Leid, was damit einhergeht - besonders dann, wenns vorher nicht so leicht im Leben war. Ein ganz warmherziges Dankeschön an euch!

Und isabe, ja, richtig - und ich habe meine vorigen Therapeuten trotz allem wertschätzen können, aber Liebe konnte ich für sie nicht empfinden (wenngleich für andere Menschen draußen in meinem Leben), aber für meine jetzige empfinde ich eine sehr große Liebe - und ich werde diese Liebe mitnehmen. Mal gucken, wie wir das im Nachgang gestalten. Zum Glück habe ich noch Zeit, um genau das in Ruhe mit ihr zu besprechen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Schneerose
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Beitrag Di., 20.06.2017, 07:53

Philosophia,

alles alles Liebe für dich!

Ciao Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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Philosophia
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 08:23

Hallo und guten Morgen - ich möchte diesen Thread von mir mal wieder hochholen aus zwei Gründen:

1. Der Threadtitel passt für mich nicht mehr so recht. Ich habe für mich mit Hilfe der Analytikerin rausgefunden, dass der Begriff 'Genuss' für mich nicht passt. Er ist in mir entstanden, weil sich in meinem Kopf ein Missbrauchsvokabular eingebrannt hat. Und weil im mir immer wieder dieses alte kontaminierte Wort 'Genuss' auftauchte, habe ich mich so geschämt... ich habe mich geschämt, weil sich meine Familienmitglieder, insbesondere meine Mutter wahrhaftig an mir delektiert haben (und es nachwievor tun würden, wenn sie könnten). Aber - ich habe mich in der Analyse nicht in dem Sinne delektiert. Die Beziehung zu der Analytikerin hat mir schlicht und ergreifend gut getan - weil es ein guter Kontakt war (und tut es noch, ich bin ja noch ein bissl dabei). Nicht mehr und nicht weniger.

2. Und mittlerweile schäme ich mich nicht mehr dafür und kann mich einfach darüber freuen, dass es so gut zwischen uns funktioniert hat (und tut).

Die Missbrauchsdramatik meinerseits hat das Ganze so schwierig gemacht und in meinem Kopf so hässlich gefärbt. Ich dachte in mir immer "jetzt bin ich dieses eklige Miststück, dass die Analytikerin aussaugt, weil ich mich im Kontakt gut fühle" (und dieses Gutfühlen mit Genuss gleichgesetzt habe). Aber mein Gutfühlen war und ist kein aussaugender Genuss, der blind ist für mein Gegenüber. Das habe ich jetzt verstanden. Und ich weiß, dass sich die Analytikerin auch mit mir gut fühlte (sicher nicht immer) - und ich hatte bei ihr auch nicht dieses Ekelgefühl, dass sie sich an mir delektiert. Ich glaube, es ist eben einfach gut gelaufen. Und ich muss mir nach all meinen Vorerfahrungen ungläubig, aber dankbar die Augen reiben.

Auch danke an euch, die ihr euch damals (na so lange ist das noch gar nicht her ;-) ) mit mir hier auseinandergesetzt habt. :-)
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Gedankentanz
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 09:39

Liebe Philosophia,

ich danke dir, das du diesen thread "wiederbelebst". So hatte ich die Gelegenheit viele schöne Sätze zu lesen. Einige Parallelen zu erkennen und auch gleiche Ängste zu spüren.
Zur Zeit mache ich auch eine Analyse, bei einer mir sympathischen Therapeutin.
Ich beneide dich gerade etwas. Das du es fühlst, dich in der Beziehung zu deiner T. wohlfühlen zu dürfen, ohne reuhe sondern mit der Gewissheit das du sein darfst.
Letzte Woche blitzte dieses Gefühl, für gefühlte Sekunden, bei mir auf, doch leider konnte ich es nicht halten. Es glitt mir wie Wasser durch die Finger. Meine T. spricht von einer Beziehung, doch ich verstehe nicht was sie meint. Welche Rollen in dieser Beziehung es zu bekleiden gilt. Wer ist wer? Mich macht das gerade ratlos und hilflos. Ich glaube meine T. wünscht sich für mich, daß ich fühle, das ich bei ihr sein darf. Doch ich habe keine Ahnung wie das geht.
Daher nochmals danke, ich lese hier gerne weiter mit. So wird es vielleicht auch für mich greifbar, so daß es mir nicht mehr entgleitet.

Einen schönen Tag
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?


shesmovedon
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 13:19

Ich weiß nicht, ob es wirklich möglich ist. Ich hatte aber auch lange Zeit große Angst vor dem Ende, weil mich meine Therapeutin auch eben nachbeeltert hat auf Grund der Übertragungen und dem, was ich in der Kindheit verpasst habe.
Allerdings hat sich meine Mutter im Laufe MEINER Therapie auch geändert und ist jetzt wesentlich mütterlicher. Wir haben ein gutes Verhältnis, so dass das Loch eventuell gar nicht so weit aufklaffen muss, wenn die Therapie in zwei Stunden zu ende ist.
Trotzdem weiß ich nicht was kommt. Und der Verlauf der Therapie hat gezeigt, dass ich zunehmend (im letzten Jahr der Therapie) auch flügge wurde und sie mich zwar manchmal ausbremste, wenn ich das Nest zu weit verlassen wollte, aber im großen und ganzen hat sie das total unterstützt. In zwei Stunden wird sie mich dann aus dem Nest stoßen. Und ich glaube, dass ich fliegen gelernt habe und es kann. Damit will ich dir sagen: natürlich hätte man das Gefühl des Beeltertwerdens am liebsten für immer. Aber wenn die Therapie richtig und gesund verläuft, dann löst sich das auch irgendwann langsam auf.
Ich habe meine Therapeutin nicht weniger lieb und sie ist immer noch unsere 'Mama', aber wir haben auch gelernt für uns selbst (einigermaßen) zu sorgen. Ich, für meine kleinen Anteile. Und ich, auch um mich selbst.
Am wichtigsten ist dabei auch der Kontakt zu anderen Menschen. Dabei geht es gar nicht drum kindliche Seiten auszuleben, aber Dasein, angenommen werden, Liebe, all das kann man auch von Freunden erfahren oder vom Partner.
Die wichtigste Lektion ist aber zu lernen, sich selbst eine gute Mutter/ein guter Vater zu sein. Und das lernt man durch die Nachbeelterung. Natürlich ist das nicht so schön, wie wenn einen die Therapeutin bemuttert, aber man kann es lernen und dann kann man in meinen Augen auch damit leben. Ich habe zumindest nicht mehr solche Angst davor. Vielleicht, weil ich auch einfach gezwungen war zu lernen, für meine kleinen Anteile zu sorgen und den Vater zu spielen. Mir bleibt gar nichts anderes übrig.

Ich hoffe, dass ich mir in diesem Leben keine weiteren Ersatzmütter mehr suchen muss nach dieser Therapie. Wenn das klappt, dann ist schon sehr viel erreicht.

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Philosophia
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 15:24

@Schlendrian: Ich möchte gar nicht ewig bei ihr sein und schon gar nicht ewig auf die Art. Sie ist für mich auch die, die sie ist und oft gibt sie mir halt Mütterliches, aber sie ist nicht meine Ersatzmama. Ich für mich bestehe darauf, weil ich sonst nicht über meinen Mangel, der zweifellos da ist, trauern kann. Aber sie hat mir als die, als die sie mir gegenübertrat, viel gegeben und irgendwie hat diese Beziehung zu ihr vieles heil gemacht. Aber ich fühle jetzt selbst dass ich gehen möchte und auch die Analytiker in fühlt, dass sie mir nicht mehr geben kann. Wir haben nicht alle Stunden aufgebraucht, aber ich will es nicht bis zum gehtnichtmehr ausreizen. Ich will nicht, dass sie sich länger als unbedingt nötig um mich kümmert. Aber nichts daran ändert, dass ich sie vermissen werde, weil ich sie ins Herz geschlossen habe. Und ich immer ein bissl bedauern werde, dass ich nie so richtig was zurückgeben kann- mir ist das zu einseitig. Noch ein Grund aber, jetzt zu gehen. Sie wird wohl die einzige sein, die mir mütterliches so geben konnte, dass ich es annehmen konnte. Und es ist ok - ich wollte immer wissen, wie sich das anfühlt. Und nun weiß ich es - noch dazu durfte ich es von Anfang an von einem Menschen erfahren, für den ich mich gleich erwärmen konnte.
Was meintest du eigentlich mit 'ich weiß nicht, ob es möglich ist'? Herzliche Grüße zu dir und allen die mitlesen
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CrazyChild
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 15:27

Candy, ich finde Deinen Beitrag so schön und auch so traurig zugleich. Bestimmt ist er von Dir NICHT so gemeint - aber er löst tiefe Traurigkeit in mir aus. Er erinnert mich daran, dass ich seit so vielen Jahren bei meiner Thera bin und sie, je länger es dauert, immer mehr liebe und sie nie mehr loslassen möchte.
Es ist so eine tiefe, innere Liebe, die mich im ganzen Körper erwärmt und all meine Anteile so friedlich stimmt, wenn ich nur an sie denke.
Ich glaube nicht, dass ich für mich das jemals so hinbringe wie Du das geschrieben hast. Und das macht mich so unendlich traurig, da ich ja weiss, es wird irgendwann vorbei sein. Auch wenn es im Moment noch nicht so aussieht.
Mir war nicht bewusst, dass man eine Therapeutin so tief lieben kann. Das ist so unglaublich schön aber von der Dimension her auch so erschreckend. Denn es ist nur eine Illusion. Aber ich kann nicht anders als sie zu lieben. Für immer. OMG....
LG, CrazyChild

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Beitrag Mi., 20.09.2017, 15:30

CrazyChild...ist hier die Liebe nicht eher ein Brauchen? Also ich würde sagen, dass ich die Analytikerin am besten lieben kann, wenn ich sie nicht brauche und empfinde daher gerade in diesem Abschied sehr viel Liebe
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 15:33

Also ich möchte nicht behaupten, dass man sich in Liebesbeziehungen nicht brauchen darf. Aber wenn das Brauchen im Vordergrund steht...wo bleibt denn da der andere?
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CrazyChild
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 15:39

Nein. Ich liebe sie. Das ist so und das wird immer so bleiben. Sie weiss das. Ich habe es ihr gesagt. Ich liebe sie nicht körperlich. Ich liebe sie als Menschen ( so wie ich sie in 8 Jahren kennengelernt habe ). Ich liebe ihre fürsorgliches, liebes Wesen, ihre Art auch mal völlig verrückt und ausgeflippt zu sein, ihre Leichtigkeit, ihre positive Asusstrahlung, ihre Energie, ihre Art zu leben und für sich einzustehen, und ja...sogar ihre Zickigkeit manchmal liebe ich. Ich liebe sie so sehr. Sie hat soviel, was ich nicht habe, was ich so gerne hätte. Ich möchte ein wenig so sein wie sie. Ich krieg das aber nicht hin. So hoffe ich immer, dass ich ihr Verhsalten irgendwann ein wenig verinnerlichen kann und auch ein wenig so wie sie sein kann. Um sie dann vielleicht nicht mehr so lieben zu müssen. Sie weiss das alles und wir arbeiten dran. Aber es geht nur zäh voran... :kopfschuettel:
LG, CrazyChild

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Beitrag Mi., 20.09.2017, 17:16

Na ich will dir auch nicht komplett absprechen, dass du für sie auch Liebe empfindest. Aber irgendwie ... Ich weiß nicht...jemanden lieben müssen...das schließt für mich Liebe irgendwie aus, weil ich glaube, Liebe ist etwas freies.
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Beitrag Mi., 20.09.2017, 17:22

Wenn du sie liebst, weil sie so vieles hat, was du gern hättest...dann klingt es für mich eben mehr nach brauchen. Und es ist ja auch ok, wenn das so ist, aber die Liebe entsteht auch wenn ich, die ich mich in Beziehung befinde und mich wahrnehme, den anderen einfach da sein lasse. Und der andere muss nicht für mich da sein, wir können auch getrennt sein. Ich weiß nicht, ob ich mich gut ausdrücke. Womöglich verstehen wir unter 'Liebe ' einfach etwas anderes
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