Dieses Gefühl kenne ich aus eigener Erfahrung, rein rational betrachtet, handelt es sich jedoch um einen Vorwand, dem ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis zugrunde liegt.Joris hat geschrieben: Das sagt sich halt so leicht, aus dem Korsett ausbrechen, wenn die finanzielle Abhängigkeit drückt.
Letztlich ist es eine relativ simple Kosten-Nutzen-Bilanz. Zwischen den einzelnen Bedürfnissen spannt sich ein magisches x-Eck auf und jeder muss entscheiden, wo er sich positionieren möchte. Die individuelle Entscheidung hängt davon ab, welche Prioritäten man im Leben setzt. Zeit, Geld, Macht, Selbstverwirklichung, Sicherheit u.v.m. ... all dies sind Faktoren, die es zu bedenken gilt.
Hier muss ich jedoch einwenden, dass es durchaus Berufszweige gibt, die auch bei größtem Engagement leider nicht besonders viel abwerfen... Begabung und Einsatzbereitschaft alleine machen noch nicht zwangsläufig reich.Joris hat geschrieben: Das ist der Satz den ich immer und immer wieder höre wenn es um dieses Thema geht.
Es muß leicht gehen und soll möglichst große finanzielle Unabhängigkeit bringen um sich ja alles das leisten zu können was man anderen vorwirft nachzujagen.
Joris hat geschrieben: Du bist schon einige Jährchen älter als wir, hast vermutlich einiges auf der hohen Kante, da kann man natürlich leichter reden. Das ist Dir sicherlich bewusst.
Und umso schmerzlicher wäre vermutlich auch der Verlust all dessen.
Nico hat geschrieben: Weißt du eigentlich was mir noch alles fehlt ?
Da wäre z.B. einmal eine Jacht an der Cote d´Azur, ein Chalet in St.Moritz und eine Villa auf Ibiza um nur die aller lebensnotwendigen Dinge aufzuzählen.
Wenngleich ich kein Anhänger des sinnlosen Zitierens bin, kommt mir an dieser Stelle ein Ausspruch von Dieter Hildebrandt in den Sinn: "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."