Dankbarkeit und verschiedene Arten von Mut/aus +/-

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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 21:42

leberblümchen ich lese deinen Beitrag und finde da sehr vieles, was ich anders sehe, das genauer zu betrachten würde nun wirklich den Rahmen dieses Threads sprengen. Magst du einen neuen eröffnen?
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Thread-EröffnerIn
leberblümchen
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 21:43

Nein, mitplauderin. Da ist (bei mir) keine Grandiosität, eher Demut, wie ich ja schrieb. Ich fühle mich nicht schuldig oder verantwortlich für das Leid der Welt. Aber ich fühle mich auch nicht auserwählt. Wie kann Zufall mit Grandiosität zu tun haben? Ich weiß nicht, was du gefühlt hast, als deine Schwester erkrankte; ich weiß nur, was ich selbst fühle. Ich fühle mich auch nicht hilflos und will auch nicht Gott spielen; ich weiß gar nicht, wieso du darauf kommst. In mir spielen sich ganz andere Gedanken und Gefühle ab.

Woher ich weiß, ob jemand zu Ende gelebt hat? Ich hoffe, angesichts der vielen sterbenden Kinder auf dieser Welt ist die Frage nicht wirklich ernst gemeint.

Miss: Bist du mir dann auch dankbar?

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Miss_Understood
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 21:51

leberblümchen: Ist das jetzt ne Fangfrage? Da ich dich schätze und mag und eben von dir erfahren habe, dass dir da und dort "Dankbarkeit/sein" keine Freude bereitet ... würde ich das ungerne tun, dir absichtlich quasi Schmerzen bereiten. Spannend wäre die Frage ob es dir damit als Dank empfangender AUCH so gänge? Alles feine Fragen für den neuen Thread, über den ich mich auf jeden Fall, soviel ist sicher, freuen würde, gleichwohl ich für heute off bin! *duck
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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mitplauderin
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 21:52

leberblümchen hat geschrieben: Woher ich weiß, ob jemand zu Ende gelebt hat? Ich hoffe, angesichts der vielen sterbenden Kinder auf dieser Welt ist die Frage nicht wirklich ernst gemeint.
Oh doch, meine Frage ist auch angesichts dieser Thematik ernst gemeint!

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leberblümchen
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 21:58

Miss, morgen dann, O.K.?
und eben von dir erfahren habe, dass dir da und dort "Dankbarkeit/sein" keine Freude bereitet
Hm, ich fürchte, da hast du mich falsch verstanden.

Mitplauderin, mir tut deine Frage zu sehr weh, als dass ich sie beantworten könnte oder wollte.

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mitplauderin
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 22:20

leberblümchen hat geschrieben: Mitplauderin, mir tut deine Frage zu sehr weh, als dass ich sie beantworten könnte oder wollte.
Ich verstehe leberblümchen,
namastè

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viciente
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 22:23

.. in das gefühl der dankbarkeit bewusst eintreten zu können, ist nicht nur, aber ganz wesentlich auch ungemein heilsam, wenn man mit allem und der welt hadert, anderweitig probleme hat und/oder einfach nur grade unglücklich ist. dabei geht es nicht darum, jemandem für etwas dankbar zu sein, sondern um das gefühl der dankbarkeit, dass man sich hat, was man ist, was man kann, und alles "gute" sonst .. und wie "gut" es einem doch trotz aller unbill tatsächlich geht.


mio
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 22:36

Hallo Mitplauderin,

merci.
mitplauderin hat geschrieben: Und da wäre auch noch der Hoch-Mut!
Hoch-Mut. Ein sehr schwieriger "Mut", wie ich finde. Bin ich mutig, hoch hinaus zu wollen? In die "Höhe" zu steigen?
Oder ist es jenes in die "Höhe" steigen, dem unweigerlich der Absturz folgen wird?

Ich denke, DA muss ich für mich nochmal nachdenken...

Thanks for that!

Lieben Gruss,

mio

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candle.
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:09

Darf ich mal fragen warum ihr diese Worttrennungen vornehmt und was das mit Mut zu tun hat?

Viele Grüße!
candle in the night
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mio
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:22

Hallo Candle,
candle. hat geschrieben:Darf ich mal fragen warum ihr diese Worttrennungen vornehmt und was das mit Mut zu tun hat?
mir hilft es - und ich spreche da immer nur von mir - bisweilen, mir über die (Be)Deutung von Worten etwas klar zu machen, bzw. macht mir das bewusste Hinterfragen etwas klar, das mir anders so wohl nicht klar würde.

Der "Mut" dabei besteht für mich darin, dass ich hinterfrage, also sowohl mich, als auch das Wort und dessen subjektive Bedeutung für mich im Kontrast dazu, was es vielleicht sozusagen "wirklich" bedeuten könnte, im "Allgemeinsinn".

Lieben Gruss,

mio

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candle.
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:25

Also die wirkliche Wortbedeutung spielt keine Rolle?

candle
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kaja
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:31

Könnt ihr das nicht in einem eigenen Thread machen ?
Ist hier ziemlich deplatziert.
After all this time ? Always.


mio
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:33

Hallo Candle,

so absolut würde ich das nicht sagen. Aber was ist die "wirkliche" Wortbedeutung? Ist die nicht auch immer ein äußerer und innerer Abgleich, irgendwie? Klar, es gibt "objektive" Wortbedeutungen im Sinne von einem allgemeinen "Herkunftswörterbuch" - nur, verwenden wir Worte im Alltag so? Ich denke nein. (Obwohl ich es durchaus schätze, da bisweilen "draufzuschauen".). Worte sind ja auch individuell geprägt, haben für jeden einen eigene Bedeutung. Und damit auch für jeden einen individuellen Aspekt. Also so geht das zumindest mir.

Wie empfindest Du das denn? Schaust Du immer nach "der" Bedeutung des Wortes? Und was ist dann für Dich "die" Bedeutung des Wortes?

Lieben Gruss,

mio

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candle.
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:42

mio hat geschrieben: so absolut würde ich das nicht sagen. Aber was ist die "wirkliche" Wortbedeutung? Ist die nicht auch immer ein äußerer und innerer Abgleich, irgendwie? Klar, es gibt "objektive" Wortbedeutungen im Sinne von einem allgemeinen "Herkunftswörterbuch" - nur, verwenden wir Worte im Alltag so?
Naja, ich denke schon, dass ich die Worte so gebrauche wie sie ursprünglich sind, wenn sie jetzt nicht gerade einem modischen Trend unterworfen sind.
Worte sind ja auch individuell geprägt, haben für jeden einen eigene Bedeutung. Und damit auch für jeden einen individuellen Aspekt. Also so geht das zumindest mir.
Wenn jeder seine eigene Bedeutung für Worte hat, wie kann man da zusammenfinden? Hm.
Wie empfindest Du das denn? Schaust Du immer nach "der" Bedeutung des Wortes? Und was ist dann für Dich "die" Bedeutung des Wortes?
Ja, ich schaue das im virtuellen Duden nach- da findest du dann auch die Wortbedeutung und Abstammung.

candle
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viciente
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Beitrag Sa., 04.07.2015, 23:43

+ die unterschiedliche auffassung der bedeutung von begriffen ist völlig "normal"
- das begünstigt missverständnisse
- lediglich geschrieben ist das am stärksten merkbar
-/+ die sprache sagt viel mehr aus, als vielen bewusst ist
+ man könnte drüber reden
- viele tun das nicht wirklich.

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