Männer sind die besseren Frauen, oder?

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wind of change
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Beitrag Do., 15.09.2016, 23:07

candle. hat geschrieben:
wind of change hat geschrieben:Männer sind anders - Frauen auch.
Punkt.
Nana, ich hoffe, das ist nur dein Schlußwort hier.

Letztlich bleibt aber jede Annahme oberflächlich, ob von Mann oder Frau gedacht.

candle
Als Schlusswort war das eigentlich nicht gedacht
Kann durchaus noch sein, dass ich zu dem Thema noch was schreib
Ich denke, weder Frauen noch Männer sind irgendwie " besser " als das andere Geschlecht. Nur eben anders, auch im " Ausagieren ihrer Aggressionen ". Wobei es natürlich aber auch individuelle Unterschiede gibt. Ist eben jede(r) unterschiedlich / ' eigen '.

Jetzt muss ich aber erst mal pennen. Gute Nacht!

( letzten Beitrag noch nicht gelesen )
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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Broken Wing
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Beitrag Do., 15.09.2016, 23:50

@ Ena: Yep, Nachwuchs zu zeugen und ihn aufzuziehen ist wahrlich keine Leistung. Macht, wie gesagt, jedes Bakterium, jede Pflanze, jeder Hund und jedes Schwein. Natürlich jedes Wesen auf seine Weise, das ist das primitivste, was jedem Lebewesen einprogrammiert ist. Nur der Mensch tut so, als wäre das schon wieder so was von göttlich und besonders. Und nur die Frau, als baue sie gerade mindestens den Mount Everest, so stark ist sie.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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ENA
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 07:59

Wir wissen ja nicht, was Tiere denken und fühlen, wenn sie Nachwuchs bekommen, weil wir deren Sprache nicht wirklich verstehen (und Manches würden sie uns vermutlich auch gar nicht sagen wollen). Ich glaube, es liegt auch an der Denkfähigkeit des Menschen, dass manche Dinge wie XY ausgelegt werden und man Ihnen den Wert AB, etc. zu ordnet.
Vielleicht sind da Tiere einfach freier.
Ich glaube z.B. nicht, dass es für Tiere so toll ist, wenn sie aus Zuchtgründen nicht entscheiden können, wer da mit wem zusammen kommt, sie ggf. sogar durch den Menschen besamt werden bzw. nur den Geruchstest machen "dürfen", ob dass Gegenüber rein theoretisch empfangen könnte und wenn ihnen dann nach der Geburt das Junge abgenommen wird, damit sie selber weiter zur Milchgebung dienen können...oder danach weiter zur Produktion von mehr Nachwuchs dienen, damit der Mensch damit Geld verdient. Was das Tier davon hat?
...Manchmal kann denken bzw. nicht so viel denken (können) wohl auch schützen (genauso wie Fühlen bzw. Nicht-so-viel-Fühlen).

So, und bevor das jetzt eine grobe Verbindung zum Thema im Gummibärchenthread bekommt, überlasse ich jetzt mal anderen diesen Thread...und gehe Frühstücken!

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Broken Wing
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 08:02

Es geht nicht darum, was man dabei fühlt. Fakt ist: Es ist so primitiv, dass ich es nicht als Leistung betrachte. Und so schwer auch wieder nicht, sonst hätten wir keine Überbevölkerung.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 08:10

Hast du eigentlich Erfahrung damit, Brocken Wing? Oder ist das bei dir alles nur theoretisch?
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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candle.
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 09:17

ENA hat geschrieben:
So, und bevor das jetzt eine grobe Verbindung zum Thema im Gummibärchenthread bekommt, überlasse ich jetzt mal anderen diesen Thread...und gehe Frühstücken!
Da hast du recht! Das geht hier in eine seltsame Richtung! Offenbar, Broken, ist das Thema bei dir sehr präsent und ein bißchen kann ich deinen Gedankengang auch verstehen. Ja, es ist irgendwo primitiv, aber es ist eben dann doch auch viel mehr. Nicht, dass ich diese Gedanken nicht kennen würde aus schlechten Zeiten.

Ich würde jedenfalls nicht tauschen wollen und finde mein Geschlecht OK. Als Kind habe ich mir da mehr Gedanken gemacht, weil Mädchen einfach noch viel verwehrt wurde, was heute normal ist. Also die Möglichkeiten (beruflich als Beispiel) von Jungen und Männern habe ich geneidet, aber das war es auch und hat sich dann vollends aufgelöst.

Ist es denn nicht so, dass sich mit zunehmenden Alter auch die Sichtweise ändert? Ich habe ganz früher auch mal über "Wimpern Klimper Tanten mit Babysprache" gelästert. Heute ist mir das egal, weil ja jeder selber wissen muß wie er im Leben zurecht kommt.

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stern
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 11:16

Ich denke, der Punkt ist nicht, wenn man "Wimpern Klimper Tanten mit Babysprache" unsympathisch findet. Btw.: Wie nennt sich das männliche Pendant? Tunten? Sondern bedenklich ist, wenn man das auf die gesamte Frauenwelt überträgt als Bild wie Frauen ticken.
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mio
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 11:22

stern hat geschrieben:Sondern bedenklich ist, wenn man das auf die gesamte Frauenwelt überträgt als Bild wie Frauen ticken.
Ich finde das nicht nur bedenklich, sondern auch extrem realitätsfern. Was für eine Realität ist das, die jemanden so denken lässt? Eine "tatsächliche" kann es nicht sein. Allenfalls eine "projizierende" oder aus "sich selbst erfüllenden Erwartungen" heraus entstandene.

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candle.
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 11:59

Naja. es ging im Ursprung ja darum, dass Therapeutinnen wegen Emotionalität eine psychtotherapeutische Behandlung von einzelnen Frauen nicht zugetraut wird.

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mio
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:04

candle. hat geschrieben:dass Therapeutinnen wegen Emotionalität eine psychtotherapeutische Behandlung von einzelnen Frauen nicht zugetraut wird.
Ja, und auch da kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass das so pauschal nicht stimmt. Meine Thera ist eine Frau und sicher kein "Mannweib", aber sie ist eher "distanziert" vom Typ her und hat wenig mütterliche Züge. Es gibt also durchaus Frauen, die da nicht so "kümmrig" sind. Das würde ich in einem therapeutischen Kontext wohl auch eher nicht ertragen. Nur denke ich nicht, dass diese "Eigenschaften" automatisch ans Geschlecht gekoppelt sind. Es gibt bei beiderlei Geschlecht solche und solche, meiner Meinung nach.

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stern
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:09

Emotionalität scheint zumindest kein Beschwerdegrund zu sein... relativ häufig wird eher das Gegenteil beklagt: Fehlende Empathie (was normalerweise auch ein gefühlsmäßiges Einschwingen voraussetzt):
Die Klagen richteten sich häufiger gegen männliche als gegen weibliche Psychotherapeuten; gegen männliche Therapeuten wurde signifikant häufiger der Vorwurf der sexuellen Grenzverletzung vorgebracht. Die häufigste Beschwerde (43 Prozent) bezog sich darauf, dass der Therapeut nicht genügend Empathie zeigte, sodass der Patient kein Vertrauen zu ihm entwickeln konnte. Auch wurde bemängelt, dass der Therapeut zu wenig auf die Probleme des Patienten einging (27 Prozent). Mangelnde Aufklärung über die Therapie wurde fast gleichhäufig beklagt (etwa 20 Prozent) wie sexuelle Grenzverletzung und ökonomischer Missbrauch des Patienten durch den Therapeuten. Beklagt wurden auch ...
http://www.aerzteblatt.de/archiv/66315
Und man kann sich den Therapeuten ja auch selbst aussuchen... also man muss ja keine Therapie bei jemanden anfangen, die mit was auch immer klimpert. Dass es den Typ (unter vielen anderen) gibt, würde ich nicht abstreiten... aber man kann daraus nicht machen: Frauen oder Helfer in Sozialberufen sind so und so. Das wäre Verallgemeinerung pur und nennt man dann Vorteil, Klischee oder Stereotyp, das so eben nicht die Ist-Situation abbildet.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 16.09.2016, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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candle.
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:10

Also es gibt sicher viele Gründe warum man wen in Therapie wählt.

Allerdings habe ich.im Forum manchmal den Eindruck, dass es dabei um ein gewisses Benefit geht flirty zu sein. Wenn das bei einer Frau wegfällt, ist es vielleicht schwer Therapieinhalte zu finden.
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:17

candle. hat geschrieben:Wenn das bei einer Frau wegfällt, ist es vielleicht schwer Therapieinhalte zu finden.
Oder die Tür zum wirklich eigenen...dieses "Flirty sein" kann ja auch vom eigentlichen Problem ablenken, so es in den Vordergrund tritt, also vielleicht sogar eher hinderlich sein. Für mich hat das ein bisschen was von: Töchterlein wickelt Papa um den kleinen Finger um den eigenen Willen zu bekommen...und bei Papa klappt das eben besser als bei Mama... Nur: Ist das therapeutisch sinnvoll?

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stern
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:22

Der Therapeut, der sich verwickeln lässt, ist kein guter Therapeut... egal ob m oder w.... und egal weswegen sich der Therapeut verwickeln lässt (es gibt hier verschiedene Konstellationen, die wie Schlüssel und Schloss zusammenpassen).
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Beitrag Fr., 16.09.2016, 12:28

stern hat geschrieben:Der Therapeut, der sich verwickeln lässt, ist kein guter Therapeut... egal ob m oder w....
Absolut! Da gebe ich Dir völlig recht.

Und ich kann ja auch nur von mir ausgehen, aber meine Gründe dafür, warum ich früher eigentlich immer einen Mann präferiert hätte, waren wohl, dass die "sicherere" Fraktion im Inneren Männer bevorzugt. Das hat was mit meinen "Vater-Erfahrungen" zu tun. Frauen gegenüber sind viele misstrauisch, auch wieder aufgrund von eigenen Vorerfahrungen.

Heute bin ich sehr froh, dass meine Thera eine Frau ist. Denn gerade das ermöglicht mir (bzw. denen im inneren die eher "übergriffige" Muttererfahrungen haben) NEUE und ANDERE Erfahrungen in dem Kontext. Am Anfang sass ich da zB. immer mit diesem unerklärlichen Gefühl, dass sie sich gleich in ein Monster verwandeln wird und mich töten. Komplett "irrational" aber da. Am Anfang habe ich es nicht verstanden und es hat lange gedauert, bis sich das einigermassen gebessert hatte, aber bei einem Mann wäre ich da niemals so in Kontakt mit gekommen.

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