F44.81 - Forderung zur neuen Eingruppierung im ICD-Katalog?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 14:48

Erst mal zu Stern, damit ich mich dann entspannter Candle zuwenden kann.
Wieso darf es kein Recht auf entspannteres leben geben? Wer sagt das? Du, die Politik die Fachwelt oder wer?
Wenn ein jeder dieses Recht bekäme ginge es allen doch besser oder nicht?
Die Möglichkeit zur Hilfe eines Betreuers ist möglich wenn jemand zu finden wäre der sich genügend auskennen würde. Doch diese gibt es kaum und sind schwer zu finden. Vorallem wenn Betreuer selbst triggert sind durch die schlechten Erfahrungen. Das selbe mit der Klinik. Klar kann ich gehen und mich wieder Retraumatisieren lassen. Jedoch sind meine Anteile heute noch von Flashbacks geplagt und so werde ich eben nicht dort rein gehen. Wenn diese vor Angst mit Selbstmord drohen dann habe ich das Ernst zu nehmen. Und dann brauche ich im Vorfeld erst mal eine Thera die das ganze mit mir/uns vorarbeiten kann um Klinik überhaupt erst möglich zu machen.
Wir im Ganzen mussten doch bis heute und auch der Einzelnen selbst so stark werden, weil eben zu viel falsch behandelt nicht geglaubt oder weggeschaut wurde. Spaltung wird hauptsächlich durch die Außenwelt aufrecht gehalten und weiter vertieft. Das will doch keiner freiwillig, wir jedenfalls nicht.
Bei dir klingt das alles so einfach mit der Integration, so nach dem Motto wenn die Fachwelt das so will dann mach ich das halt in der Therapie. Dabei haben doch unsere Innenanteile uns vor dem Tod bewahrt und eben nicht die Fachwelt. Sollten wir ihnen da nicht mit Respekt und Liebe entgegen kommen, anstatt über sie zu bestimmen wie sie zu funktionieren haben? Damit Ware Mensch in der Fachwelt, beim Thera ein gutes Ergebnis abliefern kann.
Ich möchte jedenfalls nicht wieder erleben wie sich ein depressiver Anteil in mir integriert nur um zu gefallen.
Daher haben wir die Abmachung getroffen wer will kann und darf, doch sollte es ihm/ihr gut dabei gehen.
Und ich möchte ebenso nicht mehr erleben das Täterintros unsere Innekinder töten. Nur weil Fachwelt sich ständig besser wissend darstellt.
Ich weiß, dass ich in vielen Dingen sehr kritisch bin. Hinterfrage und stets nach dem Ursprung des eigentlichen Problems schaue. Das tun wir aber auch bei uns selbst bevor wir es von anderen wünschen. Das die meisten das aber überfordert haben wir bereits auch verstanden. Es kann und darf nicht Ziel sein stets an den Symtomen herum zu doktern. Sei es mit Medikamenten oder auch in anderen Gesellschaftlichen Dingen.
Vielleicht sollten wir uns wirklich entgültigt von den Menschen abwenden. Einfach wegdissen und die Welt da draußen ihrem Elend überlassen. Doch als gelernter Erzieher kann ich das Leid der Kinder und Unterdrückten in unserer Gesellschaft nicht wegleugnen. So wie der größte Teil unserer Gesellschaft. Immerhin findet doch 90% der Gewalt innerhalb in den Familien statt.

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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 14:50

Entschuldige Candle, nun zu deinen Fragen.
Meine Rente wird natürlich nicht ausreichend sein. Von daher abwarten und schauen was noch an TZ zusätzlich überhaupt geht. Wie gehst du mit diesen Gedanken um zu wissen, es hätte besser laufen können wenn die Erkrankung nicht wäre?
Die Medikamente wurden alle Jahrelang eingesetzt gegen die Symtome der ganzen Begleiterkrankungen.
Worunter der Einzelne ja behandelt wurde, Depression, Borderline, ADHS usw.
Wenn der Körper 1200mg Seroquel, 8mg Tavor, 160mg Dominal, 15mg Haldol und 200mg Lyrica am Tag bekommt. Manche haben Schlaftabletten zum Früchstück genommen nur um sich aus dieser Welt auszuklicken weil sie die nicht mehr ertragen konnen. All diese Wechselwirkungen und Dosen kann doch auf Dauer nicht gut für alle sein bzw. für den Körper. Seit dem wir Alle nichts mehr nehmen geht es uns Kognitiv auch viel besser. Das Gehirn hat fast ein Jahr gebraucht um all diese Giftstoffe wieder abzubauen. Mitte der 90' hat es nur ein halbes Jahr gedauert. Und Schäden bleiben dennoch davon, ob nun die Speicherkapazität darunter abgebaut wurde. Durch die ständige verklebung an den Synapsen oder auch der Zeitweilig auftretende Tremor als Langzeitwirkung. Es ist doch merkwürdig das wir Menschen mit unserem wertvollsten Organ dem Gehirn so nachlässig umgehen. Es voll stopfen mit Chemie für ein Funktionieren in dieser (Arbeits-) Welt. An deren Anforderungen die meisten aber zu Grunde gehen, weil sie eben nicht mit ihren persönlichen Fähigkeiten gesehen, geschätzt und eingesetzt werden.
Danke auch für deine Wiederholungen zur Geduld. Da hast du Recht.
Doch Geduld zu haben ist nicht leicht bei dem was alles an Wissen in meinem Kopf steckt.


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Beitrag So., 03.04.2016, 15:01

Wir haben diesen Thread eröffnet um zu sehen wer da draßen selbst den Mut hat bzw. mit bringt um positive Veränderungen zu schaffen. Doch irgendwie scheitert es schon daran, dass kaum einer Mut findet sich sein Recht auf ein leichteres, entspanntes Leben mit einzufordern. Und darüber auch mit für den anderen. Irgendwie typisch Deutsch, denke ich gerade. Kaum einer fühlt sich mit DIS nur als Psychisch, Physisch oder Geisteskrank. Doch geht es um den Weg einer ruhigeren Heilungsmöglichkeit durch leichtere Finanzielle Anerkennung und weg von Stigmatisierung, läuft es schnell in eine Sackgasse.
Heute alleine werden wieder über 200 Kinder in diesem Land Gewalt erleben. Diese Woche wird auch wieder mind. eines daran versterben. Das sind ganz reale Zahlen. Und die kann ich eben nicht ausblenden und mich dabei entspannen.
Vor allem nicht weil mich meine eigene innere Welt stets daran erinnert, dass dies alles hier in Deutschland geschieht. Der Staat hilft eben nicht und verschafft ein besseres Leben.
Der dreht seine Runden und alle lassen ihn in Ruhe. Anstatt das die Politiker zu neuen Reformen in einer Dringlichkeit vehemnt auf gefordert werden.
Sollten wir ehemaligen Opfer nicht ein Lobby schaffen um zukünftige zu vermeiden?
Den Staat bedrängen? Und sei es auch nur mit dem Ärgernis eine neue Eingruppierung zu fordern, damit das Thema Gewalt nicht immer wieder aus deren Augen verschwindet.
Aktuell in Fachkreisen diskutiert werden muss um schnellere Veränderungen ud Verbesserungen zu schaffen im Sinne des Volkes.

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Candykills
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Beitrag So., 03.04.2016, 15:04

Also ich bin DIS und fühle mich psychisch krank! Was nicht heißt, dass ich nicht gern bessere Behandlungsmöglichkeiten hätte und ausreichende therapeutische Unterstützung im finanziellen Sinne.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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candle.
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Beitrag So., 03.04.2016, 15:21

Pan hat geschrieben:Wir haben diesen Thread eröffnet um zu sehen wer da draßen selbst den Mut hat bzw. mit bringt um positive Veränderungen zu schaffen. Doch irgendwie scheitert es schon daran, dass kaum einer Mut findet sich sein Recht auf ein leichteres, entspanntes Leben mit einzufordern.
Wenn ich weiß was du konkret damit meinst, dann kann ich gerne antworten. Zu vorigen Beitrag später mehr.

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Jenny Doe
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Beitrag So., 03.04.2016, 15:52

Hallo Pan,

Ich mische mich mal kurz ein, halte mich aber ansonsten aus der Diskussion raus.
Ich denke, das Problem, warum du hier nicht mit offen Armen empfangen wirst ist nicht, weil dich keiner unterstützen mag, sondern der, dass wir erst kürzlich eine ähnliche Diskussion hatte, in der "Unos" (Was auch immer das sein soll, denn unos gibt es nicht) das Gefühl hatten, sich gegen "Uns DISler gehts schlechter als Euch Unos", "Wir DISler brauchen viel mehr als ihr Unos", "Wir DISler sind viel komplizierter als ihr Unos", "Bei uns DISler ist es so und bei Euch Unos so", ... wehren mussten. Die Diskussion endete im heftigen Streit. Jede "Gruppe" fühlte sich missverstanden und von der anderen Gruppe abgewertet. Eine ähnliche Entwicklung sehe ich in diesem Thread.
Ich hatte auch zwischendruch das Bedürfnis hier mal zu antworten und mit den Mythen über Unos aufzuräumen, die hier im Thread geäußert werden und mich dagegen zu wehren, dass wir Unos all das, was Disler haben ja gar nicht kennen. Aber: Ich habe dazu keine Lust mehr.

Wenn du eine bedarfsgerechte Therapie für alle Klienten fordern würdest, dann, bin ich sicher, würdest du hier auch Unterstützung bekommen. Doch du bekommst sie nicht dadurch, dass Du andere abwertest. Hier im Forum gibt es eine Menge Menschen, denen es auch nicht besser geht als Dir, die genauo den richtigen Therapeuten suchen und finden müssen, wie Du, die ebenfalls negative Therapieerfahrungen machen mussten, die genauso wie du auf der Suche nach einem Therapeuten sind, der sie versteht, die ebenfalls darunter leiden, dass sie nicht so viele Therapiestunden bekommen, wie sie brauchen, ... Wir alle hier leider gleichermaßen unter demselben. Die Erfahrungen, die Du machen musstest, mussten auch andere Klienten machen, die nicht DISler sind. Vielleicht magst du Dich mal im Forum umsehen, worunter andere Klienten so leiden?
Ich mag es nicht, wenn sich eine Klientengruppe (immer wieder) auf Kosten und mit Abwertung anderer Klientengruppen als was Besonderes hervorhebt, um mehr Rechte zu kriegen als andere Klienten. DISler haben jetzt schon mehr Rechts, denn der Fonds steht nicht Menschen zu, die "nur" emotional missbraucht wurden und körperlich misshandelt wurden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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candle.
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Beitrag So., 03.04.2016, 16:42

Jetzt kann ich auf diesen Beitrag auch eingehen.
Pan hat geschrieben: Meine Rente wird natürlich nicht ausreichend sein. Von daher abwarten und schauen was noch an TZ zusätzlich überhaupt geht.
Was ist denn TZ? Gut, wenn deine Rente nicht ausreicht, bekommst du ja ggf. vom Amt Unterstützung. Einen Vorteil zu Hartz IV sehe ich da aber absolut nicht.
Wie gehst du mit diesen Gedanken um zu wissen, es hätte besser laufen können wenn die Erkrankung nicht wäre?
Hm, in deine Frage weiß ich eine Menge hinein zu interpretieren und muß dich bitten das etwas zu präzisieren was du meinst da wir sicher ganz unterschiedliche Lebenserfahrung haben.

Zu den Medikamenten: So viel habe ich ja auch nie bekommen an Medikamenten, kann da also nicht mitreden. Und, dass ich Medikamente bekomme um beruflich zu funktionieren kann ich so nicht sehe. Es gibt ja auch noch die Freizeit und der neue Trend alles auf die Arbeit zu schieben mag ich nicht sonderlich. In Medikation habe ich also so keine schlechten Erfahrungen gemacht, außer dass die Medis nicht helfen. Gezwungen hat man mich nie zu etwas, sondern immer die Medikation ganz vernünftig mit mir besprochen.

Medikamente sind nie schön, aber leider muß ich jetzt welche nehmen, die wirklich lebenserhaltend sind. Das finde ich nicht schön, aber es geht nicht anders. Da spielen Nebenwirkungen keine Rolle mehr.

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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 17:09

Danke, Jenny Doe für den Hinweis.
Das habe ich natürlich noch nicht gewusst das es bereits schwere Diskussionen gab. Ein paar andere Threads hatte ich mir schon angeschaut und auch etwas dazu geschrieben.
Ich möchte nicht abwerten und erst recht nicht verteitigen müssen.
Den wir sitzen doch alle im selben Boot. Dem Gefühl wie andere (Fach-) Menschen immer meinen es besser zu wissen was einem wirklich hilft und was nicht.
Wir möchten kämpfen für ein weniger an Fremdbestimmung. Kämpfen über eine Lobby das jeder sein eigenes Autonomes Recht erhält dafür was ihm/ihr Gut tut in der Heilbehandlung.
Irgendwie fühle ich mich schon als Reformer und das nicht nur aus eigenen Erfahrungen heraus, sondern vor allem weil ich eben auch all die Probleme und Kämpfe sehe die ein jeder von uns trägt unter unserer Gesundheitspolitik.
Um verstehen zu können wieso manches falsch läuft, braucht es eben auch die Wechsel in andere Perspektiven.

Letztens z.B waren wir in der Bücherei und nahmen trotz unserer Ängste aus Interesse heraus bei der Beiratssitzung des Behindertenrates hier teil. Thema war "Bauen und Wohnen" und sie forderten von der Stadt, dass diese endlich mehr Barrierefreie Wohnungen zu verfügen stellen sollten. Es war ein Vertreter der örtlichen Baugesellschaften dabei auch der 2. oder 3. Bürgermeister. Für uns war es eine absolute Unverschämtheit was sich der Vertreter vom Amt und Baugesellschaft gegenüber den Wünschen der behinderten erlaubte.
Er würde das beantragte Schreiben nur aus angeblicher Menschlichkeit annehmen den juristisch müsste er es in die Tonne werfen. Dieser Hochmut und diese Falschheit den Behinderten unterschwellig zu vermittteln sie seien für Baugesellschaft uninteressant weil sie eben kein Geld für Eigentumswohnungen mitbrächten. Und statt dessen die Forderungen abbricht in dem er die Diskussionen in Richtung irgendwelcher Lichtschalter etc. führte.
Leider hatten wir zu viel Wut und zu wenig Mut um aufzustehen und zu sagen: "Hören sie mal guter Mann, ist ihnen eigentlich bewusst das für Behinderten über das bisherigen Teilhabegesetz keine Möglichkeit besteht selbst Eigentum für sich anzulegen?"
Wir dachten bzw. wünschten uns, das es doch viel schöner und besser für beide Partein wäre wenn man all diese ganzen Baugesellschaften in Deutschland mit auf die Seite der Behinderten kriegen könnte. Damit auch sie ein staatliches Recht auf sparen haben und somit für ihre eigene Vorsorge, einer eigenen Eigentumswohnung sorgen dürften.
Ein Hr. Schäuble als Finanzminister sollte sich endlich mal selbst in Therapie bewegen anstatt seine persönlichen Ängste auf die Gesellschaft zu übertragen, finden wir. Anstatt öffentlich auch noch die Wut zu schüren und diese Menschen auf die rechte Seite zu verführen. Die meisten Politiker in diesem Land haben selbst kein Rückgrad mehr. Und im Gegensatz zum Ausland wehrt sich hier in Deutschland kaum einer dagegen, was die mit ihrem Bühnenspiel fabrizieren.
Doch wie sagt man, viele Köche verderben den Brei! Und scheinbar sitzen dort in Berlin bereits zu viele Köche, als das sie ernsthaft an Veränderungen interessiert sind.
Wäre ja auch dumm sich als Eigenbestimmender Verdienstler das Bein unterm Stuhl abzusägen.


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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 17:34

Hallo candle,
TZ = Teilzeit Arbeit. Ich habe mir überlegt, das wenn die Rente endlich durch ist und ich klarer darüber entscheiden kann wie viel ich noch dazu verdienen darf, kann oder möchte es schon wieder vorwärts gehen wird. Den das aufgestockte Geld vom Amt wird ja trotzdem kaum reichen um sich und und allem in mir einige Wünsche zu erfüllen. Geschweige den eine bessere ruhigere Wohnung zu finden.

Mit Gedanken meinte ich, den Schmerz zu spüren das es beruflich und finanziell besser gelaufen wäre im Leben, wenn der Geist ein eigener geblieben wäre. Wenn all die Fähigkeiten in einem Bewusst als eigenes sein könnten.
Mich schmerzt das schon. Und auch dieses schlechte Gewissen was ich mit mir trage einfordern, kämpfen zu müssen bei Ämtern, KK usw. um eines Tages mal so eins sein zu dürfen um mich in meinem Beruf auch berufen fühlen zu können.
Das zu leben was ich möchte und nicht mit vielen ständig teilen muss aus alter Zeit wegen.

Wir persönlich denken im Puntco Medikamente, das es eher schadet als das es für eine echte Gesundheit hilft.
Das wird Gewiss von all den schlechten Erfahrungen getragen. Und auch mit von all den immer mehr auftauchenden Kritiken der Ärzten selbst gegenüber der Pharmaindustrie.
Dennoch denken wir auch, das es wichtig und richtig ist das ein jeder selbst Verantwortung für sich trägt und darüber entscheiden sollte was ihm hilft und was nicht damit es ihm/ihr besser geht.

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candle.
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Beitrag So., 03.04.2016, 17:45

Hallo!
Pan hat geschrieben: Ich habe mir überlegt, das wenn die Rente endlich durch ist und ich klarer darüber entscheiden kann wie viel ich noch dazu verdienen darf, kann oder möchte es schon wieder vorwärts gehen wird. Den das aufgestockte Geld vom Amt wird ja trotzdem kaum reichen um sich und und allem in mir einige Wünsche zu erfüllen. Geschweige den eine bessere ruhigere Wohnung zu finden.
Da hast du recht! Allerdings kannst du meines Wissens bei voller EM Rente nur einen Minijob machen oder eben eine Teilzeit Rente anstreben.
Mit Gedanken meinte ich, den Schmerz zu spüren das es beruflich und finanziell besser gelaufen wäre im Leben, wenn der Geist ein eigener geblieben wäre. Wenn all die Fähigkeiten in einem Bewusst als eigenes sein könnten.
Puh, da weiß ich gar nicht was du so genau meinst. Es ist doch nicht alles schief gegangen, bei dir offenbar nicht, bei mir so auch nicht. Wie es sich anfühlt und dass die Rente mickrig ist, ist eine andere Sache. Und was wäre wenn, das ist für mich einfach der falsche Ansatz.
Mich schmerzt das schon. Und auch dieses schlechte Gewissen was ich mit mir trage einfordern, kämpfen zu müssen bei Ämtern, KK usw. um eines Tages mal so eins sein zu dürfen um mich in meinem Beruf auch berufen fühlen zu können.
Das zu leben was ich möchte und nicht mit vielen ständig teilen muss aus alter Zeit wegen.
Naja, warum kannst du denn nicht leben wie du leben willst? Oder was hat dich daran gehindert?
Dennoch denken wir auch, das es wichtig und richtig ist das ein jeder selbst Verantwortung für sich trägt und darüber entscheiden sollte was ihm hilft und was nicht damit es ihm/ihr besser geht.
Darüber bin ich vorhin schon gestolpert. Weißt du denn was dir gut tut und hilft? Ich finde das schwierig.

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stern
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Beitrag So., 03.04.2016, 18:17

Pan hat geschrieben:Erst mal zu Stern, damit ich mich dann entspannter Candle zuwenden kann.
Wieso darf es kein Recht auf entspannteres leben geben? Wer sagt das? Du, die Politik die Fachwelt oder wer?
Wenn ein jeder dieses Recht bekäme ginge es allen doch besser oder nicht?
Ich schrieb nicht, dass es das nicht geben darf... sondern dass es das nicht gibt.
Die Möglichkeit zur Hilfe eines Betreuers ist möglich wenn jemand zu finden wäre der sich genügend auskennen würde.
Hier hilft aber höchstens störungsspezifisches Wissen... und das kann auch bei allen möglichen psychischen und körperlichen Erkrankungen der Fall sein, dass das nicht ausreichend vorhanden ist. Einordnung als körperliche Erkrankung ändert daran nichts... ebenfalls nicht, dass du dich nicht stabil genug für einen Klinikaufenthalt siehst. Und ja, das könnte man z.B. auch ambulant vorbereiten.

Und nöö, ich schrieb nicht, dass etwas einfach ist... nur finde ich deine Lösungsansätze (Einordnung als körperliche Erkrankung) recht naiv. Damit würde wohl noch viel mehr falsch behandelt werden.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Sinarellas
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Beitrag So., 03.04.2016, 18:27

Pan wo ist dein super beitrag von gerade... wollte mich bedanken, endlich mal ein paar für mich kluge und intelligente worte eines multiplen, die meisten versauern in ihrem multiple sein und der beitrag hat mir super gefallen... leider gelöscht :(/
..:..


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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 18:33

Ein Recht auf ein entspanntes Leben gibt es nicht - für niemanden.
Wenn es das nicht gibt dann sollte es man vielleicht einfach einfordern?
Statt ein Leben nach Bruttosozialprodukt eines zum Bruttoglücksprodukt fordern und leben.
Einen neuen Zwischenweg erfinden, so wie auch die Wissenschaft sich ständig spaltet und selbst erfindet.
Theoretisch könnten wir Multis doch selbst gar in der Quantenmechanik weiter helfen im verstehen.
Viele Welten Theorie, Parallelwelten in denen wir leben wenn jemand anderes vorne ist usw.
Die wissenschaftliche Welt an sich ist doch bereits sehr gespalten, führen wir das wieder zusammen, was an einen Tisch gehört zum Wohle der Menschheit.


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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 18:35

Hallo Sinarellas,
ich habe nichts gelöscht. Bin gerade verwundert, welchen meinst du genau?

Diese Meldung nervt mich "Sie können einen Beitrag nicht so schnell nach Ihrem letzten schreiben."
Wieso nicht?
Kommt die 1 und 0 nicht mit oder wer?

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candle.
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Beitrag So., 03.04.2016, 18:48

Ich finde deine Statements gerade etwas verwirrend und weiß nie was das Eine mit dem Anderen zu tun hat.

candle
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