Angst lesbisch zu sein
nein, dein kopf ist das problem. du musst den abschalten und auf deinen körper und deine gefühle hören.
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- sporadischer Gast
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Dein Kopf macht dir Stress. Und dieser Stress verhindert, dass du einen klaren, wahrhaftigen Gedanken fassen kann. Der Stress kann dir sogar körperliche Erregung vorgaukeln, nur weil du Angst hast, dass das jetzt so eintreten könnte.
Ein Beispiel: An der der Grundschule meiner jüngeren Kinder angeschlossenen Ganztagsschule arbeiten u.a. 2 lesbische Erzieherinnen. In Phasen, wo ich mir meiner sexuellen Orientierung nicht sicher war, konnte ich ihnen kaum begegnen vor lauter Angst, diese Begegnung könne bei mir Erregung auslösen. In anderen Phasen, so wie gestern, kam eine von ihnen, die ich auch etwas privat kenne, auf mich zu und fragte, wen ich suche (wollte die Freundin meiner Tochter abholen). Und dann bin ich total unbefangen.
Ich glaube, du kommst so nicht weiter. Horche in dich rein, was deine Gefühle für deinen Freund und deine Sehnsüchte angeht. Und, wie gesagt, einige halb sexuelle Begegnungen mit Frauen haben mir etwas mehr Klarheit gebracht. Indem ich nichts empfunden habe. Warum ich dennoch immer mal wieder von diesen peinigenden Gedanken gequält werde, weiß ich nicht.
LG
Ein Beispiel: An der der Grundschule meiner jüngeren Kinder angeschlossenen Ganztagsschule arbeiten u.a. 2 lesbische Erzieherinnen. In Phasen, wo ich mir meiner sexuellen Orientierung nicht sicher war, konnte ich ihnen kaum begegnen vor lauter Angst, diese Begegnung könne bei mir Erregung auslösen. In anderen Phasen, so wie gestern, kam eine von ihnen, die ich auch etwas privat kenne, auf mich zu und fragte, wen ich suche (wollte die Freundin meiner Tochter abholen). Und dann bin ich total unbefangen.
Ich glaube, du kommst so nicht weiter. Horche in dich rein, was deine Gefühle für deinen Freund und deine Sehnsüchte angeht. Und, wie gesagt, einige halb sexuelle Begegnungen mit Frauen haben mir etwas mehr Klarheit gebracht. Indem ich nichts empfunden habe. Warum ich dennoch immer mal wieder von diesen peinigenden Gedanken gequält werde, weiß ich nicht.
LG
Vielen Dank für deine Antwort
Also meinst du so eine Erregung kann sozusagen aus den zwangsgedanken heraus entstehen weil sich mein Kopf da so sehr rein steigert?
Lg
Also meinst du so eine Erregung kann sozusagen aus den zwangsgedanken heraus entstehen weil sich mein Kopf da so sehr rein steigert?
Lg
Hallo Entschuldigung das ich schon wieder schreibe aber ich habe heute einen ganz schlimmen Tag ich bin der festen Überzeugung dass ich lesbisch bin.ich habe das Gefühl ich liebe meinen Freund nicht mehr ich kann mir keine Bilder mehr von ihm und mir angucken geschweigedenn ihm zurück schreiben.ich denke die ganze Zeit nur an Frauen und finde es erregend dabei ist es keine bestimmte Frau.Ich habe mir sogar schon einen lesbenporno angeguckt und fande es nichtmal schlecht was mir dann noch mehr versichert hat das ich es bin .
Glaubt ihr das die zwangsgedanken so tief sich rein fressen können und so real in Erscheinung treten können ?
LG nici
Ps:.mein Leben hat so einfach keinen Sinn mehr ich habe kein Spaß mehr am Leben
Glaubt ihr das die zwangsgedanken so tief sich rein fressen können und so real in Erscheinung treten können ?
LG nici
Ps:.mein Leben hat so einfach keinen Sinn mehr ich habe kein Spaß mehr am Leben
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- sporadischer Gast
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Ach, du Arme,
das tut mir leid, das zu lesen. Vielleicht beruhigt es dich zu hören, dass ich auch immer mal wieder so Tage habe, wo ich 100 % überzeugt bin, lesbisch zu sein, und dann ist es wieder weit weg und erscheint absurd?
Allerdings muss ich sagen, dass ich keine Fantasien mit Frauen habe und auch nicht erregt werde, wenn ich an sie denke. Aber bitte hör auf, dich zu überprüfen (mit den Lesbenpornos, z. B.). Das führt zu keiner Klarheit, sondern vielmehr zu mehr Verunsicherung und seelischem Stress deinerseits. Ich bleibe dabei, probiere es aus: Nur so hast du Klarheit, was du fühlst und willst. Und siehe mal, deine Mutter hast du doch schon auf deiner Seite, egal wen du liebst.
Wir hatten hier gestern Stadtfest - ich habe so viele Mädchenpaare gesehen, die entspannt durch unsere Kleinstadt bummelten. ohne dass jemand gaffte. Ich weiß, das tröstet dich jetzt nicht, aber du bist jung, du verletzt keinen (Mann, Kinder) etc. - probiere es aus, dann wird es dir bessergehen - so oder so!
Liebe Grüße, Sybi
das tut mir leid, das zu lesen. Vielleicht beruhigt es dich zu hören, dass ich auch immer mal wieder so Tage habe, wo ich 100 % überzeugt bin, lesbisch zu sein, und dann ist es wieder weit weg und erscheint absurd?
Allerdings muss ich sagen, dass ich keine Fantasien mit Frauen habe und auch nicht erregt werde, wenn ich an sie denke. Aber bitte hör auf, dich zu überprüfen (mit den Lesbenpornos, z. B.). Das führt zu keiner Klarheit, sondern vielmehr zu mehr Verunsicherung und seelischem Stress deinerseits. Ich bleibe dabei, probiere es aus: Nur so hast du Klarheit, was du fühlst und willst. Und siehe mal, deine Mutter hast du doch schon auf deiner Seite, egal wen du liebst.
Wir hatten hier gestern Stadtfest - ich habe so viele Mädchenpaare gesehen, die entspannt durch unsere Kleinstadt bummelten. ohne dass jemand gaffte. Ich weiß, das tröstet dich jetzt nicht, aber du bist jung, du verletzt keinen (Mann, Kinder) etc. - probiere es aus, dann wird es dir bessergehen - so oder so!
Liebe Grüße, Sybi
Hallo ,
Danke für deine Antwort
Ich habe einfach Angst es auszuprobieren ich will nicht das es mir nachher vielleicht gefällt ich will einfach eine Familie irgendwann haben mit Mann und Kindern das alles wäre dann zerstört wie schon so viel in meinem Leben ich will einfach einmal glücklich sein und als ich meinen Freund kennen gelernt habe war ich so glücklich wie noch nie und jetzt seid ein paar Monaten diese Gedanken die immer realer werden und ich jetzt schon an dem Punkt bin das ich es bin .
Meine Mama meint es kann sein das die Gedanken jetzt so schlimm und real werden weil ich mit den Medikamenten angefangen habe und diese erst ins Gegenteil schlagen und nach 2 Wochen erst richtig wirken.sie ist sich auch immer noch 100 %sicher das ich es nicht bin,weil ich eben schon einmal zwangsgedanken hatte (Tod,Hirntumor)
Meint ihr das kann sein mit den Medikamenten ?
Ich habe einfach Angst das ich nur ausreden aus der Realität suche mit dem Grund es sind zwangsgedanken.doch dann denke ich immer und das sagt meine Mama auch warum hätte mir die phsychologin Medikamente gegeben wenn ich es bin .
LG
Danke für deine Antwort
Ich habe einfach Angst es auszuprobieren ich will nicht das es mir nachher vielleicht gefällt ich will einfach eine Familie irgendwann haben mit Mann und Kindern das alles wäre dann zerstört wie schon so viel in meinem Leben ich will einfach einmal glücklich sein und als ich meinen Freund kennen gelernt habe war ich so glücklich wie noch nie und jetzt seid ein paar Monaten diese Gedanken die immer realer werden und ich jetzt schon an dem Punkt bin das ich es bin .
Meine Mama meint es kann sein das die Gedanken jetzt so schlimm und real werden weil ich mit den Medikamenten angefangen habe und diese erst ins Gegenteil schlagen und nach 2 Wochen erst richtig wirken.sie ist sich auch immer noch 100 %sicher das ich es nicht bin,weil ich eben schon einmal zwangsgedanken hatte (Tod,Hirntumor)
Meint ihr das kann sein mit den Medikamenten ?
Ich habe einfach Angst das ich nur ausreden aus der Realität suche mit dem Grund es sind zwangsgedanken.doch dann denke ich immer und das sagt meine Mama auch warum hätte mir die phsychologin Medikamente gegeben wenn ich es bin .
LG
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- sporadischer Gast
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Liebe Nici,
zu deinen Fragen (denk immer dran, keiner von uns ist Psychologe oder kann in dich reinschauen, alles ist subjektiv bzw. Lebenserfahrung).
"Ich habe einfach Angst es auszuprobieren ich will nicht das es mir nachher vielleicht gefällt ich will einfach eine Familie irgendwann haben mit Mann und Kindern das alles wäre dann zerstört"
Aber wenn es so ist, kannst du es eh nicht ändern. Nur weil du es nicht probierst, heißt das nicht, dass du NICHT lesbisch bist. Im Gegenteil, Klarheit kann sehr hilfreich sein. Und du kannst doch auch mit einer Frau eine Familie haben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis bzw. Nachbarschaft drei Frauenpaare mit Kindern bzw. Kinderwunsch.
"Meine Mama meint es kann sein das die Gedanken jetzt so schlimm und real werden weil ich mit den Medikamenten angefangen habe und diese erst ins Gegenteil schlagen und nach 2 Wochen erst richtig wirken.sie ist sich auch immer noch 100 %sicher das ich es nicht bin,weil ich eben schon einmal zwangsgedanken hatte (Tod,Hirntumor)
Meint ihr das kann sein mit den Medikamenten ?"
Dass es bei Psychopharmaka eine Weile, bis zu 4 Wochen, dauern kann, bis sich eine Wirkung zeigt, das stimmt. Ich selbst habe vor Jahren mal Antidepressiva genommen, aber keine gute Erfahrung damit gemacht. Ich war innerloch ganz kribbelig und unruhig und fühlte mich neben der Spur, nicht ich selbst. Und letztes Jahr habe ich mal Medis gegen Angstzustände und Panikattacken genommen, da hatte ich zwar keine negativen Auswirkungen, aber auch keine positiven, sondern gar keine. Wenn man wie du zu Zwangsgedanken neigt, kann das, in anderen Gebieten immer wiederkommen, das stimmt auch. Ich bin dafür auch anfällig, bei mir bin ich es nicht selbst, sondern ich habe ständig Angst, dass meine Kinder Krebs haben, sobald sie mal Nasenbluten, Knubbel etc. haben oder ständig matt und müde sind.
"doch dann denke ich immer und das sagt meine Mama auch warum hätte mir die phsychologin Medikamente gegeben wenn ich es bin "
Das halte ich für Quatsch, entschuldige. Deine Psychologin kann doch nicht in dich reinschauen, sie weiß doch gar nicht, was du bist. Sie hoff nur, dass die Medikamente dir Erleichterung verschaffen bei deinem enormen Stress, dass sie dir helfen, die Situation klarer zu bewerten, dass sie dir den Kopf evtl so weit freimachen, dass du erkennst, was deine wahren Gefühle sind.
Ich bleibe dabei, dass du in dich hineinhorchen sollst, was das Empfinden (körperlich und emotional) gegenüber deinem Freund und „den Frauen“ angeht. Hier wirst du erkennen, was du wirklich willst. Kann es nicht sein, dass du bisexuell bist, dass beides geht? Du wirst lachen, als ich jugendlich war, kannte ich nur hetero und homo/lesbisch, von bi wusste ich nichts. Ich glaube, dass es daher kommt, dass ich seit meiner Jugend unbewusst geglaubt habe, lesbisch zu sein, weil ich ab und an körperliche Empfindungen in diese Richtung hatte. Das hat sich so festgesetzt, dass es nach fast 2 Jahrzehnten wieder hochgekommen ist. Auch mir hat es den Blick auf die Realität verstellt, da konnte und kann ich mir noch so sehr sagen, dass ich mich nicht zu Frauen hingezogen fühle, keine Beziehung zu ihnen will, meinen Mann liebe und gerne mit ihm Sex habe etc. Zum Glück werden diese Phasen der Angst seltener.
Kannst du mit deinem Freund sprechen? Das kann eine enorme Erleichterung sein, Mein Mann weiß Bescheid und ist meine größte Hilfe, wenn es mir schlecht geht.
Ganz liebe Grüße, Sybi
zu deinen Fragen (denk immer dran, keiner von uns ist Psychologe oder kann in dich reinschauen, alles ist subjektiv bzw. Lebenserfahrung).
"Ich habe einfach Angst es auszuprobieren ich will nicht das es mir nachher vielleicht gefällt ich will einfach eine Familie irgendwann haben mit Mann und Kindern das alles wäre dann zerstört"
Aber wenn es so ist, kannst du es eh nicht ändern. Nur weil du es nicht probierst, heißt das nicht, dass du NICHT lesbisch bist. Im Gegenteil, Klarheit kann sehr hilfreich sein. Und du kannst doch auch mit einer Frau eine Familie haben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis bzw. Nachbarschaft drei Frauenpaare mit Kindern bzw. Kinderwunsch.
"Meine Mama meint es kann sein das die Gedanken jetzt so schlimm und real werden weil ich mit den Medikamenten angefangen habe und diese erst ins Gegenteil schlagen und nach 2 Wochen erst richtig wirken.sie ist sich auch immer noch 100 %sicher das ich es nicht bin,weil ich eben schon einmal zwangsgedanken hatte (Tod,Hirntumor)
Meint ihr das kann sein mit den Medikamenten ?"
Dass es bei Psychopharmaka eine Weile, bis zu 4 Wochen, dauern kann, bis sich eine Wirkung zeigt, das stimmt. Ich selbst habe vor Jahren mal Antidepressiva genommen, aber keine gute Erfahrung damit gemacht. Ich war innerloch ganz kribbelig und unruhig und fühlte mich neben der Spur, nicht ich selbst. Und letztes Jahr habe ich mal Medis gegen Angstzustände und Panikattacken genommen, da hatte ich zwar keine negativen Auswirkungen, aber auch keine positiven, sondern gar keine. Wenn man wie du zu Zwangsgedanken neigt, kann das, in anderen Gebieten immer wiederkommen, das stimmt auch. Ich bin dafür auch anfällig, bei mir bin ich es nicht selbst, sondern ich habe ständig Angst, dass meine Kinder Krebs haben, sobald sie mal Nasenbluten, Knubbel etc. haben oder ständig matt und müde sind.
"doch dann denke ich immer und das sagt meine Mama auch warum hätte mir die phsychologin Medikamente gegeben wenn ich es bin "
Das halte ich für Quatsch, entschuldige. Deine Psychologin kann doch nicht in dich reinschauen, sie weiß doch gar nicht, was du bist. Sie hoff nur, dass die Medikamente dir Erleichterung verschaffen bei deinem enormen Stress, dass sie dir helfen, die Situation klarer zu bewerten, dass sie dir den Kopf evtl so weit freimachen, dass du erkennst, was deine wahren Gefühle sind.
Ich bleibe dabei, dass du in dich hineinhorchen sollst, was das Empfinden (körperlich und emotional) gegenüber deinem Freund und „den Frauen“ angeht. Hier wirst du erkennen, was du wirklich willst. Kann es nicht sein, dass du bisexuell bist, dass beides geht? Du wirst lachen, als ich jugendlich war, kannte ich nur hetero und homo/lesbisch, von bi wusste ich nichts. Ich glaube, dass es daher kommt, dass ich seit meiner Jugend unbewusst geglaubt habe, lesbisch zu sein, weil ich ab und an körperliche Empfindungen in diese Richtung hatte. Das hat sich so festgesetzt, dass es nach fast 2 Jahrzehnten wieder hochgekommen ist. Auch mir hat es den Blick auf die Realität verstellt, da konnte und kann ich mir noch so sehr sagen, dass ich mich nicht zu Frauen hingezogen fühle, keine Beziehung zu ihnen will, meinen Mann liebe und gerne mit ihm Sex habe etc. Zum Glück werden diese Phasen der Angst seltener.
Kannst du mit deinem Freund sprechen? Das kann eine enorme Erleichterung sein, Mein Mann weiß Bescheid und ist meine größte Hilfe, wenn es mir schlecht geht.
Ganz liebe Grüße, Sybi
Sybi du schreibst von ab und an körperlichen Empfindungen.was genau meinst du damit ?das würde mich mal sehr interessieren da es ja vielleicht so ist wie bei mir immoment.
LG nici
LG nici
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Na, das ist doch wohl klar? Körperliche Erregung. Wenn auch in anderen körperlichen Regionen als für meinen Mann.
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das ist mir auch mit falschem Namen zu öffentlich.
Liebe Grüße von
Sybi
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das ist mir auch mit falschem Namen zu öffentlich.
Liebe Grüße von
Sybi
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Liebe Nici,
ich wollte mal nachhören, wie es dir ergeht, weil ich dein Leid so gut nachvollziehen kann.
Ich möchte dir mal etwas erzählen, was dir Mut machen kann. Es kann, MUSS aber auch nicht auf dich zutreffen.
Ich selbst schleppe die Idee, lesbisch zu sein, ja schon seit meiner Pubertät phasenweise mit mir herum, weil ich meinte, mich (rein körperlich) von Frauen angezogen zu fühlen, in bestimmten Situationen, was ich si mit Männern nicht hatte. Mit einigen Männern natürlich schon im Laufe meines Lebens, aber dass ich mich ad hoc von DEM männlichen Körper angezogen fühlte, war und ist nicht so. Von weiblichen Körpern auch nicht, aber es gab eben Situationen, in denen fühlte ich mich von Frauen angezogen, wobei das nicht bestimmte Frauen waren, sondern der weibliche Körper an sich. Es war auch nie das Gefühl da, dass ich eine Beziehung zu einer Frau möchte, in eine Frau verliebt bin oder sie toll und spannend finde. Auch im entspannten Beisammensein mit Freundinnen abends oder auch in der Sauna stellten sich nie Erregung ein. Es ist eher in Stresssituationen der Fall. Und wenn ich dadurch in meine seelische Zwangs"neurose" gelangte und so wie du überzeugt war, lesbisch zu sein, bekam ich Panik. Ängste, Depressionen und war überzeugt, rein lesbisch zu sein, mich sofort outen und von meinem Mann trennen zu müssen und ich in jede bisschen passende Frau verlieben zu können. Wobei es bei mir eher so die Idee war, dass ich den Sex mit einer Frau erregender finde als mit einem Mann.
Letztes WE war ich mit meinem Mann wieder mal zu einem Paarwochenende in einem Hotel, und alles war gut. Kaum zurück im Alltagsstress (wir haben mehrere Kinder), fingen die Ängste wieder an und wurden so stark, dass ich kaum noch konnte und am liebsten in eine Klinik gegangen wäre. Und da dachte ich, jetzt packe ich den Stier an den Hörnern und probiere es RICHTIG aus mit einer Frau. Ich hatte ja schon mehrere Tantramassagen, in denen ich natürlich nicht aktiv werden durfte. Es hat mich nie angesprochen, wenn eine Frau 2 Stunden an mir herummachte und streichelte. Aber ich dachte, es ist anders, wenn ich mitmachen darf, anfassen darf. Also habe ich das getan. Die Frau war lieb, hübsch, gute Figur. Außer Küssen haben wir alles gemacht. Und soll ich dir was sagen? Es hat mich kein bisschen angesprochen, gar nicht erregt. Ich fand es unangenehm, die Brust der Frau zu spüren, ihren Po, ohne Erregung.
So. Damit stehe ich jetzt. Ich möchte auf keinen Fall eine Wiederholung, ich habe das Gefühl, das Thema hat sich erledigt. Natürlich bleibt die Frage, wie es sein kann, dass ich über so viele Jahre innerlich die Überzeugung hatte, körperlich eher auf Frauen als auf Männer zu stehen, woher die Empfindungen kamen, warum ich mir mein Leben über so viele Jahre so schwer gemacht habe durch meine (eingebildeten) Ängste.
Was ich damit sagen möchte. Der einzige Weg aus deinem Gedankenkarussel ist, es auszuprobieren: Durch Denken wirst du niemals zu einem Ergebnis kommen! Wie ich an so vielen Stellen gelesen habe: Man probiert es einmal oder mehrmals aus und erkennt, was man möchte und was man ist! Die Macht der Gedanken/Ängste ist oft soooo stark, und letztlich steckt nichts dahinter. Bzw. irgendwas schon, es muss ja einen Grund geben, warum ich seit meiner Jugend mit diesen Ängsten reagiere. Irgendwas ist da in meiner Seele ganz furchtbar schiefgelaufen. Ich merke auch jetzt noch, da ich eigentlich wie befreit bin, dass ich in Situationen, die mich überfordern oder wo ich viel Stress habe wie jetzt (Arbeit und wirklich anstrengende Kinder zu Hause und weit und breit keine Entspannung in Sicht - erst im August gibt's wieder ein kinderloses Wochenende), sofort wieder mit diesem Gefühl des Drucks und der Angst/Depression reagiere, und da dieses Gefühl für mich untrennbar mit der Angst, lesbisch zu sein, verbunden ist, stellt sich auch diese Überzeugung, lesbisch zu sein, wieder ein - oder will sich einstellen. Aber ich schaffe es (momentan), mich in Erinnerung an den Frauenkörper an und auf mir, mich zur Ruhe zu rufen. Natürlich braucht es eine Zeit, althergebrachte Denkmuster, die ich letztlich seit Jahrzehnten mit mir rumschleppe, aufzulösen. Aber dabei wird mir meine Therapeutin ab September helfen.
Liebe Grüße, Sybi
ich wollte mal nachhören, wie es dir ergeht, weil ich dein Leid so gut nachvollziehen kann.
Ich möchte dir mal etwas erzählen, was dir Mut machen kann. Es kann, MUSS aber auch nicht auf dich zutreffen.
Ich selbst schleppe die Idee, lesbisch zu sein, ja schon seit meiner Pubertät phasenweise mit mir herum, weil ich meinte, mich (rein körperlich) von Frauen angezogen zu fühlen, in bestimmten Situationen, was ich si mit Männern nicht hatte. Mit einigen Männern natürlich schon im Laufe meines Lebens, aber dass ich mich ad hoc von DEM männlichen Körper angezogen fühlte, war und ist nicht so. Von weiblichen Körpern auch nicht, aber es gab eben Situationen, in denen fühlte ich mich von Frauen angezogen, wobei das nicht bestimmte Frauen waren, sondern der weibliche Körper an sich. Es war auch nie das Gefühl da, dass ich eine Beziehung zu einer Frau möchte, in eine Frau verliebt bin oder sie toll und spannend finde. Auch im entspannten Beisammensein mit Freundinnen abends oder auch in der Sauna stellten sich nie Erregung ein. Es ist eher in Stresssituationen der Fall. Und wenn ich dadurch in meine seelische Zwangs"neurose" gelangte und so wie du überzeugt war, lesbisch zu sein, bekam ich Panik. Ängste, Depressionen und war überzeugt, rein lesbisch zu sein, mich sofort outen und von meinem Mann trennen zu müssen und ich in jede bisschen passende Frau verlieben zu können. Wobei es bei mir eher so die Idee war, dass ich den Sex mit einer Frau erregender finde als mit einem Mann.
Letztes WE war ich mit meinem Mann wieder mal zu einem Paarwochenende in einem Hotel, und alles war gut. Kaum zurück im Alltagsstress (wir haben mehrere Kinder), fingen die Ängste wieder an und wurden so stark, dass ich kaum noch konnte und am liebsten in eine Klinik gegangen wäre. Und da dachte ich, jetzt packe ich den Stier an den Hörnern und probiere es RICHTIG aus mit einer Frau. Ich hatte ja schon mehrere Tantramassagen, in denen ich natürlich nicht aktiv werden durfte. Es hat mich nie angesprochen, wenn eine Frau 2 Stunden an mir herummachte und streichelte. Aber ich dachte, es ist anders, wenn ich mitmachen darf, anfassen darf. Also habe ich das getan. Die Frau war lieb, hübsch, gute Figur. Außer Küssen haben wir alles gemacht. Und soll ich dir was sagen? Es hat mich kein bisschen angesprochen, gar nicht erregt. Ich fand es unangenehm, die Brust der Frau zu spüren, ihren Po, ohne Erregung.
So. Damit stehe ich jetzt. Ich möchte auf keinen Fall eine Wiederholung, ich habe das Gefühl, das Thema hat sich erledigt. Natürlich bleibt die Frage, wie es sein kann, dass ich über so viele Jahre innerlich die Überzeugung hatte, körperlich eher auf Frauen als auf Männer zu stehen, woher die Empfindungen kamen, warum ich mir mein Leben über so viele Jahre so schwer gemacht habe durch meine (eingebildeten) Ängste.
Was ich damit sagen möchte. Der einzige Weg aus deinem Gedankenkarussel ist, es auszuprobieren: Durch Denken wirst du niemals zu einem Ergebnis kommen! Wie ich an so vielen Stellen gelesen habe: Man probiert es einmal oder mehrmals aus und erkennt, was man möchte und was man ist! Die Macht der Gedanken/Ängste ist oft soooo stark, und letztlich steckt nichts dahinter. Bzw. irgendwas schon, es muss ja einen Grund geben, warum ich seit meiner Jugend mit diesen Ängsten reagiere. Irgendwas ist da in meiner Seele ganz furchtbar schiefgelaufen. Ich merke auch jetzt noch, da ich eigentlich wie befreit bin, dass ich in Situationen, die mich überfordern oder wo ich viel Stress habe wie jetzt (Arbeit und wirklich anstrengende Kinder zu Hause und weit und breit keine Entspannung in Sicht - erst im August gibt's wieder ein kinderloses Wochenende), sofort wieder mit diesem Gefühl des Drucks und der Angst/Depression reagiere, und da dieses Gefühl für mich untrennbar mit der Angst, lesbisch zu sein, verbunden ist, stellt sich auch diese Überzeugung, lesbisch zu sein, wieder ein - oder will sich einstellen. Aber ich schaffe es (momentan), mich in Erinnerung an den Frauenkörper an und auf mir, mich zur Ruhe zu rufen. Natürlich braucht es eine Zeit, althergebrachte Denkmuster, die ich letztlich seit Jahrzehnten mit mir rumschleppe, aufzulösen. Aber dabei wird mir meine Therapeutin ab September helfen.
Liebe Grüße, Sybi
Hallo Sybi ,
Dass ist lieb das du nachfragst wie es mir geht.
Also es ging mir vor ein paar Wochen eine Woche richtig gut in der ich glauben konnte das es zwangsgedanken sind .doch das war leider nur eine Woche und jetzt geht es mir wieder sehr schlecht ich habe immer mehr das Gefühl ich fühle mich immer mehr zu Frauen hingezogen und kann nicht glauben das man "durch zwang erregt werden kann".meine Mama meint es liegt daran das ich mich einfach immer weiter rein Steiger .
Dazu kommt noch das ich immoment nur Stress mit meinem (noch) Freund habe,was für mich dann wieder ein Zeichen ist das ich ja vielleicht einfach keine Beziehung mit einem Mann führen kann und das ich es mir jetzt eingestehen muss .
Doch ausprobieren will ich es nicht,da ich einfach Angst habe das es mir gefällt und ich es mir dann endgültig eingestehen muss .
Ich wünsche mir sogar schon das es ein Zwang ist, wovon meine Mama auch fest überzeugt ist da sie sagt und das sehe ich eigentlich auch so ,ich mich ja dann schon mal in meinen 17 Lebensjahren in ein Mädchen/Frau verliebt hätte.was ich aber nicht habe da ich immer in Jungs verliebt war doch immoment denke ich einfach es kann jeden Moment passieren.
Lg nici
Dass ist lieb das du nachfragst wie es mir geht.
Also es ging mir vor ein paar Wochen eine Woche richtig gut in der ich glauben konnte das es zwangsgedanken sind .doch das war leider nur eine Woche und jetzt geht es mir wieder sehr schlecht ich habe immer mehr das Gefühl ich fühle mich immer mehr zu Frauen hingezogen und kann nicht glauben das man "durch zwang erregt werden kann".meine Mama meint es liegt daran das ich mich einfach immer weiter rein Steiger .
Dazu kommt noch das ich immoment nur Stress mit meinem (noch) Freund habe,was für mich dann wieder ein Zeichen ist das ich ja vielleicht einfach keine Beziehung mit einem Mann führen kann und das ich es mir jetzt eingestehen muss .
Doch ausprobieren will ich es nicht,da ich einfach Angst habe das es mir gefällt und ich es mir dann endgültig eingestehen muss .
Ich wünsche mir sogar schon das es ein Zwang ist, wovon meine Mama auch fest überzeugt ist da sie sagt und das sehe ich eigentlich auch so ,ich mich ja dann schon mal in meinen 17 Lebensjahren in ein Mädchen/Frau verliebt hätte.was ich aber nicht habe da ich immer in Jungs verliebt war doch immoment denke ich einfach es kann jeden Moment passieren.
Lg nici
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
was wäre denn so schlimm daran, wenn du dich in eine Frau verlieben würdest?
Es wäre nicht schlimm ,doch ich möchte so gerne eine Familie mit Mann irgendwann und dass zerbricht für mich immoment alles ,allein die Tatsache das ich meinen Freund dann endgültig los lassen müsste ,macht mich total fertig.allerdings zweifle ich jetzt auch schon ob ich ihn überhaupt liebe oder ihn nur will damit ich es mir nicht eingestehen muss .
Ich habe gerade gelesen, dass du eine Therapie machst. Worum geht es denn dabei? Wäre es nicht interessant, mal aufzudecken, warum du wirklich Angst davor hast, lesbisch zu sein? Dass du Kinder haben magst, erscheint mir ein vorgeschobener Grund. Immerhin können auch Lesben Kinder haben. Dass du Zwangsgedanken hast, ist ja offensichtlich. Aber fragst du dich nicht, was wirlich dahinter steckt?
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