Schizoide Persönlichkeitsstörung
Ja, wir arbeiten daran allen Teilen Aufmerksamkeit zu geben. Wenn einer nicht gehört wird, schlägt er um so mehr nach einer Weile zurück.
Alle Teile werden gebraucht und es geht wohl darum sie miteinander zu verbinden.
Aber eben gerade durch die Gegensätzlichkeit ist es enorm schwierig.
Vor allem, weil mir bis ich auf meinen jetzigen Therapeuten getroffen bin, kaum jemand geglaubt hat. Wenn der vorsichtige, sich zurückhaltende Teil zu sehr ausbreitet, ist halt niemals nach aussen hin klar, welche Kämpfe im Inneren ablaufen.
Ich habe zwar noch nicht gemalt, aber manche Anteile haben verschiedene Symbole von mir bekommen. Steine, Stofftier, Igelball. Wer mir dabei zuschaut, der muss mich ja echt für durchgeknallt halten
Aber eine gute Art für mich, mit mir selber in Kontakt zu treten. Und was hilft ist erlaubt.
lg
soraya
Alle Teile werden gebraucht und es geht wohl darum sie miteinander zu verbinden.
Aber eben gerade durch die Gegensätzlichkeit ist es enorm schwierig.
Vor allem, weil mir bis ich auf meinen jetzigen Therapeuten getroffen bin, kaum jemand geglaubt hat. Wenn der vorsichtige, sich zurückhaltende Teil zu sehr ausbreitet, ist halt niemals nach aussen hin klar, welche Kämpfe im Inneren ablaufen.
Ich habe zwar noch nicht gemalt, aber manche Anteile haben verschiedene Symbole von mir bekommen. Steine, Stofftier, Igelball. Wer mir dabei zuschaut, der muss mich ja echt für durchgeknallt halten
Aber eine gute Art für mich, mit mir selber in Kontakt zu treten. Und was hilft ist erlaubt.
lg
soraya
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Hallöh!
Habe selbst seit ein paar Monaten die Diagnose schizotype Störung.
Fühle mych damit meist ziemlich alleine.
Bin froh, hier ein paar LeidensgenossInnen zu finden.
Es grüßt Euch
Stachel
Habe selbst seit ein paar Monaten die Diagnose schizotype Störung.
Fühle mych damit meist ziemlich alleine.
Bin froh, hier ein paar LeidensgenossInnen zu finden.
Es grüßt Euch
Stachel
>>Vorbei waren die Zeiten, in denen sie auf der Terrasse Kerzen mit Zitronenduft anzündete, ohne hinterher das Wachs zu essen.<<
/Augusten Burroughs, Krass!/
/Augusten Burroughs, Krass!/
Hallo,
schizoid und schizopyp sind zwei verschiedene paar Schuhe...
Aber du findest bestimmt jemand, der auch diese Diagnose hat um dich auszutauschen.
Alles gute
soraya
schizoid und schizopyp sind zwei verschiedene paar Schuhe...
Aber du findest bestimmt jemand, der auch diese Diagnose hat um dich auszutauschen.
Alles gute
soraya
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich vermute, dass ein Mensch, den ich sehr schätze, in diese Richtung der Persönlichkeitsstörung tendiert. Sein Verhalten, Antworten, Reaktionen - weisen darauf hin. Natürlich traue ich mir nicht zu, ihn darauf anzusprechen. Ein bisschen gegoogelt habe ich schon, aber wer kann mir evtl. einen Tipp geben, wo ich mich noch etwas genauer informieren kann, auch über den "Umgang"? - ein hässliches Wort, aber ich möchte diesen Menschen nicht erschrecken, da ich gelegentlich natürlich auch emotional werde und er dann nur rat- u. hilflos reagiert.
Die Überschrift hat mich angesprochen- kann mir jemand weiter helfen?
Die Überschrift hat mich angesprochen- kann mir jemand weiter helfen?
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Hallo,
Liebe Grüße
A.
du kannst dich bei einer schizoiden Persönlichkeitsstruktur eigentlich ganz normal verhalten. Nicht zu sehr auf die Pelle rücken, und emotionale Ausbrüche... naja... die kann man ja nicht planen oder abstellen. Nur wird davon eine schizoide PS überrumpelt, weil sie das nicht nachvollziehen kann.paloma hat geschrieben:... wo ich mich noch etwas genauer informieren kann, auch über den "Umgang"? - ein hässliches Wort, aber ich möchte diesen Menschen nicht erschrecken, da ich gelegentlich natürlich auch emotional werde und er dann nur rat- u. hilflos reagiert...
Liebe Grüße
A.
Okay! Ich habe nämlich oft die Rückzieher nicht verstanden und dachte, ich hab was falsches gesagt. Kann er super, von 100 auf 0 fahren, hab ich aber gelernt, so zu nehmen, wie es ist. Wenn es zu lange dauert, bis ich war höre, schicke ich halt was Lustiges oder ne Fachfrage.Amazonee hat geschrieben:Hallo,
du kannst dich bei einer schizoiden Persönlichkeitsstruktur eigentlich ganz normal verhalten. Nicht zu sehr auf die Pelle rücken, und emotionale Ausbrüche... naja... die kann man ja nicht planen oder abstellen. Nur wird davon eine schizoide PS überrumpelt, weil sie das nicht nachvollziehen kann.
Liebe Grüße
A.
Das einzige was mich stutzig macht in meiner Vermutung: Die körperliche Nähe, die ist gewollt (so sagt er) und er wolle gerne an der emotionalen Nähe arbeiten. Hm- ich kann super mit ihm diskutieren, da ich "beziehungsgeschädigt" bin, vielleicht passt es gerade, niemand will jemandem auf die "Pelle rücken" Stimmt, die Emotionsausbrüche kommen bei mir schon mal plötzlich
Hallo paloma,
Ich habe sehr gute Freunde, seit Jahren. Ich kann sie auch streckenweise längere Zeit häufiger besuchen. Aber dann wird es mir irgendwann zuviel und ich kann dort wochen-/monatelang nicht mehr hin. Weil mir die Nähe zuviel ist. Die Freunde sind emotionell, streiten häufiger, haben Gefühlsausbrüche. Ich kann das nur eine zeitlang ertragen. Dann habe ich das Gefühl, dass sich eine dicke, warme Decke um mich legt und mich erstickt.
Auch in meinen Beziehungen früher, war es mir wichtig, dass meine Partner "etwas Eigenes" hatten, das sie beschäftigte und ich nicht der alleinige Ankerpunkt war. Beziehungen haben ich jetzt nicht mehr, ist mir einfach zuviel. Ich habe soviele eigenbrödlerische Interessen, dass ich es anderen übel nehme, wenn sie meine Zeit in Anspruch nehmen. Das ist für andere dann oft wieder schwer auszuhalten, weil sie mich in ihrem Umfeld haben möchte. (Wobei ich mich manchmal frage, weshalb sie mich mögen oder wozu ich dann da sein soll.)
Für mich sind Emotionen bedrohlich, denn sie brechen mein Harmoniestreben auf. Wenigstens in meinem privaten Umfeld möchte ich ein beschauliches Leben haben. Das heißt nicht, dass es immer so sein muss. Ich mag auch Aktion und habe durchaus nichts dagegen, etwas neues kennen zu lernen. Da liegt aber die Betonung auf Etwas, ich bin nicht so sehr interessiert daran, andere Menschen kennen zu lernen. Die lerne ich eher so nebenbei kennen. Wenn sie die gleichen Interessen an bestimmten Themen haben, komme ich sehr gut mit ihnen klar, weil man dann ja an einem Thema gemeinsam arbeiten kann. Gibt es aber keine Gemeinsamkeiten im Bereich der Sachthemen, dann verläuft sich jeglicher Kontakt ganz schnell.
Hmmm... es ist natürlich nicht jede schizoide Persönlichkeit so. Ich wollte dir nur mal einen kleinen Einblick in mein Innenleben geben.
Liebe Grüße
A.
ich kann dir dazu vielleicht etwas von mir schreiben. Habe ja auch eine schizoide Persönlichkeitsstruktur. Ich nenne es Struktur, da eine Störung noch deutlich tiefer geht und erheblich mehr Auswirkungen hat.paloma hat geschrieben: Okay! Ich habe nämlich oft die Rückzieher nicht verstanden und dachte, ich hab was falsches gesagt.... Fachfrage...Die körperliche Nähe, die ist gewollt (so sagt er) und er wolle gerne an der emotionalen Nähe arbeiten.
Ich habe sehr gute Freunde, seit Jahren. Ich kann sie auch streckenweise längere Zeit häufiger besuchen. Aber dann wird es mir irgendwann zuviel und ich kann dort wochen-/monatelang nicht mehr hin. Weil mir die Nähe zuviel ist. Die Freunde sind emotionell, streiten häufiger, haben Gefühlsausbrüche. Ich kann das nur eine zeitlang ertragen. Dann habe ich das Gefühl, dass sich eine dicke, warme Decke um mich legt und mich erstickt.
Auch in meinen Beziehungen früher, war es mir wichtig, dass meine Partner "etwas Eigenes" hatten, das sie beschäftigte und ich nicht der alleinige Ankerpunkt war. Beziehungen haben ich jetzt nicht mehr, ist mir einfach zuviel. Ich habe soviele eigenbrödlerische Interessen, dass ich es anderen übel nehme, wenn sie meine Zeit in Anspruch nehmen. Das ist für andere dann oft wieder schwer auszuhalten, weil sie mich in ihrem Umfeld haben möchte. (Wobei ich mich manchmal frage, weshalb sie mich mögen oder wozu ich dann da sein soll.)
Für mich sind Emotionen bedrohlich, denn sie brechen mein Harmoniestreben auf. Wenigstens in meinem privaten Umfeld möchte ich ein beschauliches Leben haben. Das heißt nicht, dass es immer so sein muss. Ich mag auch Aktion und habe durchaus nichts dagegen, etwas neues kennen zu lernen. Da liegt aber die Betonung auf Etwas, ich bin nicht so sehr interessiert daran, andere Menschen kennen zu lernen. Die lerne ich eher so nebenbei kennen. Wenn sie die gleichen Interessen an bestimmten Themen haben, komme ich sehr gut mit ihnen klar, weil man dann ja an einem Thema gemeinsam arbeiten kann. Gibt es aber keine Gemeinsamkeiten im Bereich der Sachthemen, dann verläuft sich jeglicher Kontakt ganz schnell.
Hmmm... es ist natürlich nicht jede schizoide Persönlichkeit so. Ich wollte dir nur mal einen kleinen Einblick in mein Innenleben geben.
Liebe Grüße
A.
Diese Frage z. B. kommt mir ganz bekannt vor. Diese Frage wurde mir auch gestellt - und ich persönlich kann sie eigentlich nur emotional beantworten, denn jemanden mögen, das hat auch etwas mit Gefühlen zu tun.Amazonee hat geschrieben:(Wobei ich mich manchmal frage, weshalb sie mich mögen oder wozu ich dann da sein soll.)
Ich z. B. habe geantwortet, dass ich seine klare Art mag, seine Fähigkeit, objektiv zu bleiben. Er wäre der Ausgleich zu meinen starken Emotionen und ich schätze seinen Rat, seine Ideen und Vorschläge sehr.
Wir können am Stück mind. 3 Stunden auch am Telefon reden, ohne dass es hakt. Themen gibt es genügend und die müssen wirklich nicht emotional sein, das würde selbst mir zu viel.
Lieber Gruß Paloma
Guten Tag liebe Zuhörer/in,
Nennt mich Mani, ich bin nervlich langsam am ende und fühle mich nur noch leer.
Woran das liegt? Es liegt an mein Freund. Vor knapp 4 Monaten hat man bei ihm die Krankheit Schizoide Persönlichkeitsstörung festgestellt. Ich habe mich schon seit Jahren (3J.) gefragt wieso er so anders ist als andere so ruhig so kühl zu mir aber ich habe mir nie was dabei gedacht bis halt zu den zeitpunkt wo die Krankheit so richtig extrem ausbrach.
Bloß ich bin langsam überfordert ihn nicht meine gefühle zu erklären ohne das er gleich beleidigt ist oder selber überfordert ist, oder das mir langsam die nähe fehlt die wir am anfang hatten die ist auch nicht mehr. Das schlimmste aber das er extrem kühl ist er gibt mir das gefühl gibt geliebt, begehrt oder das er an mir interessiert ist! er sagt das stimmt nicht aber er hat mich schon oft angelogen damit ich mein mund halte. Weil das zu seinem Krankheitsbild gehört das er nähe von anderen Menschen nicht lange durch hält.
Ich Liebe ihn! Und ich will ihn nicht verlassen! Ich will Kämpfen um ihn! Bloß ich weiss nicht wie. Es ist nicht Heilbar aber es muss doch eine möglichkeit für die Beteiligten geben damit besser umzugehen udn es auch für sich selebr in manchen situationen zu verbessern?
Bitte Helft mir, ich weiss nicht mehr weiter!
Liebe grüße Mani
Nennt mich Mani, ich bin nervlich langsam am ende und fühle mich nur noch leer.
Woran das liegt? Es liegt an mein Freund. Vor knapp 4 Monaten hat man bei ihm die Krankheit Schizoide Persönlichkeitsstörung festgestellt. Ich habe mich schon seit Jahren (3J.) gefragt wieso er so anders ist als andere so ruhig so kühl zu mir aber ich habe mir nie was dabei gedacht bis halt zu den zeitpunkt wo die Krankheit so richtig extrem ausbrach.
Bloß ich bin langsam überfordert ihn nicht meine gefühle zu erklären ohne das er gleich beleidigt ist oder selber überfordert ist, oder das mir langsam die nähe fehlt die wir am anfang hatten die ist auch nicht mehr. Das schlimmste aber das er extrem kühl ist er gibt mir das gefühl gibt geliebt, begehrt oder das er an mir interessiert ist! er sagt das stimmt nicht aber er hat mich schon oft angelogen damit ich mein mund halte. Weil das zu seinem Krankheitsbild gehört das er nähe von anderen Menschen nicht lange durch hält.
Ich Liebe ihn! Und ich will ihn nicht verlassen! Ich will Kämpfen um ihn! Bloß ich weiss nicht wie. Es ist nicht Heilbar aber es muss doch eine möglichkeit für die Beteiligten geben damit besser umzugehen udn es auch für sich selebr in manchen situationen zu verbessern?
Bitte Helft mir, ich weiss nicht mehr weiter!
Liebe grüße Mani
Hallo Mani,
Es ist schwer dir da einen Rat zu geben. Mit dem Krankheitsbild der schizoiden PS wirst du dich sicher ausführlich auseinander gesetzt haben und wissen dass da eine Heilung im klassischen Sinne nicht möglich erscheint. Nichts desto trotz Veränderung ist natürlich möglich sofern der Betroffene das selbst möchte, was bei der schizoiden PS mehr die Ausnahme als die Regel ist.
Wichtig finde ich, dass du dich und deine Bedürfnisse beim Wunsch deinem Partner zu helfen nicht vergisst. Es wäre fatal wenn du diese soweit runter schraubst um die Beziehung irgendwie aufrecht erhalten zu können. Das würde euch beide nicht glücklich machen. Daher mein Rat, sei dir deiner Grenzen bewusst und denk daran dass es nicht deine Verantwortung ist, ihn zu retten.
Helfen kann auch, wenn du an die Dinge denkst die gut funktionieren in eurer Beziehung und diese weiter ausbauen. Ich hoffe das gibt es einiges.
Mehr fällt mir im Moment leider nicht ein.
Lg, comus
Es ist schwer dir da einen Rat zu geben. Mit dem Krankheitsbild der schizoiden PS wirst du dich sicher ausführlich auseinander gesetzt haben und wissen dass da eine Heilung im klassischen Sinne nicht möglich erscheint. Nichts desto trotz Veränderung ist natürlich möglich sofern der Betroffene das selbst möchte, was bei der schizoiden PS mehr die Ausnahme als die Regel ist.
Wichtig finde ich, dass du dich und deine Bedürfnisse beim Wunsch deinem Partner zu helfen nicht vergisst. Es wäre fatal wenn du diese soweit runter schraubst um die Beziehung irgendwie aufrecht erhalten zu können. Das würde euch beide nicht glücklich machen. Daher mein Rat, sei dir deiner Grenzen bewusst und denk daran dass es nicht deine Verantwortung ist, ihn zu retten.
Helfen kann auch, wenn du an die Dinge denkst die gut funktionieren in eurer Beziehung und diese weiter ausbauen. Ich hoffe das gibt es einiges.
Mehr fällt mir im Moment leider nicht ein.
Lg, comus
danke comus, es ist schön das du mir geantwortet hast.
Ja klar habe ich mich so gut wie möglich informiert darüber und versuche mich an ein paar "benimmregeln" zu halten.
Ich gebe mir mühe aber es sit in solchen situationen schwer an sich selbst zu denken.^^
Ja da gibt es einiges (Lan-Party, Schoppen, Kino und bitte nicht lachen WoW xD) . aber sowas ist nicht leicht er mag den kontakt zu fremden bzw anderen menschen nicht, entgegensatz zu mir.^^
Ich verstehe wie du es meinst, schon seit monaten raten mir meine Freunde von ihn ab, dass ist aber nciht so einfach in den 3 Jahren hat man ja viel erlebt und hängt aneinander.
ich danke dir Liebste Grüße Mani
Ja klar habe ich mich so gut wie möglich informiert darüber und versuche mich an ein paar "benimmregeln" zu halten.
Ich gebe mir mühe aber es sit in solchen situationen schwer an sich selbst zu denken.^^
Ja da gibt es einiges (Lan-Party, Schoppen, Kino und bitte nicht lachen WoW xD) . aber sowas ist nicht leicht er mag den kontakt zu fremden bzw anderen menschen nicht, entgegensatz zu mir.^^
Ich verstehe wie du es meinst, schon seit monaten raten mir meine Freunde von ihn ab, dass ist aber nciht so einfach in den 3 Jahren hat man ja viel erlebt und hängt aneinander.
ich danke dir Liebste Grüße Mani
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Macht ihr diese Sachen nur zu zweit?
Bei den von dir genannten Dingen solltest du im Auge behalten, dass diese gut geeignet sind, sich nur berieseln zu lassen bzw. von der (sozialen) Realität abzuschalten - auch das Shoppen.
Wie siehts mit anderen, bewegungsaktiveren Aktivitäten aus? Sport, Kunst/Ausstellungen, Reisen/im Freien unterwegs, ... .
Dass die Nähe nicht mehr wie am Anfang vorhanden ist, wird wie bei vielen anderen Paaren sein. Dann bleibt man zusammen oder geht auseinander, falls die Liebe nicht reicht oder etwas anderes nicht passt. Nur ein Problem, das ich für schizoid veranlagte sehen würde, ist der hormonelle Aspekt am Anfang, der schon auch für Verliebtheit sorgt, aber leider die eigene Einschätzung in Bezug auf Partnerschaften trüben kann. An dem Zeitpunkt, wo dann diese Verliebtheit in Liebe übergehen würde, steht er an, weil der emotionale Anteil an der Partnerbindung größer wird, er diesen aber nicht zu erfüllen weiß.
Ich will damit sagen, vielleicht mag er dich jetzt nicht weniger als am Anfang eurer Beziehung, aber da sich die "Umstände" geändert haben, ist es für ihn schwieriger eure Partnerschaft zu leben, da ihm die Unterstützung der Verliebtheit fehlt. Es hat sich zwar die Gewohnheit des gemeinsamen Zusammenlebens mehr oder weniger eingestellt, aber es bleibt hinter einer Liebesbeziehung zurück.
Kämpfst du eigentlich schon seit Beginn an? Liest sich nämlich so. Der Wunsch nach einer Partnerschaft ist ja normalerweise weniger ausgeprägt. Da muss schon mehr passieren, dass man darauf eingeht.
Bei den von dir genannten Dingen solltest du im Auge behalten, dass diese gut geeignet sind, sich nur berieseln zu lassen bzw. von der (sozialen) Realität abzuschalten - auch das Shoppen.
Wie siehts mit anderen, bewegungsaktiveren Aktivitäten aus? Sport, Kunst/Ausstellungen, Reisen/im Freien unterwegs, ... .
Fehlt hier ein nicht zwischen "er gibt mir ... das gefühl"?Das schlimmste aber das er extrem kühl ist er gibt mir das gefühl gibt geliebt, begehrt oder das er an mir interessiert ist! er sagt das stimmt nicht aber er hat mich schon oft angelogen damit ich mein mund halte.
Dass die Nähe nicht mehr wie am Anfang vorhanden ist, wird wie bei vielen anderen Paaren sein. Dann bleibt man zusammen oder geht auseinander, falls die Liebe nicht reicht oder etwas anderes nicht passt. Nur ein Problem, das ich für schizoid veranlagte sehen würde, ist der hormonelle Aspekt am Anfang, der schon auch für Verliebtheit sorgt, aber leider die eigene Einschätzung in Bezug auf Partnerschaften trüben kann. An dem Zeitpunkt, wo dann diese Verliebtheit in Liebe übergehen würde, steht er an, weil der emotionale Anteil an der Partnerbindung größer wird, er diesen aber nicht zu erfüllen weiß.
Ich will damit sagen, vielleicht mag er dich jetzt nicht weniger als am Anfang eurer Beziehung, aber da sich die "Umstände" geändert haben, ist es für ihn schwieriger eure Partnerschaft zu leben, da ihm die Unterstützung der Verliebtheit fehlt. Es hat sich zwar die Gewohnheit des gemeinsamen Zusammenlebens mehr oder weniger eingestellt, aber es bleibt hinter einer Liebesbeziehung zurück.
Kämpfst du eigentlich schon seit Beginn an? Liest sich nämlich so. Der Wunsch nach einer Partnerschaft ist ja normalerweise weniger ausgeprägt. Da muss schon mehr passieren, dass man darauf eingeht.
Hallo,
ich bin etwas skeptisch was Selbstdiagnosen anbelangt, aber nachdem was ich bisher über die schizoide Persönlichkeitsstruktur erfahren habe, trifft sie sehr gut auf mich zu. Ich möchte gerne etwas mehr über mich erzählen. Einfach weil ich das noch nie gemacht habe und irgendwie den Drang verspüre, mich jemanden mitzuteilen. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich wirklich zu den schizoiden Menschen gehöre. Tut mir Leid, dass das etwas länger wird. Ich muss den Beitrag auch in drei Posts aufteilen, weil es die Forensoftware sonst nicht zulässt.
Irgendwann viel mir auf, dass ich mit Menschen nicht klar komme. Man hat mir gesagt, ich würde eine Sozialphobie haben, weil ich nie etwas mit den Leuten unternehme. Aber nachdem ich mich in einem Forum über dieses Thema gelesen habe, stellte ich schnell fest, dass ich nicht so bin wie die Mitglieder. Die meisten sagen, sie würden Angst davor haben, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren. Zwar besitze ich viele ähnliche Symptome, wie zum Beispiel die Unfähigkeit einen Blickkontakt aufrecht zu halten oder ein längeres Gespräch zu führen, aber wirklich Angst habe ich nicht vor ihnen. Wenn die Menschen nicht so handeln würden, wie sie es machen, dann wäre mir ihre Anwesenheit vollkommen egal. Solange ich meine Ruhe habe, ist das auch der Fall. Allerdings will der Durchschnittsmensch sich mit seinem Umfeld unterhalten bzw. unterhalten werden. Sie erzählen sich so viele Dinge, egal ob wichtig oder nicht. Manchmal glaube ich, das die Menschen lieber über den größten Unsinn reden, als schweigend nebeneinander zu sitzen. Solche Gesprächspausen, in denen keiner weiß was er erzählen soll, wird in der Umgangssprache häufig mit abwertenden Wörtern wie unangenehm oder unfreiwillig beschrieben. Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich finde es nicht schlimm, wenn man mal nichts zu jemanden sagt. Ehrlich gesagt bin ich immer froh um solche Pausen.
Mein Verhalten hat häufig Probleme im Umgang mit anderen Menschen verursacht. Früher war ich noch nicht ganz so isoliert, wie ich es heute bin. Ich hatte einen Kumpel, mit dem ich viel unternommen habe. Da ich aber nie über persönliche Dinge mit ihm gesprochen habe, war er nie so etwas wie ein Freund für mich. Ich ging auch alle paar Monate auf Parties, weil meine Eltern und der Kumpel mir das empfohlen haben. Manchmal war ich auch neugierig darüber, was da so passiert. Aber wenn ich dann dort war, wollte ich schnell wieder heim. Ich fühlte mich dort unpassend, es war alles so langweilig für mich. Man saß da, sollte etwas trinken und Spaß haben. Mir haben solche Parties nie Spaß gemacht. Ich habe versucht Gespräche zu führen und mich einzumischen. Aber für mich war es schon immer schwierig, über einen längeren Zeitraum Interesse vorzutäuschen. Ich driftete während Smalltalks häufig ab, weil ich nie den Sinn darin fand und mich lieber mit meinen Gedanken beschäftigte. Noch heute ertappe ich mich manchmal in einem Gespräch, dass mein Gegenüber von mir erwartet, irgendetwas zu sagen und ich keine Ahnung habe, über was wir uns gerade unterhalten.
Irgendwann brach der Kontakt mit meinen Kumpel ab. Als er anfing in Diskos zu gehen und ich auf seine Anfragen mitzukommen immer verneinte, rief er irgendwann nicht mehr an. Mir war das egal gewesen, ich fühlte mich auch nicht schlecht deswegen. Wir hatten uns auseinander gelebt und es gab keine gemeinsame Interessen mehr, die uns verbanden. Auch sonst ging ich nicht mehr weg. Ich fand es sinnlos auf Parties zu gehen, die voll von Menschen waren, mit denen ich nichts anfangen konnte. Es ist nicht so, dass ich sie hassen würde oder so, ich sehe einfach keinen Grund, Zeit mit ihnen zu verbringen. Häufig hatte ich das Gefühl Zeit zu verschwenden. Das ist heute auch noch so, wenn ich mit jemanden zusammen bin.
ich bin etwas skeptisch was Selbstdiagnosen anbelangt, aber nachdem was ich bisher über die schizoide Persönlichkeitsstruktur erfahren habe, trifft sie sehr gut auf mich zu. Ich möchte gerne etwas mehr über mich erzählen. Einfach weil ich das noch nie gemacht habe und irgendwie den Drang verspüre, mich jemanden mitzuteilen. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich wirklich zu den schizoiden Menschen gehöre. Tut mir Leid, dass das etwas länger wird. Ich muss den Beitrag auch in drei Posts aufteilen, weil es die Forensoftware sonst nicht zulässt.
Irgendwann viel mir auf, dass ich mit Menschen nicht klar komme. Man hat mir gesagt, ich würde eine Sozialphobie haben, weil ich nie etwas mit den Leuten unternehme. Aber nachdem ich mich in einem Forum über dieses Thema gelesen habe, stellte ich schnell fest, dass ich nicht so bin wie die Mitglieder. Die meisten sagen, sie würden Angst davor haben, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren. Zwar besitze ich viele ähnliche Symptome, wie zum Beispiel die Unfähigkeit einen Blickkontakt aufrecht zu halten oder ein längeres Gespräch zu führen, aber wirklich Angst habe ich nicht vor ihnen. Wenn die Menschen nicht so handeln würden, wie sie es machen, dann wäre mir ihre Anwesenheit vollkommen egal. Solange ich meine Ruhe habe, ist das auch der Fall. Allerdings will der Durchschnittsmensch sich mit seinem Umfeld unterhalten bzw. unterhalten werden. Sie erzählen sich so viele Dinge, egal ob wichtig oder nicht. Manchmal glaube ich, das die Menschen lieber über den größten Unsinn reden, als schweigend nebeneinander zu sitzen. Solche Gesprächspausen, in denen keiner weiß was er erzählen soll, wird in der Umgangssprache häufig mit abwertenden Wörtern wie unangenehm oder unfreiwillig beschrieben. Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich finde es nicht schlimm, wenn man mal nichts zu jemanden sagt. Ehrlich gesagt bin ich immer froh um solche Pausen.
Mein Verhalten hat häufig Probleme im Umgang mit anderen Menschen verursacht. Früher war ich noch nicht ganz so isoliert, wie ich es heute bin. Ich hatte einen Kumpel, mit dem ich viel unternommen habe. Da ich aber nie über persönliche Dinge mit ihm gesprochen habe, war er nie so etwas wie ein Freund für mich. Ich ging auch alle paar Monate auf Parties, weil meine Eltern und der Kumpel mir das empfohlen haben. Manchmal war ich auch neugierig darüber, was da so passiert. Aber wenn ich dann dort war, wollte ich schnell wieder heim. Ich fühlte mich dort unpassend, es war alles so langweilig für mich. Man saß da, sollte etwas trinken und Spaß haben. Mir haben solche Parties nie Spaß gemacht. Ich habe versucht Gespräche zu führen und mich einzumischen. Aber für mich war es schon immer schwierig, über einen längeren Zeitraum Interesse vorzutäuschen. Ich driftete während Smalltalks häufig ab, weil ich nie den Sinn darin fand und mich lieber mit meinen Gedanken beschäftigte. Noch heute ertappe ich mich manchmal in einem Gespräch, dass mein Gegenüber von mir erwartet, irgendetwas zu sagen und ich keine Ahnung habe, über was wir uns gerade unterhalten.
Irgendwann brach der Kontakt mit meinen Kumpel ab. Als er anfing in Diskos zu gehen und ich auf seine Anfragen mitzukommen immer verneinte, rief er irgendwann nicht mehr an. Mir war das egal gewesen, ich fühlte mich auch nicht schlecht deswegen. Wir hatten uns auseinander gelebt und es gab keine gemeinsame Interessen mehr, die uns verbanden. Auch sonst ging ich nicht mehr weg. Ich fand es sinnlos auf Parties zu gehen, die voll von Menschen waren, mit denen ich nichts anfangen konnte. Es ist nicht so, dass ich sie hassen würde oder so, ich sehe einfach keinen Grund, Zeit mit ihnen zu verbringen. Häufig hatte ich das Gefühl Zeit zu verschwenden. Das ist heute auch noch so, wenn ich mit jemanden zusammen bin.
Teil 2
Seitdem beschränken sich meine zwischenmenschlichen Kontakte auf ein paar Leute in der Schule und meine Eltern. Aber auch da fällt es mir schwer, aufmerksam zu bleiben. Wie oben schon mal erwähnt, versinke ich dann in meiner Gedankenwelt. Ansonsten verbringe ich die meiste Zeit alleine. Viele Menschen empfinden die Einsamkeit als etwas grausamen und leiden darunter. Aber ich habe diesbezüglich kein Leidempfinden. Es macht mir nichts aus alleine zu sein und ich kann auch nicht verstehen, in welcher Weise das für jemanden schmerzvoll sein könnte.
Ob ich gefühlskalt bin weiß ich nicht. Ich kann auf jedenfall nichts mit den Gefühlen anderer Menschen anfangen. Letztens hatte meine Mutter einen Gefühlsausbruch und war nervlich am Ende. Sie weinte und versuchte darüber mit mir zu reden, weil niemand sonst da war. Sei heulte zwar nicht wegen mir, aber ich hatte das Gefühl, dass sie von mir eine Umarmung oder so was erwartet hat. Aber ich bin stattdessen gegangen, weil mir die Situation unangenehm war. Andererseits fühle ich manchmal etwas. Zum Beispiel wenn ich ein Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren lese, dann lassen mich diese Figuren nicht mehr los und fließen mit in meinen Tagträumerein hinein. Das ist bei Filmen genau so, nur dass sich das immer nur auf den Charakter beschränkt und nie auf den Schauspieler bezieht (außer sie/er verkörpert seine Rolle schlecht )Manchmal kommt es auch vor, dass ich mich zu solchen fiktiven Personen hingezogen fühle. Ich weiß nicht ob das so etwas wie Liebe ist, aber ich stelle mir vor, wie ich mit dieser Person so nah zusammen bin, wie ich zu einem realen Menschen niemals sein könnte. Das macht mich fröhlicher. Ich bin auch in der Lage über (anscheinend nur für mich) komische Dinge zu lachen, die atmosphärische Dichte in guten Filmen zu spüren oder einfach die Freude einer schönen Melodie zu vernehmen. Manchmal kommt es auch vor, dass mich die Gefühle, die ich spüre, so sehr aus der Bahn werfen, dass ich mir mehr Zeit als sonst für mich nehmen muss. Dann versuche ich auch nicht mehr in der Schule oder bei meinen Eltern bei der Sache zu bleiben. Ich kann dann einfach an nichts anderes mehr denken.
Wenn es aber um Gefühle mit Menschen geht, dann ist das alles anders. Ich empfinde nichts. Ich kann nicht einschätzen, was ein anderer Mensch gerade fühlt. Aber ich versuche aus eingien Verhaltensmustern schlau zu werden. Meistens schließe ich aus den Handlungen einzelner Personen, wie sie/er reagieren wird. Auch Extremsituationen lösen in mir keine Regung aus. Zum Beispiel emfpand ich bei Beerdigungen von Verwandten nie irgendein Gefühl der Traurigkeit. Ich versuchte manchmal zu heulen, damit meine Eltern denken es würde mir nahe gehen, aber es hat nie geklappt.
Im Bereich der Sexualtiät ist es zwar nicht so, dass ich keinen Trieb spüren würde. Aber ich habe kein Bedürfniss nach einer anderen Person, obwohl in meiner Fantasie Bilder von anderer Menschen vorkommen. Aber das ist wie mit den fiktiven Charakteren, die ich vorhin schon erwähnt haben. Sie interessieren mich mehr als reale Menschen und sind auch in Hinsicht meiner Sexualität leichter zu vereinbaren. Ich habe in Laufe der Jahre einen Art Fetisch entwickelt, den ich vielleicht mit einer echten Frau ausleben könnte, wenn wir Vertrauen zueinander hätten. Doch das ist halt nur möglich, wenn ich mit jemanden über längere Zeit zusammen leben. Und hier sind wir wieder bei meiner Ausganslage: Ich will nicht mit anderen Menschen zusammen sein. Es wäre ziemlich hirnirssig wenn ich mir das alles antun würde, nur damit sich mein Sexleben verbessert. Deswegen schau ich auch Pornos. Da kann ich meinen Trieb zu jeder Zeit ausleben. Manchmal stell ich mir auch vor, wie ich das mit bestimmten realen Personen mache. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen im wirklichen Leben mit ihnen zu schlafen, schon alleine weil sie allesamt wesentlich älter als ich sind. Gleichaltrige Mädchen haben mich nie erregt. Wahrscheinlich haben sie mich sowieso nicht wahrgenommen.
Seitdem beschränken sich meine zwischenmenschlichen Kontakte auf ein paar Leute in der Schule und meine Eltern. Aber auch da fällt es mir schwer, aufmerksam zu bleiben. Wie oben schon mal erwähnt, versinke ich dann in meiner Gedankenwelt. Ansonsten verbringe ich die meiste Zeit alleine. Viele Menschen empfinden die Einsamkeit als etwas grausamen und leiden darunter. Aber ich habe diesbezüglich kein Leidempfinden. Es macht mir nichts aus alleine zu sein und ich kann auch nicht verstehen, in welcher Weise das für jemanden schmerzvoll sein könnte.
Ob ich gefühlskalt bin weiß ich nicht. Ich kann auf jedenfall nichts mit den Gefühlen anderer Menschen anfangen. Letztens hatte meine Mutter einen Gefühlsausbruch und war nervlich am Ende. Sie weinte und versuchte darüber mit mir zu reden, weil niemand sonst da war. Sei heulte zwar nicht wegen mir, aber ich hatte das Gefühl, dass sie von mir eine Umarmung oder so was erwartet hat. Aber ich bin stattdessen gegangen, weil mir die Situation unangenehm war. Andererseits fühle ich manchmal etwas. Zum Beispiel wenn ich ein Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren lese, dann lassen mich diese Figuren nicht mehr los und fließen mit in meinen Tagträumerein hinein. Das ist bei Filmen genau so, nur dass sich das immer nur auf den Charakter beschränkt und nie auf den Schauspieler bezieht (außer sie/er verkörpert seine Rolle schlecht )Manchmal kommt es auch vor, dass ich mich zu solchen fiktiven Personen hingezogen fühle. Ich weiß nicht ob das so etwas wie Liebe ist, aber ich stelle mir vor, wie ich mit dieser Person so nah zusammen bin, wie ich zu einem realen Menschen niemals sein könnte. Das macht mich fröhlicher. Ich bin auch in der Lage über (anscheinend nur für mich) komische Dinge zu lachen, die atmosphärische Dichte in guten Filmen zu spüren oder einfach die Freude einer schönen Melodie zu vernehmen. Manchmal kommt es auch vor, dass mich die Gefühle, die ich spüre, so sehr aus der Bahn werfen, dass ich mir mehr Zeit als sonst für mich nehmen muss. Dann versuche ich auch nicht mehr in der Schule oder bei meinen Eltern bei der Sache zu bleiben. Ich kann dann einfach an nichts anderes mehr denken.
Wenn es aber um Gefühle mit Menschen geht, dann ist das alles anders. Ich empfinde nichts. Ich kann nicht einschätzen, was ein anderer Mensch gerade fühlt. Aber ich versuche aus eingien Verhaltensmustern schlau zu werden. Meistens schließe ich aus den Handlungen einzelner Personen, wie sie/er reagieren wird. Auch Extremsituationen lösen in mir keine Regung aus. Zum Beispiel emfpand ich bei Beerdigungen von Verwandten nie irgendein Gefühl der Traurigkeit. Ich versuchte manchmal zu heulen, damit meine Eltern denken es würde mir nahe gehen, aber es hat nie geklappt.
Im Bereich der Sexualtiät ist es zwar nicht so, dass ich keinen Trieb spüren würde. Aber ich habe kein Bedürfniss nach einer anderen Person, obwohl in meiner Fantasie Bilder von anderer Menschen vorkommen. Aber das ist wie mit den fiktiven Charakteren, die ich vorhin schon erwähnt haben. Sie interessieren mich mehr als reale Menschen und sind auch in Hinsicht meiner Sexualität leichter zu vereinbaren. Ich habe in Laufe der Jahre einen Art Fetisch entwickelt, den ich vielleicht mit einer echten Frau ausleben könnte, wenn wir Vertrauen zueinander hätten. Doch das ist halt nur möglich, wenn ich mit jemanden über längere Zeit zusammen leben. Und hier sind wir wieder bei meiner Ausganslage: Ich will nicht mit anderen Menschen zusammen sein. Es wäre ziemlich hirnirssig wenn ich mir das alles antun würde, nur damit sich mein Sexleben verbessert. Deswegen schau ich auch Pornos. Da kann ich meinen Trieb zu jeder Zeit ausleben. Manchmal stell ich mir auch vor, wie ich das mit bestimmten realen Personen mache. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen im wirklichen Leben mit ihnen zu schlafen, schon alleine weil sie allesamt wesentlich älter als ich sind. Gleichaltrige Mädchen haben mich nie erregt. Wahrscheinlich haben sie mich sowieso nicht wahrgenommen.
Teil 3
Mit diesen Frauen will ich allerdings nicht so verschmelzen, wie zum Beispiel mit den Figuren, die ich oben erwähnt habe. Sie dienen nur zur Triebbefriedigung. Und sobald es vorbei ist, sind meine Gedanken an sie vorüber. Generell gibt es einen großen Unterschied zwischen den Frauen, die mich sexuell stimulieren und denen, die länger in meinem Kopf bleiben. Ich kann keine sexuelle Befriedigung durch die letzteren erlangen. Sofern das möglich ist, versuche ich durch Spielfilme oder Romane meine Vorstellungen über zärtlichen Sex zu formen und es mit den Figuren in meinen Gedanken auszuleben. Aber es erregt mich nicht, selbst wenn ich Elemente aus meinem Fetisch mit einfließen lasse. Obwohl mir das Onanieren nichts gibt und ich nur kurzzeitig intensive Befriedigung verspüre, habe ich es aufgegeben gegen mein Verlangen anzukämpfen. Es hat mich oft genug verstört, dass ich scheinbar nicht dazu fähig bin, Figuren, die mir etwas bedeuten, in meine sexuellen Phantasien zu übernehmen. Letztendlich muss ich aktzeptieren, dass ich gegen mein Geschlecht nichts ausrichten kann. Alles andere ist Energieverschwendung. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn man mir meinen Trieb nehmen würde.
Als ich vorhin erwähnt habe, dass ich kein Leid empfinde, dann bezieht sich das nur auf die Einsamkeit. Alleinsein ist für mich nicht schlimm. Nur wenn ich unter Menschen bin, kommt mir manchmal in den Sinn, wie fremd mir doch alles ist. Ich versuche verzeifelt Gemeinsamkeiten mit ihnen zu finden, die sich nicht nur auf Filme und Musik beschränken. Einfach in der Hoffnung jemanden zu finden, der so ist wie ich. Damit ich mich austauschen kann. Aber dann wird mir wieder klar, wie absurd der Gedanke ist, wäre mir dieser Mensch nach einer Weile doch genau so unerträglich wie jeder andere.
Wenn ich mit Menschen zusammen sein muss, beobachte hin und wieder wie sich verhalten. Manchma. möchte ich dann wissen, wie es sich anfühlt, einen Mensch zu lieben, über jemanden traurig zu sein, Stolz auf seinen Mitmenschen zu sein oder wie man immer so schön sagt: Wenn einem eine andere Person so wichtig ist, dass man alles für sie geben würde. Aber da ist wieder mein Problem. Ich will nur wissen wie es sich anfühlt, es zu machen ist eine andere Sache. Über diesen Widerspruch habe ich mir schon häufig den Kopf zerbrochen. Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr daran denken.
Bis heute war ich noch nie bei einem Therapeuten. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob ich wirklich eine schizoide Persönlichkeitsstruktur habe. Aber ich hab letztens ein englisches Forum mit dem Thema entdeckt und in vielen Beiträgen dort kann ich mich wiederfinden. Leider ist mein schriftliches Englisch nicht gut genug, um dort schreiben zu können.
Mit diesen Frauen will ich allerdings nicht so verschmelzen, wie zum Beispiel mit den Figuren, die ich oben erwähnt habe. Sie dienen nur zur Triebbefriedigung. Und sobald es vorbei ist, sind meine Gedanken an sie vorüber. Generell gibt es einen großen Unterschied zwischen den Frauen, die mich sexuell stimulieren und denen, die länger in meinem Kopf bleiben. Ich kann keine sexuelle Befriedigung durch die letzteren erlangen. Sofern das möglich ist, versuche ich durch Spielfilme oder Romane meine Vorstellungen über zärtlichen Sex zu formen und es mit den Figuren in meinen Gedanken auszuleben. Aber es erregt mich nicht, selbst wenn ich Elemente aus meinem Fetisch mit einfließen lasse. Obwohl mir das Onanieren nichts gibt und ich nur kurzzeitig intensive Befriedigung verspüre, habe ich es aufgegeben gegen mein Verlangen anzukämpfen. Es hat mich oft genug verstört, dass ich scheinbar nicht dazu fähig bin, Figuren, die mir etwas bedeuten, in meine sexuellen Phantasien zu übernehmen. Letztendlich muss ich aktzeptieren, dass ich gegen mein Geschlecht nichts ausrichten kann. Alles andere ist Energieverschwendung. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn man mir meinen Trieb nehmen würde.
Als ich vorhin erwähnt habe, dass ich kein Leid empfinde, dann bezieht sich das nur auf die Einsamkeit. Alleinsein ist für mich nicht schlimm. Nur wenn ich unter Menschen bin, kommt mir manchmal in den Sinn, wie fremd mir doch alles ist. Ich versuche verzeifelt Gemeinsamkeiten mit ihnen zu finden, die sich nicht nur auf Filme und Musik beschränken. Einfach in der Hoffnung jemanden zu finden, der so ist wie ich. Damit ich mich austauschen kann. Aber dann wird mir wieder klar, wie absurd der Gedanke ist, wäre mir dieser Mensch nach einer Weile doch genau so unerträglich wie jeder andere.
Wenn ich mit Menschen zusammen sein muss, beobachte hin und wieder wie sich verhalten. Manchma. möchte ich dann wissen, wie es sich anfühlt, einen Mensch zu lieben, über jemanden traurig zu sein, Stolz auf seinen Mitmenschen zu sein oder wie man immer so schön sagt: Wenn einem eine andere Person so wichtig ist, dass man alles für sie geben würde. Aber da ist wieder mein Problem. Ich will nur wissen wie es sich anfühlt, es zu machen ist eine andere Sache. Über diesen Widerspruch habe ich mir schon häufig den Kopf zerbrochen. Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr daran denken.
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