Wenn der Vater auf die Brüste schaut...
.. ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass jemend solch eine frage nicht beantwortet, aber - ja genau, du wirst schon wissen wie und es auch "richtig" machen; kann dir eben - wie gesagt - niemand eine "gebrauchsanleitung" für deinen dad (und schon gar nicht für dich) liefern; gute n8 wünsch ich und gutes gelingen!
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Danke, die wünsche ich dir auch.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Danke dafür, Widow ... Die vorherigen Reaktionen hier haben mich doch arg zu irritieren begonnenWidow hat geschrieben:Liebe hope,
Du hast doch ein ganz klares Gefühl in Dir - das ließ Dich diesen Thread eröffnen.
Ja, diese Lektion lerne ich auch immer noch: den Mut haben, sich selber ernst zu nehmen ... Erstaunlich eigentlich, wie oft man im Nachhinein feststellen kann, dass das ursprüngliche Gefühl tatsächlich für einen selbst der beste Wegweiser war (d.h. gewesen wäre), nur um dann beim nächsten Mal wieder zweifelnd und zögernd woanders abzubiegenhope_81 hat geschrieben:Mein Gefühl, ja das sagt mir was. Aber dieses Gefühl ist etwas irritiert/ verwirrt. (Wars schon oft, recht hatte es immer-mist)
Falls du's noch brauchen kannst, hilft ja vielleicht auch meine Erfahrung: Ich bin und war praktisch schon als Kind (mit 11, 12) gegenüber diesen "gewissen Blicken" von insbesondere älteren Männern extrem sensibel. Ich hab die soooo häufig erlebt, von Wildfremden, verschiedenen Verwandten (u.a. auch meinem jüngeren Bruder), Vätern von Freundinnen und haste nich gesehn. Jedoch nie von meinem Vater - und das ganz sicher nicht, weil ich den irgendwie idealisiert hätte. Will damit sagen, dass nur, weil man generell bei einer Sache empfindlich ist, das einem nicht automatisch die Fähigkeit nimmt, zu differenzieren
Ich glaub aber ehrlich gesagt ganz grundsätzlich jeder Frau, die über solche Wahrnehmungen, also insbesondere die von bestimmten Männerblicken, berichtet. Dass man sich sowas bloß einbilde, (weil) man da zu empfindlich sei etc., sagen m.E. insbesondere Männer, die sich da irgendwie ertappt oder beschuldigt fühlen. Die Auseinandersetzung sollte nicht die mit der eigenen Wahrnehmung sein (es sei denn, man ist psychotisch oder so), sondern mit der Bewertung des und dem Umgang mit dem Wahrgenommenen. Und so viel Spielraum es da sicherlich grundlegend geben mag - ich persönlich sehe null komma gar keinen, wenn es um den eigenen Vater geht. Wenn ich dann Nicos "lass den halt glotzen" lese, schüttelt's mich
Aber gut, du bist ja inzwischen schon beim Ansprechen angekommen, wie ich sehe Hmm, schwierige Kiste. Ich wäre bei sowas ja eher der Weglaufer und Kontakt-Vermeider, aber das ist wohl nicht der Weg deiner Wahl ... Obwohl ich's dir ja zehn Mal eher empfehlen würde, als die Sache einfach weiter über dich ergehen und dir damit immer wieder neu über deine Grenzen latschen zu lassen. Aber hm, ich überleg noch mal wegen der Gebrauchsanleitung
Ich war mal mit einer Frau zusammen, die mir von ihrem Gefühl erzählte, ihr Vater würde ihr auf ihre Brüste und ihren Po schauen. Da kannte ich den Vater noch nicht. Als ich ihn dann kennenlernte, achtete ich auf seine Blicke und sah es. Er schien tatsächlich gelegentlich auf die Brüste und den Po seiner Tochter zu schauen.
Aber ich konnte nicht erkennen, dass seine Blicke 'lüstern' gewesen wären, wie sie das oft wahrnahm. Er schien für mich wie ein Vater zu schauen, der seine Tochter zufrieden ansah; der sich dabei gedacht haben mag, wie fraulich sie in den Jahren geworden war, in denen er zu ihr keinen Kontakt hatte.
Nachdem ich ihr von meiner Wahrnehmung erzählte, stimmte sie mir nach den nächsten Treffen mit ihrem Vater zu. Nun konnte sie es sehen...
Aber ich konnte nicht erkennen, dass seine Blicke 'lüstern' gewesen wären, wie sie das oft wahrnahm. Er schien für mich wie ein Vater zu schauen, der seine Tochter zufrieden ansah; der sich dabei gedacht haben mag, wie fraulich sie in den Jahren geworden war, in denen er zu ihr keinen Kontakt hatte.
Nachdem ich ihr von meiner Wahrnehmung erzählte, stimmte sie mir nach den nächsten Treffen mit ihrem Vater zu. Nun konnte sie es sehen...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Gut, mir persönlich wäre schon das too much, aber wenn ich da mal so objektiv drauf schaue, wie's mir möglich ist, kann ich schon sehen, dass man das auch recht problemlos "ok" finden kann. Mein Knackpunkt bei der Sache ist aber der: Mal, d.h. einmal, ist das vielleicht "ok", aber sobald da eine gewisse Regelmäßigkeit und Häufigkeit reinkommt, weiß ich schon nicht mehr, in welcher Welt sowas ok sein soll, sein kann ... Weil ich das dann von einem sexualisierten/-nden Motiv auch gar nicht mehr trennen kannVincent hat geschrieben:Er schien für mich wie ein Vater zu schauen, der seine Tochter zufrieden ansah; der sich dabei gedacht haben mag, wie fraulich sie in den Jahren geworden war, in denen er zu ihr keinen Kontakt hatte.
Vielleicht macht's (für die Herren hier) ja einen Unterschied, wenn man das Ganze mal umdreht? Ist es echt ok, wenn Muttern beim Anblick ihres Sohnes wiederholt darüber nachdenkt, wie (körperlich!) männlich er doch geworden sei? Naheliegenderweise besonders dann, wenn sie ihn in Unterwäsche oder Badehose sieht ..?
Wie gesagt, ich krieg bei dem Versuch, solches Verhalten von sexualisierender Betrachtung zu trennen, nen Knoten im Kopf ...
Dürfte ich mal eine grundsätzliche Frage stellen?
Irgendwann immer mal wieder bei einer der etwa 734 Zwischenprüfungen, die ich als Beisitzerin an verschiedenen Unis mit abnahm, bemerkte ich, dass der männliche Prüfer dem weiblichen Prüfling massiv auf den Busen guckte.
Ich habe mich strikt an das gehalten, was der Prüfling sagte, immer.
Ich habe männlichen Prüflingen ab und an zusammen mit ihrer Hand auf den Hosenschlitz geguckt: Manche Männer reiben daran, wenn sie was wollen. Die sind dann etwa fünf und nie über dieses Alter hinaus gekommen.
Jedesmal, wenn der männliche Prüfer eine Prüfungsleistung deutlich besser fand als ich, habe ich das angemerkt und mein Urteil begründet.
Ich habe auch männliche Prüfer - und erst recht männliche Prüflinge - erlebt, die weder auf Hosenschlitze noch auf Busen guckten oder dran rieben. Das waren die meisten.
Bei den PrüferINNEN sah ich nie jenen lüsternen Blick auf einen männlichen Prüfling. Ich möchte nicht behaupten, dass der nicht da sei. Aber ich möchte behaupten, dass Frauen aufgrund der herrschenden Sexualmoral ihre Begierde weiterhin zu sublimieren vermögen - im Gegensatz zu Männern.
Mal so grob geschätzt ...
w
Irgendwann immer mal wieder bei einer der etwa 734 Zwischenprüfungen, die ich als Beisitzerin an verschiedenen Unis mit abnahm, bemerkte ich, dass der männliche Prüfer dem weiblichen Prüfling massiv auf den Busen guckte.
Ich habe mich strikt an das gehalten, was der Prüfling sagte, immer.
Ich habe männlichen Prüflingen ab und an zusammen mit ihrer Hand auf den Hosenschlitz geguckt: Manche Männer reiben daran, wenn sie was wollen. Die sind dann etwa fünf und nie über dieses Alter hinaus gekommen.
Jedesmal, wenn der männliche Prüfer eine Prüfungsleistung deutlich besser fand als ich, habe ich das angemerkt und mein Urteil begründet.
Ich habe auch männliche Prüfer - und erst recht männliche Prüflinge - erlebt, die weder auf Hosenschlitze noch auf Busen guckten oder dran rieben. Das waren die meisten.
Bei den PrüferINNEN sah ich nie jenen lüsternen Blick auf einen männlichen Prüfling. Ich möchte nicht behaupten, dass der nicht da sei. Aber ich möchte behaupten, dass Frauen aufgrund der herrschenden Sexualmoral ihre Begierde weiterhin zu sublimieren vermögen - im Gegensatz zu Männern.
Mal so grob geschätzt ...
w
Ja Frauen schauen vielleicht ( zumindest einige) wo anders hin, dass sie jedoch objektiver sein sollen als Männer halte ich für ein Gerücht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Dass Frauen Männer scannen, und Männer Frauen scannen (bzw. Frauen-Frauen und Männer-Männer) ist kein Geheimnis. Im Normalfall geschieht das innerhalb des Bruchteils einer Sekunde, und so, dass es der andere gar nicht merkt.
Hope, ich kann mir gut vorstellen, dass es dich peinlich berührt, wenn dein Vater dir auf den Busen starrt. Ich persönlich finde sowas schon bei einem "normalen Mann" respektlos - aber beim eigenen Vater ist es richtig ätzend!
Wie wärs, wenn du in Zukunft, jedes mal, wenn sein Blick an deinem Busen hängt, selber hinschaust, und ihn irritiert fragst, ob was nicht stimmt, oder du einen Fleck auf dem T-Shirt hast, weil er so glotzt?!
Hope, ich kann mir gut vorstellen, dass es dich peinlich berührt, wenn dein Vater dir auf den Busen starrt. Ich persönlich finde sowas schon bei einem "normalen Mann" respektlos - aber beim eigenen Vater ist es richtig ätzend!
Wie wärs, wenn du in Zukunft, jedes mal, wenn sein Blick an deinem Busen hängt, selber hinschaust, und ihn irritiert fragst, ob was nicht stimmt, oder du einen Fleck auf dem T-Shirt hast, weil er so glotzt?!
Danke für eure Antworten.
@Vincent, das könnte natürlich auch möglich sein. Danke für deine Erzählungen.
@Thorn danke auch dir. Ja, seine Wahrnehmung/ Bauchgefühl immer anzuzweifeln führt (zumindest bei mir) öfter zu Schwierigkeiten. Aber wie gesagt, ich bin schon empfindlich diesbezüglich und ein Gespräch wird helfen. Ich mag meinen Vater sehr, mich aus dem Kontakt ziehen will ich nicht, deswegen muss ich reden.
@Sunny, danke für den Tipp- Das ist gar nicht schlecht Aber bitte belassen wir es beim "schauen", "starren" ist dann doch noch einmal etwas anderes.
@Vincent, das könnte natürlich auch möglich sein. Danke für deine Erzählungen.
@Thorn danke auch dir. Ja, seine Wahrnehmung/ Bauchgefühl immer anzuzweifeln führt (zumindest bei mir) öfter zu Schwierigkeiten. Aber wie gesagt, ich bin schon empfindlich diesbezüglich und ein Gespräch wird helfen. Ich mag meinen Vater sehr, mich aus dem Kontakt ziehen will ich nicht, deswegen muss ich reden.
@Sunny, danke für den Tipp- Das ist gar nicht schlecht Aber bitte belassen wir es beim "schauen", "starren" ist dann doch noch einmal etwas anderes.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Hallo Hope,
was in deinem Vater vorgegangen sein mag wird man (auch durch Nachfragen) nicht eindeudig eruieren können.
Ich würde den Maßstab also bei deinem Empfinden anlegen. Wenn es dir unangenehm aufstößt, wenn es dich beschämt, verwirrt oder du (bzw. dein Körpergefühl) sonstwie eindeutig ablehnend reagierst, dann ist es eine Grenze und somit eine Grenzverletzung.
Was ich aus deinen Beiträgen herauslese ist, dass du ganz eindeutig nicht willst, dass dich dein Vater so ansieht.
Egal was also dein Vater dabei denkt oder nicht denkt, du willst es nicht und dir ist es unangenehm. Das ist die höchste Bewertungsinstanz in dieser Sache.
Ich kann dir aber nur unbedingt empfehlen, bei deinem Gefühl zu bleiben und genau wahrzunehmen und dazu zu stehen, dass du es unangenehm findest. (Dich also nicht selbst übergehen)
Es gibt ein Phänomen in Familien das nennt sich latenter Inzest. Dabei handelt es sich nicht um ausgelebten Missbrauch, sondern um Fantasien, die den Betreffenden entweder bewusst oder nicht bewusst sind. Diese Fantasien, obwohl es nur Fantasien sind, machen jedoch etwas mit der Wirklichkeit - sie wirken auf die Familie destruktiv ein, und die Betroffenen spüren, dass da etwas nicht stimmt und reagieren dementsprechend verstört darauf. Dieses Phänomen ist in verschiedenen Studien beschreiben und untersucht worden.
Ob sowas vorliegt oder nicht kann man an dieser Stelle natürlich nicht beantworten. Aber ich denke, dass es auch nicht so wichtig ist, dass man sowas eindeutig nachweist.
Das wichtigste ist, DEIN Gefühl und DEINE Grenzen.
Vielleicht hast du strengere Grenzen als Andere, aber vielleicht bist du auch sensibilisiert für sexuell unpassende Schwingungen, egal wie subtil sie sein mögen, und reagierst sehr angemessen darauf mit Ablehnung.
Chancen
was in deinem Vater vorgegangen sein mag wird man (auch durch Nachfragen) nicht eindeudig eruieren können.
Ich würde den Maßstab also bei deinem Empfinden anlegen. Wenn es dir unangenehm aufstößt, wenn es dich beschämt, verwirrt oder du (bzw. dein Körpergefühl) sonstwie eindeutig ablehnend reagierst, dann ist es eine Grenze und somit eine Grenzverletzung.
Was ich aus deinen Beiträgen herauslese ist, dass du ganz eindeutig nicht willst, dass dich dein Vater so ansieht.
Egal was also dein Vater dabei denkt oder nicht denkt, du willst es nicht und dir ist es unangenehm. Das ist die höchste Bewertungsinstanz in dieser Sache.
Ich kann dir aber nur unbedingt empfehlen, bei deinem Gefühl zu bleiben und genau wahrzunehmen und dazu zu stehen, dass du es unangenehm findest. (Dich also nicht selbst übergehen)
Es gibt ein Phänomen in Familien das nennt sich latenter Inzest. Dabei handelt es sich nicht um ausgelebten Missbrauch, sondern um Fantasien, die den Betreffenden entweder bewusst oder nicht bewusst sind. Diese Fantasien, obwohl es nur Fantasien sind, machen jedoch etwas mit der Wirklichkeit - sie wirken auf die Familie destruktiv ein, und die Betroffenen spüren, dass da etwas nicht stimmt und reagieren dementsprechend verstört darauf. Dieses Phänomen ist in verschiedenen Studien beschreiben und untersucht worden.
Ob sowas vorliegt oder nicht kann man an dieser Stelle natürlich nicht beantworten. Aber ich denke, dass es auch nicht so wichtig ist, dass man sowas eindeutig nachweist.
Das wichtigste ist, DEIN Gefühl und DEINE Grenzen.
Vielleicht hast du strengere Grenzen als Andere, aber vielleicht bist du auch sensibilisiert für sexuell unpassende Schwingungen, egal wie subtil sie sein mögen, und reagierst sehr angemessen darauf mit Ablehnung.
Chancen
Das mit den Blicken kann ich von hier aus nicht bewerten. Es kann ein zufälliges: Wow, wie toll sieht meine Tochter denn aus. Die habe ICH gut hinbekommen!, sein. Dazu müsste man wissen, ob der Blick des Vaters stolz war, oder man darin Begierde lesen konnte.hope_81 hat geschrieben:
Ich weiß ja, dass Männer quasi reflexartig auf Geschlechtsmerkmale schauen, auch Väter?
Mein Vater lässt auch manchmal ziemlich merkwürdige Bemerkungen- meinen Körper betreffend- fallen.
Das würde ich, an deiner Stelle, so handhaben wie Sunny. Wenn es nur der Stolz deines Vaters ist, dann macht ihm deine Reaktion klar, dass du es als unangenehm empfindest.
Aber die Bemerkungen, die würde ich mir an deiner Stelle sofort verbieten, sobald so eine Bemerkung fällt.
Denn das habe ich noch bei keinem einzigen Vater einer erwachsenen Tochter bemerkt. Und es gibt einige Väter erwachsener Töchter in meiner Verwandtschaft. Ausnahmen wären eben nur so stolze Sprüche, wie ich oben meine.
Aber ich denke, solche Sprüche meinst du nicht. Weil solche Sprüche empfindet die Tochter dann auch als "Lob".
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
.. ich stimme absolut zu, die eigenen wahrnehmungen und gefühle ernst zu nehmen, und nicht endlos umzudeuten, unterdrücken oder negieren - bei SICH zu bleiben; das ganze aber - u.a. auch in diesem kontext - schon auch unter der berücksichtigung möglicher hypersensibler "roter knöpfe", die sich z.b. durch missbrauch ausbilden können, denn genau dies dürfte ja u.a. auch für gewisse zweifel verantwortlich sein. ob das im gegenständlichen fall jetzt übergriffig ist oder nicht, kann ja niemand hier wissen, aber selbst die kombination aus (leichter) grenzüberschreitung und sehr hoher sensibilität kann auch zu übertreibungen führen; deshalb empfahl ich die klare (an)/aussprache bzw. auch die thematisierung (z.b. wie bei sunny erwähnt) , denn auch die reaktion darauf - in welcher form auch immer - gibt jedenfalls anhaltspunkte. da ist - je nach person - von ignoranz über wegreden bis zu betroffenem erstaunen alles drin. das wär dann auch ein baustein zu mehr klarheit - in welche richtung auch immer (wobei auch (verlust)angst vor einem "negativen" ergebnis mitspielen kann, es nicht tun zu wollen).
Wenn es nämlich nichts anderes ist, als das was ich schrieb, tut man/frau besser daran, dieses väterliche Schauen von jenem anderen (sexualisierten) Schauen zu unterscheiden.thorn hat geschrieben:Gut, mir persönlich wäre schon das too much, aber wenn ich da mal so objektiv drauf schaue, wie's mir möglich ist, kann ich schon sehen, dass man das auch recht problemlos "ok" finden kann.Vincent hat geschrieben:Er schien für mich wie ein Vater zu schauen, der seine Tochter zufrieden ansah; der sich dabei gedacht haben mag, wie fraulich sie in den Jahren geworden war, in denen er zu ihr keinen Kontakt hatte.
Und abgesehen davon: Warum sollte ein Vater seine erwachsene Tochter nicht grundsätzlich auch attraktiv finden dürfen, ohne sie zu begehren? Wenn die Beziehung zwischen Vater und Tochter 'gesund' und unbelastet ist, könnte sich eine Tochter sogar darüber freuen, statt misstrauisch zu sein.
Zwar kann ich nachvollziehen, dass es einer sexuell traumatisierten Frau kaum möglich ist, solche Blicke voneinander unterscheiden zu können. Denn sie ist ja darauf konditioniert, nach dem sexuellen Übergriff zu suchen. So wird sie ihn auch (überall) finden.thorn hat geschrieben:Wie gesagt, ich krieg bei dem Versuch, solches Verhalten von sexualisierender Betrachtung zu trennen, nen Knoten im Kopf ...
Aber nicht immer (ja, sogar eher selten) begehren Väter ihre Töchter. Aber sie nehmen sie eben nicht nur als Tochter, sondern auch als erwachsene, sexuell reife Frau wahr.
Jedenfalls wird es ihr auffallen, was wohl auch jeweils die Söhne bemerken werden.thorn hat geschrieben: Ist es echt ok, wenn Muttern beim Anblick ihres Sohnes wiederholt darüber nachdenkt, wie (körperlich!) männlich er doch geworden sei?
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass eine Mutter dies subtiler registriert und darauf reagiert.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Einspruch!Vincent hat geschrieben: Denn sie ist ja darauf konditioniert, nach dem sexuellen Übergriff zu suchen. So wird sie ihn auch (überall) finden.
Zwischen Sensibilität und Einbildung ist ein Unterschied.
Fundevogel
Ich denke, die Sensibilität ist nicht selten durch Einbildung stark verzerrt. Nicht immer natürlich.Fundevogel hat geschrieben:Einspruch!Vincent hat geschrieben: Denn sie ist ja darauf konditioniert, nach dem sexuellen Übergriff zu suchen. So wird sie ihn auch (überall) finden.
Zwischen Sensibilität und Einbildung ist ein Unterschied.
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