Up to no good
Teil 2:
Die meisten Menschen die ich kenne die konkret nach etwas (einer bestimmten Form von Beziehung/Freundschaft) gesucht haben sind irgendwann dazu übergegangen es "kurz und schmerzlos" zu machen, sich also möglichst schnell persönlich zu treffen. Wenn es beiden Seiten nur um eine "lockere" Verbindung geht funktioniert es meiner Meinung nach auch gut diese über eine längere Zeit "rein virtuell" oder "hauptsächlich virtuell" zu halten. Ich hab das für mich immer damit verglichen wie es war als ich als Kind (war eine schulische Massnahme) eine "Brieffreundin" hatte. Die hab ich nie "persönlich" getroffen oder gesprochen, (kann mich auch nicht erinnern, das überhaupt mal in Betracht gezogen zu haben oder mir gewünscht zu haben) ihr aber recht lange und regelmässig geschrieben. Irgendwann hat es sich dann auseinanderentwickelt, wie genau kann ich heute leider nicht mehr sagen, würde aber sagen, dass es einfach irgendwann "eingeschlafen" ist. Keine Ahnung ob das Mädel und ich "real" was dauerhaft miteinander hätten anfangen können? Ich glaube aber eher nicht. Auf der "Briefebene" war es ein schöner, freundlicher Austausch.
Ähnlich habe ich es bei einer guten Blogfreundin erlebt (wobei ich da denke, dass wir auch real was miteinander anfangen könnten, so wir näher beieinander wohnen würden), wir hatten einen sehr netten, regelmässigen Kontakt der auch nicht nur rein "virtuell" war sondern in unser jeweiliges RL "reinwuchs". Sprich: Wir wussten wie die andere aussieht, lebt, was sie so macht, haben uns ab und an Päckchen geschickt, wenn einer von uns gerade was passend erschien für die andere etc. Das war nett, aber eben auch unverbindlich. Ich denke immer noch oft an sie und fände es auch schön mal wieder was von ihr zu hören, aber das Bedürfnis ist meist eben nicht so groß als dass ich mich melden würde.
Sie hat die Bloggerei irgendwann (früher als ich) an den Nagel gehängt, viel in ihrem eigenen Leben um die Ohren und damit verloren sich auch die Bezugspunkte und Schnittstellen irgendwann, im Grund also so wie es auch im RL passiert so sich "Lebensumstände" ändern, wenn die Beziehung eher locker war.
Von daher würde ich sagen, dass es zwei Faktoren gibt die über den "Erfolg/Misserfolg" einer solchen "Kontaktanbahnung" entscheiden: Zum einen das eigene "Kopfkino" - also die eigenen Erwartungen und Wünsche, die komplett an dem vorbei gehen können, was die Realität dann sozusagen "bereithält" und zum Anderen - selbst wenn die "Kopfkinoerwartung" nicht besonders ausgeprägt ist - die gegenseitigen "Beziehungserwartungen". Das mit den Beziehungserwartungen klärt sich meist denke ich von selbst und auch recht "schmerzlos", das "Kopfkino" finde ich bedenklicher bzw. erschwert meiner Meinung nach die Akzeptanz des Umstandes, dass es eben doch nicht so ist. Kannst Du mit ner Beziehung mit einem "Narzissten" vergleichen , Du glaubtest da ist was da, aber es ist gar nicht da....also echt einfach Projektionen aufgrund derer man Gefahr läuft was zu erwarten, was gar nicht da ist. Hausgemacht oder auch "fremderzeugt". Nur eben schwerer "instinktiv" überprüfbar.
Ich schreib gleich noch was zu Deinen anderen Fragen und Überlegungen, wird sonst wieder zu viel Text...kurzfassen übe ich echt im nächsten Leben wie mir scheint .
(Und zu meiner "Bosheit" sag ich besser nix, könnte ja schon wieder zu boshaft sein, meine Meinung dazu . In Bezug auf Viciente? Soweit ich es verstanden habe war es eine "endgültige" Entscheidung. Ich find's auch schade, ich mochte seine Art die Dinge zu betrachten und empfand seinen Blick als Bereicherung. Ging wohl nicht allen so...und vor allem wohl nicht den "Entscheidern".
Lieben Gruss,
mio
Die meisten Menschen die ich kenne die konkret nach etwas (einer bestimmten Form von Beziehung/Freundschaft) gesucht haben sind irgendwann dazu übergegangen es "kurz und schmerzlos" zu machen, sich also möglichst schnell persönlich zu treffen. Wenn es beiden Seiten nur um eine "lockere" Verbindung geht funktioniert es meiner Meinung nach auch gut diese über eine längere Zeit "rein virtuell" oder "hauptsächlich virtuell" zu halten. Ich hab das für mich immer damit verglichen wie es war als ich als Kind (war eine schulische Massnahme) eine "Brieffreundin" hatte. Die hab ich nie "persönlich" getroffen oder gesprochen, (kann mich auch nicht erinnern, das überhaupt mal in Betracht gezogen zu haben oder mir gewünscht zu haben) ihr aber recht lange und regelmässig geschrieben. Irgendwann hat es sich dann auseinanderentwickelt, wie genau kann ich heute leider nicht mehr sagen, würde aber sagen, dass es einfach irgendwann "eingeschlafen" ist. Keine Ahnung ob das Mädel und ich "real" was dauerhaft miteinander hätten anfangen können? Ich glaube aber eher nicht. Auf der "Briefebene" war es ein schöner, freundlicher Austausch.
Ähnlich habe ich es bei einer guten Blogfreundin erlebt (wobei ich da denke, dass wir auch real was miteinander anfangen könnten, so wir näher beieinander wohnen würden), wir hatten einen sehr netten, regelmässigen Kontakt der auch nicht nur rein "virtuell" war sondern in unser jeweiliges RL "reinwuchs". Sprich: Wir wussten wie die andere aussieht, lebt, was sie so macht, haben uns ab und an Päckchen geschickt, wenn einer von uns gerade was passend erschien für die andere etc. Das war nett, aber eben auch unverbindlich. Ich denke immer noch oft an sie und fände es auch schön mal wieder was von ihr zu hören, aber das Bedürfnis ist meist eben nicht so groß als dass ich mich melden würde.
Sie hat die Bloggerei irgendwann (früher als ich) an den Nagel gehängt, viel in ihrem eigenen Leben um die Ohren und damit verloren sich auch die Bezugspunkte und Schnittstellen irgendwann, im Grund also so wie es auch im RL passiert so sich "Lebensumstände" ändern, wenn die Beziehung eher locker war.
Von daher würde ich sagen, dass es zwei Faktoren gibt die über den "Erfolg/Misserfolg" einer solchen "Kontaktanbahnung" entscheiden: Zum einen das eigene "Kopfkino" - also die eigenen Erwartungen und Wünsche, die komplett an dem vorbei gehen können, was die Realität dann sozusagen "bereithält" und zum Anderen - selbst wenn die "Kopfkinoerwartung" nicht besonders ausgeprägt ist - die gegenseitigen "Beziehungserwartungen". Das mit den Beziehungserwartungen klärt sich meist denke ich von selbst und auch recht "schmerzlos", das "Kopfkino" finde ich bedenklicher bzw. erschwert meiner Meinung nach die Akzeptanz des Umstandes, dass es eben doch nicht so ist. Kannst Du mit ner Beziehung mit einem "Narzissten" vergleichen , Du glaubtest da ist was da, aber es ist gar nicht da....also echt einfach Projektionen aufgrund derer man Gefahr läuft was zu erwarten, was gar nicht da ist. Hausgemacht oder auch "fremderzeugt". Nur eben schwerer "instinktiv" überprüfbar.
Ich schreib gleich noch was zu Deinen anderen Fragen und Überlegungen, wird sonst wieder zu viel Text...kurzfassen übe ich echt im nächsten Leben wie mir scheint .
(Und zu meiner "Bosheit" sag ich besser nix, könnte ja schon wieder zu boshaft sein, meine Meinung dazu . In Bezug auf Viciente? Soweit ich es verstanden habe war es eine "endgültige" Entscheidung. Ich find's auch schade, ich mochte seine Art die Dinge zu betrachten und empfand seinen Blick als Bereicherung. Ging wohl nicht allen so...und vor allem wohl nicht den "Entscheidern".
Lieben Gruss,
mio
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Hallo Silence,
so hier also nochmal ich:
Welche Besonderheit sehe ich? Hmmmm?
Ich sehe zB. die "Besonderheit" der "Mühelosigkeit". Wir müssen immer weniger "leisten/zahlen" um miteinander in Kontakt treten zu können. Nimm Dein Beispiel der "Brieftaube" anstelle der "WhatsApp" Nachricht: So Du das wolltest, also mir zweiundzwanzig Nachrichten in zwei Minuten zu schicken, bräuchtest Du entweder selbst 22 Brieftauben (die Du ja auch unabhängig davon versorgen müsstest, pflegen, "abrichten" etc.) oder aber Du bräuchtest jemanden, der Dir 22 Brieftauben zur eigennützigen Verwendung zur Verfügung stellt. Entweder per "Entgelt" oder aber per Freundlichkeit. Heute macht das beispielsweise ein Mark Zuckerberg für Dich. Mark Zuckerberg stellt Dir "uneigennützig" Brieftauben zur Verfügung. Nun ist Mark Zuckerberg - so nett er vielleicht sein mag - aber nicht völlig uneigennützig. Sondern Mark Zuckerberg muss seine Brieftauben ja auch füttern und ernähren. Dafür spioniert er Deine persönlichen Daten aus und verkauft sie weiter. An Menschen die Dir daraufhin Pferde, Schweine und Kühe anbieten. Weil: Du hast was von "Schweinen" geschrieben in Deinem letzten Brief, den die Brieftaube transportiert hat... Nun zwingt Dich Mark Zuckerberg natürlich nicht ein Schwein zu kaufen, er verkauft einfach nur das Wissen, dass Du eventuell das Bedürfnis nach einem Schwein haben könntest weiter. Und, so Du das nicht bemerkst, kaufst Du ein Schwein, obwohl Du nur das Bedürfnis danach hast, aber eigentlich gar keines brauchst.
Ok, ist vielleicht ein wenig "wirr" und am Thema vorbei gerade...vielleicht bekomme ich es morgen klarer...
Silence, ich mag die Fragen die Du stellst und ich mag Deine Art mit all dem Umzugehen sehr! Ich bin mir sicher Du wirst Deine Antworten finden, try and error ist ein legitimer Weg meiner Meinung nach. Nicht ohne Risiko, aber mit viel Aussicht auf Gewinn . Von daher: Einfach selbst ausprobieren!
Lieben Gruss,
mio
PS: Vincent:
so hier also nochmal ich:
ersteinmal finde ich, dass Du alles erwarten DARFST, Erwartungen sind nicht verboten. Nur, und da kommt sozusagen der "Haken": Sie werden nicht unbedingt erfüllt werden und damit musst Du dann eben individuell umgehen können. Ist manchmal bitter, weil auch manchmal echt unfair, aber leider leider funzt der Krempel den wir "Leben" nennen nun mal so.SoundOfSilence hat geschrieben:Und dennoch: Welche Besonderheiten bieten diese beiden zu unterschiedenen virtuellen Kommunikationsformen, und welche Menschen spricht das an? Welche Menschen profitieren davon, welche leiden darunter? Diese Frage treiben mich irgendwie um, ganz "sozialwissenschaftlich", und dahinter steht natürlich die Frage: Was erwarte ich, was darf ich erwarten, wovor sollte ich mich schützen - ganz "persönlich"... Immer wieder dieses "dürfen".... seufz*
Welche Besonderheit sehe ich? Hmmmm?
Ich sehe zB. die "Besonderheit" der "Mühelosigkeit". Wir müssen immer weniger "leisten/zahlen" um miteinander in Kontakt treten zu können. Nimm Dein Beispiel der "Brieftaube" anstelle der "WhatsApp" Nachricht: So Du das wolltest, also mir zweiundzwanzig Nachrichten in zwei Minuten zu schicken, bräuchtest Du entweder selbst 22 Brieftauben (die Du ja auch unabhängig davon versorgen müsstest, pflegen, "abrichten" etc.) oder aber Du bräuchtest jemanden, der Dir 22 Brieftauben zur eigennützigen Verwendung zur Verfügung stellt. Entweder per "Entgelt" oder aber per Freundlichkeit. Heute macht das beispielsweise ein Mark Zuckerberg für Dich. Mark Zuckerberg stellt Dir "uneigennützig" Brieftauben zur Verfügung. Nun ist Mark Zuckerberg - so nett er vielleicht sein mag - aber nicht völlig uneigennützig. Sondern Mark Zuckerberg muss seine Brieftauben ja auch füttern und ernähren. Dafür spioniert er Deine persönlichen Daten aus und verkauft sie weiter. An Menschen die Dir daraufhin Pferde, Schweine und Kühe anbieten. Weil: Du hast was von "Schweinen" geschrieben in Deinem letzten Brief, den die Brieftaube transportiert hat... Nun zwingt Dich Mark Zuckerberg natürlich nicht ein Schwein zu kaufen, er verkauft einfach nur das Wissen, dass Du eventuell das Bedürfnis nach einem Schwein haben könntest weiter. Und, so Du das nicht bemerkst, kaufst Du ein Schwein, obwohl Du nur das Bedürfnis danach hast, aber eigentlich gar keines brauchst.
Ok, ist vielleicht ein wenig "wirr" und am Thema vorbei gerade...vielleicht bekomme ich es morgen klarer...
Nee...aber herrjeh, ich hab es jetzt recherchiert und finde es sehr spannend! Aber auch erschreckend irgendwie: Wort des Jahres dort ist damit also ein "Wort" dass niemand direkt "sprachlich" wohl so verwenden würde im Alltag. Ich meine: Wer sagt schon: Tränenlachsmiley? Mein Neffe sagt ab und an mal "LOL", selbst das finde ich schräg, weil dem ursprünglichen Zusammenhang entfremdet...nu ja, vielleicht bin ich auch echt zu alt .SoundOfSilence hat geschrieben:Habt ihr eigentlich mitbekommen, welcher Emoji von Oxford zum "Wort des Jahres" gekürt wurde? Der Tränen-Lach-Smiley. Was sagt das aus über uns, über unsere Generation? Ist es überhaupt "unsere" Generation - oder sind auch diese Grenzen in der Virtualität und ihrer Kommunikation aufgehoben? Spielt das Alter keine Rolle mehr, sondern nur noch die LTE-Fähigkeit des Handys...?
Silence, ich mag die Fragen die Du stellst und ich mag Deine Art mit all dem Umzugehen sehr! Ich bin mir sicher Du wirst Deine Antworten finden, try and error ist ein legitimer Weg meiner Meinung nach. Nicht ohne Risiko, aber mit viel Aussicht auf Gewinn . Von daher: Einfach selbst ausprobieren!
Lieben Gruss,
mio
PS: Vincent:
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...Und ich, liebe Mio, mag die Art wie du antwortest!! Sehr!
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Try and Error - jepp!
Diese Woche habe ich das mal getan. Und es war schön
Ich habe diese Woche drei Menschen getroffen - ganz persönlich und im "Reallife" - die ich im Internet kennen gelernt habe. Nein - nicht in DEM Teil vom Internet...
Mit einem Menschen hatte ich nun schon recht lange und sehr intensiv Kontakt - und das war ein gutes Treffen für mich, weil ich mich auch ganz "körperlich" wohl gefühlt habe. Das mag für manche komisch sein, aber ich habe so oft die Erfahrung gemacht, dass auch bei Menschen, die ich SEHR mag, mein Bauch ganz einfach streikt. Hat er nicht, diesmal! Es war auch in anderer Hinsicht ein gutes Treffen: Ich hatte immer mal wieder ein bisschen den Sinn dafür verloren, dass da wirklich ein anderer Mensch "hintersteckt" - und das wurde sozusagen ganz "leibhaftig" gerade gerückt für mich. Allerdings hat dieses Treffen auch für Klarheit in anderer Hinsicht gesorgt: Wir empfinden füreinander nicht das Gleiche, ich erhoffe mir zu viel. Und nun darf ich also noch etwas bemerken: Dass mir dieser virtuelle Kontakt sehr fehlt, dass er mir sehr ans Herz gewachsen war. So kommt - trotz aller Virtualität - zu den einseitigen Gefühlen, von denen ich mich langsam verabschieden muss, eben auch das ganz alltägliche "Vermissen" von etwas, das man (ich) eine Zeit lang genossen hat (habe). Auch in dieser Hinsicht ist der virtuelle Kontakt ebenso "Gefühls-echt" wie jeder andere Kontakt auch.
Mit einem anderen Menschen hatte ich bisher wirklich nur schriftlichen Kontakt - lediglich um das Treffen zu verabreden haben wir kurz telefoniert - und dieser Mensch ist gleich mal als Unterstützung mitgekommen zu einem für mich sehr aufregenden Gespräch (Beratungsstelle rund um Trauma). Und ich habe mich selber überrascht damit, überhaupt Unterstützung mitzunehmen - und die dann auch noch unterstützend zu finden. Tatsächlich war es aber sehr gut so!
Das dritte Treffen war nun sehr spontan - ein Mensch auf der Durchreise, der in Schwierigkeiten war und da ich das im Forum gelesen hatte, habe ich ganz spontan Hilfe angeboten. Und "durfte" helfen. Das war schön - und ich hatte tatsächlich auch das Gefühl, hilfreich zu sein.
Alle diese drei Menschen kenne ich aus dem Internet, aus dem Psycho-Forum. Die Art der Beziehung bzw des Kontaktes war jeweils ganz unterschiedlich, aber eben ganz und gar nicht oberflächlich. Sondern auf diese verrückte, virtuelle Art doch recht nah. Und ich muss sagen: Ich würde das wieder tun. Wahrscheinlich sogar eher früher als später - jedenfalls mit den Menschen, bei denen ich merke, dass ich das gerne möchte. Man muss ja jetzt auch nicht JEDEN Internet-Kontakt im RL treffen...
Was mich erstaunt hat und auch erfreut: Der Eindruck aus dem Internet/Virtuellen Raum, der ja einerseits sehr einseitig ist, hat sich nun aber doch auch wirklich weitgehend bestätigt. Natürlich - n = 3 ist keine große Teilnehmerzahl und es wird wohl keine repräsentative Studie daraus - aber für mein kleines Leben hat es nun dem Internet mehr "Gewicht" verliehen, als ich ihm früher zugestanden hätte. Die ganze Gewichtung von "virtuellen Kontakten" verschiebt sich für mich - sie sind wirklich nicht weniger bedeutend als andere Kontakte auch. Zwar gibt es AUCH IM INTERNET viele oberflächliche Kontakte, aber es gibt eben auch andere. Ob mir das jetzt zu Gute kommt oder eher nicht - das überlege ich noch
Diese Woche habe ich das mal getan. Und es war schön
Ich habe diese Woche drei Menschen getroffen - ganz persönlich und im "Reallife" - die ich im Internet kennen gelernt habe. Nein - nicht in DEM Teil vom Internet...
Mit einem Menschen hatte ich nun schon recht lange und sehr intensiv Kontakt - und das war ein gutes Treffen für mich, weil ich mich auch ganz "körperlich" wohl gefühlt habe. Das mag für manche komisch sein, aber ich habe so oft die Erfahrung gemacht, dass auch bei Menschen, die ich SEHR mag, mein Bauch ganz einfach streikt. Hat er nicht, diesmal! Es war auch in anderer Hinsicht ein gutes Treffen: Ich hatte immer mal wieder ein bisschen den Sinn dafür verloren, dass da wirklich ein anderer Mensch "hintersteckt" - und das wurde sozusagen ganz "leibhaftig" gerade gerückt für mich. Allerdings hat dieses Treffen auch für Klarheit in anderer Hinsicht gesorgt: Wir empfinden füreinander nicht das Gleiche, ich erhoffe mir zu viel. Und nun darf ich also noch etwas bemerken: Dass mir dieser virtuelle Kontakt sehr fehlt, dass er mir sehr ans Herz gewachsen war. So kommt - trotz aller Virtualität - zu den einseitigen Gefühlen, von denen ich mich langsam verabschieden muss, eben auch das ganz alltägliche "Vermissen" von etwas, das man (ich) eine Zeit lang genossen hat (habe). Auch in dieser Hinsicht ist der virtuelle Kontakt ebenso "Gefühls-echt" wie jeder andere Kontakt auch.
Mit einem anderen Menschen hatte ich bisher wirklich nur schriftlichen Kontakt - lediglich um das Treffen zu verabreden haben wir kurz telefoniert - und dieser Mensch ist gleich mal als Unterstützung mitgekommen zu einem für mich sehr aufregenden Gespräch (Beratungsstelle rund um Trauma). Und ich habe mich selber überrascht damit, überhaupt Unterstützung mitzunehmen - und die dann auch noch unterstützend zu finden. Tatsächlich war es aber sehr gut so!
Das dritte Treffen war nun sehr spontan - ein Mensch auf der Durchreise, der in Schwierigkeiten war und da ich das im Forum gelesen hatte, habe ich ganz spontan Hilfe angeboten. Und "durfte" helfen. Das war schön - und ich hatte tatsächlich auch das Gefühl, hilfreich zu sein.
Alle diese drei Menschen kenne ich aus dem Internet, aus dem Psycho-Forum. Die Art der Beziehung bzw des Kontaktes war jeweils ganz unterschiedlich, aber eben ganz und gar nicht oberflächlich. Sondern auf diese verrückte, virtuelle Art doch recht nah. Und ich muss sagen: Ich würde das wieder tun. Wahrscheinlich sogar eher früher als später - jedenfalls mit den Menschen, bei denen ich merke, dass ich das gerne möchte. Man muss ja jetzt auch nicht JEDEN Internet-Kontakt im RL treffen...
Was mich erstaunt hat und auch erfreut: Der Eindruck aus dem Internet/Virtuellen Raum, der ja einerseits sehr einseitig ist, hat sich nun aber doch auch wirklich weitgehend bestätigt. Natürlich - n = 3 ist keine große Teilnehmerzahl und es wird wohl keine repräsentative Studie daraus - aber für mein kleines Leben hat es nun dem Internet mehr "Gewicht" verliehen, als ich ihm früher zugestanden hätte. Die ganze Gewichtung von "virtuellen Kontakten" verschiebt sich für mich - sie sind wirklich nicht weniger bedeutend als andere Kontakte auch. Zwar gibt es AUCH IM INTERNET viele oberflächliche Kontakte, aber es gibt eben auch andere. Ob mir das jetzt zu Gute kommt oder eher nicht - das überlege ich noch
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Liest sich wie die Auswertung einer Feldforschung.
Nun, vielleicht lassen sich die experimentellen Rahmenbedingungen ja noch optimieren, bevor du wieder ins Feld ziehst.
Nun, vielleicht lassen sich die experimentellen Rahmenbedingungen ja noch optimieren, bevor du wieder ins Feld ziehst.
Na siehste. Alles einerlei.SoundOfSilence hat geschrieben:Auch in dieser Hinsicht ist der virtuelle Kontakt ebenso "Gefühls-echt" wie jeder andere Kontakt auch.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Mmh.Ich glaube ich werde nicht ganz verstanden heute Abend.
Keineswegs meinte ich "einerlei" im Sinne von "es ist egal ob ich mich im echten Leben mit jemandem treffe oder einfach für immer in meinem Wohnzimmer bleibe und bis ans Ende meiner Tage nur noch chatte " noch meine ich, dass es ganz egal ist WEN man da vor sich hat virtuel oder nicht - virtuel. Ich meine lediglich, dass obwohl bei einer rein schriftlichen, virtuellen Kommunikationvieles fehlt, dennoch eine Beziehung (also ein aufeinander-bezug-nehmen im Leben) entsteht, die durchaus "da" ist. Weil sie beiden Menschen da sind. Ich hatte da ja meine Zweifel....
Und das werte ich für mich positiv. Es macht die Kommunikationsform in meinem Augen besonders - und natürlich auch die Menschen, die kommunizieren.
Spannend übrigens, Vincent, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass du, der ja so negativ über die Virtualität und die "dissoziative Gesellschaft " denkt, wegen der Schnelllebigkeit, die in ihr steckt, der Beliebigkeit, auf der anderen Seite so kritisch bist wenn ich dann ausgerechnet als das Positive die BEDONDERHEIT in der virtuellen Kommunikation finde.... Naja - ich will auch keine Feldforschung betreiben, und ob sich daran etwas optimieren ließe ist wohl der falsche Ansatz - ich wollte meine Erfahrungen mit reflektieren. Immer, dass weiß jeder der mich öfter mal liest, in der Hoffnung auf Erfahrungsaustausch....
@Hope: ja, ich lese es auch etwas sarkastisch. Allerdings gehe ich nicht von Neid aus.
Edit: da war der Beitrag von Hope schon weg. Ich lasse meines stehen. Ich hoffe das ist ok.
Keineswegs meinte ich "einerlei" im Sinne von "es ist egal ob ich mich im echten Leben mit jemandem treffe oder einfach für immer in meinem Wohnzimmer bleibe und bis ans Ende meiner Tage nur noch chatte " noch meine ich, dass es ganz egal ist WEN man da vor sich hat virtuel oder nicht - virtuel. Ich meine lediglich, dass obwohl bei einer rein schriftlichen, virtuellen Kommunikationvieles fehlt, dennoch eine Beziehung (also ein aufeinander-bezug-nehmen im Leben) entsteht, die durchaus "da" ist. Weil sie beiden Menschen da sind. Ich hatte da ja meine Zweifel....
Und das werte ich für mich positiv. Es macht die Kommunikationsform in meinem Augen besonders - und natürlich auch die Menschen, die kommunizieren.
Spannend übrigens, Vincent, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass du, der ja so negativ über die Virtualität und die "dissoziative Gesellschaft " denkt, wegen der Schnelllebigkeit, die in ihr steckt, der Beliebigkeit, auf der anderen Seite so kritisch bist wenn ich dann ausgerechnet als das Positive die BEDONDERHEIT in der virtuellen Kommunikation finde.... Naja - ich will auch keine Feldforschung betreiben, und ob sich daran etwas optimieren ließe ist wohl der falsche Ansatz - ich wollte meine Erfahrungen mit reflektieren. Immer, dass weiß jeder der mich öfter mal liest, in der Hoffnung auf Erfahrungsaustausch....
@Hope: ja, ich lese es auch etwas sarkastisch. Allerdings gehe ich nicht von Neid aus.
Edit: da war der Beitrag von Hope schon weg. Ich lasse meines stehen. Ich hoffe das ist ok.
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Du suchst Erfahrungsaustausch?SoundOfSilence hat geschrieben: Naja - ich will auch keine Feldforschung betreiben, und ob sich daran etwas optimieren ließe ist wohl der falsche Ansatz - ich wollte meine Erfahrungen mit reflektieren. Immer, dass weiß jeder der mich öfter mal liest, in der Hoffnung auf Erfahrungsaustausch....
Also: Worüber wollen wir denn reden? Darüber, dass es die Menschen wirklich 'leibhaftig' gibt, mit denen du zuvor 'virtuell' kommuniziert hast?
Was war denn da, dass hier die Antwort so ausfällt?SoundOfSilence hat geschrieben: @Hope: ja, ich lese es auch etwas sarkastisch. Allerdings gehe ich nicht von Neid aus.
Na klar war ich ein bisschen sarkastisch.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Hallo Silence,
das liest sich doch nach Gewinn , freut mich für Dich!
Und ja, es ist nur eine "Erweiterung" der "realen Welt", keine getrennte. Mit allen Vor- und Nachteilen....
Lieben Gruss,
mio
das liest sich doch nach Gewinn , freut mich für Dich!
Und ja, es ist nur eine "Erweiterung" der "realen Welt", keine getrennte. Mit allen Vor- und Nachteilen....
Lieben Gruss,
mio
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Ja, es ist ein Gewinn, in mancher Hinsicht. Ich glaube, dass ich das genauer für mich ordnen möchte, worin der Gewinn liegt(und dass alles im Leben eben seinen Preis hat versteht sich von selbst), denn es scheint mir Vieles zu sein.
Eine Erweiterung, keine getrennte Welt - das ist es, und natürlich liegt es auf der Hand, dass die Menschen mit denen ich hier schreibe, die "User" der "virtuellen Welt", denen ich als "User" begegne, eben echte, leibhaftige Menschen sind. Und dennoch habe ich da etwas unterschätzt, und das habe ich nun gelernt: Die emotionale Komponente gehört zur schnellen, virtuellen Welt ebenso dazu, wie zur etwas langsameren "RL"-Welt. Möglich, dass meine Schwierigkeit damit in meiner generellen Schwierigkeit begründet liegt, mich auf meine Wahrnehmungen und meine Gefühle zu verlassen. Insofern - ja, vielleicht möchte ich darüber reden, dass es Menschen und ihre Gefühle wirklich gibt...
Und da ist etwas, das mich an dem Thema zu Beginn so gereizt hat - diese unterschwellige Negativität, das vielfältige, schnelle Kontakte, wie sie im Netz entstehen und durch die virtuelle Kommunikation befördert werden, weniger wertvoll seinen - weil sie möglicherweise eine gewisse Form von "Dissoziativität" brauchen oder fördern. Ich sehe sogar, dass es so ist (oder jedenfalls so sein kann) - nur sehe ich darin eben endlich mal auch etwas Positives.
Das ist aber, merke ich, nicht mehr das Thema für mich, sondern ich möchte ein bisschen doch wieder auf die persönlichere Ebene gehen, tatsächlich mehr zum Erfahrungs-Bericht, zum erfahrbaren gehen.
Eins gehört aber dann doch hier noch hin: Der verschwundene Beitrag besagte, sinngemäß, ob Vincent seinen Sarkasmus nicht woanders anbringen könnte - und ob er neidisch sei. Wie ich schrieb: Ich lese den sarkastischen Unterton auch, ja. Stören tut er mich nicht momentan (hat er eigentlich noch nie). Und Neid nehme ich nicht wahr. ABER: Ich würde manches Mal einfach sehr gerne besser verstehen, was genau du eigentlich meinst, Vincent...
Eine Erweiterung, keine getrennte Welt - das ist es, und natürlich liegt es auf der Hand, dass die Menschen mit denen ich hier schreibe, die "User" der "virtuellen Welt", denen ich als "User" begegne, eben echte, leibhaftige Menschen sind. Und dennoch habe ich da etwas unterschätzt, und das habe ich nun gelernt: Die emotionale Komponente gehört zur schnellen, virtuellen Welt ebenso dazu, wie zur etwas langsameren "RL"-Welt. Möglich, dass meine Schwierigkeit damit in meiner generellen Schwierigkeit begründet liegt, mich auf meine Wahrnehmungen und meine Gefühle zu verlassen. Insofern - ja, vielleicht möchte ich darüber reden, dass es Menschen und ihre Gefühle wirklich gibt...
Und da ist etwas, das mich an dem Thema zu Beginn so gereizt hat - diese unterschwellige Negativität, das vielfältige, schnelle Kontakte, wie sie im Netz entstehen und durch die virtuelle Kommunikation befördert werden, weniger wertvoll seinen - weil sie möglicherweise eine gewisse Form von "Dissoziativität" brauchen oder fördern. Ich sehe sogar, dass es so ist (oder jedenfalls so sein kann) - nur sehe ich darin eben endlich mal auch etwas Positives.
Das ist aber, merke ich, nicht mehr das Thema für mich, sondern ich möchte ein bisschen doch wieder auf die persönlichere Ebene gehen, tatsächlich mehr zum Erfahrungs-Bericht, zum erfahrbaren gehen.
Eins gehört aber dann doch hier noch hin: Der verschwundene Beitrag besagte, sinngemäß, ob Vincent seinen Sarkasmus nicht woanders anbringen könnte - und ob er neidisch sei. Wie ich schrieb: Ich lese den sarkastischen Unterton auch, ja. Stören tut er mich nicht momentan (hat er eigentlich noch nie). Und Neid nehme ich nicht wahr. ABER: Ich würde manches Mal einfach sehr gerne besser verstehen, was genau du eigentlich meinst, Vincent...
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Doch eines muss ich für mich feststellen: Bei diesen Erfahrungen, die sich von der virtuellen Ebene bis hin zur 'unmittelbaren' Begegnung entwickelt haben, gibt es für mich kein Zurück mehr in die reine Virtualität.
Ich empfinde die Ebenen letztlich dann doch als so unterschiedlich, dass eine Rückkehr zum nur Schriftlichen sehr befremdlich sein kann.
Ich empfinde die Ebenen letztlich dann doch als so unterschiedlich, dass eine Rückkehr zum nur Schriftlichen sehr befremdlich sein kann.
Ach so. Da muss ich wohl gerade mal pinkeln gewesen sein.SoundOfSilence hat geschrieben:Eins gehört aber dann doch hier noch hin: Der verschwundene Beitrag besagte, sinngemäß, ob Vincent seinen Sarkasmus nicht woanders anbringen könnte - und ob er neidisch sei.
Ach ja?SoundOfSilence hat geschrieben:ABER: Ich würde manches Mal einfach sehr gerne besser verstehen, was genau du eigentlich meinst, Vincent...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Vincent hat geschrieben:Ach ja?SoundOfSilence hat geschrieben:ABER: Ich würde manches Mal einfach sehr gerne besser verstehen, was genau du eigentlich meinst, Vincent...
Ja. Jetzt zum Beispiel. Was ist die virtuelle Ebene für dich?
Und wie oft gehst du an einem Abend pinkeln? (Bitte - nur lachen, nicht antworten!)
Hello darkness, my old friend...
Meine Antwort auf deine Frage ist bereits gegeben. Sie erschließt sich nicht zuletzt aus dem, was ich zum Thema bisher hier schrieb.SoundOfSilence hat geschrieben:Ja. Jetzt zum Beispiel. Was ist die virtuelle Ebene für dich?
Zuletzt geändert von Vincent am Mo., 21.12.2015, 00:32, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Interessant, dass Vincent überhaupt pinkeln geht. Spricht schon mal dafür, dass er real ist.
Ich denke ich verstehe was Du meinst Silence. Auch wenn meine Herangehensweise da mittlerweile eine andere ist.
Aber Du hast Recht: Es ist auch eine Chance. Eine Chance mit Leuten in Kontakt zu kommen, mit denen man so halt nicht in Kontakt kommen würde - rein im RL. Aus dem Grund plädiere ich ja auch dafür, vorher zu überlegen, was man selbst möchte und sich wünscht. Vielleicht liegt das daran, dass ich "Kontakt" sehr loyal und zu "verantwortlich" sehe, im RL.
So da einfach nur "spielerisch" (und das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern denke es ist tatsächlich die beste Art da ranzugehen) und "experimentel" rangegangen wird, kann es was ganz Tolles sein. Aus dem dann auch was weniger "spielerisches" entstehen kann. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass es "emotional" spielerisch ist, das ist es eben gerade nicht, meiner Meinung nach, sondern dass diese "spielerische" Herangehensweise von Nöten ist, um überhaupt ne Chance zu haben, dass "glücklich" und "geraderückend" ins RL zu transportieren. Ähnlich wie zwei Kinder aufeinander zu gehen würden die sich gar nicht kennen, aber da sie "Kinder" sind, kennen sie sich eben doch... Hmmm, kann gerade glaube ich nicht erklären was ich meine....
Ich denke ich verstehe was Du meinst Silence. Auch wenn meine Herangehensweise da mittlerweile eine andere ist.
Aber Du hast Recht: Es ist auch eine Chance. Eine Chance mit Leuten in Kontakt zu kommen, mit denen man so halt nicht in Kontakt kommen würde - rein im RL. Aus dem Grund plädiere ich ja auch dafür, vorher zu überlegen, was man selbst möchte und sich wünscht. Vielleicht liegt das daran, dass ich "Kontakt" sehr loyal und zu "verantwortlich" sehe, im RL.
So da einfach nur "spielerisch" (und das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern denke es ist tatsächlich die beste Art da ranzugehen) und "experimentel" rangegangen wird, kann es was ganz Tolles sein. Aus dem dann auch was weniger "spielerisches" entstehen kann. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass es "emotional" spielerisch ist, das ist es eben gerade nicht, meiner Meinung nach, sondern dass diese "spielerische" Herangehensweise von Nöten ist, um überhaupt ne Chance zu haben, dass "glücklich" und "geraderückend" ins RL zu transportieren. Ähnlich wie zwei Kinder aufeinander zu gehen würden die sich gar nicht kennen, aber da sie "Kinder" sind, kennen sie sich eben doch... Hmmm, kann gerade glaube ich nicht erklären was ich meine....
Ich bin ich. Oder?mio hat geschrieben:Interessant, dass Vincent überhaupt pinkeln geht. Spricht schon mal dafür, dass er real ist.
(Haben wir ja gerade eben noch gehört in dem Video da... )
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Abgesehen davon, dass mich das an "Ich und ich" und die Heulbacke Xavier erinnert: Du könntest auch ein Affe sein! (Ich werde nicht müde, dass immer wieder zu wiederholen ...) Aber ich glaub Dir schon soweit.
Zuletzt geändert von mio am Mo., 21.12.2015, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
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