Mia Wallace hat geschrieben:
Hi Münchnerkindl,
je nachdem was die Mitpatientin für ein Problem hatte, ist da nicht "einfach mal drauf eingehen und dran arbeiten". Bei einer schweren Persönlichkeitsstörung wird man damit nicht "mal eben" erreichen können, dass jemand mit massiven interaktionellen Auffälligkeiten sich plötzlich adäquat benimmt.
Rausschmeißen hat für Kliniken immer dann null finanziellen Einbußen zur Folge, wenn der Bedarf höher ist, als die freien Plätze. ..
Kommt drauf an, bei offenen Gruppen, wo die Klienten kommen und gehen ist das so, bei festen Gruppen, die gleichzeitig anfangen und aufhören (meist 6 Wochen) hat die Klinik den Verlust, wenn einer geht und einer rausgeworfen werden muss..
Nur weil jemand eine schwere Persönlichkeitsstörung hat hat derjenige aber immer noch kein Recht, den Aufenthalt der andere Klienten dort durch dieses zu beeinträchtigen.
Es gibt ja zB auch Therapieprogramme wie DBT, wo die Arbeit an destruktivem und therapieschädigendem Verhalten sehr im Mittelpunkt steht.