Die Faszination für Jungs zwischen 8-14

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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candle.
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weiblich/female, 56
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Beitrag So., 15.01.2017, 11:18

Hallo!
Möbius hat geschrieben: Wer Menschen wie "Uli" die Hand verweigert, sie zurückstößt, ihnen den Mut nimmt, sich zu outen, darüber zu sprechen - der trägt ein gerüttelt Maß an Mitverantwortung dafür, daß "es" immer wieder "einfach" getan wird - schweigend.
Ich habe echt gezögert mich hier einzuschalten.

Für mich unterscheidet sich dieser Thread bzw. das Posting des TE überhaupt nicht von den anderen über Pädophilie, weil es doch in erster Linie nur um Jungs geht und was "man" mit ihnen so anstellen möge.

Von einem "Outing" kann doch hier gar nicht die Rede sein von einem 47jährigen Mann, oder? Und jetzt ist der Arme plötzlich durcheinander.

Tut mir leid, aber diese merkwürdige Verständniswelle verstehe ich nicht!

Auch das Gespräch mit dem "Freund" scheint mir eher fingiert, zeigt es doch schon die wahren Fantasien und Vorhaben. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Therapie SO damit umgegangen wird, dass die Fantasien noch angefüttert werden.

Irgendwas läuft hier doch echt schräg!

candle
Now I know how the bunny runs! Bild


shesmovedon
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männlich/male, 25
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Beitrag So., 15.01.2017, 11:20

Aber es geht ja nicht darum, was man nicht zu fühlen hat, sondern was der Betroffene (hier Uli) fühlt. Da kann man noch so viel aufschreien, dass das nicht zu sein hat. Fühlen tut er es ja trotzdem und es geht darum, dass Menschen, die so fühlen entsprechende Hilfe bekommen, damit es gar nicht erst zum Übergriff kommt. Vielleicht gehört dazu auch dem Druck Luft zu machen.
Ich fühle mich Uli's Äußerung gegenüber nur sehr hilflos. Aber Ignoranz löst nicht Uli's Problem. Dafür gibt es andere Leute als mich, die nicht missbraucht wurden und sich vielleicht dazu berufen fühlen solchen Menschen zu helfen. Aber grade weil ich Missbrauchsopfer bin, wünsche ich mir, dass solche Menschen Hilfe bekommen, damit anderen Kindern das erspart bleibt.

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auskennen
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Beitrag So., 15.01.2017, 11:26

Ist das so schwer. Such dir einen 16 jährigen der jung aussieht und Finger weg von Kindern. Ich hatte früher das selbe Problem, war auch pädophil aber jetzt gefallen mir Männer und Frauen zwischen 14 und 21 Jahren. Es gibt auch extrem hübsche ältere Leute. Gleichaltrige Frauen sind auch extrem hübsch. Fühlen darf man trotzdem was man will. Das kann man nicht entscheiden. Ich empfehle das Forum überhaupt nicht für solche Themen. Viel zu verkorkste Leute. Das sind alles Kirchengeher lol

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auskennen
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Beitrag So., 15.01.2017, 11:32

Mich haben die Leute hier fast umgebracht deshalb. Die haben mich fast in den Suizid vor Jahren getrieben. Aufpassen. ich hätte mich über so einen wie dich gefreut als Kind. Du wirkst nämlich nicht brutal.


MariJane
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Beitrag So., 15.01.2017, 12:04

Ich finde, du solltest mit deinem Therapeuten sehr und ganz offen reden... Mir fällt auf, dass du eine Präferenz für eine bestimmte Altersklasse hast, besonders blonde Jungs... Dem möchtest du ein Freund sein, wenn ich das richtig verstehe. Ok, was ist denn Freundschaft für dich?

Meine Freunde sind mit mir älter geworden, die haben mich nie entsorgt, weil ich nicht mehr in ihr (lass es uns nennen, wie es wahrscheinlich ist) Beuteschema gepasst habe. Du hast Bedürfnisse, die du auf Kosten eines Kindes stillen willst. Wenn Mütter das tun, ist das Geschrei groß. Ich finde, kein Erwachsener hat das Recht über ein Kind sein Bedürfnis zu stillen. Kinder sind sensibel und die bekommen mehr mit, als man denkt.

Es ist ok, dass du solche Gedanken hast. Dafür kannst du nichts. Aber hey, große Brüder, so es funktioniert, sind immer für ihre Geschwister da und nicht nur in einem bestimmten Alter. Deshalb finde ich, du machst dir ganz schön was vor. Und deshalb wäre es verantwortungsbewusst, keine Gleichgesinnten zu suchen, sondern dich vollumfänglich deinem Therapeuten anzuvertrauen.

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Möbius
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Beitrag So., 15.01.2017, 13:28

Ich möchte mal darauf hinweisen, daß pädophiles Verlangen (wobei ich hier auch die Ephebophilie salopp darunter subsumiere) enorm weit verbreitet ist in diesem unserem Lande. Es gibt, wie fast immer bei solchen Themen, keine exakten, verlässlichen Zahlen. Aber nach den mir bekannten Schätzungen in der aktuellen Literatur muß man damit rechnen, daß jedes 20. - 10. Kind, also 5-10% aller Kinder in diesem Land sexuell mißbraucht werden. Wer's mal etwas genauer wissen will, dem möchte ich dieses Handbuch empfehlen:

... 3794529219

Es ist recht teuer, deswegen besitze es leider selbst nicht - es wurde mir mal von meinem Therpeuten ausgeliehen. Selbst die älteren Vorauflagen werden für mindestens 50 € gehandelt. In wissenschaftlichen Bibliotheken ist es jedoch in aller Regel gut zugänglich.

Wenn 5-10 % aller Kinder sexuell mißbraucht werden, dann muß es, auch wenn man Mehrfachtäterschaft berücksichtigt, etwa in der dieselben Dimension Täter geben - und wohl noch etwas mehr Menschen, die pädophiles Verlangen in sich verspüren, aber ihm nicht nachgeben.

Wir haben es also mit einer hochgradig disfunktionalen sexuellen Deviation zu tun, die in ihrer rein quantitativen Bedeutung sogar noch über die mir bekannten Schätzungen zur Homosexualität (1,5 - 5% der Bevölkerung) hinausreicht, die doch so viel über sich reden macht. Über Pädophilie jedoch wird sogut wie garnicht gesprochen - und wenn, dann nur mit den Ausdrücken der Entrüstung und der Abscheu. Die extreme Rechte geht da wie so oft mit doppelplusungutem Beispiel voran: "Todesstrafe für Kinderf ... er!" Und doch scheint sie damit vielen aus dem Herzen zu sprechen. All diese ganzen Manifeste und Aufrufe, Veröffentlichungen, Volksreden und Demonstrationen zur "entgültigen Ächtung sexueller Gewalt" gehen trotz ihres anerkennenswerten guten Willens in dieselbe falsche Richtung - nämlich in die Richtung der Aufrechterhaltung und Verstärkung dieser Tabus.

Pädophilie gehört zu den strengsten Sexualtabus überhaupt, und wohl viele werden sagen: "Und das ist auch gut so und muß auch so bleiben!" - weil sie, wie ich glaube, nicht wissen, was "Tabu" eigentlich heißt und wie weit die Auswirkungen eines Tabus reichen.

Eine Verbotsnorm, die zu einem Tabu geworden ist, reicht nämlich in ihrer Wirkung weit über ein gewöhnliches Verbot hinaus. Es trifft nicht nur den, der absichtlich, vorsätzlich, oder fahrlässig, im moralphilosophischen oder juristischen Sinne "schuldhaft" gegen das Verbot verstößt, sondern auch denjenigen, der im moralischen und juristischen Sinne völlig schuldlos das Tabu berührt oder verletzt - und das sind zuförderst: die Opfer.

Durch die Tabuisierung einer Verbotsnorm werden auch diejenigen getroffen, die durch die Verbotsnorm eigentlich geschützt werden sollen - in diesem Falle: die mißbrauchten Kinder (und Heranwachsenden).

Wir erleben es immer wieder in den Fällen sexueller Gewalt unter Erwachsenen, daß sich die Opfer selbst Vorwürfe machen, sich schuldig fühlen - teils aufgrund von Schulprojektionen der Täter, teils aber wegen der Wirkungen des allgemeinen Sexualtabus und des allgemeinen Tabus sexueller Gewalt - das können gerade wir in unserem Forum doch immer wieder nachlesen, wie schwer diese Opfer, zumeist Frauen, unter diesen wahrlich irrationalen und psychotischen Schuldgefühlen leiden und damit zu ringen haben. Aber es handelt sich bei denen, die hier davon berichten wenigstens um erwachsene Menschen, die sich artikulieren gelernt haben.

Kindern und Heranwachsenden jedoch fällt diese Artikulation um vieles schwerer - und um so leichter fällt es diesen Schuldgefühlen, ganz tief ins Unbewußte der kindlichen Opfer einzudringen und sie lebenslang zu quälen, bis sie möglicherweise psychotherapeutisch davon befreit werden. Auch das sind Wirkungen des Tabus.

(Fortsetzung folgt)
Zuletzt geändert von Möbius am So., 15.01.2017, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Möbius
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Beitrag So., 15.01.2017, 13:30

Damit sind die Wirkungen des Tabus aber noch lange nicht erschöpft, denn das Tabu erstreckt sich auch auf's Denken und Reden - über "Tabuthemen" darf man nicht sprechen und schon ein Nachdenken über Tabus führt nur zu leicht zu solchen irrationalen Schuldgefühlen. Wer über "Enttabuisierung" nachdenkt, darüber spricht, ja dazu auffordert, ich ich es hiermit tue - der wird selbst schon "tabu", wenn auch in einer minder schweren Weise.

Ein Tabu ist also eine ins Irrationale und Pathologische "eskalierte" Norm - auch wenn der ursprüngliche, eigentliche Inhalt der Verbotsnorm durchaus ethisch-moralisch, juristisch, sozialpsychologisch "und überhaupt" - gut und vernünftig ist, wie das Verbot der Pädosexualität.

Ein Tabu ist aber auch eine Kulturelle, Gesellschaftliche - durchaus keine staatliche oder politische Norm, wenngleich sie sich selbstverständlich häufig mit staatlichen und politischen Normen decken und überschneiden kann. Staatliche und politische Normen können durch staatliche und politische Akte erlassen, reformiert und aufgehoben werden - Tabus dagegen nicht. Tabuisierungen können zwar politisch unterstützt werden ebenso wie Enttabuisierungen - aber diese Prozesse dauern sehr, sehr lange, wie der immer noch nicht "zur allseitigen Zufriedenheit" abgeschloßene Prozeß der Enttabuisierung von Homo- und Bisexualität in unserem Kulturkreis eindrucksvoll belegt.

Was ich übrigens hier über das Tabu gesagt habe, ist durchaus nicht meinem eigenen Miste gewachsen, sondern - wie üblich - demjenigen von Sigmund Freud: "Totem und Tabu".

Das wirklich einzige Mittel gegen das Tabu und seine fürchterlichen Auswirkungen auf diejenigen, die schuldlos "tabu werden" - nämlich die Opfer, die doch eigentlich geschützt werden sollen - ist die Aufklärung: "Geister verschwinden, wenn man Licht macht!" Und Aufklärung erfordert als Erstes die "tabulose" Kommunikation, die Voraussetzung jeder Erkenntnis ist.

Amen.

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auskennen
Helferlein
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Beitrag So., 15.01.2017, 13:49

Seit dem kinderstreitigkeiten vorm Familiengericht enden können wie schon passiert unterstütze ich die These dass Leute unter 14 geschützt gehören.

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Lonelyboy
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Beitrag So., 15.01.2017, 23:51

An besonders selbstbewussten und stabilen Kindern würden auch Menschen, wie 'Lonelyboy' vermutlich kaum Interesse zeigen.[/quote]

Das stimmt.

Solche Kinder faszinieren mich in keinster Weise.Da fehlt alles was in mir den Beschützerinstinkt und die schönen Gefühle auslöst.
Diese machen mir irgendwie auch Angst wenn ich diesen begegne.
Oft sind es auch Migrantenkinder(Türken auch) die extrem selbstbewusst auftreten;sehr laut sind und vom optischen Erscheinungsbild mich in keinster Weise ansprechen

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Lonelyboy
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Beiträge: 14

Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:11

Danke nochmals für alle Eure Hilfe,Antworten;egal in welcher Richtung diese gehen!
Ich denke das es doch eher die Richung hebephil ist mich betreffen.
(nicht pädophil )

Mein Bekannter hat in erster Linie mir sehr provokative Fragen gestellt-mein Therapeut etwas gemäßigter.
Ich könnte es mir gut vorstellen mich für immer um einen Jungen wie ein großer Bruder zu kümmern;auch wenn er mal 25 ist und meine Hilfe möchte
Ich beute niemals einen Jungen aus.(Ich werde es auch schaffen das die Fantasien immer mehr reduziert werden)
Gerade weil ich zu viel für diese Jungs empfinde will ich verantwortlich mit ihnen umgehen.
Was ich noch schreiben sollte:
Ich hatte mal einen Nachhilfeschüler für 2 Jahre und es war eine schöne Zeit.
Damals war ich 19 und er 12.
Und es war eine platonische Freundschaft.
Er ging gerne mit mir weg.
Er hatte keine Freunde und war damals auch ein Mobbingopfer in seiner Klasse.
Er kam aus einem sozial schwachen Elternhaus.Und er liebte es wenn jemand ihn umarmte oder mal mit ihm raufte.
Zwischen ihm und mir war es eine brüderliche Atmosphäre.
Ich hatte auch damals Fantasien;jedoch im Umgang mit ihm spürte er diese nicht.Ich hatte mich sehr gut im Griff .(Er sah sehr hübsch und süß aus )
Ich sah ihn nach längeren Jahren mal wieder.
Er hat nur schöne Erinnerungen meinte er.
Ich möchte immer auch nach Jahren einem Jungen in die Augen sehen können und niemals das ein Junge durch mich traumatisiert ist .

Mein Therapeut ist der Ansicht das ich noch so 1 Jahr Therapie(2 mal pro Woche) benötige-
jedoch das ich auf einem guten Weg bin.
Herzlichst
Uli

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Solage
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:18

Ich kann mich erinnern, dass zuletzt ein älterer Mann hier schrieb, der seine Vorzüge in Bezug auf sexuellen Kontakt mit minderjährigen Mädchen beschönigen wollte.
Eine Userin verurteilte dies und meinte, dass Pädophile sich immer wieder eine Plattform im Internet suchen um sich auszubreiten oder so ähnlich...

Ich empfinde es so, dass Lonelybody Unterstützung sucht in seinen angeblich so reinen kuscheligen Fantasien.
Dass jemand sagt: "Ja, lade die Jungs ein, kuschel mit ihnen, spiele mit denen. Ist doch gut, weil sexuell willst ja nix von denen."
Dass wir doch Verständnis aufbringen, für diese ehrliche Art.

Ich bringe überhaupt keine Verständnis dafür auf, dass ein 47jähriger unverheirateter Mann sich zu blonden, schlanken Jünglingen hingezogen fühlt und sexuelle Fantasien, die ja wohl vorhanden sind, unterdrückt mit Hilfe eines Therapeuten.

Als meine Kinder in dem Alter waren und mir gesagt hätten: "Mama, der Nachbar will mit mir spielen und kuscheln, ich mag das aber gar nicht." Ja klar, dann hätte ich niemals gesagt: "Hey, Jungs, der Mann hat irgendwelche Mängel, der will euch nur Gutes, kuschelt halt mit." SCHMARRN!

Ich möchte, dass NIEMALS sich so hübsche, süße Jungs näher mit Dir einlassen!


MariJane
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 16:08

Lonelyboy hat geschrieben:An besonders selbstbewussten und stabilen Kindern würden auch Menschen, wie 'Lonelyboy' vermutlich kaum Interesse zeigen

Das stimmt.

Solche Kinder faszinieren mich in keinster Weise.Da fehlt alles was in mir den Beschützerinstinkt und die schönen Gefühle auslöst.
Diese machen mir irgendwie auch Angst wenn ich diesen begegne.
Oft sind es auch Migrantenkinder(Türken auch) die extrem selbstbewusst auftreten;sehr laut sind und vom optischen Erscheinungsbild mich in keinster Weise ansprechen
Ich hoffe, das empfindest du nicht als beleidigend: Aber so etwas kann sich dein Therapeut meinetwegen anhören, ich möchte das nicht derart detailliert wissen.

Solage hat etwas geschrieben, was ich hier bestätigt finde: Du kokettierst scheinbar.

Ich finde niemand kann was für Neigungen, aber du kannst was dafür, was du hier schreibst. Und das klingt nicht so, als wäre deine Neigung für dich ein Problem. Ich muss zugeben, für mich ist sie es, wenn du derart ins Detail gehst und scheinbar keinerlei Probleme damit hast, dich hier zu präsentieren. Das wirkt auf mich tatsächlich so, als ob du eher Absolution suchst. Mir ist auch aufgestoßen, dass du Leidensgenossen suchst... wozu? Um gemeinsam von den kleinen Jungs zu schwärmen?

Irgendwie passt dein Auftreten hier nicht dazu, dass du ein Problem mit deiner sexuellen Neigung hast. Und ja, es ist eine sexuelle Neigung, auch wenn du das gerne verharmlosen möchtest...

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Möbius
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 19:58

@ solange, mariJane

Was sollte "Uli" Eurer Ansicht nach tun ?


MariJane
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 20:16

@ Möbius

Wie wäre es damit, ehrlich zu sein. Zu sich, zu seinem Therapeut. Und nicht nach Gleichgesinnten zu suchen...

Ich weiß, dass du weiter oben von Tabus gesprochen hast. Aber Tabus bricht man nicht, indem man ins Schwärmen gerät und die Umwelt noch klatscht und das Köpfchen tätschelt.

Ich halte viel von der medialen Kampagne, die dazu führt, dass diese sexuelle Neigung gesellschaftlich als Problem bzw. eher als Krankheit gegen die man was tun kann, gesehen wird. Das hilft Opfern und Tätern gleichermaßen, weil letztere sich so endlich trauen sich Hilfe zu suchen, wenn sie einen Leidensdruck verspüren. Aber ich gehe davon aus, dass Menschen, die sich Hilfe suchen und wirklich ein Problem mit ihrer sexuellen Präferenz haben, nicht öffentlich derart ins Schwärmen geraten. Das hier klingt anders. Das klingt alles nicht nach jemandem, der überhaupt kapiert hat, dass er ein Problem darstellt- in dieser Gesellschaft mit ihren Normen. Man kann sich jetzt anfangen über Normen zu streiten, man kann sie aber auch für ein Produkt halten, dass die Menschen über Jahrhunderte ausgehandelt haben- zum Schutz ihrer verletzbaren Gesellschaftsmitglieder.

Und ja, ich fühle mich unwohl, wenn jemand mich benutzt, dafür dass er seine Fantasien freien Lauf zu lassen. Diese Fantasien sind zu weit weg von meinem Wertekanon. Deshalb hab ich ja gesagt: Ein Therapeut wird das sich vieleicht einige Zeit anhören müssen... ich will es nicht, weil ich es nicht in Ordnung finde. Und weil ich mir benutzt vorkomme.

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Möbius
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 20:21

@ MariJane

OK - Du hast sehr viel über Dich und Deine Gefühle geschrieben. Nochmal meine Frage: was ratest Du "Uili" ? Was soll er tun ?

Kannst Du das ? Bringst Du das ? Auf einen "Uli" zuzugehen ? Und wenn nein - warum nicht ?

Gruß Möbius
Zuletzt geändert von Möbius am Mo., 16.01.2017, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.

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