Miami
Was ich noch anfügen wollte, ist, dass ich schon davon ausgehe, im Rahmen (!) der therapeutischen Beziehung wichtig für die Therapeutin zu sein. Nicht das sie mich gedanklich ins Privatleben mitnimmt, aber schon im Rahmen des Settings und der "Öffnungszeiten" wichtig bin. Sie bereitet die Stunden vor, hat viel Schreibkram, ich könnte mit einer Krise anrufen, dann ist sie für mich da aber alles im Rahmen der Öffnungszeiten! Das ist für mich was Besonderes und nicht vergleichbar mit Zahnarzt o.a.
Ich hoffe, es ist zu verstehen? Ich finde es auch oft schwierig diese Beziehung zwischen Patient und Therapeut zu verstehen, aber ich weiß, dass mich genau diese Empathie weiterbringt in meinem Prozess und ich weiß aber auch, dass ich irgendwann den Weg allein gehen werde. Mein Zahnarzt bleibt für 2 Untersuchungen pro Jahr, wenn er es nicht versaubeuteln sollte.
Terminabsage - oder doch nicht?
- Werbung
Hallo ihr zwei,
Ihr habt bestimmt recht mit dem was ihr sagt.
Ich denke auch das das was ich geschrieben hatte wohl wiedermal für mich bezeichnend ist. Evtl. Fehlt mir diese Unterschiede machen zw. Verschiedenen Beziehungen.
In einem anderen Thread ging es um das Vertrauen zur Thera und im allgemeinen und da hab ich schon das erste mal gedacht das ich mir nie gedanken darüber mache wem ich vertrauen kann oder nicht. Damit will ich nicht sagen das ich alles und jedem Vertraue aber ich denke mir fehlen da die Unterschiede.
Und so geht es mir bei der Thera was wohl der Grund dafür ist ihr nicht sagen zu können das ich derzeit Überfordert bin um nicht als jammernd da zu stehen. Da sie ja, um es bildlich zu machen, nichts anderes als ein "Zahnarzt" für mich ist.
Damit sollte ich mich wohl gedanklich mal beschäftigen. Hab ich noch nie drüber nach gedacht.
Seit lieb gegrüßt
Ihr habt bestimmt recht mit dem was ihr sagt.
Ich denke auch das das was ich geschrieben hatte wohl wiedermal für mich bezeichnend ist. Evtl. Fehlt mir diese Unterschiede machen zw. Verschiedenen Beziehungen.
In einem anderen Thread ging es um das Vertrauen zur Thera und im allgemeinen und da hab ich schon das erste mal gedacht das ich mir nie gedanken darüber mache wem ich vertrauen kann oder nicht. Damit will ich nicht sagen das ich alles und jedem Vertraue aber ich denke mir fehlen da die Unterschiede.
Und so geht es mir bei der Thera was wohl der Grund dafür ist ihr nicht sagen zu können das ich derzeit Überfordert bin um nicht als jammernd da zu stehen. Da sie ja, um es bildlich zu machen, nichts anderes als ein "Zahnarzt" für mich ist.
Damit sollte ich mich wohl gedanklich mal beschäftigen. Hab ich noch nie drüber nach gedacht.
Seit lieb gegrüßt
-
- Forums-Gruftie
- , 31
- Beiträge: 992
Ich bin da ja tatsächlich auch eher der pragmatischere Typ..ich hab ihr vertraut, da sie verpflichtet ist, meine Geheimnisse zu wahren, nicht weil ich dachte sie wäre besonders vertrauenswürdig..und durch diesen Vertrauensvorschuss ist die Beziehung irgendwie entstanden..aber ich muss jetzt auch nicht haben, dass wir privat Kontakt haben, sie ständig an mich denkt oder ich ihre Lieblingspatientin bin..das weiß ich auch so Nein Scherz, sowas ist mir aktuell nicht wichtig.
Hallo Miami,
Genauso war es bei mir am Anfang meiner Therapie auch. Meine Therapeutin war fürmich ein Arzt, nicht mehr und nicht weniger. Ich wollte und konnte mich zu diesem Zeitpunkt nicht richtig fallen lassen und bin dann irgendwann an meine Grenzen gestoßen. D.h. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht mitmache und ihr bewusst vertraue, dann komme ich nicht weiter. Ich hab ihr genau das erzählt und gemeinsam haben wir dann gekuckt, was ich brauche, um locker zu lassen. Miami, das war das Bedte, was ich machen konnte! Ich hab soviel gelernt dadurch, hab gelernt, was es heißt, sich fallen lassen zu können-also so sein zu können, wie ich bin-was ich im realen Leben nicht konnte. Aber das ging erst, als sie für mich zu einer Therapeutin wurde und damit zu einer besonderen Beziehung. Geschafft hat sie das bei mir mit ganz viel Sicherheit geben, eben innerhalb der Zeit da zu sein und mit ganz viel Wärme. Was bräuchtest du, um dich fallen lassen zu können?
Und glaub mir, vor der Therapie war ich ein harter Knochen, immer arbeiten und bloß keine Ybeziehungen eingehen. Wenn es mir zu eng wurde, hab ich die Freundschaften immer auslaufen lassen
Genauso war es bei mir am Anfang meiner Therapie auch. Meine Therapeutin war fürmich ein Arzt, nicht mehr und nicht weniger. Ich wollte und konnte mich zu diesem Zeitpunkt nicht richtig fallen lassen und bin dann irgendwann an meine Grenzen gestoßen. D.h. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht mitmache und ihr bewusst vertraue, dann komme ich nicht weiter. Ich hab ihr genau das erzählt und gemeinsam haben wir dann gekuckt, was ich brauche, um locker zu lassen. Miami, das war das Bedte, was ich machen konnte! Ich hab soviel gelernt dadurch, hab gelernt, was es heißt, sich fallen lassen zu können-also so sein zu können, wie ich bin-was ich im realen Leben nicht konnte. Aber das ging erst, als sie für mich zu einer Therapeutin wurde und damit zu einer besonderen Beziehung. Geschafft hat sie das bei mir mit ganz viel Sicherheit geben, eben innerhalb der Zeit da zu sein und mit ganz viel Wärme. Was bräuchtest du, um dich fallen lassen zu können?
Und glaub mir, vor der Therapie war ich ein harter Knochen, immer arbeiten und bloß keine Ybeziehungen eingehen. Wenn es mir zu eng wurde, hab ich die Freundschaften immer auslaufen lassen
- Werbung
Liebe Lia,lia17 hat geschrieben: Blöd nur, dass mir das jetzt mit meiner Therapeutin passieren musste!
ich finde es großartig, dass es Dir mit Deiner Therapeutin passiert ist. Vielleicht ist das eine Chance es direkt anschauen zu können.
Wenn es Dir mit Dritten außerhalb der Therapie passiert, dann musst Du das Geschehene ja immer irgendwie in die Therapie holen. Das fällt jetzt weg...ihr seid mitten im Thema.
Liebe Grüße
Emela
Ui, ja! Hab morgen einen Termin bei ihr. Bin aufgeregt wie beim ersten Termin! Oh man. Aber ich freu mich auch, alles loswerden zu können und hab ein gutes Gefühl, weil sie so verständnisvoll am Telefon reagiert hat. Man muss sich auch was trauen und nach Hilfe fragen. Puh, aber es ist halt trotzdem immer noch nicht einfach über Gefühle zu sprechen ohne Scham! Aber morgen werde ich es machen!!!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
lia17 hat geschrieben: Man muss sich auch was trauen und nach Hilfe fragen.
Das ist selbstverantwortlich.
Hallo lia17
Ja ich steh da vieleicht noch echt am Anfang. Ich denke schon das ich mich öffnen kann ihr gegenüber aber auch bisher nur soweit wie ich sie als Person mir gegenüber annehmen kann sprich halt einfach nur als "Arzt"
Ich schaffe es zum beispiel nicht zu sagen ich bin Überfordert weil ich dann denke sie denkt ich mache mehr drauß als eigentlich ist. Das ist denke ich auch wieder dieses "annehm ding", ich muss es halt einfach langsam lernen.
Meine Thera ist zum Beispiel auch sehr verständnisvoll...
Naja nächsten Dienstag wieder mal sehen was da gerade aktuell ist bei mir.
Sei lieb gegrüßt
Ja ich steh da vieleicht noch echt am Anfang. Ich denke schon das ich mich öffnen kann ihr gegenüber aber auch bisher nur soweit wie ich sie als Person mir gegenüber annehmen kann sprich halt einfach nur als "Arzt"
Ich schaffe es zum beispiel nicht zu sagen ich bin Überfordert weil ich dann denke sie denkt ich mache mehr drauß als eigentlich ist. Das ist denke ich auch wieder dieses "annehm ding", ich muss es halt einfach langsam lernen.
Meine Thera ist zum Beispiel auch sehr verständnisvoll...
Naja nächsten Dienstag wieder mal sehen was da gerade aktuell ist bei mir.
Sei lieb gegrüßt
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag