sephi hat geschrieben:.... aber die waschküche müssen wir machen. ihre bücher und hefte lassen wir in ruh.
... ich werde heute versuchen mit ihr zu reden. ganz vorsichtig.
Das klingt schon besser.
Container vor dem Haus, und drei Wochen Urlaub der Eltern, das hat nach einer kompletten Hau-Ruck-Aktion geklungen.
Wo alles im Container landet, was du für Müll hältst. Und das ganz ohne Wissen der Mutter.
Wenn du deine Mutter überzeugen kannst, dass du wirklich nur leere Kartons und überzählige Gläser wegschaffst, dann sieht es schon wieder anders aus.
Besprich mit deiner Mutter was weg darf, macht gemeinsam eine Liste, und an die hältst du dich.
Deine Mutter muss sich darauf verlassen können, dass nach ihrem Urlaub noch alles da ist, an dem ihr Herz hängt. Es darf keine böse Überraschung geben, sonst kann sie nie wieder unbeschwert in einen Urlaub starten.
Oder sie bleibt gleich ganz zuhause, um ihr Eigentum zu schützen.
Ich finde super von dir, dass du deinen Eltern helfen willst. Aber auf Dauer kann deiner Mutter nur jemand helfen, der mit dem Messie-Syndrom vertraut ist, und mit deiner Mutter so entrümpelt, wie es für einen "SammelSÜCHTIGEN" möglich ist.
Es ist eine Sucht, die wie jede andere Sucht angegangen werden muss.
Und, solange der Süchtige nicht von seinem Suchtmittell lassen will, stehen die Angehörigen sowieso auf verlorenem Posten.