Mein Sohn zerstört sein Leben - und meins auch
Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder geht euer Sohn (sofern bei seiner Suchtproblematik möglich) in eine psychosomatische Klinik, um aus eurer ungesunden "Familien"dynamik herauszukommen, und ihr tragt ihn bis dahin mit, oder er sollte mit allen Konsequenzen (auch die des Scheiterns) ausziehen.
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Ich finde Sunnas Vorschlag prima: Bietet ihm Alternativen an.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das Problem ist doch, dass er gar keine Hilfe will! Sicherlich würde er nicht in eine Suchtklinik gehen.
Naja, aber wenn du ihn vor die Wahl stellst, kann er eine Entscheidung treffen und Entscheidungen ziehen eben Konsequenzen nach sich... Ich glaube, das ist auch für Euch der sinnvollste Weg, bei dem ihr euch langfristig am wenigsten vorzuwerfen habt. Er konnte sich entscheiden und was er daraus macht, ist ja sein Leben...
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Sehe ich auch so. So wird es klarer zu "seiner Entscheidung" und ihr seid fühlbarer entlastet, weil ihr ja ein Hilfsangebot gemacht habt. Wenn er das dann nicht annimmt: Seine Entscheidung. Da kannst Du dann auch nix machen. Hilfe lässt sich nicht aufdrängen, aber es lässt sich auch nicht "bestimmen" wie sie auszusehen hat.MariJane hat geschrieben:Ich glaube, das ist auch für Euch der sinnvollste Weg, bei dem ihr euch langfristig am wenigsten vorzuwerfen habt. Er konnte sich entscheiden und was er daraus macht, ist ja sein Leben...
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es ist schwer zu sehen, dass der eigene Sohn sich total ruiniert.
Noch schwerer ist es zu sehen, dass der eigene Sohn die ganze Familie ruiniert.
Also muss man als Gesunder die Notbremse ziehen.
Schmeißt. Ihn. Raus.
Noch schwerer ist es zu sehen, dass der eigene Sohn die ganze Familie ruiniert.
Also muss man als Gesunder die Notbremse ziehen.
Schmeißt. Ihn. Raus.
Hallo,
noch eine andere Idee: Vielleicht wurde die Drogenabhängigkeit unter anderem durch die jahrelange medikamentöse ADS-Behandlung ausgelöst, psychisch und/oder köperlich? Falls dem so wäre, könnte vielleicht eine Behandlung dieser Spätfolgen auch Besserungen in der Persönlichkeit erzielen? Wenn er erst 21 ist und attestiert wird, daß seine Reife noch nicht der eines Erwachsenen entspricht, könnte eine Entgiftung vielleicht auch gegen seinen Willen durchgeführt werden? Oder mit Hilfe eine Wohnung, ev. betreutes Wohnen für ihn organisiert werden? Oder steht vielleicht noch eine andere Problematik dahinter? Falls das alles unpassend klingt, nichts für ungut. Meine Tochter und ein Junge im Bekanntenkreis haben vermutlich ADS, weshalb ich mich dafür interessiere.
noch eine andere Idee: Vielleicht wurde die Drogenabhängigkeit unter anderem durch die jahrelange medikamentöse ADS-Behandlung ausgelöst, psychisch und/oder köperlich? Falls dem so wäre, könnte vielleicht eine Behandlung dieser Spätfolgen auch Besserungen in der Persönlichkeit erzielen? Wenn er erst 21 ist und attestiert wird, daß seine Reife noch nicht der eines Erwachsenen entspricht, könnte eine Entgiftung vielleicht auch gegen seinen Willen durchgeführt werden? Oder mit Hilfe eine Wohnung, ev. betreutes Wohnen für ihn organisiert werden? Oder steht vielleicht noch eine andere Problematik dahinter? Falls das alles unpassend klingt, nichts für ungut. Meine Tochter und ein Junge im Bekanntenkreis haben vermutlich ADS, weshalb ich mich dafür interessiere.
Klingt eher nach einer antisozialen Persönlichkeitsstörung als nach ADHS …
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wer in jungen Jahren längere Zeit Drogen nimmt, ist immer in der Reife verzögert.Krang2 hat geschrieben:Hallo,
Wenn er erst 21 ist und attestiert wird, daß seine Reife noch nicht der eines Erwachsenen entspricht, könnte eine Entgiftung vielleicht auch gegen seinen Willen durchgeführt werden?
Eine Entgiftung ist ja noch das wenigste. Die ist verhältnismäßig schnell durchgeführt. Mit Sicherheit auch gezwungenermaßen.
Aber dann gehts ja erst richtig los mit dem Entzug.
Und da gibt es keine, absolut keine, NULL Chance, wenn der Betreffende sich sträubt.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Eine Entgiftung gegen den Willen des Betreffenden macht überhaupt keinen Sinn!
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merkst Du dass ihr/ du Co-abhängig seid?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Ich weiß nicht, ob du Kinder hast. Ich nicht. Ich stelle mir die hier beschriebene Situation so vielschichtig vor, dass ein Konzept von Co-Abhängigkeit nicht reicht. Ich wüsste nicht, was ich tun soll.Pianolullaby hat geschrieben:merkst Du dass ihr/ du Co-abhängig seid?
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Der Weg zur Drogenberatung, nicht mit dem Sohn,(der will ja nicht), sondern als Mutter /Eltern wurde schon vorgeschlagen.
Den Vorschlag finde ich sehr wichtig. Ich habe das Problem vor Augen, den Sohn vor die Türe zu setzen, was ja in Nicht-Mutter-Kind-Beziehungen naheläge. Aber als Mutter ist man nun mal jahrelang zwangsläufig irgendwie co-abhängig im Sinne von (mit)verantwortlich. Und sooo alt ist der Sohn ja noch nicht ... Also mag Schneeschmelze co-abhängig sein. Aber was bringt ihr diese Erkenntnis ...??
Das Rauswerfen liegt auch in gesunden Mutter-Kind-Beziehungen durchaus nahe. Das sage ich aus der Position des nicht hinausgeworfenes Kindes.
Dennoch sollte der nächste Schritt erst einmal die Annahme professioneller Hilfe sein, was mindestens das Aufsuchen der Eltern einer Beratungsstelle erfordert. Vorher ist es in meinen Augen sinnlos hier weiter zu überlegen.
Dennoch sollte der nächste Schritt erst einmal die Annahme professioneller Hilfe sein, was mindestens das Aufsuchen der Eltern einer Beratungsstelle erfordert. Vorher ist es in meinen Augen sinnlos hier weiter zu überlegen.
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