Experimente in der Therapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

montagne
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Beitrag Do., 26.11.2015, 17:06

Hi adw, interessant zu lesen.
Meine Gedanken: Es klingt ungewöhnlich für das Setting Therapie, bzw. Analyse, aber sinnvoll. Es ist in anderen Bereichen ein probates, geläufiges Mittel, Situationen so zu strukturieren, dass ein Cut gemacht, wenn gedanklich der zentrale Punkt erreicht wurde. Dies bei Menschen, die eben aufgrund unterschiedlicher Ursachen ein Problem damit haben, dass Wichtige vom Unwichtigen zu trennen oder wo eben Schwierigkeiten bestehen, Themen nach thematischer Wichtigkeit zu halte und statt dessen nach zeitlicher Reihenfolge.
WENN das so ist, macht ein Cut nach dem Wichtigen oder eine sonstige Organsiation Sinn, in der das Wichtige am Ende steht, damit es gehalten werden kann und einwirken kann.

Was Therapie angeht, würde ich schon diverse Fallstricke sehen, die auftreten können, aber nicht müssen. Es wirkt aber auf mich so, dass du genug Vertrauen in sie hast, es zu versuchen. Eine Garantie, dass dies dir nun einen Durchbruch beschwert gibt es nicht, obwohl es eben rein logisch, kognitionspsychologisch ziemlich stringent und konsequent gedacht ist. Wichtig ist nur, dass du keinen Schaden nimmst. Selbst wenn Probleme auftreten sollten, müsstet ihr/du es ausräumen können. Das kannst nur du beurteilen ob du das kannst.


Was Experimente allgemein in der Therapie angeht, so ist mein Gedanke, warum nicht? Natürlich ist es irgendwie auch ernst, sehr ernst. Aber gleichzeitig ist es doch ein Übungsfeld, auf dem nichts passieren kann, WENN eine gesunde, tragfähige Arbeitsbeziehung besteht.
Man kann Dinge ausprobieren. Und man lernt ja nicht immer nur das, was man "lernen" soll oder glaubt, was das Ziel ist. Vielleicht kommt für dich jetzt ein ganz anderer Gewinn dabei raus, als du und sie zur Zeit noch denken, wer weiß.

(Sage ich mit dem Hintergrund, dass meine Therapeutin hin und wieder (selten, aber sie tut es), etwas vollkommen ungewöhnliches und unerwartetes tut oder sagt, mit der Intention, hmm.. wie soll ich sagen.. die Szene mixen, die Karten neu mischen, dann öffnet sich in dem Moment vielleicht eine Tür zu einer neuen Möglichkeit, von der man zuvor nicht wusste, dass sie überaupt existierte.
Manchmal bringt es mir etwas und manchmal passiert nichts. Dann eben nicht. Nur wirklich schlecht oder schlimm oder so hat es sich nie angefühlt.
amor fati

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Fundevogel
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Beitrag Do., 26.11.2015, 18:29

Liebe AdW,

interessanter Vorschlag deiner Therapeutin und danke für das Teilen hier. Ich finde auch interessant, wie viele positive Rückmeldungen dazu von anderen kommen.

Ich habe auch oft Probleme, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden - und die Suche nach dem roten Faden in meiner Therapie habe ich aufgegeben. Und ich habe auch zweimal die Woche Therapie. Allerdings stürze ich dazwischen nicht so schlimm ab, nicht so oft zumindest. Trotz ähnlicher Problematik könnte ich mir diese Stundenaufteilung für mich glaube ich eher nicht vorstellen.

Für mich ist der Rahmen alles. Diese zwei Stunden, in denen alles sein darf aber nicht muß. An diesem Rahmen halte ich mich fest und in diesem Rahmen bin ich frei, in die Tiefe zu gehen oder an der Oberfläche zu bleiben. Diese Beständigkeit, des Rahmens, vor allem aber des Therapeuten, gibt mir Halt und Sicherheit.

Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es meine Aufgabe ist zu erspüren, was für mich wesentlich ist. Ich würde niemals so viel Autonomie abgeben, mir von meinem Therapeuten sagen zu lassen, was seiner Meinung nach für mich wesentlich ist. Zumindest aber erteile ich dafür keine Generalvollmacht... Natürlich lasse ich mir auch mal was sagen. (Selten, aber doch.)

Was ich damit sagen will: Ich glaube, dass die Änderung des Settings in einer Analyse wohlüberlegt sein will. Sicher kann man einfach mal ausprobieren und experimentieren - aber ich glaube, auch das macht etwas mit einem.

Vielleicht aber paßt es ja wirklich besser zu dir - oder besser: zu euch, deiner Analytikerin und dir - und es gibt dir die Sicherheit, dass eure Beziehung nicht verschwindet zwischen den Stunden, wenn du sie jeden Tag sehen kannst. Fünf mal 20 Minuten, das wäre tatsächlich jeden Tag ... eigentlich so gesehen wirklich ein tolles Angebot deiner Analytikerin. Umso eher finde ich, dass ihr beide das (zumindest mal 20 Minuten bis zum Wesentlichen ) besprechen solltet. Und vor allem wäre es eine Gelegenheit für dich, reinzufühlen wie es sich denn tatsächlich anfühlt für dich, die eine Variante oder die andere (und vielleicht gibt es ja noch eine dritte?) denn letzten Endes ist es ja dann wohl deine Entscheidung, denke ich.

Jedenfalls schön zu lesen, wie positiv intensiv deine Analyse läuft.

Im übrigen finde ich es spannend, dass du sagst, du hast Probleme, das Wesentliche zu sagen. Ich erlebe deine Postings hier eigentlich immer offen, klar, strukturiert, deutlich, emotional, aber gut emotional und mit hohem Energielevel. Aber eben nicht so langes Geschreibe wie meines hier, sondern halt: Ja, klar. Ich habe dich eigentlich stets als ausdrucksstark empfunden. Von daher ... wie ist denn das nun wirklich mit dem Wesentlichen, in deiner Selbstwahrnehmung? Und wer sagt was wesentlich ist, was zu dir gehört und zu deinem AdW-Sein. Ich hoffe,es macht dir nichts aus, dass ich da so ein bisschen ketzerisch frage. Liegt vielleicht daran, dass ich mir grade wegen meines eigenen therapeutischen Rahmens die Augen ausheule und dir wünsche, dass du dir hier Achtsamkeit zugestehst.
Fundevogel


Leslie
Helferlein
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Beitrag Do., 26.11.2015, 19:06

Ich kann mir das ja gar nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Falls es tatsächlich zu täglichen Besuchen kommen sollte - wie willst du das mit deiner Familie vereinbaren, die dich doch auch in Anspruch nimmt bzw dich braucht? So etwas kann ich mir nur bei einer stationären Therapie vorstellen. Hast du wirklich so viel Energiereserven? Man muss sich doch auch verlassen können (und ein fester Rahmen ist da nicht nur ein Symbol).

Jeden Werktag etwas Wesentliches erfahren und lernen? Wie soll da die Seele hinterherkommen bei dieser Daueranspannung...

Ich könnte mir eher vorstellen, dass man in der Stunde eine bewusste Zäsur setzt (z.B die Aufforderung, einige Minuten inne zu halten).
Eine ganz andere Frage wäre außerdem, wer denn nun bewertet, was wesentlich ist und was nicht. Das kann doch eher ich selbst - und das meist auch erst viel später.


Tränen-reich
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Beitrag Do., 26.11.2015, 19:59

Ist es denn wichtig, wichtig von unwichtig unterscheiden zu können? Gerade in Analysen, wo ja auch assoziieren hingehört?
Und was ist, wenn die Thera mir sagt, dies sei ein wichtiger Punkt, den ich dann aber in dem Moment nicht (mehr) oder immer noch nicht als wichtig erachte, wie ver-/bearbeite ich das dann oder nehme den dann mit?
Ich stells mir anstrengend vor, das auseinander dröseln zu wollen.

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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.11.2015, 20:15

Und vor allem: Was, wenn der Patient wütend wird und der Analytiker sich das - verständlicherweise - nicht so gerne anhören mag? Die können doch auch nicht immer sofort erkennen, was sich gerade abspielt. Dann haben die vielleicht so ein undefinierbares Unlustgefühl und können dann elegant die Stunde beenden, weil sie sich "einreden", es käme nichts Wichtiges mehr.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 26.11.2015, 20:18

Hallo zusammen,

so viele Beiträge, Gedanken und Fragen
und es passiert genau das,
was immer passiert: mir gehen 1000 Lichter an und ich fühle mich nicht in der Lage zu antworten:-(

Aber probieren will ichs trotzdem:

Über den Rahmen gabs bisher nur die Info 5*20 Minuten wären möglich
wobei es ihr- aber das ist nur mein Eindruck bisher -am liebsten wäre
wir könnten dann den Cut machen wenn er kommt
und kommt er nach 10 Minuten, dann eben nach 10 Minuten Ende.

Die 20 Minuten habe ich eher als Rahmen verstanden
so wie bisher 50 Minuten, nun 20.
Also nach 20 Minuten spätestens Schluss.

Wie sie das abrechnet, wie sie die Minuten zählt
ob sie das öfter anbietet
alles das weiss ich nicht
habe ich nicht gefragt weil ich so erschrocken war
und: weil es nicht in Frage kommt?
weil das mir egal ist, Hauptsache es hilft endlich etwas?

Ich weiss es nicht.

Ich saufe ab.

Und ich musste ein bisschen lächeln (nicht auslachen) über deinen Vorschlag münchnerkindl,
mir Stichpunkte zu machen.
Meine Stichpunkte wären der ganze Baum mit allen Lichtern ohne Prioritäten.

Auch die Zäsur um inne zu halten wie von dir vorgeschlagen Leslie funktioniert nicht,
da mir in der Zeit des Schweigens noch mehr Bäume erscheinen und dann bei denen auch noch de Lichter angehen
so dass ich am Ende gar nichts mehr sage(n) kann.

Ja, sie würde den Cut setzen.
Sie setzt ihn schon manchmal
nur, dass ich dann trotzdem bisher die 50 Minuten bleibe.
Ich spüre diesen Cut aber nur kurz,
da ja dann, wie erwähnt noch andere Bäume und noch mehr Lichter kommen
und dann zieh ich halt den Stecker.

Wäre das anders,
würde ich dann gehen?

Auch das weiss ich nicht.

Und Fundevogel, auch da musste ich lächeln und war mehr als verwundert über deine Einschätzung ich wäre struktuiert.
Ich kann gut strukturiert handeln, mein Denken und noch schlimmer mein Fühlen ist völlig unstrukturiert.
Wie ich dann zum strukturierten Handeln überhaupt komme:

auch das weiss ich nicht.

Sie würde mich begrenzen, ich würde Autonomie abgeben, ja, ich würde das zu lassen bei ihr.
Ich würde das zu lassen auch wenn ich mich genau deswegen wie eine Versagerin fühlen würde
weil ich es nicht, wie ihr ja auch beschreibt, aus mir selbst geschafft habe Erkenntnisse zu erlangen, mich zu strukturieren, zu erkennen, was Wesentlich ist.

Sie selbst sagte mir übrigens, dass sie der Ansicht ist, dass ich durchaus wesentliche Punkte habe,
die nur nicht fühlen kann.

Das macht mir Hoffnung und auch Vertrauen in sie.

Ich bin geneigt, mich auf das Experiment einzulassen
und ich frage mich: warum, wenn ich es bin, musste ich es jetzt hier diskutieren?

Vielleicht ein Rest Misstrauen oder Angst, dass sich nun etwas bewegt.

Willkommen in der Realität
raus aus dem Träumen und den Phantasien.

Das will ich doch.
Scheiss Angst, echt wahr.

Dabei bin ich so sicher wie noch nie bei dieser Person.

So, das war jetzt alles wirr
und ich hab bestimmt viel übersehen.

So ist das wenn die Lichter angehen.
Den Stecker zu ziehen habe ich mich aber auch nicht getraut,
nachdem ich sah,
wieviel ihr euch dabei gedacht habt als ihr mir schriebt.

Was ich nun machen werde?

Ich weiss es nicht.

Aber eins weiss ich: 7 Jahre zusehen wie meine TFP, das macht sie nicht
und schon alleine das bedeutet mir sehr viel
egal wie ich nun entscheide.

LG ADW
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stern
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Beitrag Do., 26.11.2015, 20:25

Also wenn ich vom Hölzchen aufs Stöckchen komme, finde ich das dann auch nicht unbedingt zufriedenstellend. Hat dann etwas von alles ein bisschen, aber nichts richtig. Allerdings habe ich auch überlegt, woran die festmachen, welche Spuren wesentlich(er) sind und welche nicht. Mit eine striktem Unterbrechungsmodus hätte ich vermutlich mehr Probleme als Nutzen.

Eine Bemerkung, dass der Therapeut dies oder jenes als wichtig ansieht, damit könnte ich mich jedoch arrangieren oder mit "bleiben sie mal dabei". Und ich würde schon sagen, ich folge durchaus einer "Logik", die auch zu erkennen glaube, zumindest teilweise (muss ich vielleicht nochmals explizieren...dann reduziert es sich vielleicht auch wieder auf das, was ich für wesentlich erachte. Aber keine Ahnung, ob das deckungsgleich mit dem wäre, was sie als Kern sieht). Und ich kann ich mir gut vorstellen, es ist für einen Therapeuten nicht so leicht, zu folgen... bzw. dass sich die Logik für andere nicht unbedingt erschließt, kann ich mir auch gut vorstellen. *hüstel*
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Beitrag Fr., 27.11.2015, 07:28

Guten Morgen,

mir ist total elend bei dem Gedanken keine 50 Minuten zu haben.
Wieso ist mir elend obwohl ich doch gleichzeitig genau so spuere,
dass es eine Chance fuer mich waere?
Es ist noch gar nichts passiert und ich werde nicht gezwungen.
Es war ein Angebot und die Entscheidung liegt ganz bei mir.

Ich mag zugreifen obwohl es sich auch elend anfuehlt.

Weg geschickt werden genau an einem wesentlichen Punkt und dann sitze ich mit dem alleine drausen vor der Tuer.

Wie frueher: nicht gewollt, weg geschickt und sieh zu wie du klar kommst.
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 07:53

und: ich komme klar.

Ich kann nichts anderes als das.

Es ist vielleicht sogar das Einzige was ich kann.
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Cloverleaf
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 08:04

**AufdemWeg** hat geschrieben:Weg geschickt werden genau an einem wesentlichen Punkt und dann sitze ich mit dem alleine drausen vor der Tuer.

Wie frueher: nicht gewollt, weg geschickt und sieh zu wie du klar kommst.
Kannst du versuchen, ihr das so zu erklären? Dass das deine Angst ist? Vielleicht könnte ihr es ebenso machen, dass du noch so lange dableiben kannst, bis du dich wieder beruhigen konntest. "Einfach" noch ein paar Minuten sitzen bleiben, ihre Anwesenheit spüren, wissen, dass du nicht allein bist gerade, aber dich eben noch auf diesen einen wichtigen Punkt konzentrieren können, ohne von anderen Themen überrollt zu werden?

Liebe Grüße
- You can, you should, and if you're brave enough to start, you will. -
Stephen King


Tränen-reich
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 09:51

Ja, ich würde auch sagen, dass du nochmal mit ihr darüber redest. Vielleicht finden sich Mittel und Wege; zunächst hast du ja erstmal nur das Angebot erhalten, um darüber nachzudenken...eins nach dem anderen, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alles ist noch offen - für dich!

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Beitrag Fr., 27.11.2015, 12:34

Ja, wir werden noch viel reden müssen
sie etwas mehr
und ich so gut ich kann.

Fühle mich furchtbar.

Und:
ich muss wieder auf Station hoch in den Spätdienst, die kommen nicht mehr hinter her.
Es ist so deprimierend und mir tut alles weh
auch mein Rücken wieder.
Nicht nur der aber auch.
Dann schau ich mir meine Leute an und denke mir: ADW, halt einfach nur deine Klappe, es passt schon alles.

Das ist doch idiotisch was so ein kleiner Vorschlag auslöst.

LG und einen guten Mittag euch
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Schnuckmuck
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 12:38

Liebe Auf dem Weg!,
Was ist denn, wenn du nach 20 Min keinen wowMoment hattest?
Ich hätte den Druck, gleich ist die Zeit aus und ich hab noch keinen AhaMoment.

Mir würde das Druck machen.

Fühl dich

Schnuck

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**AufdemWeg**
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 12:42

Hallo Schnuckmuck,

das Problem ist bei mir kein Mangel
sondern ein zu viel
viel zu viel.
Ich kann nicht bleiben und habe Millionen Punkte (überspitzt gesagt aber doch treffend).
Das ist wie so ein beklopptes Mind Map aber ich kann nicht auswählen.
Ich hasse Mind Maps.


Kann mich denn niemand verstehen?
Hat das denn niemand von euch?
Dieses zu viel, dieses alles auf einmal, alles gleichwertig.
Ist das alles bei euch geordnet
so, dass ihr Stichpunkt machen und es abarbeiten könnt?
Werdet ihr nie erschlagen?
Könnt ihr immer an einem Punkt verweilen?
Könnt ihr sortieren und ordnen?

Was stimmt mit meinen scheiss Hirn nicht.

Ich möchte das endlich wissen.

LG
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Schnuckmuck
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 13:00

Ich meinte die AhaMomente.

Es gibt unzähliges, dass besprochen gehört, aber nicht unzählige AhaMomente in einer Std.

Aber ich muss mich da heraushalten, da ich keine Analyse mache. Vielleicht bin ich falsch hier

Ps ich kann zb kein Buch mehr lesen, da ich so viele Gedankengänge im Kopf habe und somit keine Chance habe, ein Buch aufzunehmen, das belastet mich sehr, da ich eine Leseratte war.

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