Übergriffe in der Nacht

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Mondschein88
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 01:18

@Ligeia

Ich will nicht absprechen, dass es dich unglaublich belastet.

Aber mir ist es auch schon passiert, dass ich von solchen Vorfällen felsenfest überzeugt war und im Nachhinein stellte sich heraus, dass mir die Phantasie einen Streich gespielt hat. Dass das also gar nicht passiert hat, sondern es so ne Art Flash war.

Vielleicht solltest du auch daran denken...

Aber wie gesagt: Das heisst überhaupt nicht, dass es für dich (und wohl auch für deinen Mann) sehr schlimm ist!

Und
Ligeia hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie ich das Geschehene einordnen soll. Nicht so schlimm? Missbrauch????
Darauf gibst du dir ja selbst schon die Antwort:
Ligeia hat geschrieben:Wie ich mich fühle damit ist das einzig klare. Verletzt, missbraucht, getriggert, verunsichert
Angst, dass es wieder passiert. Ich mag nicht mal mehr kuscheln, dissoziiere viel, wenn er mich anfasst, meide Nähe im körperlichen Sinne.
Und andererseits verdrängen wollen.
Ausser du würdest vor Gericht gehen ist es nicht wichtig, ob es das Gesetz als MB betrachtet oder nicht. Da ist es auch nicht wichtig, ob er es mit Absicht macht oder unbewusst oder ob dir deine Psyche einen Streich spielt.
Es ist vor allem wichtig, wie du es erlebst und verarbeitest.
Und für dich scheint es MB zu sein und eine (Re)traumatisierung...

Mondschein

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Gelli
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Beiträge: 564

Beitrag Mi., 17.06.2015, 07:07

Also hier seh ich zwei Dinge die mich beschäftigen.
Zum einen schreibst du von diesen "Nächtlichen Übergriffen"wo sich dein Mann angeblich hinterher an nichts erinnern kann.Dieses kauf ich dem nicht ab.Er lehnt ja auch Beratung oder gemeinsamme Eheberatung kategorisch ab und sagt so in einem unterwürfigen Ton,du als Psychofrau solles da hingehen.
Dann hält sich dein Mann nicht an Grenzen,hat nicht mal Verständnis dafür das du Grenzen und Sicherheiten aber vor allem Vertrauen brauchst um körperliche Nähe überhaupt zulassen zu können,im Gegenteil er rollt mit den Augen und gibt zu verstehen das ihm solches auf den Zeiger geht.Und wenn du nein sagts er nicht mal ein nein aktzeptiert oder respektiert.
Er dich sogar mit Gewalt an sich drückt auch wenn du dich ihm gegenüber entziehen tust.
Sag mal gehts noch?
Dieser Mann hat kein Respekt vor dir,es ist unverschämt,traurig und verletzend was er sich dir gegenüber geleistet hat,deswegen kauf ich ihm nicht ab,das seine nächtlichen Übergriffe nicht vieleicht bewusst gesteuert werden.
Für mich wäre das Vertrauen zu diesem Mann komplett weg,ich wüßte nicht mal,ob ich jemals mich auf diesen mann noch einlassen könne/wolle.
Dann sagt eine Thera zu dir,sowas brauchen Männer oder gar dürfen Männer weil sie ja mit deren Frau verheiratet wären,sag mal was ist denn das für eine scheiss Aussage?
Ein Mann mit dem ich verheiratet bin der darf mich nur berrühren,wenn ich ja sage,mit Worte oder ohne Worte,aber es muß ein ja sein und wenn ich hundert Jahre verheiratet wäre,kein Mann darf seine Frau ohne ein ja irgentwas tuen.
Und wenn du immer mehr in der Situation kommst das in dir der Wille kommt über all das was dir angetan wurde zu sprechen,weil der Körper und die Seele dannach ruft dann solltes du das deiner Thera auch so deutlich machen.
Du bist der Motor in der Therapie,es geht um dich was du möchtes,und nicht was deine Thera möchte,du suchst Hilfe und sie hat dir den Raum zu bieten diese zu bekommen,und wenn du meinst das du darüber reden möchtes,dann tue es.
Wenn sie Einwände hat weil sie vieleicht meint das wäre zuviel für dich,wäre es da auch nicht möglich dir zeitgleich auch einen anderen Weg zu suchen,zum Beispiel,indem du alles was dich innerlich bewegt auf ein Blatt Papier oder tagebuch aufschreibst?damit du überhaupt erstmal was loswerden kannst?
Das was dein Körper dir im Moment sagt oder zeigt,das kann alles mit dem zusammen hängen was dein Mann dir in letzter Zeit antut,und gleichzeitig all das dabei hoch kommt was dir früher angetan wurde.
Dein Mann verdient kein Vertrauen der seine Frau nachts "befummelt"und sich Sex holt ohne das sie ja sagt,im Gegenteil,ihre Hilflosigkeit sogar ausnutzt,der ein nein von ihr nicht respektiert und sogar weitermacht,und sowas will dann hinterher sagen,er weiß nachts nichts was er da tut?
Ligeia,ich werde selbst gerade wütend und traurig was du dir da von ihm gefallen ließ,und er so respektlos dir gegenüber sich verhält.
GUT DING WILL WEILE HABEN

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Ligeia
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Beiträge: 17

Beitrag Di., 23.06.2015, 08:44

Hallo,

Ich will schon seit Ewigkeiten antworten.
Ich bin aber wie blockiert.

Nein, er respektiert mich nicht. Er streitet jedoch ab, dass er dies nicht tut.

Täglich Sticheleien. Alles nur als Scherz getarnt.
Er gibt mir zu verstehen, ich sei fett, hässlich und dumm.
Alles natürlich nur ein Scherz - niemals ernst gemeint. Ja ja....
Haushalt und Papierkram bleiben an mir hängen.
Ok er ist Vollzeit weg.
Aber dennoch kann man seinen Müll und sein gebrauchtes Geschirr in die Küche räumen, bzw es vermeiden Chaos zu hinterlassen.
Wenn er zuhause ist, sieht er entweder fern oder spielt Computer.
Am WE blieb alles auch wieder an mir alleine hängen.
Er macht selten was.

Dann ist er zu faul auf Toilette zu gehen. Dann wird halt in leere Flaschen gepinkelt. Das tollste ist, dass die natürlich auch stehn gelassen werden.

Kommts zum Streit bin ich wieder das Psychoweib, weil ich mir den Frust aus der Seele schreie, wenn ein Gespräch nicht möglich ist, weil er blockt.
Letztens war ich das schizophrene Drecksweib, etc.

Ich fühl mich wie eine Mutter mit pubertierendem Kind, aber nicht wie eine Ehefrau.

Reden kann man mit ihm fast gar nicht. Er blockt und mauert, antwortet nicht etc.
Bzw streitet ab...

Gehn lassen will er mich auch nicht.
Mein Psychiater meinte gestern: Natürlich nicht. Dann hat er ja niemanden mehr, der ihm alles abnimmt.

Bäng... Das tat weh.

Ich frage mich ob da überhaupt noch was zu retten ist.
Ob man da noch was tun kann? Ist da überhaupt noch irgendwo Liebe verschüttet?

Trennung ist nicht so leicht mit Kind, verheiratet und finanzieller Verstrickung. Ich obendrein psychisch krank und allein.
Er hat hier Familie. Ich niemanden.

Ich schreibe später mehr und gehe auch auf eure Posts ein,

LG Ligeia

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Tolya
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Beiträge: 394

Beitrag Di., 23.06.2015, 09:15

Ligeia hat geschrieben: Ich frage mich ob da überhaupt noch was zu retten ist.
Ob man da noch was tun kann? Ist da überhaupt noch irgendwo Liebe verschüttet?
die Antwort kennst du schon
Ligeia hat geschrieben:Trennung ist nicht so leicht mit Kind, verheiratet und finanzieller Verstrickung. Ich obendrein psychisch krank und allein.
Er hat hier Familie. Ich niemanden.
du hast Angst
ok, Trennen wird schwer, es wird vl wehtun, du weisst nicht was auf dich zukommt,..
du musst aber irgendwo noch Freunde oder Familie haben.

jedenfalls, Angst vor der Zukunft is normal aber was ist schlimmer?
ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende? 3-4 Jahre wird's schwer aber dann bist du immer noch nur 35.

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leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 6034

Beitrag Di., 23.06.2015, 10:25

Eine Trennung ist nie einfach. Finanzielle Abhängigkeiten und ein gemeinsames Kind machen es noch schwerer, aber es ist nur eine Phase des Übergangs, die so schwierig ist. Nimm dir erst mal einen Anwalt und lasse von ihm die Finanzen sortieren (Beratungshilfeschein?), damit du einigermaßen weißt, was auf dich zukommt, bevor du panisch die Koffer packst. Nimm die Kontoauszüge des letzten Jahres mit. Dann weißt du, wie viel Geld dir und dem Kind ungefähr bleibt. Dann guckst du, ob, wann und wie du arbeiten kannst und wie du dein Kind unterbringst. Ich würde mein Kind auch nicht bei einem Vater lassen, der in leere Flaschen pisst. Also würde ich parallel zum Jugendamt gehen und den Fall schildern. Es gibt viele Frauen- und Familienberatungsstellen (Caritas, Diakonie...), wo du dir helfen lassen kannst, was praktische Fragen betrifft: Wer bekommt die Wohnung usw.? Die können das nicht für dich beantworten, aber sie können dir helfen, durchzublicken bei den Themen, die geklärt werden müssen.

Das wird dir niemand ersparen können.

Psychisch krank und allein sind viele alleinerziehnde Mütter; das bekommst du gratis dazu, sozusagen. Ist aber kein Argument und kein Alibi, denn auch dort gibt es Hilfen (s.o.). Im Moment hast du ein Kind und einen Idioten zu versorgen - schlimmer kann es nicht kommen.

Die Frage nach der Liebe kannst du dir für einen neuen Mann und für dich selbst und dein Kind aufheben.

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mitplauderin
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Beiträge: 691

Beitrag Di., 23.06.2015, 11:23

Hallo Ligeia,
ich kann die Tips von leberblümchen nur unterstreichen. "Wissen ist Macht", bestätigt sich auch in solchen Situationen. Heute gibt es so viele frauen- und themenspezifische Gartis-Anonym-Beratungs-Angebote. Informiere dich!
Reden kann man mit ihm fast gar nicht. Er blockt und mauert, antwortet nicht etc.
Bzw streitet ab...
Dann hilft nur noch Handeln!
Aber dennoch kann man seinen Müll und sein gebrauchtes Geschirr in die Küche räumen, bzw es vermeiden Chaos zu hinterlassen.
Wie gesagt: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn reden, bitten, darauf hinweisen nichts nützt, nur noch handeln angesagt ist. Was treibt dich dazu, seinen Müll wegzuräumen? Lass ihn liegen (von mir aus, bis er zu stinken und zu schimmeln beginnt)!
Dann ist er zu faul auf Toilette zu gehen. Dann wird halt in leere Flaschen gepinkelt. Das tollste ist, dass die natürlich auch stehn gelassen werden.
Lass sie stehen!
Mein Psychiater meinte gestern: Natürlich nicht. Dann hat er ja niemanden mehr, der ihm alles abnimmt.
Meine Thera formulierte es damals so: "Sie haben einen sehr intelligenten Mann. Er spürt genau, dass sie alles tun." Das "saß" auch und ich änderte mein Verhalten. Ich habe aufgehört zu "überfunktionieren". Interessanterweise hat dann mein Mann sein "unterfunktionieren" aufgeben können.

lg
mp

p.s.
Nein, er respektiert mich nicht.
Niemand - absolut niemand - hat das Recht, mich respektlos zu behandlen. AUCH ich selber nicht!
Mich zum Mistkübel anderer zu machen oder machen zu lassen, bedeutet, dass ich mich selber respektlos behandle.

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BillieJane
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Beiträge: 520

Beitrag Di., 23.06.2015, 11:50

Hallo Ligeria.

Du sagst es ist schwer sich mit einem Kind zu trennen. Ich wùrde dir gerne meinen Eindruck schildern und der ist, dass dein Kind nicht in einem gesunden Umfeld auf wächst. Das ist nicht nur der Umstand, dass dein Kind mit voll gep. Flaschen auffwæchst. Dass sind auch die sexuellen Übergriffe, die Beleidigungen und das gas lighting, nach dem Motto, Ich hab doch gar nichts gemacht, ich hab doch gar nicht versucht dich zu vergewaltigen und ich hab dich doch gar nicht fett genannt. Was dein Mann macht, das ist die Taktik dich zu destabilisieren, er versucht dich zu Täuschen und dich klein zu halten. Neben den asozialen Lebensbedingungen, und Flaschen mit Urin in der Wohnung, muss ich leider als asozial bezeichnen, ist bei euch auch noch eine emotionale Verwahrlosung vorhanden die fùr ein Kind kein stabiles emotionales Umfeld darstellen. Was dein macht und wie er agiert, erinnert mich an eine antisoziale Persönlichkeit. Ich als Mutter wùrde lieber von Hartz IV leben, als meinem Kind so ein Leben zu zu muten. Suche dir bitte Frauen Beratungsstellen und lass dich bitte beraten.

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kairo1
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Beiträge: 23

Beitrag Di., 23.06.2015, 15:25

Hallo Ligeia,

jetzt haben alle sooo viel negative Eigenschaften Deines Mannes hier gelesen und ich würde Dich gern mal fragen ob es denn auch positive Dinge an Deinem Mann zu berichten gibt. Da gibt es doch bestimmt was?? Oder?
Gesegnet ist, der da nichts erwartet. Denn er soll herrlich überrascht sein.

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Grashalm
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Beiträge: 79

Beitrag Di., 23.06.2015, 18:27

Ich frage mich ehrlich gesagt, wie Frau an einem Mann, der in Flaschen uriniert und sie stehen lässt, noch ein positives Haar finden soll...
"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war." - Bertolt Brecht -

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Ligeia
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Beiträge: 17

Beitrag Di., 23.06.2015, 19:29

Doch hat er.
Mehr morgen, bin den ganzen Tag am Handy, da viel unterwegs
Aber ja, er hat positive Eigenschaften.
Und er war nicht immer so wie jetzt.

Heute meinte er, er würde auch gern Antidepressiva nehmen. Er leidet langsam selbst unter sich.

Aber wie gesagt, mehr später.

Lieben Dank euch allen,
Ligeia

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Christine Gohl
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Beiträge: 223

Beitrag Mi., 24.06.2015, 20:54

da kocht mir doch was hoch... dem würde ich seine Hinterlassenschaften wieder zu trinken reichen!!! Also damit ist doch nun wirklich eine Grenze schmerzlichst überschritten!!! Unglaublich, was es alles gibt und unglaublich, was einige sich gefallen lassen.
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)

Lachen macht das Leben schöner

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Ligeia
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Beitrag Do., 25.06.2015, 14:34

Warum bin ich so blockiert????
Ich kann gar nicht alles schreiben was ich schreiben möchte.

Er kam heim. Total dreckig. Er arbeitet als Gärtner. Legt sich dreckig aufs Sofa.
Ich schimpfe, er soll sich doch bitte erst duschen.

Er meint das Sofa wird davon net schmutzig. Rollt mit den Augen.
Ich meinte doch, das bröckelt doch ab.
Augenrollen, schweigen, Augen zumachen.

Hab ihn zum x.ten mal gebeten enflich hier auszuziehen.
Ich will ihn hier nicht haben. Ihn und den ganzen Dreck.
Er soll zu seinen Eltern gehn oder sonstwohin.
Er will nicht.

Dummerweise läuft der Mietvertrag auf uns beide.
Auszuziehen wäre für ihn aber leichter. Außerdem gehört mir das meiste der Sachen hier.
Ich müsste aufwendig packen und hab Angst, dass er Sachen kaputt macht, die mir wichtig sind, wenn ich nicht auf einen Schlag mein ganzes Zeug mitnehme.

Allein das grad eben tat wieder voll weh.

Umd ich will mich nicht abends frisch geduscht und im Schlafanzug da hinsetzen zum entspannen wo er nach der Arbeit mit seinen dreckverkrusteten Sachen gehockt hat.

Das ist doch krank oder????? Übertreibe ich?????

Wie bekomm ich ihn hier raus??????

Und verdammt, wenn ich umziehen muss wirds schwierig. Ich bin Hartzlerin mit Nebenjob. Bei mir muss der Antrag erst genehmigt sein, eine Wohnung gefunden werden die angemessen ist und dann alles wieder alleine packen.

Der Kleine und ich könnten hier bleiben zu zweit, wenn er geht. Die Wohnung ist günstig.
Er alleine könnte die nicht stemmen.
Verdammt er soll einfach die Eier haben und gehn.
Wie oft muss ich ihm noch sagen, dass ich ihn hier nicht mehr will?????

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Ligeia
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Beitrag Do., 25.06.2015, 14:50

Ich weiß, dass es das Beste ist sich zu trennen.
Vor allem für den Kleinen. Ich könnte viel mehr Energie haben für ihn.
Eine saubere schöne Wohnung...

Emotional verwahrlost ist er allerdings gar nicht.
Er ist der einzige, dems hier gut geht. Aufgeweckt, klug, fröhlich....
Ich versuch so gut ich kann ihm Liebe mitzugeben, empathisch zu sein und seine Großeltern auch
Seinen Vater sieht er ja fast nie.

Und weils jmd gefragt hab: ich muss hinter meinem Mann herräumen. Ich kann doch nicht alles verdreckt lassrn und meinem Sohn das zumuten


leberblümchen
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Beiträge: 6034

Beitrag Do., 25.06.2015, 15:06

Verdammt er soll einfach die Eier haben und gehn.
Hat er aber offensichtlich nicht.
Wie oft muss ich ihm noch sagen, dass ich ihn hier nicht mehr will?????
Na, ganz so einfach ist es auch nicht.

Wenn du möchtest, dass er auszieht und er das nicht will, müsstest du dich rechtlich beraten lassen. Einfach so rausschmeißen geht nicht, wenn er einen gültigen Mietvertrag hat. Solche Trennungen sind zwar für das Individuum schlimm, aber für Juristen sind sie Routine. Es stellt kein unlösbares Problem dar, jedenfalls.

Aber du kannst nicht erwarten, dass er dir bei der Trennung noch "behilflich" ist, indem er sich so verhält, wie es für dich am einfachsten ist. Er ist, wie er ist, und DU musst handeln. Solange du ihm 10x am Tag nur sagst, dass er endlich gehen soll, wird er nichts tun, weil er das ja gewohnt ist. Wenn du was willst, musst du dafür sorgen, dass du es bekommst.

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Ligeia
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Beitrag Do., 25.06.2015, 15:21

Und dann sagt er immer, er würde mir den kleinen wegnehmen lassen, wenn wir uns trennen.
Ich wäre schizophren wie meine Mutter und krank und gestört.

Ich hatte vor 12 Jahren die Diagnose leichtes Borderline bekommen und komplexe PTBS.
Ich bin krank und komme aus krassen Verhältnissen wo Prügel, Angst und sexueller MB an der Tagesordnung waren. Und ich kann besser mit unserem Kind umgehen als er!

Er wurde verwöhnt bis zum Gehtnichtmehr, hat nie was wirklich schlimmes erlebt...

Ich bin seit 12 Jahren in Therapie umd hab hart an mir gearbeitet um niemals so zu werden wie meine Eltern. Ich respektiere meinen Sohn und seine Grenzen, gehe liebevoll mit ihm um...

Und ER droht ihn mir wegzunehmen????!!!!!

Er ist auch kein guter Vater.... Tatsache. Er benimmt sich wie ein dummer Teenie, ärgert den Kleinen...

Und er will ihn haben?????!!!!!

Er ist jetzt gegangen.
Ohne Schlüssel. Hat er verloren verloren.
Ich hab ihm gesagt er soll nicht wieder kommen.

Aber ich hab keine Chance damit ihn nicht reinzulassen oder?

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