Also ich weiß nicht. Bei Kindern bin ich geduldig. Da erkläre ich Dinge auch gerne 50x. Aber wenn Erwachsene was nicht verstehen, will ich ihnen gleich sämtliche Haare ausreißen und evtl. vorhandene Zahnreihen beseitigen. Jammern oder gar sich beschweren über das Leben, die Arbeitswelt, Gesellschaft u.ä. dürfen sie nicht, Eltern noch weniger.
Obwohl, so ab EUR 200,--/50 Minuten würde ich mir auch sowas gefallen lassen.
Als Therapeutin stehen die Chancen für mich nicht so gut, glaube ich.
Ich als Psychotherapeut
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Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Und mal Butter bei die Fische. Ich bin kein Misanthrop, aber es gibt so eklige Exemplare, dagegen nehmen sich Kakerlaken in der Küche aus wie auszustellende Schmuckstücke.
Das fängt schon mit Politikern an, bei denen ich aufgrund ihres permanent geistigen Dünnpfiffs von unerträglichem Mundgeruch ausgehe. Das nächste sind ...
Ach, ich höre auf zu schreiben. Jedenfalls würde ich viele ohne Schutzimpfung nicht mal anfassen aus Angst vor übertragbaren Krankheitserregern.
Das fängt schon mit Politikern an, bei denen ich aufgrund ihres permanent geistigen Dünnpfiffs von unerträglichem Mundgeruch ausgehe. Das nächste sind ...
Ach, ich höre auf zu schreiben. Jedenfalls würde ich viele ohne Schutzimpfung nicht mal anfassen aus Angst vor übertragbaren Krankheitserregern.
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*lach*
Ich bin ein Fan von dir, Flügelchen.
Psychotherapeuten spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Verhältnisse.
Sie werden gebraucht. Es ist kein Zufall, dass die Quote derer, die deine Texte nachvollziehen können, hier im Verhältnis zu anderen Foren sehr gering ist. Es ist Aufgabe der modernen Psychologie, das was man auf einem Thermometer ablesen kann umzudeuten und den schwitzenden Fisch im Wasserglas einer sanften Garung und den Menschen einer sanften Verwertung zuzuführen. Zurückzuführen. Ich hoffe, du kannst dir deinen Zorn bewahren. Und ihn in eine Richtung lenken, die dir hilft. Es geht.
Ich bin ein Fan von dir, Flügelchen.
Psychotherapeuten spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Verhältnisse.
Sie werden gebraucht. Es ist kein Zufall, dass die Quote derer, die deine Texte nachvollziehen können, hier im Verhältnis zu anderen Foren sehr gering ist. Es ist Aufgabe der modernen Psychologie, das was man auf einem Thermometer ablesen kann umzudeuten und den schwitzenden Fisch im Wasserglas einer sanften Garung und den Menschen einer sanften Verwertung zuzuführen. Zurückzuführen. Ich hoffe, du kannst dir deinen Zorn bewahren. Und ihn in eine Richtung lenken, die dir hilft. Es geht.
Als ich jung war, wollte ich gerne einen sozialen Beruf machen, weil ich ein Interesse für Psychologie und Menschen hatte, und weil ich von zu Hause wahrscheinlich auch so geprägt war, dass man irgendwas "Sinnvolles" im Leben tun muss.
Zum Glück bin ich dann doch nicht in einen sozialen Beruf gegangen. Ich denke, das wäre ein ziemliches Fiasko geworden.
In meinem jetzigen Beruf muss ich ab und zu Gespräche führen, und die machen mir oft schon tagelang vorher Bauchschmerzen. Ich bin nicht gut im Gespräche führen.
Was den Umgang mit Leuten angeht: oft bin ich ungeduldig mit Menschen, vor allem wenn mir jemand dumm oder oberflächlich erscheint. Für manche Dinge habe ich wenig Verständnis. Manchmal ist es aber auch so, dass sich das ändert, wenn ich mehr Details und Hintergründe erfahre. Dann kann ich das Problem von jemandem (das mir vorher dumm oder oberflächlich erschien) vielleicht doch noch verstehen, und finde es faszinierend, eine andere Denkweise kennengelernt zu haben. Andere Menschen kennenzulernen ist, wenn man sich ernsthaft die Zeit nehmen würde, wie wenn man ein anderes Universum kennenlernt. Als Therapeut hätte man ja die Zeit (zumindest 50 Minuten jede Woche) und wird sogar noch dafür bezahlt.
Aber meistens bin ich eh mit meinen eigenen Problemen beschäftigt. Ich hätte gar nicht den Kopf frei, mir täglich die Probleme anderer anzuhören. Und mir fehlt das Gespür dafür, was man sagen kann, um jemanden zu unterstützen. Ich würde wohl öfter mit bester Absicht Dinge sagen, die überhaupt nicht hilfreich sind.
Zum Glück bin ich dann doch nicht in einen sozialen Beruf gegangen. Ich denke, das wäre ein ziemliches Fiasko geworden.
In meinem jetzigen Beruf muss ich ab und zu Gespräche führen, und die machen mir oft schon tagelang vorher Bauchschmerzen. Ich bin nicht gut im Gespräche führen.
Was den Umgang mit Leuten angeht: oft bin ich ungeduldig mit Menschen, vor allem wenn mir jemand dumm oder oberflächlich erscheint. Für manche Dinge habe ich wenig Verständnis. Manchmal ist es aber auch so, dass sich das ändert, wenn ich mehr Details und Hintergründe erfahre. Dann kann ich das Problem von jemandem (das mir vorher dumm oder oberflächlich erschien) vielleicht doch noch verstehen, und finde es faszinierend, eine andere Denkweise kennengelernt zu haben. Andere Menschen kennenzulernen ist, wenn man sich ernsthaft die Zeit nehmen würde, wie wenn man ein anderes Universum kennenlernt. Als Therapeut hätte man ja die Zeit (zumindest 50 Minuten jede Woche) und wird sogar noch dafür bezahlt.
Aber meistens bin ich eh mit meinen eigenen Problemen beschäftigt. Ich hätte gar nicht den Kopf frei, mir täglich die Probleme anderer anzuhören. Und mir fehlt das Gespür dafür, was man sagen kann, um jemanden zu unterstützen. Ich würde wohl öfter mit bester Absicht Dinge sagen, die überhaupt nicht hilfreich sind.
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