Also ohne dir nahetreten zu wollen, aber so richtig wundern tut es mich nicht, dass du "soziale Probleme" hast..du scheinst sehr in deiner eigenen Welt zu leben und übermäßig stark durch soziale Stereotypen und Klischees geleitet zu werden. Das ist an sich kein großes Drama, aber eher hinderlich dabei, wenn man ein Bedürfnis nach sozialem Austausch hat..Wajku hat geschrieben:Hallo feenstaub!
Leider interessiert es mich wirklich nicht, das schreibe ich jetzt hier so ehrlich, weil es sonst sinnlos wäre. Mich interessiert es nur, wenn es irgendwas mit meinen Interessen zu tun hat. Warum das so ist, kann ich nicht sagen - war aber schon immer so. Ich nehme es deshalb niemandem übel, wenn er sich auch nicht für meine Themen interessiert - im Grunde sind die Menschen alle Egoisten und wollen nur über sich reden - so haben es mir schon einige Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe, erklärt.
LG
Wajku
Natürlich sind ähnliche Interessen zuweilen nützlich und hilfreich, aber du redest so davon, als wären wir alle nur irgendwelche simplen Schubladenwesen, die sozial überhaupt nur interagieren können, wenn sie in spezieller Hinsicht kompatibel sind und quasi "in der selben Welt" leben..aber auf der Basis funktioniert das halt nicht..menschliche Nähe kann sich aus den unterschiedlichsten Gründen und auf vielschichtigster Weise ergeben. Und einer der vielen Dinge, die dabei wichtig sind, ist die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich auf andere möglichst ganzheitlich und ohne strategische Überlegungen "einzulassen", sich wenigstens ein Stück weit zu "zeigen" und zu "öffnen", trotz aller Ängste und Befürchtungen, die anfänglich auftreten. Du wirst auf andere nur interessant wirken, wenn du ihnen auch ein wenig die Türen zu deiner "kleinen Welt" aufhälst und ihnen Einlass gewährst..es gibt auch den oft zitierten Begriff des "Vertrauensvorschusses", der dabei nicht ganz unwichtig ist.
Und das schlimmste was du machen kannst, ist den anderen irgendwas vorzuspielen, von dem du glaubst, du erreichst etwas damit. Damit zerstörst jedes natürliche Aufkommen von Nähe und Vertrauen. Je mehr du hingegen du selbst bist, desto mehr kann sich jemand mit der Zeit ein Bild davon machen, was ihn erwartet, wenn er sich mit dir befasst..