Induzierte Erinnerungen
Jenny, DANKE!!!! Du bist ein Engel!
Herzlichen Dank für Deine Erläuterung, wow! Langsam wird es für mich verständlicher.
Danke auch für Deine Erläuterungen, Lisbeth! Es ist sehr nachvollziehbar, dass man ohne Erklärung für die Symptome in einem sehr unangenehmen konfusen Gefühl zurückbleibt. Sehr interessant, mal von jemandem zu hören, der eventuell hätte anfällig sein können.
Herzlichen Dank für Deine Erläuterung, wow! Langsam wird es für mich verständlicher.
Danke auch für Deine Erläuterungen, Lisbeth! Es ist sehr nachvollziehbar, dass man ohne Erklärung für die Symptome in einem sehr unangenehmen konfusen Gefühl zurückbleibt. Sehr interessant, mal von jemandem zu hören, der eventuell hätte anfällig sein können.
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Ich habe jetzt sehr viel gelesen und glaube, mich in Vieles sehr gut hineinversetzen zu können.
Eine zusätzliche Idee habe ich noch bezüglich Entstehung. Erst mal muss der Mensch sehr empfänglich gewesen sein und bestimmte Inhalte (ob gelesen oder gehört) müssen wahrscheinlich eine starke emotionale Reaktion hinterlassen haben (so ähnlich habe ich es auch gelesen). Ich vermute in der Folge eine Art "innerpsychisches Belohnungssystem". Die Inhalte bewegen den betreffenden Menschen so sehr, dass immer wiederkehrende intensive Emotionen erlebt werden. Das dürfte sich für manche Menschen, die einen Identitätsverlust haben, auch wenn negativ besetzt, vielleicht lebendig anfühlen? Starke Emotionen = starkes Körpergefühl (simplifiziert ausgedrückt) = Identität. Das Leben ist auf einmal bunter. Ein bisschen wie eine Droge.
Ich habe einige (wenige) Betroffenenberichte gefunden, würde gerne noch mehr solcher Berichte lesen, falls jemand noch einen Link weiß. Und sehr gerne (auch wenn ich es für ziemlich unwahrscheinlich halte und das auch absolut nachvollziehen kann, wenn jemand das nicht möchte) würde ich mich mit jemandem unterhalten, der so etwas durchlebt hat. Um es in allen Facetten empathisch nachvollziehen zu können.
Eine zusätzliche Idee habe ich noch bezüglich Entstehung. Erst mal muss der Mensch sehr empfänglich gewesen sein und bestimmte Inhalte (ob gelesen oder gehört) müssen wahrscheinlich eine starke emotionale Reaktion hinterlassen haben (so ähnlich habe ich es auch gelesen). Ich vermute in der Folge eine Art "innerpsychisches Belohnungssystem". Die Inhalte bewegen den betreffenden Menschen so sehr, dass immer wiederkehrende intensive Emotionen erlebt werden. Das dürfte sich für manche Menschen, die einen Identitätsverlust haben, auch wenn negativ besetzt, vielleicht lebendig anfühlen? Starke Emotionen = starkes Körpergefühl (simplifiziert ausgedrückt) = Identität. Das Leben ist auf einmal bunter. Ein bisschen wie eine Droge.
Ich habe einige (wenige) Betroffenenberichte gefunden, würde gerne noch mehr solcher Berichte lesen, falls jemand noch einen Link weiß. Und sehr gerne (auch wenn ich es für ziemlich unwahrscheinlich halte und das auch absolut nachvollziehen kann, wenn jemand das nicht möchte) würde ich mich mit jemandem unterhalten, der so etwas durchlebt hat. Um es in allen Facetten empathisch nachvollziehen zu können.
Hallo Räbin,
Ich kann durchaus verstehen, dass es Außenstehende neugierig macht, sich mal mit solchen Klienten unterhalten zu können. Doch du wirst keinen finden, der dazu bereit ist. Auch ich nicht. Ich will, außer in meiner Therapie, nicht mehr darüber reden oder nachdenken müssen.
Außer Elisabeth Reuter und Andrea Kappelmann mag keiner der betroffenen Klienten reden. Es ist jedes Mal unmöglich einen anderen Klienten als Andrea Kappelmann dazu zu bewegen, vor die Kamera zu treten und zu erzählen, was in der Therapie passiert ist. Ich kenne Familienangehörige, deren Kinder zurückgekehrt sind, die ihre Eltern aber darum bitten, nicht erzählen zu müssen, was in der Therapie passiert ist. Viele dieser Klienten sind völlig traumatsiert und stecken zum Teil in tiefen Depressionen, kriegen ihr Leben nicht mehr in den Griff. Sie sind von Menschen, die ihnen helfen sollten, denen sie vertraut haben, nämlich Psychotherapeuten, auf eine ganz üble Art und Weise manipuliert, benutzt und missbraucht worden.würde ich mich mit jemandem unterhalten, der so etwas durchlebt hat.
Ich kann durchaus verstehen, dass es Außenstehende neugierig macht, sich mal mit solchen Klienten unterhalten zu können. Doch du wirst keinen finden, der dazu bereit ist. Auch ich nicht. Ich will, außer in meiner Therapie, nicht mehr darüber reden oder nachdenken müssen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo Jenny,
es ist absolut verständlich, wenn Betroffene nicht darüber reden möchten!
Es ist sehr schwer, sich einen generellen Überblick zu verschaffen, nach allem, was man hört und erlebt, kann es theoretisch nicht anders sein, als dass die sogenannte Dunkelziffer relativ hoch ist, wobei die Gesamtheit aller Beteiligten sicher keine homogene Gruppe darstellt. Es ist in mehrfacher Hinsicht ein Phänomen, das man nur verstehen kann, wenn man die diffizilen Vorgänge in der Interaktion nebst Motivationen analysiert.
Ein möglicher Fall ist die Konstellation: Therapeut induziert bewusst beim Patienten. Das Interessante ist, dass auch der Therapeut aus so einer Geschichte häufig nicht unbeschadet hervorgehen dürfte.
Natürlich gibt es die nicht bewussten Fälle. Wie hoch sind die jeweiligen Anteile? Wenn die Dunkelziffer hoch ist, warum gibt es so wenig Meldungen? Sehr viel dürfte durch psychische Mechanismen der Scham etc. erklärbar sein, aber nicht hinreichend viel, um eine derart geringe Bekanntwerdung bei vermutet hoher Dunkelziffer zu erklären.
Wir haben berufsbedingt einen Fall begleitet, der natürlich sehr speziell ist, wie jeder Einzelfall speziell ist. Es lief lange nicht unter dem Wort "Induzieren", das war uns gar nicht bekannt. Ein zweiter Fall ergab sich, wobei wir dermaßen erschreckende (und ich meine wirklich erschreckend große) Ähnlichkeiten erkannten, dass eigentlich nur die Annahme entstehen konnte, es scheine sich um eine ziemlich große Gruppe von Betroffenen zu handeln. Beide Patienten sind schwer traumatisiert, so dass auch hier derzeit nicht die Möglichkeit des Erkenntnisgewinns besteht.
Ist es Zufall, im Abstand von 4 Monaten mit zwei Fällen konfrontiert worden zu sein?
Das wird mir wahrscheinlich keiner so richtig beantworten können.
es ist absolut verständlich, wenn Betroffene nicht darüber reden möchten!
Es ist sehr schwer, sich einen generellen Überblick zu verschaffen, nach allem, was man hört und erlebt, kann es theoretisch nicht anders sein, als dass die sogenannte Dunkelziffer relativ hoch ist, wobei die Gesamtheit aller Beteiligten sicher keine homogene Gruppe darstellt. Es ist in mehrfacher Hinsicht ein Phänomen, das man nur verstehen kann, wenn man die diffizilen Vorgänge in der Interaktion nebst Motivationen analysiert.
Ein möglicher Fall ist die Konstellation: Therapeut induziert bewusst beim Patienten. Das Interessante ist, dass auch der Therapeut aus so einer Geschichte häufig nicht unbeschadet hervorgehen dürfte.
Natürlich gibt es die nicht bewussten Fälle. Wie hoch sind die jeweiligen Anteile? Wenn die Dunkelziffer hoch ist, warum gibt es so wenig Meldungen? Sehr viel dürfte durch psychische Mechanismen der Scham etc. erklärbar sein, aber nicht hinreichend viel, um eine derart geringe Bekanntwerdung bei vermutet hoher Dunkelziffer zu erklären.
Wir haben berufsbedingt einen Fall begleitet, der natürlich sehr speziell ist, wie jeder Einzelfall speziell ist. Es lief lange nicht unter dem Wort "Induzieren", das war uns gar nicht bekannt. Ein zweiter Fall ergab sich, wobei wir dermaßen erschreckende (und ich meine wirklich erschreckend große) Ähnlichkeiten erkannten, dass eigentlich nur die Annahme entstehen konnte, es scheine sich um eine ziemlich große Gruppe von Betroffenen zu handeln. Beide Patienten sind schwer traumatisiert, so dass auch hier derzeit nicht die Möglichkeit des Erkenntnisgewinns besteht.
Ist es Zufall, im Abstand von 4 Monaten mit zwei Fällen konfrontiert worden zu sein?
Das wird mir wahrscheinlich keiner so richtig beantworten können.
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Hallo Räbin
Bei Falschen Erinnerungen gibt es eine Dunkelziffer, die damit zusammenhängt, dass für den Klienten selbst falsche Erinnerungen von wahren Erinnerungen nicht zu unterscheiden sind. Und auch mit den Glaubwürdigkeitskriterien der Aussagepsychologie, die für einen erfundenen Missbrauch gelten, lassen sich wahre von falschen Erinnerungen nicht erkennen und unterscheiden. Es gibt jedoch inzwischen eine Reihe von Kriterien, mit denen man falsche Erinnerungen erkennen und sie von wahren unterscheiden kann. Doch es ist bis heute so, dass die Erkenntnisse der Aussagepsychologie keinen Einzug in therapeutische Praxen findet oder gar in Beratungstellen. Falsche Erinnerungen werden meist nur dann erkannt, wenn der Klient selber beginnt an seinen Erinnerungen zu zweifeln und sie zu hinterfragen oder wenn Klienten beim Aussagepsychologen landen, der darin geschult ist, falsche Erinnerungen von wahren zu unterscheiden.
Da gibt es viel Literatur zu. Wenn Du magst, dann wühl dich mal durch die Literaturliste.
Vor ein paar Jahren hatte ich mir am linken Fuß den kleinen Zeh gebrochen. Ich ging damit ins Krankenhaus. Der Arzt sagte: "Ich habe keine Morgen nur Patienten mit einem gebrochenen kleinen Zeh". Aus der Häufung an diesem einen Morgen lässt sich nicht ableiten, dass die Wahrscheinlichkeit, sich den kleinen Zeh zu brechen zu brechen, besonders hoch ist. Will sagen: Auch wenn Du innerhalb eines kurzen Intervalls viele Fälle hasst, heißt das nicht, dass etwas sehr häufig vorkommt.Ist es Zufall, im Abstand von 4 Monaten mit zwei Fällen konfrontiert worden zu sein?
Bei Falschen Erinnerungen gibt es eine Dunkelziffer, die damit zusammenhängt, dass für den Klienten selbst falsche Erinnerungen von wahren Erinnerungen nicht zu unterscheiden sind. Und auch mit den Glaubwürdigkeitskriterien der Aussagepsychologie, die für einen erfundenen Missbrauch gelten, lassen sich wahre von falschen Erinnerungen nicht erkennen und unterscheiden. Es gibt jedoch inzwischen eine Reihe von Kriterien, mit denen man falsche Erinnerungen erkennen und sie von wahren unterscheiden kann. Doch es ist bis heute so, dass die Erkenntnisse der Aussagepsychologie keinen Einzug in therapeutische Praxen findet oder gar in Beratungstellen. Falsche Erinnerungen werden meist nur dann erkannt, wenn der Klient selber beginnt an seinen Erinnerungen zu zweifeln und sie zu hinterfragen oder wenn Klienten beim Aussagepsychologen landen, der darin geschult ist, falsche Erinnerungen von wahren zu unterscheiden.
Da gibt es viel Literatur zu. Wenn Du magst, dann wühl dich mal durch die Literaturliste.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Danke, dass Du noch mal geantwortet hast, liebe Jenny! Und Du hast natürlich Recht, so subjektiv beeindruckend zwei gefühlt nahezu identische Fälle sind, lässt sich daraus statistisch nichts ableiten.
Ich werde mich mal durch die Literaturliste wühlen.
Ich werde mich mal durch die Literaturliste wühlen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
"Mich würde auch interessieren, woran ich fest machen kann, ob Erinnerungen ECHT sind, oder doch vom kreativen Gehirn geschaffen wurden..."
Dazu möchte ich was schreiben:
Gar nicht, für das Gehirn können auch induzierte Erinnerungen völlig echt sein.
Letztlich ist es für das Geheirn völlig irrelevant ob die Traumatas induziert oder "echt" sind. Die Qualen bleiben ggf. die selben.
Die Frage ist doch immer: Was bringt es für einen Vorteil bei XYZ (persönlich Therapie etc.) wenn man einen adäquaten Weg hat induzierte Erinnerungen rauszufinden.
Dazu möchte ich was schreiben:
Gar nicht, für das Gehirn können auch induzierte Erinnerungen völlig echt sein.
Letztlich ist es für das Geheirn völlig irrelevant ob die Traumatas induziert oder "echt" sind. Die Qualen bleiben ggf. die selben.
Die Frage ist doch immer: Was bringt es für einen Vorteil bei XYZ (persönlich Therapie etc.) wenn man einen adäquaten Weg hat induzierte Erinnerungen rauszufinden.
..:..
Wenn der Therapeut beim Patienten die falschen Erinnerungen induziert hat, ist die Erkenntnis dessen (es gibt da wohl einige Unterscheidungsmöglichkeiten, lies mal auf der HP) seine einzige Chance, je wieder zu genesen und seine eigene Identität wiederzufinden. Andernfalls taucht er nie wieder auf aus diesem Leiden (das eigentlich nicht seins ist).Sinarellas hat geschrieben:Die Frage ist doch immer: Was bringt es für einen Vorteil bei XYZ (persönlich Therapie etc.) wenn man einen adäquaten Weg hat induzierte Erinnerungen rauszufinden.
- Das sinnlosen Leiden unter etwas, was man in Wahrheit gar nicht erlebt hat, findet ein Ende.Sinarellas hat geschrieben: Die Frage ist doch immer: Was bringt es für einen Vorteil bei XYZ (persönlich Therapie etc.) wenn man einen adäquaten Weg hat induzierte Erinnerungen rauszufinden.
- Die Traumatisierung, die durch falsche Erinnerungen entsteht, findet ein Ende.
- Der Klient kann wieder zu der Identität finden, die er wirklich ist und muss nicht länger als (falsches) Opfer leben.
- Die wahre Ursache der Symptomatik kann gesucht und behandelt werden. Der Klient hat (endlich) die Chance heil zu werden.
- Der Klient hat die Chance eine Therapie zu erhalten, die auf seine tasächlichen Probleme, auf die tatsächlichen Ursachen und auf die tatsächliche Störung abgestimmt ist - anstatt mit einer Traumatherapie an falschen Erinnerungen, an etwas, was der Klient in wahrheit nie erlebt hat, behandelt zu werden.
- Der Klient hat die Chance, seine Familie zurückzubekommen, die durch Falschanschuldigungen zerstört wurde.
- Der Klient kann einen Unschuldigen aus dem Knast holen, den er durch falsche Erinnerungen dort hineingebracht hat und den Ruf der Falschbeschuldigten wieder herstellen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Mein übergriffiger Ex-Therapeut hatte in der Therapie dann plötzlich NOCH die "Erkenntnis", dass meine Mutter mich als Säugling sexuell missbraucht hatte!
Da hatte ich dann endgültig die Schnauze voll und bin gegangen!!!!
Da hatte ich dann endgültig die Schnauze voll und bin gegangen!!!!
Ich hatte auch mal eine übereifrige Therapeutin (in einer Klinik). Ich hatte ihr mal was erzählt, bin mir grad nicht mehr sicher was es war...es ging so in die Richtung, dass ich immer Angst hatte vor meinem Vater. Da sagte sie doch tatsächlich: "Ja, das ist schon heftig, wenn der Vater einen missbraucht..." Ganz ehrlich? Ich war geschockt, mir war schlecht und ich hätte fast auf den Tisch gekotzt. Ich bin laut weinend durch die Klinik gelaufen, um in mein Zimmer zu kommen.
Als ich mich beruhigt hatte, fragte ich mich, was das denn jetzt war. Ich spürte, dass dies nicht sein kann, weil es sich "falsch" angefühlt hat und ich ja auch keine Erinnerungen dafür habe. Aber es hat auch seine Spuren hinterlassen. SIE hat mich verunsichert. Es dauerte auch eine Weile, bis ich wieder denken konnte. Heute bin ich auf dem Stand, dass ich vielleicht auch Angst vor meinem Vater hatte, weil meine Mutter es mir eingeredet hat, oder von mir aus auch, weil er gewalttätig war. Aber sM? Nee...
Ich weiß bis heute nicht, wie die Frau auf dieses Urteil kam. Das hat viel mit mir gemacht, aber ich bin doch froh, da nicht drauf eingestiegen zu sein...Vielleicht kann ich meinen Empfindungen doch ganz gut trauen....
Als ich mich beruhigt hatte, fragte ich mich, was das denn jetzt war. Ich spürte, dass dies nicht sein kann, weil es sich "falsch" angefühlt hat und ich ja auch keine Erinnerungen dafür habe. Aber es hat auch seine Spuren hinterlassen. SIE hat mich verunsichert. Es dauerte auch eine Weile, bis ich wieder denken konnte. Heute bin ich auf dem Stand, dass ich vielleicht auch Angst vor meinem Vater hatte, weil meine Mutter es mir eingeredet hat, oder von mir aus auch, weil er gewalttätig war. Aber sM? Nee...
Ich weiß bis heute nicht, wie die Frau auf dieses Urteil kam. Das hat viel mit mir gemacht, aber ich bin doch froh, da nicht drauf eingestiegen zu sein...Vielleicht kann ich meinen Empfindungen doch ganz gut trauen....
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
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Liebe Iilu,
sein Kind zu verprügeln ist Missbrauch!!!
Du wurdest z.B. als Sandsack zur Aggressionsabfuhr missbraucht.
Und ob ein Kind durch körperliche oder sex. Gewalt missbraucht wurde, die Folgen sind identisch.
sein Kind zu verprügeln ist Missbrauch!!!
Du wurdest z.B. als Sandsack zur Aggressionsabfuhr missbraucht.
Und ob ein Kind durch körperliche oder sex. Gewalt missbraucht wurde, die Folgen sind identisch.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Was die Sekundärtraumatisierung (auch induzierte Traumatiserung genannt) angeht, kann man bis jetzt nicht sicher sagen, ob es nicht doch so ist, dass ein eigene (primäre) Traumatisierung zugrunde liegt. Auch dazu gibt es Quellen.Räbin hat geschrieben:Ich hatte es fast angenommen, da auch Menschen, die vor dem Fernseher Unglücke verfolgen, traumatisiert werden können. Warum sollte es dann nicht auch durch das Kopfkino möglich sein.
So ist z.B. bei Therapeuten, wo ja ab und an angebliche Sekundärtraumatisierungen berichten, nicht unbedingt ausreichend untersucht und abgegrenzt, ob es vielmehr auch eine eigene Traumatisierung gab, die angetriggert wurde.
Ich gehe (ähnlich wie Mio, habe aber noch nicht alles gelesen) auch eher davon aus, dass einen passenden Boden braucht, auf den das dann auch fallen kann bzw. etwas einem anderen Ereignis zugeschrieben wird (sei es vom Therapeuten, was grenzwertig ist, oder durch einen selbst). So "zwanghafte" Suche nach eine Trauma oder dass ein Therapeut (ohne valide Anhaltspunkte) Traumata aus dem Hut zaubert, finde ich jedenfalls kritisch.
So gibt es ja schon signifikante Unterschiede zwischen zwischen primärer und angeblich sekundäre (durch den Fernseher oder von Therapeuten). Z.B. Kann man einen Fernseher grds. abschalten oder ein Therapeut kann auf den Sitzungsverlauf einwirken, usw.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Hallo Lockenkopf,
lg Lilu
kann sein, dass die Folgen gleich sind. Aber für mich ist Schlagen Misshandlung. Mir ging es eher darum, dass die Thera behauptete, dass mein Vater mich s.m...aber dafür gibt es keine Anhaltspunkte.....Lockenkopf hat geschrieben: sein Kind zu verprügeln ist Missbrauch!!!
Du wurdest z.B. als Sandsack zur Aggressionsabfuhr missbraucht.
Und ob ein Kind durch körperliche oder sex. Gewalt missbraucht wurde, die Folgen sind identisch.
lg Lilu
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
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Wurde tatsächlich Sexueller Missbrauch wörtlich genannt? Oder war die Wortwahl Missbrauch?
Liebe Grüße
Lockenkopf
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