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Di., 25.11.2014, 23:34
Hallo,
ja wie liefs. Hmmm, mal schauen ob ich mich bzw. die 50 Minuten in Worte gefasst bekomme.
Also als erstes mal, standen die Stühle auf ihrem gewohnten Platz und ich habe auch auf meinem gewohnten platz genommen. Habe ja immer meinen Knautschball dabei. Irgendwie hatte der sich heute ganz tief in meiner Tasche vergraben, weswegen es einen Moment gedauert hat, bis ich ihn gefunden habe.
Ich weiß garnicht mehr, wie genau wir angefangen haben.
Irgendwann fragte sie mich,was ich ihr zu meinem Brief zu sagen hätte. Ich wieder nur dumm mit den Schultern gezuckt und ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ja da wären wir ja an der selben stelle wie letztes mal und die male davor. ich solle einfach erzählen was so war, was mich geärgert hat, was mich traurig gemacht hat oder so seit dem letzten Termin. Sie würde dann schon ihre Meinung dazu sagen oder was sie darin sieht oder wie sie verbindungen zur Kindheit herstellen kann.
Weiß nicht, wie was in welcher reihenfolge kam, schreibe jetzt einfach mal was und wie es mir in die Erinnerung kommt.
Thema vertrauen und öffnen können. Das ich mich nicht öffnen kann, weil sie mir nicht das geben kann, was ich mir wünsche, sie würde mich nicht Adoptieren und es würde immer eine Pat/Thera beziehung sein.
Das ich mich vielleicht nicht öffnen kann, weil ich das immer vor Augen habe und ich mir dann wieder verlassen vorkomme.
Was ich mir denn denke, wie sich das ändern solle. Es wären ja nun schon 17+5 Termine. Also rund 20 Termine und was solle denn nun plötzlich den Schalter umlegen? Ich habe keine Ahnung, ich hoffe halt immer noch, dass das kommt. Durch die Zeit, dass was sich da dann Entwickelt.
Dann hatte sie wieder mal ihre geliebten holzklötzchen Irgednwie war die Frage, was braucht das Kind. Die warme Heizung im Rücken, eine heiße Milch mit Honig, angezogene zusammengekauerte Beine.
Was braucht das Kind noch im Leben. Geborgenheit und wärme, mehr fiel mir dazu nicht ein.
Sie half mir dann irgendwann in dem sie sagte, Freunde, Beziehungen. Außerhalb der Familie.
Dazu stellte sie dann ihre Klötzchen auf. Die Eltern, das Kind in der Mitte. Etwas weiter weg Freunde und Partnerschaft.
Ich sollte das dann so anordnen wie es richtig ist bei mir. Also hab ich die Freunde ein gutes Stück weiter weg gestellt und die Partnerschaft ganz weggelegt.
Wie sich dies denn ändern ließe. Wodurch und durch wen. ja, dass ist mir klar, dass sich das nur durch mich selbst ändert. Das ich das tun muss.
Und warum nicht? Aus Angst vor ablehung, enttäuschung.
Dann kam mal wieder die Frage was ich mitnehme. Warum ich ich so treu und immer pünktlich bei ihr erscheine. Ob sich für mich schon irgendwas verändert hat.
Wie ich mein Befinden denn mit schulnoten benennen würd, als ich bei ihr anfing und heute. Nach überlegung sagte ich, letztes Jahr 4 heute 3-.
Das wäre ja nicht wirklich eine veränderung.
Was ich denn denke, was sich verändert hat. Das ich mich beobachte und anders reagiere oder andere Wort wähle.
Dann sagte sie, dass man aber vielleicht auch denken könnt, dass es am Anfang gar keine 4 sondern eher eine 5 war und heute vielleicht sogar schon ne 2-3 nur dürfe das niemand wissen, selbst ich nicht.
Das Thema wie ich es mir weiter vorstelle. Ich hatte ihr geschrieben, dass ich wenn ich von meinem Psychiater gefragt werde, dass ich da deutlich sagen kann, dass ich mich bei Ihr gut aufgehoben fühle. Warum ich dann nichts rauslassen könne. Vielleicht wäre sie doch nicht die Richtige. Oder wir sollte eine Pause einlegen oder wenn ich der Meinung sei, sie sei nicht die Richtige, auch nen Therapeuten wechseln. Also das wäre nicht das., was sie wolle, aber es wäre meine Therapie wir würden das machen was ich will. Da konnte ich nur fassungslos mit dem Kopf schütteln und sagte auch, dass ich weder das eine noch das andere wolle. Sagte dann, es läge nicht an ihr, es läge an mir selbst. Damit war sie dann mal wieder nicht einverstanden, denn ich schlug somit wieder auf mich selbst ein. Diesmal sagte sie dazu aber nur, dass sie diese Aussage registriert habe und ich ja auch und das sie nichts weiter dazu sagen würde.
Das zweite Thema was ich im Kopf hatte, habe ich natürlich nicht angesprochen. Einfach weil dass auch wieder so ein Ding ist, dass ich nicht weiß ob das Therapierelevant ist. Eigentlich ist mir klar, dass ich dieses Thema mit meiner Neurologin besprechen müsste, aber andererseits denke ich halt, vielleicht steigere ich mich da auch einfach nur rein und meine Thera kann mir die Angst nehmen.
Habe sie natürlich auch nicht gefragt oder ihr gesagt, dass ich da noch was habe und ob sie deswegen in den kommenden zwei Wochen noch mal Zeit für mich hat.
Das geht mir nun die ganze Zeit durch den Kopf. Der Gedanke, dass ich sie Anrufe, ihr auf den AB schwätze und ihr genau das sage. Das ich ein Problem damit habe das Relevante einzuschätzen. Das ich letzte Woche die Aussage wegen meinem Medikament bekam und ich nicht weiß ob das Thema ist. Und dabei dann frage, ob wenn ja, sie noch mal Zeit für mich hat. Ich habe Ja Urlaub, also relativ viel Zeit in den nächsten zwei Wochen. Das darf ich ihr so aber nciht sagen, denn dann bekomme ich wieder eins auf den Deckel, da ich den Urlaub nur so dahin sickern lasse und nichts plane und Unternehme.
Habe gerade wärend dem Schreiben hier, also da kam mir eine Sache in den Sinn, was mit ein Grund ist, was mich hemmt. Dabei habe ich dann beschlossen, dass direkt aufzuschreiben. Hoffe, dass mir in den folgenden zwei Wochen noch mehr einfällt was ich dann mitnehme und selbst in der Hand habe. Das wäre die zweite allternative, wenn ich sie nciht anrufe und ihr auf den AB rede.
Ohje wieder so viel Text geworden.
Danke fürs Lesen
Verbringe Deine Zeit mit Menschen, die dich Glücklich machen. Nicht mit denen, die du beeindrucken musst damit sie bleiben.
(theoretisch ein super schöner Spruch)