Tiefenpsychologische oder analytische Therapie?
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- Forums-Gruftie
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Ich habe nur VT gemacht und auch da nicht nur ein bestimmtes Problem bearbeitet, sondern ebenfalls meine Vergangenheit aufgearbeitet.
Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist, dass ich schon öfter gelesen habe, dass eine Analyse nichts für Trauma Patienten sein soll; dass das Schweigen für diese unangebracht und auch schwer auszuhalten sei
und es in einer Analyse wie auch schon gesagt wurde nicht so sehr um Ressourcenarbeit geht, sondern mehr um das Verstehen.
Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist, dass ich schon öfter gelesen habe, dass eine Analyse nichts für Trauma Patienten sein soll; dass das Schweigen für diese unangebracht und auch schwer auszuhalten sei
und es in einer Analyse wie auch schon gesagt wurde nicht so sehr um Ressourcenarbeit geht, sondern mehr um das Verstehen.
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Ich glaube, allgemein kommt man immer mehr weg von den strengen Richtungen (also auch von der klassischen Verhaltenstherapie) und versucht zu einer Verschmelzung der Richtungen zu kommen oder herauszufiltern, was denn die Essenz einer guten Therapie ist, egal welcher Richtung, und diese Essenz dann anzuwenden. Siehe Klaus Grawe.Entknoten hat geschrieben:Und falls mich nicht alles täuscht wird ja gerade die klassische Analyse deutlich hinterfragt, es ändern sich die Therapieformen und man nimmt immer mehr Abstand von der großen Analyse.
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Dem möchte ich mich anschließen.mio hat geschrieben:Stimmt, die Frequenz entscheidet nicht über das Verhalten der Thera oder die grundsätzliche Beziehung. Aber die Frequenz ist auch nicht zu "verachten". Mich hätte 2x die Woche zB. komplett überfordert, selbst bei "kontaktreichem" Setting. Ich hätte schlicht nicht genug Zeit dafür gehabt auch zu verarbeiten und mich mal wieder zu "erholen". Da bin ich mir bis heute nach meinen Erfahrungen ziemlich sicher. Mir hätte das den Alltag komplett "zerschmissen".leberblümchen hat geschrieben:Die Frequenz entscheidet ja darüber nicht.
Zumal es wohl schon auch so ist, dass die "Frequenz" viel Einfluss auf die "gefühlte Intensität" der Beziehung hat und mit einer solchen "gefühlten Intensität" muss ein Patient ja auch erst mal klarkommen, da sind die Bedürfnisse ja unterschiedlich.
Der eine braucht gerade das, um Vertrauen aufbauen zu können, der andere braucht eher die Gewissheit "stande Pedes" den Raum verlassen zu dürfen, so nötig. Ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Ist halt sehr unterschiedlich. Und nicht umsonst gibt es da unterschiedliche Verfahren.
Verhaltenstherapie wöchentlich war vollkommen in Ordnung. Möglicherweise hätte mir 2 mal wöchentlich Verhaltenstherapie auch nicht viel ausgemacht.
Tiefenpsychologisch-analytische Psychotherapie war und ist mir wöchentlich eindeutig zu viel. Ich brauche bei dieser Methode den 14 tägigen Rhythmus.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Der Unterschied wird zwischen den Therapie verschiedener Pat. deutlich werden. Und die Unterschiede können gewaltig sein, bei ein und der selben Therapeutin. Es ist ein sehr großer Unterschied ob störungsangepasst modifiziert gearbeitet wird, oder nach Standartverfahren. Ein Therapeut beherrscht oft beides.stern hat geschrieben:Es ist ein und diesselbe Therapeutin... da kann ich mir schlichtweg nicht vorstellen, dass es sooo deutliche Unterschiede in der Beziehungsgestaltung vorherrschen. Abstinenz wie in der klassischen Analyse gibt es doch praktisch kaum mehr... in modifizierten Analyse noch weniger, weil man hier tendenziell ebenfalls weniger über die Übertragungsbeziehungen arbeitet - was nicht heißt, dass jeder Patient mit einem Kuscheltier eingedeckt wird (was auch nicht jeder Patient braucht oder will). Und ein unauthentischer Therapeut verbietet sich von selbst.
Wenn du mit der Person grds. klar kommst, so würde ich höchstens etwas abstecken, welche Unterschiede sie jeweils sieht. Ich denke tatsächlich, mit solchen (teilweise auch) Klischees, wie sie manchmal in Foren gezeichnet werden, solltest du echt vorsichtig sein und direkt mit ihr sprechen.
Ich kenne keine großen Kontakte zwischen den Sitzungen (E-Mail, Telefonate, Postkarten). Kuscheltieren? Käme mein Therapeut damit an, hätte er mich das letzte mal gesehen. Das geht garnicht.
Und Ja, Übertragungen werden gedeutet und mein Therapeut verhält sich klassisch abstinent.
Und die Methode wirkt bei mir ganz klar übertagung- und regressionfördernd.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Es kann nicht jeder tiefenpsychologisch arbeitende Psychotherapeut eine analytische Psychotherapie beantragen. Das geht nur mit einer Bestimmten Ausbildung.mio hat geschrieben:leberblümchen hat geschrieben:
Würde die Thera sagen: Ach, wir beantragen einfach Richtung der 300h und arbeiten dann wie wir wollen und wie es passt würde sich die Frage nach "Wie wollen wir vorgehen" ja gar nicht erst stellen.
Da ich selber therapeutisch arbeite, gehe ich davon aus, das auch Psychotherapeuten die Methode anwenden, von der sie glauben, das sie das geeignete Vorgehen bei diesem Pat. sind, und zwar völlig unabhängig von dem was auf dem Papier steht. Ein Therapeut sucht das geeignete Vorgehen aus dem gesammten erlernten Therapiemethoden aus und wendet das an, was er für richtig hält.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 03.01.2016, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Hallo Lockenkopf,
es geht hier aber genau um eine solche Situation:
Die zukünftige Therpeutin hat beide Ausbildungen und auch beide Zulassungen und die TE soll nun endscheiden, welches Verfahren angestrebt werden soll.
Lieben Gruss,
mio
es geht hier aber genau um eine solche Situation:
Die zukünftige Therpeutin hat beide Ausbildungen und auch beide Zulassungen und die TE soll nun endscheiden, welches Verfahren angestrebt werden soll.
Lieben Gruss,
mio
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Ich verstehe es so, das sich die TE Gedanken zum Thema machen soll. Wahrscheinlich wird in der folgenden Sitzung über diese Gedanken gesprochen und ihrgendwann in den folgenden Sitzungen gemeinsam entschieden, wie weiter vorgegangen wird.mio hat geschrieben:Hallo Lockenkopf,
es geht hier aber genau um eine solche Situation:
Die zukünftige Therpeutin hat beide Ausbildungen und auch beide Zulassungen und die TE soll nun endscheiden, welches Verfahren angestrebt werden soll.
Lieben Gruss,
mio
Für eine AP hat man 8 Probatorische Sitzungen Zeit sich zu entscheiden, zumindestens in Deutschland.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Meine Therapieform ist eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie. Sie wird atypisch finanziert: mein Therapeut sitzt an einer Universitätsklinik, ich werde dorthin durch meinen Hautarzt quartalsmässig "überwiesen". Dadurch gibt es keinerlei Kontingentierung. Solange ein einschlägiger Facharzt überweist, ist die Krankenkasse in die Entscheidung von vorneherein nicht eingebunden. Soetwas ist aber wohl nur in Ausnahmefällen möglich. Diese Ausnahme liegt bei mir darin, daß ich eine schwere Hautkrankheit habe, deren psychosomatische Verursachung inzwischen hautärztlich und durch meinen Therapeuten diagnostiziert und attestiert ist. Mein Therapeut ist ein anerkannter Fachmann für die Psychosomatik der Haut. Das ist also eine technisch recht kompfortable Situation.
Ich verstehe die in Rede stehenden Therapieformen so, daß die "Tiefenpsychologische Gesprächstherapie" auf der Grundlage der Psychoanalytischen Theorie stattfindet - eine Psychoanalyse selbst jedoch nicht stattfindet. Die Analyse ist ein eigenes, sehr besonderes Verfahren, bei dem die Grenze zwischen Bewußtem und Unbewußtem eben durch die Analyse geöffnet wird. Inhalte des Unbewußten treten ins Bewußtsein, das Bewußtsein blickt in das Unbewußte - und damit stets: in einen Abgrund. Man erfährt Dinge über sich, nach denen man nicht nur niemals zu fragen traute, sondern eben auch: niemals wissen wollte - deswegen sind sie ja ins Unbewußte geschoben, verdrängt worden. Es sind Traumata. Bei "Trauma" denkt man gewöhnlich an sehr dramatische Ereignisse - Gewalterfahrungen, Mißbrauch usw. Aber es gibt auch relativ banale Ereignisse, die auf andere Menschen keinerlei Auswirkungen gehabt hätten, aber aufgrund bestimmter psychischer Dispositionen einzelner Menschen traumatisch wirken können.
Das "Wiedererleben" eines solchen Traumas ist stets ein erneutes Trauma - eine Hauptaufgabe des Therapeuten nach dem Wiedererleben ist es, dieses neuerliche Trauma "aufzufangen" und dem Patienten dessen alsbaldige Verarbeitung zu ermöglichen. Je nach der Intensität des Traumas und seiner Auswirkungen kann dieses Erlebnis, der Prozeß der Verarbeitung ein hochgradig belastender Vorgang sein. Die Lebensqualität sinkt mitunter sehr stark ab, und es braucht lange, bis man wieder ein stabiles Niveau des Wohlfühlens erreicht.
Auch die Analyse selbst ist belastend, alleine schon, weil sie eine hochfrequente Therapie erfordert. Freud pflegte seine Patienten täglich, von Montags bis Samstags, zu empfangen. Die Arbeitsfähigkeit ist infrage gestellt. Wenn sich die Analyse auf ein Trauma zubewegt, dürfte Arbeitsunfähigkeit die Regel sein.
Bei mir war es so, daß ich die Analyse bis zum Wiedererleben des Traumas (bei mir: sexueller Mißbrauch durch die leibliche Mutter in der Kindheit) selbst durchgeführt habe - mit ärztlicher Begleitung durch meine damalige Hautärztin. Aber das ist nur in seltenen Fällen möglich, und auch eine kritische Angelegenheit: das Wiedererleben meines Traumas hat zu einer psychotischen Episode geführt - eine einerseits wunderbare, aber andererseits auch schreckliche Erfahrung. Vom bewußten Entschluß: "Ich mache eine Selbstanalyse!" bis zum Wiedererleben des Traumas hatte ich etwas mehr als 6 Monate gebraucht - nach allem, was ich bislang gehört und gelesen habe, ist das eine gute Zeit, die meisten brauchen wohl länger. Aber das ist von vielen Umständen abhängig. Mein Trauma war wohl "ausbruchsreif", mit einem guten, für mich passenden Analytiker wäre es vielleicht sogar noch schneller gegangen. Aber der stand mir nicht zur Verfügung, mein heutiger Therapeut hat die Behandlung erst ca. 3 Monate nach dem Wiedererleben aufgenommen.
Man kann wohl niemals allgemein sagen: diese oder jene Therapieform sei besser. Fraglos ist die Analyse eine brutale Rosskur, die tiefenpsychologische Gesprächstherapie weitaus weniger belastend. Aber ihre Reichweite und Durchschlagskraft ist auch geringer. Die Psychoanalyse dagegen kann theoretisch die unbewußten Erinnerungen bis zu Geburt, ja sogar bis in den pränatalen Zustand aufdecken - aber nicht jede Analyse gelingt, und so manche Analyse wird vom Patienten abgebrochen, weil er die Belastungen der Analyse einfach nicht mehr ertragen kann.
Ich glaube, daß sich häufig erst in einem tiefenpsychologischen Gespräch klären lässt, ob eine Analyse angezeigt ist. Und dieses Gespräch lässt sich vielleicht nicht innerhalb der "probatorischen Sitzungen" hinreichend weit führen. Wenn es also "abrechnungstechnisch" möglich ist, würde ich der threadstarterin im Ergebnis raten wollen, mit einer tiefenpsychologischen Therapie zu beginnen, bei der alsbald geklärt werden sollte, ob eine Analyse angezeigt ist, oder nicht. Wenn eine Analyse durchgeführt werden soll, dann ist es aber sinnvoll, damit so früh wie möglich zu beginnen. Weil wie gesagt: sie ist sehr aufwendig und ihre Nachbereitung braucht ebenfalls mitunter recht viel Zeit.
Ich verstehe die in Rede stehenden Therapieformen so, daß die "Tiefenpsychologische Gesprächstherapie" auf der Grundlage der Psychoanalytischen Theorie stattfindet - eine Psychoanalyse selbst jedoch nicht stattfindet. Die Analyse ist ein eigenes, sehr besonderes Verfahren, bei dem die Grenze zwischen Bewußtem und Unbewußtem eben durch die Analyse geöffnet wird. Inhalte des Unbewußten treten ins Bewußtsein, das Bewußtsein blickt in das Unbewußte - und damit stets: in einen Abgrund. Man erfährt Dinge über sich, nach denen man nicht nur niemals zu fragen traute, sondern eben auch: niemals wissen wollte - deswegen sind sie ja ins Unbewußte geschoben, verdrängt worden. Es sind Traumata. Bei "Trauma" denkt man gewöhnlich an sehr dramatische Ereignisse - Gewalterfahrungen, Mißbrauch usw. Aber es gibt auch relativ banale Ereignisse, die auf andere Menschen keinerlei Auswirkungen gehabt hätten, aber aufgrund bestimmter psychischer Dispositionen einzelner Menschen traumatisch wirken können.
Das "Wiedererleben" eines solchen Traumas ist stets ein erneutes Trauma - eine Hauptaufgabe des Therapeuten nach dem Wiedererleben ist es, dieses neuerliche Trauma "aufzufangen" und dem Patienten dessen alsbaldige Verarbeitung zu ermöglichen. Je nach der Intensität des Traumas und seiner Auswirkungen kann dieses Erlebnis, der Prozeß der Verarbeitung ein hochgradig belastender Vorgang sein. Die Lebensqualität sinkt mitunter sehr stark ab, und es braucht lange, bis man wieder ein stabiles Niveau des Wohlfühlens erreicht.
Auch die Analyse selbst ist belastend, alleine schon, weil sie eine hochfrequente Therapie erfordert. Freud pflegte seine Patienten täglich, von Montags bis Samstags, zu empfangen. Die Arbeitsfähigkeit ist infrage gestellt. Wenn sich die Analyse auf ein Trauma zubewegt, dürfte Arbeitsunfähigkeit die Regel sein.
Bei mir war es so, daß ich die Analyse bis zum Wiedererleben des Traumas (bei mir: sexueller Mißbrauch durch die leibliche Mutter in der Kindheit) selbst durchgeführt habe - mit ärztlicher Begleitung durch meine damalige Hautärztin. Aber das ist nur in seltenen Fällen möglich, und auch eine kritische Angelegenheit: das Wiedererleben meines Traumas hat zu einer psychotischen Episode geführt - eine einerseits wunderbare, aber andererseits auch schreckliche Erfahrung. Vom bewußten Entschluß: "Ich mache eine Selbstanalyse!" bis zum Wiedererleben des Traumas hatte ich etwas mehr als 6 Monate gebraucht - nach allem, was ich bislang gehört und gelesen habe, ist das eine gute Zeit, die meisten brauchen wohl länger. Aber das ist von vielen Umständen abhängig. Mein Trauma war wohl "ausbruchsreif", mit einem guten, für mich passenden Analytiker wäre es vielleicht sogar noch schneller gegangen. Aber der stand mir nicht zur Verfügung, mein heutiger Therapeut hat die Behandlung erst ca. 3 Monate nach dem Wiedererleben aufgenommen.
Man kann wohl niemals allgemein sagen: diese oder jene Therapieform sei besser. Fraglos ist die Analyse eine brutale Rosskur, die tiefenpsychologische Gesprächstherapie weitaus weniger belastend. Aber ihre Reichweite und Durchschlagskraft ist auch geringer. Die Psychoanalyse dagegen kann theoretisch die unbewußten Erinnerungen bis zu Geburt, ja sogar bis in den pränatalen Zustand aufdecken - aber nicht jede Analyse gelingt, und so manche Analyse wird vom Patienten abgebrochen, weil er die Belastungen der Analyse einfach nicht mehr ertragen kann.
Ich glaube, daß sich häufig erst in einem tiefenpsychologischen Gespräch klären lässt, ob eine Analyse angezeigt ist. Und dieses Gespräch lässt sich vielleicht nicht innerhalb der "probatorischen Sitzungen" hinreichend weit führen. Wenn es also "abrechnungstechnisch" möglich ist, würde ich der threadstarterin im Ergebnis raten wollen, mit einer tiefenpsychologischen Therapie zu beginnen, bei der alsbald geklärt werden sollte, ob eine Analyse angezeigt ist, oder nicht. Wenn eine Analyse durchgeführt werden soll, dann ist es aber sinnvoll, damit so früh wie möglich zu beginnen. Weil wie gesagt: sie ist sehr aufwendig und ihre Nachbereitung braucht ebenfalls mitunter recht viel Zeit.
Zuletzt geändert von Möbius am So., 03.01.2016, 20:19, insgesamt 2-mal geändert.
Nur bleibt in dem Fall ja auch der Patient der gleiche. Wie gesagt: Ich würde das mit dem Therapeuten bereden. 2 Wochenstunden klingt nach modifiziert. Und bei mir habe ich nicht den Eindruck, dass klassisch-abstinent gearbeitet wird (analytische Therapie). Einiges trifft bei mir eher nicht zu, was user schreiben, wie Therapien angeblich so sind... und ich denke tatsächlich, dass so allgemeine Klischees, wie Therapieverfahren sind, nicht wirklich weiterhelfen. Sondern das ist persönlich zu bereden. Denn ja, eine Therapie ist individuell. Aber wenn Therapeut und Patient dieselben sind, so glaube ich nicht, dass Quantensprüngen zwischen TFP und PA gegeben sind... aber durchaus etwas mehr als nur der Zeitfaktor. Auf Kuscheltier ja/nein, kommt es nicht an.Lockenkopf hat geschrieben:Der Unterschied wird zwischen den Therapie verschiedener Pat. deutlich werden. Und die Unterschiede können gewaltig sein, bei ein und der selben Therapeutin. Es ist ein sehr großer Unterschied ob störungsangepasst modifiziert gearbeitet wird, oder nach Standartverfahren. Ein Therapeut beherrscht oft beides.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Hallo Lockenkopf,
Ungewöhnlich ist eben, dass die Thera beides anbietet und klar sagt: Entweder wir machen das eine oder das andere...aber da wird sie schon Gründe für haben. Nur diese Gründe kennt hier halt keiner...da lässt sich nur spekulieren. Aber ein Unterschied wird für die Therapeutin in Bezug auf ihr persönliches Arbeiten da sein, sonst würde sie ja wahrscheinlich einfach die Therapie mit der höheren Stundenanzahl wählen, darauf wollte ich hinaus. Und dieser Unterschied wird herauszuarbeiten sein um dann schauen zu können, was passender ist. Da wurde bisher nur die unterschiedliche Frequenz erwähnt, die meiner Meinung nach aber schon ein großer "Veränderungsfaktor" für die therapeutische Situation ist.
Lieben Gruss,
mio
so verstehe ich das auch und um ihre eigenen Gedanken zu sortieren hat sie gefragt, damit sie in der nächsten Sitzung vorbereitet ist. Ich bin auch der Meinung, dass sich das am Besten im Gespräch mit der Therapeutin entscheiden lässt, aber nichts desto trotz kann man sich ja vorher informieren um ein bisschen mehr innere Klarheit zu gewinnen, was wohl besser für einen selbst ist.Lockenkopf hat geschrieben: Ich verstehe es so, das sich die TE Gedanken zum Thema machen soll. Wahrscheinlich wird in der folgenden Sitzung über diese Gedanken gesprochen und ihrgendwann in den folgenden Sitzungen gemeinsam entschieden wie weiter vorgegangen wird.
Für eine AP hat man 8 Probatorische Sitzungen Zeit sich zu entscheiden, zumindestens in Deutschland.
Ungewöhnlich ist eben, dass die Thera beides anbietet und klar sagt: Entweder wir machen das eine oder das andere...aber da wird sie schon Gründe für haben. Nur diese Gründe kennt hier halt keiner...da lässt sich nur spekulieren. Aber ein Unterschied wird für die Therapeutin in Bezug auf ihr persönliches Arbeiten da sein, sonst würde sie ja wahrscheinlich einfach die Therapie mit der höheren Stundenanzahl wählen, darauf wollte ich hinaus. Und dieser Unterschied wird herauszuarbeiten sein um dann schauen zu können, was passender ist. Da wurde bisher nur die unterschiedliche Frequenz erwähnt, die meiner Meinung nach aber schon ein großer "Veränderungsfaktor" für die therapeutische Situation ist.
Lieben Gruss,
mio
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Auf das Kuscheltier als solches kommt es nicht an. (Mir aber, oder besser gesagt meinen kleinen Anteilen aber schon.) Mir persönlich kommt es auf die liebevolle Haltung an die dahinter steckt und auf die Möglichkeit mit meiner Thera über alles was ich brauche verhandeln zu dürfen.stern hat geschrieben:. Auf Kuscheltier ja/nein, kommt es nicht an.
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Im Prinzip stimme ich dir zu.stern hat geschrieben:Nur bleibt in dem Fall ja auch der Patient der gleiche. Wie gesagt: Ich würde das mit dem Therapeuten bereden. 2 Wochenstunden klingt nach modifiziert. Und bei mir habe ich nicht den Eindruck, dass klassisch-abstinent gearbeitet wird (analytische Therapie). Einiges trifft bei mir eher nicht zu, was user schreiben, wie Therapien angeblich so sind... und ich denke tatsächlich, dass so allgemeine Klischees, wie Therapieverfahren sind, nicht wirklich weiterhelfen. Sondern das ist persönlich zu bereden. Denn ja, eine Therapie ist individuell. Aber wenn Therapeut und Patient dieselben sind, so glaube ich nicht, dass Quantensprüngen zwischen TFP und PA gegeben sind... aber durchaus etwas mehr als nur der Zeitfaktor. Auf Kuscheltier ja/nein, kommt es nicht an.Lockenkopf hat geschrieben:Der Unterschied wird zwischen den Therapie verschiedener Pat. deutlich werden. Und die Unterschiede können gewaltig sein, bei ein und der selben Therapeutin. Es ist ein sehr großer Unterschied ob störungsangepasst modifiziert gearbeitet wird, oder nach Standartverfahren. Ein Therapeut beherrscht oft beides.
Aber, das es auf Kuscheltieren nicht ankommt, dem möchte ich wiedersprechen.
Denn, mich würden diese ganz klar von der Psychotherapie beim Kuscheltiertherapeuten abhalten.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Ein Therapeut der mir mit Kuscheltieren kommt, kann ich nicht ernst nehmen.peppermint patty hat geschrieben:Auf das Kuscheltier als solches kommt es nicht an. (Mir aber, oder besser gesagt meinen kleinen Anteilen aber schon.) Mir persönlich kommt es auf die liebevolle Haltung an die dahinter steckt und auf die Möglichkeit mit meiner Thera über alles was ich brauche verhandeln zu dürfen.stern hat geschrieben:. Auf Kuscheltier ja/nein, kommt es nicht an.
Der darf gerne einen Kindergarten therapieren, mich aber nicht!!!
Das ist ausgeschlossen.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Dass das bei so ist finde ich völlig okay. Bei mir ist es anders! Und der oder die darf dann auch Erwachsene therapieren.Lockenkopf hat geschrieben:[
Ein Therapeut der mir mit Kuscheltieren kommt, kann ich nicht ernst nehmen.
Der darf gerne einen Kindergarten therapieren, mich aber nicht!!!
Das ist ausgeschlossen.
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Tja, so verschieden sind die Menschen.
Liebe Grüße
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