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- Forums-Gruftie
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Ist egal, ob sie das gemacht hat, weil sie das wollte oder weil du es gebraucht hast..letztendlich ist letzteres besser, weil du gelernt hast, deine Bedürfnisse auszudrücken und du siehst, dass diese manchmal dann auch so befriedigt werden können. So muss es doch laufen in einer Therapie
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Hm. Naja, wenn man sich missverstanden hat, weshalb war sie dann verärgert? Verstehe das immer noch nicht...
Wenn sie verärgert war, muss sie abstecken, ob das allein ihr Ding ist (und muss das mit sich selbst ausmachen)... hat das was mit euch beiden zu tun, würde ich schon von ihr erwarten, dass sie das mit mir klärt.
Wenn dich das verunsichert, ob sie "nur" auf Zuruf oder aus freien Stücken auf dich zukam, kannst du sie ja fragen. Vielleicht gibt sie offen eine Antwort und es hilft dir, sie auch dadurch wieder ein Stück mehr kennenzulernen...
Bei meiner vielen Fragerei kann ich durchaus inzwischen sehr gut meine Thera richtig einschätzen und fühle mich damit sicherer.
Wenn sie verärgert war, muss sie abstecken, ob das allein ihr Ding ist (und muss das mit sich selbst ausmachen)... hat das was mit euch beiden zu tun, würde ich schon von ihr erwarten, dass sie das mit mir klärt.
Wenn dich das verunsichert, ob sie "nur" auf Zuruf oder aus freien Stücken auf dich zukam, kannst du sie ja fragen. Vielleicht gibt sie offen eine Antwort und es hilft dir, sie auch dadurch wieder ein Stück mehr kennenzulernen...
Bei meiner vielen Fragerei kann ich durchaus inzwischen sehr gut meine Thera richtig einschätzen und fühle mich damit sicherer.
Ich verstehe deine Sichtweise, bin aber ein bisschen hin und her gerissen.Speechless hat geschrieben:Sie sei gar nicht mehr verärgert? Aha, wie gütig..also sorry, aber so empfindlich sollte eine Thera dann doch nicht sein, da musst du ja dann immer aufpassen, was du sagst. Ich hoffe mal, sie hatte einfach nur einen schlechten Tag. Wenn ich überlege, was ich meiner Thera schon alles so an den Kopf geworfen habe und wirklich richtig blöd wurde und ironisch und zickig und so, da hätte mich deine wahrscheinlich vor die Tür gesetzt.
Auf der einen Seite hast du recht, "so leicht sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen", sag ich jetzt mal.
Auf der anderen Seite bin ich sehr aufmerksam und emphatisch und ziemlich sicher, ihre Verärgerung hätte nicht jeder als solche erkannt. Damit meine ich, sie hat sie nicht unbedingt gezeigt.
Das mit dem "sie sei nicht mehr verärgert" habe ich, glaube ich, falsch rüber gebracht.
Ich wollte das nicht ganz so präzise schreiben, um anonym zu bleiben, aber es war mit grinsen im Gesicht und einer warmen Stimme. Also keine Geste von Autorität, sondern eher eine, um mich zu beruhigen.
Was ich immer mehr merke, während ich hier schreibe, ist das es akut ist. Das es sich anfühlt, als müsse es jetzt ausgesprochen werden, nicht erst in drei Wochen. Das ich dann nicht mehr zurück kann, weil ich mich dann zu weit entfernt habe.
Findest du?Speechless hat geschrieben:Ich könnte sie kontaktieren. Aber das über das Telefon besprechen? Ne Mail schreiben?
Eigentlich mag ich sie nicht kontaktieren, weil ich sie nicht stören will. Ich meine Therapeuten brauchen ja auch ihre Freizeit. Und wäre das überhaupt richtig, das nicht 'face to face' zu machen? Muss ich mich einfach zusammen reißen und stelle mich zu sehr an, dass ich denke, das kann nicht warten?
Was würdet ihr tun?
Speechless hat geschrieben:Ist egal, ob sie das gemacht hat, weil sie das wollte oder weil du es gebraucht hast..letztendlich ist letzteres besser, weil du gelernt hast, deine Bedürfnisse auszudrücken und du siehst, dass diese manchmal dann auch so befriedigt werden können. So muss es doch laufen in einer Therapie
Ich finde letzteres ziemlich schlimm, weil es nicht echt ist.
Sie hat dann vielleicht gut ihren Job gemacht, war emphatisch und hat gemerkt ich brauche das (und ich habe es ja auch gesagt), aber mir ist Ehrlichkeit wichtiger.
Mittlerweile komme ich mir echt "gestört" hier vor mit all meinen Gefühlen und Problemen.
Ist das "normal" so zu fühlen?
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- Forums-Gruftie
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Aber wieso sollte etwas nicht echt sein, nur weil du es einforderst? Ich mache das mit meiner Thera auch so und es kam mir noch nie auch nur ein einziger Moment mit ihr unecht vor.
Achso okay, dann klingt das schon nicht mehr so krass, danke für die Aufklärung. Ja, ein paar Wochen später hat man es meistens akzeptiert oder schon in sich reingefressen, ich habe gerade drei Wochen Pause und soviel, was ich sagen will, aber bis wir wieder Stunde haben, ist das wahrscheinlich alles weg
Achso okay, dann klingt das schon nicht mehr so krass, danke für die Aufklärung. Ja, ein paar Wochen später hat man es meistens akzeptiert oder schon in sich reingefressen, ich habe gerade drei Wochen Pause und soviel, was ich sagen will, aber bis wir wieder Stunde haben, ist das wahrscheinlich alles weg
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Speechless hat geschrieben:Aber wieso sollte etwas nicht echt sein, nur weil du es einforderst? Ich mache das mit meiner Thera auch so und es kam mir noch nie auch nur ein einziger Moment mit ihr unecht vor.
Achso okay, dann klingt das schon nicht mehr so krass, danke für die Aufklärung. Ja, ein paar Wochen später hat man es meistens akzeptiert oder schon in sich reingefressen, ich habe gerade drei Wochen Pause und soviel, was ich sagen will, aber bis wir wieder Stunde haben, ist das wahrscheinlich alles weg
Ich versuche es mal mit einem Beispiel zu beschreiben:
Wenn ich einen Ehemann habe und dem sage, bitte helfe mir mehr im Haushalt.
analog: Therapeutin weiß, dass ich Hilfe brauche, sonst wäre ich nicht bei ihr.
Und mein Ehemann hilft mir trotzdem nicht im Haushalt.
Und dann sage ich zu ihm: Lieber Ehemann, die Spülmaschine ist voll, räum sie doch bitte aus. Dann macht er es.
analog: Ich sage Therapeutin, ich entferne mich, Kapsel mich ab, hab Angst gehen zu müssen. Daraufhin kommt sie einen Schritt auf mich zu.
Ich habe also die Befürchtung, dass sie das nicht gemacht hätte, hätte ich sie nicht gebeten (dem Ehemann gesagt, räum die Spülmaschine aus).
Als würde ich sie manipulieren. Zuerst wollte ich schreiben: Als würde ich übergriffig werden.
Aber ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht zu hart ausgedrückt ist.
Es gab schon Situationen, die waren sehr schwer für mich und sie hat mir ihre Hilfe angeboten. Und da hatte ich mich gerade so weit, diese Hilfe annehmen zu können. Zwar mit einem Haufen Schuldgefühlen, aber dennoch.
Vor diesem Missverständnis hatte ich gerade begonnen, selbst fragen zu können, wenn ich Hilfe brauche.
Doch was ich jetzt brauche, ist ihre Versicherung, dass sie da bleibt. Das sie mich nicht weg schickt. Das sie genauso ist wie vorher. Vor allem: das ich spüre, dass das echt gemeint ist.
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- Forums-Gruftie
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Ich sehe das nicht unabhängig voneinander, das kannst du beides haben. Und wir sind nun mal nicht deren Partner, Freunde, Familie etc, wo man erraten könnte, was der andere will oder braucht..sie können nicht in uns reinsehen und deshalb muss man das sagen. Und wenn du das so klar definieren kannst ist das ein großer Schritt, worüber sich deine Thera freuen wird und ihr dadurch sicher besser miteinander arbeiten könnt.
Im Sinne von sie kommt von sich aus auf mich zu und auch, wenn ich sie darum bitte?Speechless hat geschrieben:Ich sehe das nicht unabhängig voneinander, das kannst du beides haben.
Letzteres habe ich gerade getan, auch wenn ich immer noch nicht weiß, ob das so eine gute Idee war.
Denn jetzt werd ich ihr das am Telefon sagen. Naja, immer noch besser als es in mich rein zu fressen und die therapeutische Beziehung ganz zu zerstören, denk ich.
an besagtem Tag wollte ich erst absagen, weil es mir physisch so schlecht ging, dass ich dachte den Weg nicht zu schaffen. Hab es dann doch nicht gemacht. Hätte ich mal
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Ist da eher der Wunsch, dass du dich von ihr mehr gesehen fühlen möchtest?
Bei mir war das so, dass ich anfangs oft dachte, die Therapeuten müssten all das doch wissen und sehen und erkennen. Mich hat das anfangs auch angekotzt, dass ich mich oft äußern musste. Aber das war nötig, so lernte sie mich immer besser kennen und so bekam ich auch das Gefühl, "gesehen zu werden" zurück.
Bei mir war das so, dass ich anfangs oft dachte, die Therapeuten müssten all das doch wissen und sehen und erkennen. Mich hat das anfangs auch angekotzt, dass ich mich oft äußern musste. Aber das war nötig, so lernte sie mich immer besser kennen und so bekam ich auch das Gefühl, "gesehen zu werden" zurück.
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Wieso am Telefon anstatt real?
Ich meine die Echtheit in der Beziehung und die Versicherung, dass sie bleibt
Ich meine die Echtheit in der Beziehung und die Versicherung, dass sie bleibt
Speechless hat geschrieben:Wieso am Telefon anstatt real?
Ich meine die Echtheit in der Beziehung und die Versicherung, dass sie bleibt
Ich spüre, wie ich immer mehr dicht mache, mich immer mehr in mich zurück ziehe.
Es fühlt sich so an, als ob ich es entweder jetzt machen muss, oder gar nicht. Es fühlt sich unerträglich an, weil es mich triggert und ich mich in Flashbacks verliere.
Ich fühle mich einfach wie früher, wenn ich nach dem Horror zurück ins Zimmer gesperrt wurde und mich gefragt hab:"Wie kann Mama/Papa sowas mit mir machen?"
Kommt wahrscheinlich auch noch die Übertragung hinzu.
Jedenfalls ging nur jetzt am Telefon (morgen), oder in 3 Wochen persönlich. Ich hab mich wegen s.o. für ersteres entschieden. Nicht zuletzt, weil es stimmt, ich muss für mich selbst einstehen.
Da sind jetzt zwar ein Haufen Schuldgefühle, weil ich mich gemeldet habe. Aber ich hoffe einfach, das Gespräch wird sie mir nehmen.
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Achso, super, dann mach das so..und wenn es dir so geht, ja eh. Wünsche dir viel Erfolg fürs Gespräch!
Hallo superheld,
DAS kenne ich sehr gut.
Ich kann dir nicht wirklich sagen, wie man als Klient wieder zurück findet. ich kann dir aber sagen, wie es wahrscheinlich NICHT laufen wird, was ich mir damals aber gewünscht hatte und was ich auch aus deinen Postings herauslese.
Ich rede mal in der ich-Form, weil ich dich auch nicht bedrängen will. Vielleicht hilft es dir.
Für mich war es, mit Abstand betrachtet, lehrreich, so eine Situation, bei mir kam es mehrfach vor, erlebt zu haben. Vertrauen, Gefühle zulassen ist auch für mich das Schweste. Und warum diese Schwierigkeit? Weil ich in der Vergangenheit, in der Kindheit so massiv enttäuscht wurde, von so ziemlich allen Menschen/Erwachsenen. Irgendwann hatte ich beschlossen, ich werde nie wieder jemandem vertrauen, dann kann mich auch niemand enttäuschen. Dann werd eich nie wieder so verletzt sein, nie wieder diesen Schmerz und ja auch diese Kränkung spüren.
Angst vor Nähe, davor dem anderen zu vertrauen hat was mit Angst vor Enttäuschung und Verletzung zu tun.
Nur Vertrauen zu lernen, die Angst überwinden zu lernen, wird nicht gehen, wenn man darauf besteht, dass man nie mehr enttäuscht wird. Selbst wenn die Therapeutin dies schaffen würde, dann könnte man eben der Therapeutin vertrauen. Aber was ist mit den Menschen da draußen? Zumal es ja so ist, egal wie sehr meine Therapeutin um Entschuldigung gebeten hätte, ich war anfangs eben nicht in der Lage wirklich zu verzeihen. Das Gefühl der Enttäuschung, das HATTE ich ja schon, das war schon in der Welt. Es wird nie wieder weg gehen, so hat es sich damals angefühlt.
Ich konnte nur sagen: Okay, ich akzeptiere, dass es passiert ist und sehe nach vorne, aber "vergessen" kann ich nicht. Ich hätte gerne, aber ging nicht. Jetzt kann ich verzeihen, sowohl der Therapeutin, als auch so halt im Leben. Nicht ganz einfach, aber ist machbar.
Und das ganze hat eben damit was zu tun, denke ich, weiß es nicht, aber bilde ich mir ein: Wie sicher man gebunden ist, nicht nur an die spezielle Person, sondern so allgemein. Wie viel Vertrauen und Sicherheit in Beziehungen ist da? Und das hat wiederum vielleicht auch was damit zu tun, wie viel Sicherheit hat man in sich selbst? Wie gut kann man Verantwortung für die eigenen gefühle und deren Regulation übernehmen.
Und wenn man vielleicht auch deshlab Therapie macht, weil man eben viel zu wenig Vertrauen und Sicherheit in sich und in andere hat, dann ist es eben so, dass die Enttäuschung riesig ist, die Eifersucht stark, usw. Es kann aber besser werden.
DAS kenne ich sehr gut.
Gut ist doch erstmal, dass du die Enttäuschung spürst und sie für dich annehmen kannst.Wir haben so unglaublich lange gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen und dann passiert sowas.
Gibt es jemanden, der ähnliche Probleme mit Vertrauen und Nähe hat und dem auch mal sowas passiert ist?
Wie findet man wieder zurück? Wie baut man wieder Vertrauen auf? Wie "verzeiht" man?
Wenn ich tief in mich rein höre, alle Schuldgefühle ausblende und ganz ehrlich zu mir bin, hat mich das einfach unglaublich enttäuscht.
Ich kann dir nicht wirklich sagen, wie man als Klient wieder zurück findet. ich kann dir aber sagen, wie es wahrscheinlich NICHT laufen wird, was ich mir damals aber gewünscht hatte und was ich auch aus deinen Postings herauslese.
Ich rede mal in der ich-Form, weil ich dich auch nicht bedrängen will. Vielleicht hilft es dir.
Für mich war es, mit Abstand betrachtet, lehrreich, so eine Situation, bei mir kam es mehrfach vor, erlebt zu haben. Vertrauen, Gefühle zulassen ist auch für mich das Schweste. Und warum diese Schwierigkeit? Weil ich in der Vergangenheit, in der Kindheit so massiv enttäuscht wurde, von so ziemlich allen Menschen/Erwachsenen. Irgendwann hatte ich beschlossen, ich werde nie wieder jemandem vertrauen, dann kann mich auch niemand enttäuschen. Dann werd eich nie wieder so verletzt sein, nie wieder diesen Schmerz und ja auch diese Kränkung spüren.
Angst vor Nähe, davor dem anderen zu vertrauen hat was mit Angst vor Enttäuschung und Verletzung zu tun.
Nur Vertrauen zu lernen, die Angst überwinden zu lernen, wird nicht gehen, wenn man darauf besteht, dass man nie mehr enttäuscht wird. Selbst wenn die Therapeutin dies schaffen würde, dann könnte man eben der Therapeutin vertrauen. Aber was ist mit den Menschen da draußen? Zumal es ja so ist, egal wie sehr meine Therapeutin um Entschuldigung gebeten hätte, ich war anfangs eben nicht in der Lage wirklich zu verzeihen. Das Gefühl der Enttäuschung, das HATTE ich ja schon, das war schon in der Welt. Es wird nie wieder weg gehen, so hat es sich damals angefühlt.
Ich konnte nur sagen: Okay, ich akzeptiere, dass es passiert ist und sehe nach vorne, aber "vergessen" kann ich nicht. Ich hätte gerne, aber ging nicht. Jetzt kann ich verzeihen, sowohl der Therapeutin, als auch so halt im Leben. Nicht ganz einfach, aber ist machbar.
Und das ganze hat eben damit was zu tun, denke ich, weiß es nicht, aber bilde ich mir ein: Wie sicher man gebunden ist, nicht nur an die spezielle Person, sondern so allgemein. Wie viel Vertrauen und Sicherheit in Beziehungen ist da? Und das hat wiederum vielleicht auch was damit zu tun, wie viel Sicherheit hat man in sich selbst? Wie gut kann man Verantwortung für die eigenen gefühle und deren Regulation übernehmen.
Und wenn man vielleicht auch deshlab Therapie macht, weil man eben viel zu wenig Vertrauen und Sicherheit in sich und in andere hat, dann ist es eben so, dass die Enttäuschung riesig ist, die Eifersucht stark, usw. Es kann aber besser werden.
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ich hab kein problem mit anderen patienten. nur einen hätte ich mal fast zusammengebrüllt. das war so ein typ, der sich für offensichtlich total "cool" hielt, gegelte haare, markenklamotten, diese entsprechende körperhaltung... stürmt ins wartezimmer, um seine jacke zu holen, und erschreckt die katze, mit der ich grad am kuscheln war, so sehr, dass diese total verängstigt rausrannte. es war schon schwer da nix zu sagen ausser guten tag.
Puh, jetzt sind ein paar Wochen vergangen, der Urlaub ist um und ich war am Dienstag und heute wieder da.
Äußerlich bin ich jetzt wieder da, innerlich aber so weit weg, wie es nur geht. Ich habe mich komplett zurück gezogen von ihr, nichts was sie sagt dringt zu mir durch. Sagt sie auch selbst.
Kann denn 4 Jahre Therapie einfach wertlos werden, nach diesem Missverständnis?
Sie sagt, sie hält unsere therapeutische Beziehung für so gefestigt, dass sie dadurch eher stabiler wird.
Aber ich sehe keine therapeutische Beziehung mehr. Nur Verzweiflung, Einsamkeit und Traurigkeit.
Das hab ich ihr auch gesagt. Aber es hilft nicht. Sie versteht mich nicht, glaube ich.
Oder ich verstehe sie nicht mehr.
Ich verstehe das einfach nicht, vorher war doch alles in Ordnung.
Ich möchte ja irgendwie auch zurück finden, aber sie hat mich so enttäuscht.
Äußerlich bin ich jetzt wieder da, innerlich aber so weit weg, wie es nur geht. Ich habe mich komplett zurück gezogen von ihr, nichts was sie sagt dringt zu mir durch. Sagt sie auch selbst.
Kann denn 4 Jahre Therapie einfach wertlos werden, nach diesem Missverständnis?
Sie sagt, sie hält unsere therapeutische Beziehung für so gefestigt, dass sie dadurch eher stabiler wird.
Aber ich sehe keine therapeutische Beziehung mehr. Nur Verzweiflung, Einsamkeit und Traurigkeit.
Das hab ich ihr auch gesagt. Aber es hilft nicht. Sie versteht mich nicht, glaube ich.
Oder ich verstehe sie nicht mehr.
Ich verstehe das einfach nicht, vorher war doch alles in Ordnung.
Ich möchte ja irgendwie auch zurück finden, aber sie hat mich so enttäuscht.
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Wenn die Beziehung vorher in Ordnung war und sich trotz Wunsch nicht wieder herstellen lässt deutet dies auf alte Gefühle hin. Hast du eine Vorstellung davon wohin die Enttäuschung wirklich gehört? Oder anders ausgedrückt, kennst du solche Enttäuschungen von früher?superheld hat geschrieben: Ich verstehe das einfach nicht, vorher war doch alles in Ordnung.
Ich möchte ja irgendwie auch zurück finden, aber sie hat mich so enttäuscht.
Ich frage dies weil es mir hilft zu spüren, dass meine "eigentliche" Enttäuschung idR nicht der Therapeutin gilt, sondern meinen früheren Bezugspersonen, also meine Übertragung ist. Wenn ich das reflektiert habe kann ich sowohl mit ihr als auch mit mir freundlicher umgehen und den Konflikt bereinigen. Dann habe ich das Gefühl die Beziehung ist wieder intakt. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für dich den Konflikt zu klären?
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