Gewalt & Angst der Partnerin

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 16:26

@Andy

Noch träumst du...

Meine Prognose: Du wirst noch dein blaues Wunder erleben und mit dieser Frau ganz krass auf die Schnauze fallen.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 17:14

Vincent hat geschrieben:Du wirst noch dein blaues Wunder erleben und mit dieser Frau ganz krass auf die Schnauze fallen.
Bewundernswerter (männlicher) Lakonismus! Fehlt mir oft
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 17:22

AndyBP hat geschrieben:
Warum muss man einen Menschen aufgeben, nur weil er viel Schlimmes erlebt hat und weil es gerade nicht einfach mit ihm ist? Ich habe mich für sie entschieden .. für mich ist die Partnerschaft so okay gewesen. Ihr könnt das nicht verstehen weil ihr nicht dabei wart.


Ich bin nur der Meinung gewesen, daß wenn man jemanden liebt und das Drumherum usw alles passt und nur dieses DAVONLAUFEN und ANGST HABEN wegen ihrer Vergangenheit das Problem ist, daß man nicht gleich aufgeben sollte.

Zwischen aufgeben und nicht mehr als Beziehungspartner haben besteht ein himmelweiter Unterschied.


Und Prügelattacken in einem Ausmass, dass du Prellungen hattest ist nicht "davonlaufen und Angst haben". Wenn die Konstellation umgekehrt wäre, ein Mann eine Frau verprügelt wäre das aufgrund des anderen Kräfteverhältnisses ernsthaft gefährlich.

Und Probleme diesen Ausmasses gehen nicht mit ein paar Stunden Therapie weg. Da kann sie sich auf jahrelange intensive Arbeit einstellen, damit sich an ihren Verhaltensmustern was verändert. Dass sie die Therapie machen will ist schon mal ein recht gutes Zeichen, ist aber für absolut nichts eine Garantie.


Dann viel Spass weiterhin mit deiner prügelnden Weglaufprinzessin....

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 17:25

AndyBP hat geschrieben:V
Ich verstehe zwar noch immer nicht warum sie mich nicht mehr sehen will obwohl sie ihre Meinung geändert hat


Weil emotonale Ambivalenz und instabiles Bindungsverhalten ein typsiches Symptom derartiger psychischer Krankheiten ist.

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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 18:09

Entknoten hat geschrieben:
Vincent hat geschrieben:Du wirst noch dein blaues Wunder erleben und mit dieser Frau ganz krass auf die Schnauze fallen.
Bewundernswerter (männlicher) Lakonismus! Fehlt mir oft
Fehlt mir auch viel zu oft.
Auch mir selbst gegenüber.

(Habe mir ähnliche 'Dispositionen' und Dynamiken allzu lange schöngeredet.)
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 18:35

Vincent hat geschrieben: Fehlt mir auch viel zu oft.
Auch mir selbst gegenüber.

(Habe mir ähnliche 'Dispositionen' und Dynamiken allzu lange schöngeredet.)
Trinke ich - oder wird Dein Beitrag immer länger?

Ja, so geht´s mir auch. Aber wir wären nicht hier, wäre alles prima - oder?

Und ja, ich erkenne diese Beziehungsdynamiken auch wieder. Aber - er ist wohl noch nicht soweit das erkennen zu wollen. Macht aber auch nichts. Ich bewundere nur immer das Menschen Fragen stellen, und die unbequemen Antworten dann ausblenden. Ich frage mich ob ich auch so bin. Aber darauf habe ich noch keine Antwort gefunden!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 18:52

Ja ja - ich hatte noch die eine oder andere Ergänzung vorgenommen.
Entknoten hat geschrieben:Aber - er ist wohl noch nicht soweit das erkennen zu wollen. Macht aber auch nichts. Ich bewundere nur immer das Menschen Fragen stellen, und die unbequemen Antworten dann ausblenden.
Nee, klar erkennt Andy das noch nicht. Das wird er hier durch 'uns' auch nicht.
Auch ich habe mich weder von (männlich) lakonischen, noch von (weiblich) blumigen Ratschlägen warnen lassen. Da musste ich ganz alleine durch und das erkennen. Das wird Andy auch müssen.
Entknoten hat geschrieben:Ich frage mich ob ich auch so bin. Aber darauf habe ich noch keine Antwort gefunden!
So wie diese Frau(en) meinst du? Dafür scheinst du dich aber schon ziemlich gut auszukennen.
An anderer Stelle, in einem anderen Thread, hattest du das nämlich treffend auf den Punkt gebracht, worum es dabei immer wieder zu gehen scheint.
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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:03

Vincent hat geschrieben: So wie diese Frau(en) meinst du? Dafür scheinst du dich aber schon ziemlich gut auszukennen.
An anderer Stelle, in einem anderen Thread, hattest du das nämlich treffend auf den Punkt gebracht, worum es dabei immer wieder zu gehen scheint.
Nein, nein. Ich weiß wo mein Problem liegt - und daran arbeite ich.
Ich habe mich nur gefragt ob ich, wenn ich denn mal überzeugt bin, eben auch so uneinsichtig bin - und mir dennoch alles schön rede und "unbequeme Antworten einfach ausblende".

( Vermutlich doch. )
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:14

Ach so, na gut.
Aber ein 'Danach' wirst du ja auch schon kennen, und erkannt haben, dass du im Währenddessen wahrscheinlich unzugänglich für gute Ratschläge warst.
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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:18

münchnerkindl hat geschrieben:Dass sie die Therapie machen will ist schon mal ein recht gutes Zeichen, ist aber für absolut nichts eine Garantie.
Wenn das alles nix geholfen hat, unzählige Klinikaufenthalte und jahrelange Therapien, dann könnte man es vielleicht noch mit einem Exorzismus versuchen, bevor man so ganz die Hoffnung aufgibt. Möglicherweise wäre der ja effektiv.

(Nee, lustig ist das alles gar nicht... )
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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:23

Vincent hat geschrieben:
münchnerkindl hat geschrieben:Dass sie die Therapie machen will ist schon mal ein recht gutes Zeichen, ist aber für absolut nichts eine Garantie.
Wenn das alles nix geholfen hat, unzählige Klinikaufenthalte und jahrelange Therapien, dann könnte man es vielleicht noch mit einem Exorzismus versuchen, bevor man so ganz die Hoffnung aufgibt. Möglicherweise wäre der ja effektiv.
(Nee, lustig ist das alles gar nicht... )
Wie gesagt - ich finde Andy erwartet Dankbarkeit. Das geht nicht, vor allem dann nicht wenn sie mitten in der Therapie ist.
Mit ihrem Hintergrund dürfte sie doch eine Therpaie bezahlt bekommen. Dann wäre es auch für ihn ein kompletter Schlussstrich.

Vincent, ich kenne Deine Geschichte nicht, aber offenbar kannst Du mitreden?!

Tja, Beziehungen bringen einen leider sehr oft an die Grenzen. Aber ich bleibe dabei - bei so ungünstigen Konstellationen hat selten nur einer ein "Problem".
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:31

Entknoten hat geschrieben:Vincent, ich kenne Deine Geschichte nicht, aber offenbar kannst Du mitreden?!
Die steht hier auch nicht.
Entknoten hat geschrieben:Aber ich bleibe dabei - bei so ungünstigen Konstellationen hat selten nur einer ein "Problem".
Ja, sagt man immer so...
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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:44

Vincent hat geschrieben: Ja, sagt man immer so...
Deswegen schrieb ich ja SELTEN. Und ich kenne Fälle, da hat eben auch nur EINER das Problem. Ich möchte also nicht alle über einen Kamm scheren, wirklich nicht.
Und wie Du schon richtig festgestellt hast - ich kenne mich ein wenig mit "Bindungsangst" aus. Und in diesen Fällen gilt wirklich mal darüber nachzudenken wie und warum sich beide verhalten. In anderen Fällen... nun ja. Manchmal hat ein Partner schlicht keine Chance. Grundlos. Auch das kenne ich. Und das ist bitter. Sehr sogar, weil man in solchen Fällen eben tatsächlich nicht mal im Ansatz Antworten bekommt.

Aber so ein Fall ist das hier, glaube ich, eher nicht.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Vincent
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 19:50

Entknoten hat geschrieben:Manchmal hat ein Partner schlicht keine Chance. Grundlos. Auch das kenne ich. Und das ist bitter. Sehr sogar, weil man in solchen Fällen eben tatsächlich nicht mal im Ansatz Antworten bekommt.
Das Problem des immer mehr verzweifelnden Partners ist wohl vor allem dasjenige, dass er viel zu lange daran festhält, weil er hofft, es könne tatsächlich besser werden. Er bekommt ja hin und wieder auch ein Hoffnungs-Leckerli, das ihn bei der Stange hält. Aber es wird nur immer schlimmer.
Entknoten hat geschrieben:Aber so ein Fall ist das hier, glaube ich, eher nicht.
Mag sein. 'Drüben', ich weiß jetzt spontan auch nicht so genau wo, da war's noch deutlicher 'so ein Fall'.
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Entknoten
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 20:03

Vincent hat geschrieben: Das Problem des immer mehr verzweifelnden Partners ist wohl vor allem dasjenige, dass er viel zu lange daran festhält, weil er hofft, es könne tatsächlich besser werden. Er bekommt ja hin und wieder auch ein Hoffnungs-Leckerli, das ihn bei der Stange hält. Aber es wird nur immer schlimmer.
Ich weiß. Ich habe es mitgemacht. Fast zwei Jahre. Ich habe geweint, gefleht. Ich habe alles durch was man durchhaben kann. Emotional zumindest. Immer dann wenn ich erkannt habe dass es mir nicht gut tut, dann bekam ich ein Zuckerstück hingeworfen. Ich hatte immer Verständnis. Immer. Ich habe entschuldigt. Erklärt. Verstanden. Ich habe zugehört. Fehler bei mir gesucht. Ich hätte vermutlich alles - und noch viel mehr getan.
Weil diese kleinen Momente "so besonders waren".
Das waren sie nicht, aber wenn man gar nichts hat, wenn man verhungert und verdurstet, dann freut man sich über diese Kleinigkeiten.
Ich habe versucht SEINE Wunden zu heilen, und doch habe ich mir immer wieder neue zugefügt.
Rückblickend war das die schlimmste - aber auch wichtigste Zeit meines Lebens. Und es war nicht mal mein Mann.
Vincent hat geschrieben:Mag sein. 'Drüben', ich weiß jetzt spontan auch nicht so genau wo, da war's noch deutlicher 'so ein Fall'.
Ich weiß. Weil ich irgendwann erkannt habe dass ich eben auch ein Problem habe. Und das muss ich lösen. Nicht das des anderen, nicht in dem Fall.

Und mit diesem Wissen kann und konnte ich eben mein bisheriges Beziehungsverhalten analysieren. Und das ist irgendwie bitter. Manchmal.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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