Wunderheilung erlebt

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 28.02.2017, 12:42

Ob es mir etwas negativ erscheint, ist doch wieder meine Bewertung. Ich finde es interessant, verschiedene Glaubens- und auch Jenseitsvorstellungen zu vergleichen und mir vorzustellen, wie es wäre, wenn sie wahr wären - mich da hineinzudenken und auch hineinzufühlen. Sie bewirken auch bei Unglauben Gefühle, regen zum Nachdenken an. Und jede Religion hat doch mindestens ein paar Sätze, die brauchbar und sinnvoll interpretierbar sind. Also kann ich mir das Tabudenken nur mit Ängsten erklären.
Ganz gleich, ob nun Marxisten oder Christen oder sonstwer näher an der Wahrheit (gibt es überhaupt eine einzige?) liegen, ich würde deshalb kein anderer Mensch werden. Die Abneigung gegen Regeln und Strafe kommen wohl daher, daß das gern von Mächtigen mißbraucht wurde, um ihre Untertanen gefügig zu machen, damit sie sich nicht trauen kritisch zu denken oder zu hinterfragen, welchen Sinn und Zweck denn diese und jede Regel haben könnte und WEM sie tatsächlich nutzt (und das nicht erst im Christentum). Dabei sind die meisten Regeln auch für Atheisten nachvollziehbar oder psychologisch bzw. kulturell erklärbar.
Wunderheilung gehört für mich insofern zum Thema, als ich mich spontan fragen würde:
Warum ist das gerade demjenigen und in dieser Form geschehen (während woanders ein kleines Kind an Krebs stirbt, das sicher nicht sündig war)? Ist das eine Botschaft? Erfüllt das einen Zweck, wenn ja, welchen? Ist mir auch schon was passiert und ich habe es nur nicht bemerkt? Einfluß von Dämonen wäre sozusagen das Gegenstück zum Wunder, und da wäre dann auch fraglich, wozu und wie das zusammenhängt. Und ob die Antworten auf meinen Lebensstil und meine Entscheidungen überhaupt Einfluß hätten, also ob ich z.B. gewisse Impulse nicht psychologisch, sondern durch "esoterischen" Einfluß erklären würde. Käme es nicht auf das Gleiche hinaus, also daß ich mein Leben nach bestem Gewissen lebe und versuche, möglichst viel zu verstehen (soweit es meinem beschränkten Geist möglich ist)?
Schade, daß die Erstellerin der Diskussion weg ist, ich hoffe, es liegt nicht an mir.

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