Tschuldigung!Candykills hat geschrieben:Nur zur Aufklärung: Psychotiker sind keine Psychopathen!
Ich lass meinen Fehler aber mal unkorrigiert candy, ansonsten wüssten später Lesende ja gar nicht, warum und wen du aufklärst.
LG hawi
Tschuldigung!Candykills hat geschrieben:Nur zur Aufklärung: Psychotiker sind keine Psychopathen!
hawi hat geschrieben:Hallo Da,
ich schreib mal, vielleicht mehr zum Thread hier als zu dem Problem, das dich dazu brachte, hier nachzufragen, Meinungen einzuholen.
Gut hier, dass sich solche Themen überhaupt besprechen lassen. Grad auch deshalb oft recht gut, weil sich hier Menschen finden, die – auch aus eigenen Erfahrungen heraus – wissen, worum es geht.
Gut grad bei diesem Thread, dass die Erfahrungshintergründe recht klar raus zu lesen sind. Und dass je nach Hintergrund mal mehr, mal weniger „gewarnt“ wird.
(Sehr) grob lese ich hier zweierlei. Menschen die selbst mit „Psychopathen“ zu tun hatten. Die sind skeptischer, warnender. Umgekehrt die, die die Diagnose „Psychose“ o. ä. selbst mal bekamen, bekommen haben. Klar, dass die tendenziell weniger skeptisch sind, was das aufrechterhalten von Kontakt anbelangt.
Zu „Psychopathen“ kann ich mangels Kenntnis und Erfahrung selbst nix sagen.
Wenig, aber schon mehr , wenn es darum geht, Kontakt zu Menschen haben, die (grad) psychisch krank sind, mit Diagnosen, Krankheitsbildern, die auch eher erschrecken, viele Erfahrene so sehr, dass der Rat oft lautet: Finger weg.
Diese Warnungen? Sicher begründet, sicher ernst zu nehmen. Gut so was zu hören, zu lesen. Aber eben als Erfahrungen anderer. Und da es um Kontakt geht, geht es immer um mindestens zwei Menschen. Um den grad Kranken, den, mit dem psychischen Problem, und um den anderen. Grad der andere? Der kommt oft zu kurz in der Betrachtung, finde ich. Auch das Zusammenspiel der zwei Personen, zwei Persönlichkeiten.
Und auch noch wichtig, wie ich finde: Beim Fokus auf das psychische Problem des einen, den Rest nicht völlig außer Acht zu lassen. Sicher gibt es Erkrankungen, die alles andere überlagern. In den meisten Fällen ist es so arg aber nicht. Dann, auf jeden Fall dann, meine ich, kann es beiden helfen, wenn die ganz normale zwischenmenschliche Ebene auch weiter zählt, wenn Krankheit also weder alles entschuldigt, noch alles verschuldet.
So gesehen? Du weißt nun um die Probleme, die der Mann psychisch hat. Das erklärt dir manch „Merkwürdigkeit“ . Das macht es dir möglich, manches zu akzeptieren, das sonst wohl schon nicht mehr akzeptabel wäre. Aber…. Wie weit das geht, gehen kann? Sollte vor allem an dir selbst, an deinen Maßstäben gemessen werden. Im Grunde an deiner eigenen emotionalen Gesundheit. Grenze halt spätestens da, wo du nachhaltig selbst leidest. Problem hier sicher auch, dass du den Mann so lange und so genau gar nicht kennst.
Sicher (auch) nicht gut, wenn du ihn nun nur kennst, Kontakt hältst, weil er grad krank ist. Leider gar nicht so einfach auseinander zu halten. Aber grad weil „Krankheit“ da doch vieles überdeckt, rate ich dir, auch auf all das noch zu achten, was jenseits der Krankheit bei zwischenmenschlichen Beziehungen zählt. Meinungen, Ansichten, Interessen, überhaupt so was wie passend, wie gleiche bzw. passend ungleiche Wellenlinie.
Krankheit? Die anderer? Wirkt ja schon sehr unterschiedlich. Schlägt manch einen in die Flucht, zieht andere aber auch an. Geht sicher nicht immer, ich plädiere auf möglichst was dazwischen. Auf etwas, das die Krankheit mit einbezieht, das sie aber nicht dominiert.
Weiß nicht, ob ich es deutlich genug rüber gebracht habe. Hier im Thread ist halt vor allem Krankheit zu lesen, ist das das Thema. Es geht nicht darum, ob jemand pünktlich oder unpünktlich, ordentlich oder chaotisch, reinlich oder eher nicht u.v.m. Ist. Um all das, was normalerweise zählt. Dabei zählt es durchaus, zählt weiter, wenn es darum geht, miteinander zurecht zu kommen.
Alles Gute
hawi
Hallo Da,Da3989 hat geschrieben:Ich habe nicht Kontakt mit diesem Mann weil er krank ist oder diese Krankheit mich "anzieht". Ich habe ihn davor schon kennengelernt und gemocht und dass Tuhe ich heute auch noch unabhängig dieser Krankheit.
Da,Da3989 hat geschrieben:Er wechselt ständig seine Meinungen. In einem Moment sagt er ich hab dich so lieb will dich sehen... Und aufeinmal aus dem nichts heißt es ich will mit dir nichts zu tun haben lösch meine Nummer.
Das macht mich sehr fertig ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll es dauert lange bis mir das jedesmal bewusst wird dass es eigentlich nicht seine Absicht ist mich zu verletzen. Ich habe auch Angst dass falls wir uns auch persönlich sehen er mit mir den Kontakt einstellt da er denkt ich sei eine Gefahr für ihn. Er sagt er hat Ruhe ohne mich und ich mach ihn kaputt.
Nun, das ist Wesen der Medikamente, dass sie dämpfend und antipsychotisch wirken. Solange er sie nimmt, kann seine Emotionalität eine andere sein als die, die du kennst.Da3989 hat geschrieben:Die Medikamente nimmt er jetzt auch ein schläft sehr viel, habe aber such das Gefühl ihm ist alles gleichgültig geworden seitdem er die medis nimmt.
heftige ansage... vllt. (vermutlich) empfindet er es in solchen Momenten tatsächlich so... genauso wie es Momente gibt, in denen er Zuneigung empfindet und dich nicht verlieren will... und in anderen Momente, geht es davon aus, dass du ihn betrügst und hat Wahnvorstellungen und macht wieder heftige Vorwürfe.Er sagt er hat Ruhe ohne mich und ich mach ihn kaputt.
Selbst wenn er krank ist: Wie kommt es dazu, dass du darauf stehst dich als Schlampe betiteln zu lassen? Du bist so eine junge Frau und weiß nicht, ob du es nötig hast dir einen unbekannten Typen aus dem Internet zu angeln. Hast du denn keine netten Freunde oder Schul- bzw. Arbeitskollegen?Da3989 hat geschrieben: zurzeit ist er gefühlsarm und etwas kalt zu mir und ist der Meinung ich seine Schlampe da ich es mit seinem Freund getrieben habe.