Würde in der Psychotherapie
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Ja, weil der Mensch sooo ungewöhnlich ist. Muss man halt andichten, obwohl ein natürliches Wegwerfprodukt, das tagtäglich zu Abertausenden aus einem Drecksloch hervorkriecht, entstanden durch eine primitive Turnübung, damits ja jeder Volltrottel hinbekommt.
Spaß bei Seite. Es gibt gute Literatur zu diesem Thema. Viel Spaß beim Googeln.
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Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Was man glaubt, wirklich glaubt (dazu genügt der oberflächliche rationale Verstand aber bei Weitem nicht), das wird wahr.
Nur halt leider im Kollektiv (die Fläche unter der Kurve - siehe Integralrechnung - das Unbewusste unter der oberflächlichen Welle).
Würde ich eine Möglichkeit gefunden haben mich von den vielfältigen unwahrscheinlich negativen Überzeugungen meiner
Mitmenschen zu emanzipieren, dann wäre ich vermutlich schon längst davongeflogen.
Nur halt leider im Kollektiv (die Fläche unter der Kurve - siehe Integralrechnung - das Unbewusste unter der oberflächlichen Welle).
Würde ich eine Möglichkeit gefunden haben mich von den vielfältigen unwahrscheinlich negativen Überzeugungen meiner
Mitmenschen zu emanzipieren, dann wäre ich vermutlich schon längst davongeflogen.
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- Helferlein
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Das war ironisch gemeint.Broken Wing hat geschrieben:@ Tannenbaum, Freut mich, dass für dich das so klar ist. Vielen nicht. Die glauben wirklich, eine Therapiesitzung wäre mehr als ein gutes Essen oder ein angenehmes Bad.
Ich bin auch in psychotherapeutischer Behandlung, weil ich um die Wirkung des Plazebos weiß und mir auch klar ist, dass es mir helfen kann. Es ist ein tolles Medikament, man kann sich dagegen nicht wappnen. Natürlich weiß ich, dass das Gelaber meiner Therapeutin weniger wirkt als das tolle Gefühl der Seelenmassage. Unter dem Aspekt der Wahrheit betrachte ich ihre Aussagen ohnehin nicht, da mir bekannt ist, wie viel Ansehen die Psychoanalyse in der Wissenschaft genießt.
Es tut gut und deshalb gehe ich hin. Nach der Stunde ist ende der Märchenstunde und übergang zum Ernst des Lebens.
Die Wirkung von Psychotherapie ist sehr wohl erwiesen, die Psychoanalyse wird gerade in vielen Aspekten von der Neurowissenschaft bestätigt und der Placeboeffekt ist in seiner Wirksamkeit in 99% der Fälle einem richtigen Medikament nicht überlegen (sonst würden wir anstatt Chemotherapie Homöopathie verschreiben.).
Warum bist du so krampfhaft darauf aus, mit deiner zynischen, lebensverachtenden Einstellung alles Positive zu vergiften?
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Ja die Neurowissenschaft. Sowas wie die Wirtschaftswissenschaft. Und wird gerade bestätigt ist auch cool.
Ich lasse durchgehen, dass ich krampfhaft drauf aus sei, alles mit meiner zynischen, lebensverachtenden Art zu vergiften. Zwar hättest du positive nicht dazu schreiben müssen, denn was negativ ist bräuchte nicht mehr vergiftet zu werden.
Aber was ist bitteschön positiv?
Ich hebe positive Dinge hervor. Die Therapie tut mir gut. Deutlicher geht es nicht. Allerdings schalte ich Vernunft und Logik aus. Die Aussagen auf Plausibilität und Wahrheit zu prüfen wäre vergleichbar damit, in einem Theater bei einer Leiche "Der lebt noch!" zu schreien.
Ich lasse durchgehen, dass ich krampfhaft drauf aus sei, alles mit meiner zynischen, lebensverachtenden Art zu vergiften. Zwar hättest du positive nicht dazu schreiben müssen, denn was negativ ist bräuchte nicht mehr vergiftet zu werden.
Aber was ist bitteschön positiv?
Ich hebe positive Dinge hervor. Die Therapie tut mir gut. Deutlicher geht es nicht. Allerdings schalte ich Vernunft und Logik aus. Die Aussagen auf Plausibilität und Wahrheit zu prüfen wäre vergleichbar damit, in einem Theater bei einer Leiche "Der lebt noch!" zu schreien.
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"Sie lebt noch!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
meines Wissens liegt die klinisch studierte Wirksamkeit des Placebo-Effekts bei etwa 30%.
das ist signifikant, sogar nach streng wissenschaftlichen Kriterien (Studien über Schmerztherapie-natürlich kann man jetzt ankreiden, das sei doch sowas von subjektiv - aber was genau ist eigentlich nicht subjektiv???)
der Fehler ist, angesichts der Offensichtlichkeit wieder ungerührt zur "Tagesordnung" überzugehen.
Ignoranz, meine Damen und Herren, ist der eigentliche Feind. Die Wahrheit klopft doch eh schon unübersehbar an unsere diversen Türchen und Schotten und Dämme und Sperren....
und sie sagt dabei, es wäre gut für uns, uns Stock(holm)idioten.
meines Wissens liegt die klinisch studierte Wirksamkeit des Placebo-Effekts bei etwa 30%.
das ist signifikant, sogar nach streng wissenschaftlichen Kriterien (Studien über Schmerztherapie-natürlich kann man jetzt ankreiden, das sei doch sowas von subjektiv - aber was genau ist eigentlich nicht subjektiv???)
der Fehler ist, angesichts der Offensichtlichkeit wieder ungerührt zur "Tagesordnung" überzugehen.
Ignoranz, meine Damen und Herren, ist der eigentliche Feind. Die Wahrheit klopft doch eh schon unübersehbar an unsere diversen Türchen und Schotten und Dämme und Sperren....
und sie sagt dabei, es wäre gut für uns, uns Stock(holm)idioten.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo ins Forum,
ich lese seit kurzem wieder phasenweise still mit...ich kann nun durch mehrere Therapieerfahrungen selber schon soweit mit"reden",
dass WÜRDE perse, schon unantastbar wäre,sprich "NORMALERWEISE" sollte man sich die Frage garnicht stellen müssen...leider ist es aber doch so...
und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nun sagen,
dass Würde in der Psychotherapie im Grunde "nur" mit der PERSÖNLICKEIT des Therapeuten zu tun hat.
Denn Fehler oder auch mal ein Wortgriff daneben, kann jedem passieren, es ist dann die Frage, wie ein Therapeut damit umgeht, oder auch mit offenen Fragen des Pat., wie menschenwürdig reagiert jemand auf Sorgen, Ängste, einfach auf persönliche Rechte eines hilfesuchenden Menschen...
klar, Pat. - gerade so wie ich, mit k-PTBS, und einer möglichen DIS, sind sicher keinen einfachen Wesen, jedoch sind wir auch keine "schwierigen Pat.", wie es so oft suggeriert wird...wir sind Menschen die nach dem Weg fragen,und erst lernen müssen, das der Weg das Ziel ist...
Würde hat viel damit zu tun, wie gut der Therapeut selber in seinem Leben stehen kann, sich erholen kann, seine Auszeit gut einfordert...nur dann kann ein Therapeut würdevoll auf die oftmals vielen grenzüberschreitenden Verhaltensweisen eines Pat. reagieren...
Würde ist,
wenn Jemand deine Seele erleichtert und dein Herz stärkt...damit es eines Tages wieder allein gelingen kann, im Sinne des Patienten, und von sonst niemanden...das wäre Würde...
Würde für den Patienten,
nicht zu vergessen ist jedoch, dass im Laufe einer Therapie, auch ein Pat. soweit sich entwickelt sollte, dass auch dieser dem Therapeuten mit Würde begegnet...
von daher, denke ich,
der Thera braucht einen Vorschuss an Vertrauen vom Patienten
und der Pat. eine große Portion Würde...
LG Schneerose
ich lese seit kurzem wieder phasenweise still mit...ich kann nun durch mehrere Therapieerfahrungen selber schon soweit mit"reden",
dass WÜRDE perse, schon unantastbar wäre,sprich "NORMALERWEISE" sollte man sich die Frage garnicht stellen müssen...leider ist es aber doch so...
und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nun sagen,
dass Würde in der Psychotherapie im Grunde "nur" mit der PERSÖNLICKEIT des Therapeuten zu tun hat.
Denn Fehler oder auch mal ein Wortgriff daneben, kann jedem passieren, es ist dann die Frage, wie ein Therapeut damit umgeht, oder auch mit offenen Fragen des Pat., wie menschenwürdig reagiert jemand auf Sorgen, Ängste, einfach auf persönliche Rechte eines hilfesuchenden Menschen...
klar, Pat. - gerade so wie ich, mit k-PTBS, und einer möglichen DIS, sind sicher keinen einfachen Wesen, jedoch sind wir auch keine "schwierigen Pat.", wie es so oft suggeriert wird...wir sind Menschen die nach dem Weg fragen,und erst lernen müssen, das der Weg das Ziel ist...
Würde hat viel damit zu tun, wie gut der Therapeut selber in seinem Leben stehen kann, sich erholen kann, seine Auszeit gut einfordert...nur dann kann ein Therapeut würdevoll auf die oftmals vielen grenzüberschreitenden Verhaltensweisen eines Pat. reagieren...
Würde ist,
wenn Jemand deine Seele erleichtert und dein Herz stärkt...damit es eines Tages wieder allein gelingen kann, im Sinne des Patienten, und von sonst niemanden...das wäre Würde...
Würde für den Patienten,
nicht zu vergessen ist jedoch, dass im Laufe einer Therapie, auch ein Pat. soweit sich entwickelt sollte, dass auch dieser dem Therapeuten mit Würde begegnet...
von daher, denke ich,
der Thera braucht einen Vorschuss an Vertrauen vom Patienten
und der Pat. eine große Portion Würde...
LG Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" 
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Würde ist,
wenn Jemand deine Seele erleichtert und dein Herz stärkt..
ich erweise Ihnen Respekt (weil das was ich dabei empfinde, wenn Sie sowas schreiben ein klein wenig indiskret ist, schreibe ich nicht "Ich hab mich grad in Sie verknallt")
wenn Jemand deine Seele erleichtert und dein Herz stärkt..
ich erweise Ihnen Respekt (weil das was ich dabei empfinde, wenn Sie sowas schreiben ein klein wenig indiskret ist, schreibe ich nicht "Ich hab mich grad in Sie verknallt")
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Blade, ich kann Ihnen leider oft nicht folgen, wie sehr ich mich auch bemühe. Könnten Sie nicht etwas Struktur in Ihre Texte hineinbringen?
Würde in der Therapie? Ja, ich würde gerne in der Therapie ... mehr erreichen.
Würde in der Therapie? Ja, ich würde gerne in der Therapie ... mehr erreichen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
sorry.
ich dachte die ständigen Wiederholungen wären Struktur genug.
Ich weiss ja nicht ob es Ihnen aufgefallen ist, aber ich sage immer eigentlich nur immer wieder das Gleiche (so wie Sie übrigens auch).
In jedem Thread, in jedem Beitrag
wiederhole ich mich ständig.
ich perseveriere
genügt das nicht als Struktur?
(ach ja, es genügt vielleicht nicht, wenn das was ich sage in Schubladen schubladisiert wird?)
Castaneda nannte es die Lenkung der Aufmerksamkeit.
Sie nennen es: Na und?
ich dachte die ständigen Wiederholungen wären Struktur genug.
Ich weiss ja nicht ob es Ihnen aufgefallen ist, aber ich sage immer eigentlich nur immer wieder das Gleiche (so wie Sie übrigens auch).
In jedem Thread, in jedem Beitrag
wiederhole ich mich ständig.
ich perseveriere
genügt das nicht als Struktur?
(ach ja, es genügt vielleicht nicht, wenn das was ich sage in Schubladen schubladisiert wird?)
Castaneda nannte es die Lenkung der Aufmerksamkeit.
Sie nennen es: Na und?
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Wir wiederholen uns alle und machen dabei nur geringfügig etwas anders, weil wir Teile eines Systems sind, das sich ständig wiederholt.
Die Sekunde, der Tag, die Jahreszeiten, das Leben etc.
Trotzdem verstehe ich Sie nicht. Egal. Vielleicht ein andermal.
Die Sekunde, der Tag, die Jahreszeiten, das Leben etc.
Trotzdem verstehe ich Sie nicht. Egal. Vielleicht ein andermal.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Und täglich grüßt das Murmeltier!
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" 
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In "Täglich grüßt das Murmeltier" dreht sich tatsächlich immer wieder die Zeit zurück.
Der tragische Held dieses Films erlebt tatsächlich immer wieder denselben Tag (auch Selbstmord kann ihn daraus nicht befreien).
Bis er Meisterschaft darin erreicht diesen einen Tag zu erleben.
Wir erleben aber nicht wirklich immer wieder denselben Tag.
Wir denken/empfinden nur jeden Tag immer wieder das Gleiche.
Placebo: Ich werde gefallen.
Nocebo: Ich werde nicht gefallen.
Descartes: Ich denke also bin ich.
???????????: Was ich denke, das ich bin, das bin ich.
(oder anders gesagt: Aufmerksamkeit ist Energie=Nahrung für Realitäten)
Der tragische Held dieses Films erlebt tatsächlich immer wieder denselben Tag (auch Selbstmord kann ihn daraus nicht befreien).
Bis er Meisterschaft darin erreicht diesen einen Tag zu erleben.
Wir erleben aber nicht wirklich immer wieder denselben Tag.
Wir denken/empfinden nur jeden Tag immer wieder das Gleiche.
Placebo: Ich werde gefallen.
Nocebo: Ich werde nicht gefallen.
Descartes: Ich denke also bin ich.
???????????: Was ich denke, das ich bin, das bin ich.
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